Dienstag, 18 September 2018 00:00

„Die sollen sich nochmals melden!“

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s5 7704Taufers i.M. - Mit einer Gemeinderatssitzung hat man in Taufers gewartet, bis die Quoten an der Rambach Konsortial GmbH notariell neu verteilt worden sind (sh. Vinschgerwind Nr. 18/2018). In der Zwischenzeit hat der Gemeindeausschuss Hauhaltsänderungen vorgenommen und ließ diese dann in der Ratssitzung am 31. August vom Rat ratifizieren.


Dann kam die offizielle Ernennung des Vertreters im Verwaltungsrat der Rambach Konsortial GmbH. Mit dem Malser Ingenieur Walter Gostner werde man als größter Teilhaber den Präsidenten stellen. Georg Sagmeister, als Multisekretär neben Schlanders auch in Glurns und in Taufers aktiv und somit im Auge des Informationstaifuns, informierte den Rat in Taufers darüber, dass die Vereinbarung für die Abtretung der Konzession von Seiten des Bozner Ingenieurs Johannes von Hepperger vorhanden sei - die Fraktion Laatsch ,müsse allerdings ihren Rekurs zurückziehen. Die Projektkosten für Druckleitung und E-Werk, so Sagmeister werden mit 13 Millionen Euro beziffert, die Konditionen für Darlehen in Höhe von 10 Millionen seien bereits ausgehandelt. Auf die Frage der Stromförderung bzw. der Grünzertifikate wies Sagmeister darauf hin, dass der italienische Staat die Förderungen laut EU wieder auflegen müsse. Man werde für diese Förderung nur mit gültiger Konzession und vor Baubeginn ansuchen können.
Sagmeister war es auch, der unter Allfälliges den Tauferer Rat aufforderte, den Verantwortlichen des Martinsheim in Mals, welche eine Erweiterung des Seniorenheimes planen und dafür die finanziellen Zusagen der Gemeinden benötigen, „ein Zeichen zu geben“. Das könne man nicht „glaggeln“ lassen. Denn für die Haushaltsplanung der Gemeinde Taufers sei ein „Zeichen“ fundamental. Rund um diese Aufforderung entwickelte sich ein Debatte, die enorme Informationsdefizite erahnen ließ. BMin Roselinde Gunsch-Koch sagte etwa, dass sie sich eine Finanzierung um die 400.000 Euro vorstellen könnte. Aber ohne Landesbeitrag gehe das nicht. Sie bezweifle, ob mit dem Zubau bereits 2019 begonnen werde können. Sagmeister blieb beharrlich: „Die Gemeinden müssen Ja oder Nein sagen.“ „Die müssen sich nochmals melden“, warf die BMin ein. Bisher sei man von einem Kostenvoranschlag von 7 Millionen Euro für den Zubau ausgegangen. Die Notwendigkeit sei zwar gegeben, aber mit Gewalt gehe das nicht. Taufers habe viele Leute im Martinsheim und, mit Ausnahme von zwei Bewohnern, habe die Gemeinde Taufers noch nie finanziell eingreifen müssen. Der Gemeinderat Hubert Plangger forderte die BMin auf, sich mit dem Malser BM Ulrich Veith in der Causa Martinsheim querzuschalten. (eb)

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