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Dienstag, 08 Januar 2019 12:00

Auftakt zur Neuerschließung Minschuns

s9 GondelVal Müstair - Die Sportanlagen AG, Val Müstair, Tschierv, reichten am 6. Dezember das Gesuch für den Bau einer 8er-Umlaufkabinenbahn von Tschierv auf die Alp da Munt beim Bundesamt für Verkehr (BAV) in Bern ein. Dieses bestätigte bereits am darauffolgenden Tag Eintreten auf die Eingabe.
Die Gondelbahn ersetzt die heutige Zubringerstrasse ab Ofenpassstrasse durch das Tal Valplauna auf die Alp da Munt. Diese ist bereits Ausgangspunkt für den Wintersport (Skifahren, Langlauf, Winter- und Schneeschuhwandern). Sie ermöglicht zukünftig den Einstieg in die sommerliche Bergwelt rund um den Minschuns für Wanderer, Bergsteiger, Biker und Genießer. Die Bahn überwindet 440 Höhenmeter, erlaubt den Parkplatz am Fuße der Alp da Munt bei Era Sot zurückzubauen und ersetzt den Personenwagen- und Skibusverkehr mit über 30‘000 Bewegungen während einer Wintersaison. Die Talstation wird integrierter Teil des Feriendorfs „La Sassa“ in Tschierv und erhält eine eigene Postautohaltestelle für den lückenlosen Übergang vom öffentlichen Verkehr auf die Gondelbahn. Das ordentliche Konzessions- und Plangenehmigungsverfahren schliesst Stellungnahmen von Kanton, Bund und den betroffenen Kreisen ein. Der Bau der Bahn mit nur fünf Stützen ist beim Vorliegen der rechtsgültigen Planungsgrundlagen ab Sommer durch die Flumser Firma Bartholet vorgesehen. Wunschtermin für die Inbetriebnahme nach der Abnahme der Anlage durch das BAV ist Weihnachten 2019.

Positive Umwelteffekte
Der Bau der Gondelbahn auf Alp da Munt ist Teil einer ganzen Reihe von umweltverträglichen Anpassungen. So kann die bisherige Stromfreileitung zwischen Ofenbergstrasse und Era Sot in die Erde verlegt werden. Das Abwasser des Restaurants Minschuns wird zukünftig der Gemeindekläranlage zugeleitet. Eine zweite Skibrücke wird in eleganter Holzbauweise für die Talabfahrt über die Kantonsstrasse erstellt. Die Beschneiungsanlage Minschuns – Prà Chalchera bezieht dann das Wasser aus dem im Winter stillgelegten Kieswerk Piz Daint. Schließlich wird es möglich, die Talabfahrt in eine gepflegte Beschäftigungspiste überzuführen.

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Publiziert in Ausgabe 1/2019

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