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Donnerstag, 10 März 2011 10:23

Nichts ist so konstant wie die Veränderung

Vinschgau

s8_profNichts ist so konstant wie die Veränderung: Viel Erfolg beim Gestalten der Zukunft!“: Mit diesem Satz brachte Gustav Rechenmacher (Systems Ohg) klar zum Ausdruck, dass es trotz oder gerade wegen der rasanten technologischen Entwicklung in Zukunft noch mehr auf die Menschen und deren Fähigkeiten ankommen wird. Vor rd. 60 Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen der Ober- und Berufsschulen im Vinschgau referierte Rechenmacher am Sitz des Unternehmens Kunstdünger GmbH in Schlanders am 4. März zum Thema „Wie wir nach 2030 leben und arbeiten werden: Die Auswirkungen der IT-Entwicklung auf Wirtschaft und Gesellschaft“. Rechenmacher ist Miteigentümer der Systems Ohg, die seit 1990 als ICT-Dienstleister tätig ist und heute namhafte Unternehmen betreut, darunter auch die Kunstdünger GmbH.
Zum dritten Mal hat der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband Südtirol unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) in diesem Jahr eine  eigene Veranstaltung für die Professoren angeboten. „Ziel ist es, den Dialog zwischen den Professoren und der Wirtschaft zu pflegen, um gemeinsam und im ständigen Austausch miteinander die immer neuen Herausforderungen bestmöglich und positiv zu bewältigen“, so einleitend Bezirksvertreter Hans Moriggl.
Rechenmacher zeigte auf, dass die Technologie in den kommenden Jahrzehnten noch viel mehr als heute in allen Lebensbereichen integriert sein wird. Mit Geräten in der Größe eines herkömmlichen Mobiltelefons wird man in Zukunft nicht nur telefonieren sowie elektronische Mitteilungen verarbeiten können, sondern alle seine Daten verwalten sowie den Haushalt und andere Lebensbereiche organisieren. In der Wirtschaft werden die einfachen Arbeiten in noch größerem Umfang von Maschinen erledigt werden, es wird neue Organisations- und Firmenmodelle geben, die es über virtuelle Projekte möglich machen, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Die Arbeits- und die Freizeit werden zunehmend verschmelzen. Im Bereich der Schule könnte es eine größere Freizügigkeit beim Lehrstoff geben, weniger Terminpflicht und dafür gleitende Lernzeiten, die Professoren könnten mehr in die Rolle eines „Coach“ schlüpfen und die Schulen könnten sich zu Zentren entwickeln, wo man sich lebenslang Wissen holen kann. Für den Menschen bedeutet dies, dass er durch vernetztes und ganzheitliches Denken in der Lage sein muss, Verantwortung für sich selbst und sein Handeln zu übernehmen, seine Umwelt aktiv zu gestalten, Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und ein Gleichgewicht zwischen der virtuellen und reellen Welt zu finden.
„Wir verstehen uns als Ideenmarktplatz inmitten der Südtiroler Bergwelt. Wir sind eine Designfabrik zwischen München und Mailand.“ Mit diesen Worten umschrieb Christian Walzl das Selbstverständnis des Unternehmens Kunstdünger GmbH, das er gemeinsam mit Adi Linter 1995 gegründet hat. Das Unternehmen ist auf die dreidimensionale Kommunikation spezialisiert und mit einem Produktsortiment von über 1.500 Artikeln mit rd. 4.000 Bestandteilen in mehr als 70 Ländern am Markt. Zum Angebot von Kunstdünger gehören ansprechende Designprodukte für modernes Ambiente, wie z.B. verschiedenste Präsenter, Personenleitsysteme,  Digitaldruckpräsentationen, Designbefestigungen, Seilspannsysteme und modernste Accessoires. Das Kunstdünger-Team arbeitet mit den Sprachen Deutsch, Italienischen Englisch, Französisch, Spanisch, Tschechisch, Bosnisch, Ungarisch und Chinesisch.
Herbert Raffeiner, Direktor Oberschulzentrum Schlanders, dankte im Namen seiner Kollegen für die Organisation dieser Begegnungen mit der Wirtschaft, die sehr willkommen sind und auf zunehmendes Interesse unter der Lehrerschaft stoßen. Verbandsdirektor Josef Negri untermauerte die Notwendigkeit der immer engeren Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule.

Publiziert in Ausgabe 6/2011

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