Dienstag, 24 Oktober 2017 00:00

Freiräume für innovative Ideen

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s14 Kasernenareal 2Schlanders/EFRE1053-EU-Projekt BASIS - Welches Potential schlummert in den Räumen der Drususkaserne in Schlanders und wie kann dort ein Innovations- und Gründerzentrum entstehen? Diese Fragen wurden bei einem Praxistag am 13. Oktober besprochen, außerdem wurde über die Digitale Revolution und über Projekte in Hamburg und Innsbruck berichtet.

von Heinrich Zoderer

Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer der Firma System und Bezirksvertreter im Unternehmerverband berichtete über die Veränderungen durch die Digitale Revolution.

Nicht nur die Arbeitswelt, sondern das gesamte gesellschaftliche Leben wird sich durch die Vierte Industrielle Revolution verändern. Internet, Social Media, Cloud, selbstfahrende Autos und Big Data sind die Basistechnologien. Als Innovationstreiber nannte Rechenmacher Drohnen, Roboter, das Internet der Dinge, die Nanotechnologie und 3D-Drucker. Diese Erneuerungen sind Chancen für die Peripherie, aber auch Risiken, weil sich schnell sehr viel verändern wird, meinte Rechenmacher. René Gabriel und Heiko Donsbach berichteten über die Reaktivierung des Gängeviertels in Hamburg. Ein altes Stadtviertel wurde nicht abgerissen, sondern renoviert und neu belebt. Am Nachmittag berichteten Florian Ladstätter und Christoph Grud über „Die Bäckerei – eine Kulturbackstube“ in Innsbruck. Eine ehemalige Bäckerei wurde durch große Eigenleistungen renoviert und ist heute ein offenes Kulturzentrum mit 500 Veranstaltungen im Jahr, organisiert von 100 Veranstaltern. Nach den beiden Referenten ist es wichtig, einfach Ideen zuzulassen, Raum für Experimente zu schaffen und Menschen zusammenzuführen, damit Neues entstehen kann. Zum Abschluss stellte Hannes Götsch, der Koordinator und Projektleiter für das Innovations- und Gründerzentrum seine Grundideen vor. Im Kasernenareal soll ein Ort der Begegnung für Wirtschaft, Bildung und Kultur entstehen, ein Ort der Kreativität, der Experimente und der Kooperation. Werkstätten, Büroräume, Forschungsräume für kreative Kräfte sollen eingerichtet werden, Tagungen, Workshops und kulturelle Events soll es geben, damit sich Neues entwickeln kann. Anschließend schauten die Teilnehmer, darunter auch mehrere Bürgermeister, die großen Räume im Versorgungsgebäude der ehemaligen Drususkaserne an. Organisiert wurde der Praxistag von Schlanders Marketing in Zusammenarbeit mit Stadtmarketing Austria und dem Organisationsteam des EU-Projekts BASIS für das Innovations- und Gründerzentrum. Moderiert wurde die Veranstaltung von Kunigunde Weissenegger. Für das leibliche Wohl sorgte Monika Schwembacher vom Niederwieshof aus Morter.

 

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