Dienstag, 24 Juli 2018 09:26

Marmor & Marillen – Genuss & Kultur

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s20 Marmor Marillen 2von Heinrich Zoderer

Am ersten Wochenende im August gibt es im Marmordorf Laas zum 19. Mal das Kultur- und Genussfest „Marmor & Marillen“. Dieses Jahr können die Veranstalter wiederum mit vielen Attraktionen aufwarten: 44 Marktstände mit regionalen Produkten, 10 Musikgruppen bzw. Musikkapellen, 6 Künstler, die im „Laaser Marmor-Atelier“ am Santl-Platz eine Woche lang einen Marmorblock bearbeiten, 1 Fotoausstellung  „corpus delicti – Corpus Christi“ in der Marxkirche von Peter Scheiber, 1 Feuershow am Dorfplatz, 1 blinder Künstler, der an einem Marmorkunstwerk arbeitet, 1 Kochbuch „33x Marillen“ in der italienischen Übersetzung, 1 Festbroschüre mit 60 Seiten.

Die Freiwillige Feuerwehr präsentiert Marillen Spezialitäten am Dorfplatz, die Musikkapelle im Peernstadl, der Sportclub verwöhnt die Besucher auf dem Raiffeisenplatz mit Paarlbrot, Speck und Vinschger Weinen. In der Laaser Marmorwelt gibt es eine Chill-Out-Zone mit DJs und coolen Drinks. Es gibt einen Tag der offenen Tür im Wasserkraftwerk Laas und die Möglichkeit die s20 Marmor Marillen 3Fachschule für Steinbearbeitung zu besichtigen. Neben Marmor-, Dorf- und Hofführungen, werden auch Verkostungen von Fruchtdestillaten am Fohlenhof und die Schoko- und Pralinenverkostung im Geschäft Venustis angeboten. Abwechslungsreich ist wiederum das Kinderprogramm. Wie Hannes Spögler, der Geschäftsführer der GEOS berichtete, gibt es heuer eine reiche Marillenernte. Beim Dorffest können Vinschger Marillen gekauft werden, aber auch später in der Obstgenossenschaft GEOS in Schlanders. Vom 28. Juli bis 15. August bieten das Gasthaus Zur Krone und das Gasthaus Zur Sonne in Laas, sowie das Gasthaus Sonneck in Allitz Marillen-Spezialitätenwochen an.

 

Festbroschüre „Marmor & Marillen 2018“ mit interessanten Hintergrundinformationen

s20 Marmor MarillenBei der Pressekonferenz am 20. Juli im Obst- und Marillenanger hinter dem Gasthaus Krone konnte Dietmar Spechtenhauser, der Koordinator von m&m, nicht nur das umfangreiche Festprogramm vorstellen, sondern auch die neue Festbroschüre, herausgegeben vom Bildungsausschuss und den Kaufleuten von Laas, präsentieren. Wolfgang Platter berichtete, dass sich der Marillenanbau im Vinschgau vor 150 Jahren aus einer Notlage entwickelt hat. Nach dem Bau der Brennerbahnlinie hatten die Vinschger Bauern Schwierigkeiten ihr Getreide und Vieh zu verkaufen. Sie fingen deshalb an, auf den Kornäckern auch Marillenbäume zu pflanzen. In weiteren Artikeln schreiben u.a. Josef Johann Bernhart über die Nachhaltigkeitsstudie der EURAC, Wilfried Stimpfl über das frühere Leben und Arbeiten in Laas und Hansjörg Telfser über die ersten Industriebetriebe in Laas und Prad. Außerdem enthält die Broschüre ein ausführliches Porträt über den 90 Jahre alten Familienbetrieb von Josef Mayr. (hzg)

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