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Dienstag, 09 Januar 2018 00:00

Die Magie der Steine

s25 MaltaSchlandersburger Herbst - Seit Kindertagen beschäftigt sich Gianni Bodini mit Steinen. Ihre Magie zieht ihn an und hat ihn durch ganz Europa, aber auch in andere Kontinente geführt. Bodini ist besessen von den Steinkulturen der verschiedenen Völker, von Steinkreisen, Schalensteinen, Dolmen, Stelen und Menhiren. Er hat sich in mehreren Büchern damit beschäftigt und auch beim Vortrag im Rahmen des Schlandersburger Herbstes kam seine Begeisterung über die alten Steinbauten und die verschiedenen Interpretationen zum Ausdruck. Die Steinzeit ist die längste Zeit der Menschheitsgeschichte, Sprichwörter und Dorfnamen stehen in Verbindung mit Steinen, in Märchen und Sagen spielen Steine eine große Rolle, auch im Bauwesen, in der Kunst und in der Religion. Es gibt Feuersteine, Steinmauern, Steinbrücken, Felszeichnungen, Grenzsteine, Taufsteine und Grabsteine. Viele kennen Stonehenge, den Steinkreis aus Südengland mit den riesigen Steinblöcken, die vor 5.000 Jahren über 300 km weit transportiert wurden. Niemand weiß genau, wie die transportiert wurden und wozu diese Anlage gedient hat. War es ein Kult- und Versammlungsplatz, eine religiöse Tempelanlage, eine Begräbnisstätte oder ein Observatorium? So wie es verschiedene Theorien darüber gibt, so ist es auch bei den Steinanlagen in der Bretagne, in Portugal, Schottland, der Türkei, in Irland, in Holland und auf Malta. Sie alle üben eine große Faszination aus und geben viel Raum für Spekulationen. Die ältesten Steinanlagen in der Türkei sind rund 9.000 Jahre alt. Die meisten Anlagen aus der Megalithkultur sind 7.000 bis 3.000 Jahre alt. Auf vielen Steinen sind Menschen, Tiere, Waffen und Schmuckstücke  abgebildet. Vieles bleibt unklar, weil wir den Code nicht kennen, meinte Bodini. Auch die Menhire, die bei uns in Vetzan, Latsch und Algund gefunden wurden, enthalten Zeichnungen, die wir deuten können, aber auch Zeichen, die wir nicht verstehen. Am Ende seines Vortrages zeigte Bodini aktuelle Beispiele in der Werbung und in Filmen, in denen Steine eine wichtige Rolle spielen. Wer kennt nicht Obelix, der seine Hinkelsteine bearbeitet und herumträgt? (hzg)

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Publiziert in Ausgabe 1/2018

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