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Dienstag, 13 November 2012 00:00

Vom Korn zum Brot - Tag der offenen Tür

St. Valentin

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Das 20-jährige Jubiläum der Übernahme der Haider Dorfbäckerei, verbunden mit der Segnung des kürzlich fertiggestellten, zweistöckigen  Erweiterungsbaues, feierte die Familie Günther Angerer mit ihren Mitarbeitern, Kunden und Gästen, im Rahmen eines Tages der offenen Tür,  in den Räumen der Bäckerei.
Für Speis und Trank war ausreichend gesorgt. Die Bläsergruppe der Musikkapelle St.Valentin umrahmte die Feier mit angenehmen Melodien.  Stark frequentiert waren die geführten Betriebsrundgänge.

Wie entsteht unser wichtigstes Nahrungsmittel Brot? Warum ist unser Brot so wertvoll? Woraus besteht es eigentlich? Wer arbeitet daran mit, bis es auf unseren Tisch kommt? Auf  all diese Fragen antwortete Bäckermeister Günther kompetent und mit Begeisterung.
„Frisches Brot ist nicht Brot aus dem heißen Ofen, sondern Brot  aus frisch gemahlenem Mehl“ erklärt Günther bei der Vorstellung seiner ZENTROFAN Voll-Wert-Mühle. Mit zwei Handgriffen nimmt er sie auseinander und erklärt die Funktionsweise. Das Getreide wird nicht zerrieben und gequetscht, sondern durch einen ständig zirkulierenden Luftstrom am stehenden Naturmahlstein aus Basalt-Lava abgeschliffen. Dieses besondere Verfahren erhält dem Mehl auf ganz natürliche Weise alle Nährstoffe des vollen Korns. Fünfzehn Kilogramm Getreide mahlt sie pro Stunde.
Gebacken wird mit einem neuen, ausgereiften Holzbackofen. Beim Geschmack von Krusten- und Krumenaromen  kommt es vor allem auf  den Teig und auf die richtige Temperatur an. Diese kann mit diesem Holzbackofen punktgenau gesteuert werden.
Für die Herstellung des reichhaltigen Angebotes an Vollkorn- Natursauerteigbroten werden ganz bewusst auch alte und alternative Getreidesorten wie Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, und andere sowie Buchweizen verwendet, die den täglichen Brotgenuss durch geschmackliche Vielfalt und wertvolle Inhaltsstoffe bereichern.
Was führte bisher die Bäckerei zum Erfolg? „Das Erfolgsrezept ist leicht erklärt: Die Erfahrung unserer Mitarbeiter, besondere Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl, kompromissloses Qualitätsdenken und viel Liebe zum Brot bilden die Basis“, antwortet Bäckermeister Günther.
„Wir setzen auf Qualität, Regionalität, Tradition und den Außer-Haus-Markt. Hier liegt unsere weitere Zukunft. Und hier sind wir stark“, fährt  er  fort. „Kunden, die bei uns kaufen, bekommen für ihr Geld nicht nur bestes Brot, sondern erwerben gleichzeitig auch ein Stück Lebensqualität und Kultur mit dazu“.
Günther Angerer hat seine Lehre von 1986 bis 1989 bei seinem Vorgänger, Bäckermeister Josef Stecher, absolviert. Seine anschließende „Bäckerwalz“, drei Jahre und einen Tag, führte ihn von Reschen über den Ritten nach Bayern. Die Walz erweitert den Horizont, macht mit unterschiedlichen Traditionen, Rezepturen und Produktionsverfahren vertraut und bietet dadurch beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Selbständigkeit. Die Meisterprüfung legte er im Juli 1992 in München ab. Am ersten Oktober 1992 übernahm der Bäckermeister Günther die Haider Dorfbäckerei. (aw)

Publiziert in Ausgabe 23/2012

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