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Montag, 20 Juni 2016 00:00

Damit es nicht verloren geht

s25 9316Naturns - Sage und Brauchtum stiften Identität und geben der Heimat ein Gesicht“, so schrieb Josef Pircher als Obmann des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus im Vorwort der dritten Auflage des Buches „ Sage, Brauchtum und Geschichten in und um Naturns“.
Das Buch wurde am 1. Juni in der Bibliothek Naturns vorgestellt. Josef Pircher konnte viele Interessierte begrüßen und hob in seinen Worten hervor, dass Sagen und alte Bräuche wertvolle Kulturgüter sind, die nicht der Vergessenheit geraten dürfen, sondern an die nächste Generation weiter gegeben werden müssen. Maria Fliri, die Autorin las vor allem jene Sagen vor, die sie in der dritten Auflage dazu genommen hatte und wies auf neue, ergänzende Bebilderungen hin. Dem Abschnitt „Bräuche“ wurden neue, in den letzten Jahren aufgenommene Gepflogenheiten hinzugefügt, die sich an geänderte Verhältnisse anpassen. Durch „Wissenswertes“ über die Waale, die Burgen Schloss Hochnaturns und Dornsberg, sowie aus dem Schnalstal erfuhr das Buch eine weitere Ergänzung.
s24 9247Einen interessanten Beitrag zum Brauchtum erbrachte an diesem Abend Adolf Fliri durch sein neu erschienenes Büchlein über die Zeit ohne elektrischen Strom auf den Höfen am Naturnser Sonnenberg. Das Geschwisterpaar berichtete über gemeinsame Erinnerungen aus einer lichtarmen und kraftstromlosen Zeit. Im 2. Teil beschreibt Adolf ausführlich die Elektrifizierung der Bergbauernhöfe, die erst ab Mitte der Siebziger Jahre erfolgte.
Diese Abhandlung ist das dritte Werk einer Buchreihe mit noch offenem Ende, wobei jedes einen bestimmten Ausschnitt bereits vergangener Realität des Dorfes beinhaltet. Wenn weitere folgten, wie Adolf heute beabsichtigt, könnte diese Reihe als Teile eines Dorfbuches gesehen werden
Der Abend wurde vom Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, der Bibliothek Naturns und der Buchhandlung Hanny organisiert und durch flotte Weisen aus der Ziehharmonika des erst zehnjährigen Gregor Abler belebt. (ria)

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Publiziert in Ausgabe 13/2016

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