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Dienstag, 25 August 2015 12:00

10 Jahre Göflaner Marmor

s9 verschmelzungSchlanders/Göflan/Mitterwantlbruch - Im Jahre 2000 wurde der langjährige Pachtvertrag für den Marmorabbau mit der Lasa Marmo vonseiten der Fraktion Göflan gekündigt. Der Pacht wurde neu ausgeschrieben und diese Ausschreibung haben die „Tiroler Marmorwerke AG“ gewonnen. Seit 2005 wird der Marmor unter neuem Namen abgebaut, von Beginn an mit Hilfe von Ingenieur Burkhard Pohl. Im Jahr 2007 hat Pohl dann die „Tiroler Marmorwerke“ übernommen und seither baut Pohl den Marmor unter seinem Familienbetrieb „Göflaner Marmor GmbH“ ab und lässt ihn von der Gemeinde Schlanders in seine Verarbeitungsstätte bringen. Der Vinschgerwind begeht seit April 2015 ebenso sein 10-Jähriges wie der Abbau des Göflaner Marmors unter Federführung von Burkhard Pohl. Die erste Titelgeschichte war dem Göflaner Marmor gewidmet - damals waren sämtliche Genehmigungen beisammen und der erste Stein wurde im September 2005 in Göflan mit großer Feier in Empfang genommen.
Und Burkhard Pohl ist kürzlich 80 geworden. Für eine eindrucksvolle Feier gab es also Gründe genug: Pohl hat am 8. August 2015 Freunde und Gönner für eine Betriebs- und Bruchbesichtigung eingeladen. Mit reichlich Rahmenprogramm: Der Komponist und Organist Dietrich Oberdörfer verschmolz mit Orgel und Gesang gemeinsam mit Karin Nakagawa aus Japan auf einem  25-saitigen Koto (einem japanisches Musikinstrument) und Andreas Unterholzner auf der E-Gitarre verschiedener archaischer Musiksprachen im Bruch. Das Konzert „Unio mystica“ sorgte für Begeisterung und für Irritationen. Im Anschluss daran wurde ein vom Kortscher Künstler Karl Grasser entworfenes Relief des hl. Martin geweiht.  Pohl hatte den hl. Martin kurzerhand zum Schutzpatron des Bruches erkoren, weil „der den Mantel geteilt hat und wir den Marmor aus dem Bruch schneiden.“ Gulasch und Polenta, von Sohn Martin zubereitet, wurde von der gesamten Pohl-Mannschaft den Gästen serviert. In einer Ansprache sagte Pohl, dass seine Belegschaft für ihn wie eine erweiterte Familie sei. Die Angestellten und Familienmitglieder bedankten sich ihrerseits beim Jubilar mit einem Bild von Karl Grasser. Auch mit einem Grasser-Biild bedankte sich der Fraktionsausschuss von Göflan für die bislang gute Zusammenarbeit. Der Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter hielt ein Kurzreferat über die geologische Entstehung des Marmors, betonte, dass auch der Gölfaner Marmor der „Laaser Marmorlinie“ zugeordent sei und blickte auf die Geschichte des Abbaues zurück. (eb)

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Publiziert in Ausgabe 17/2015

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