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Dienstag, 21 Januar 2014 00:00

Bahnhof Goldrain mit WC und Warteraum

s9 Perfler LuisGoldrain - Luis Perfler war von 1983 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1989 Bahnhofsvorstand in Goldrain. In den letzten Jahren und Jahrzehnten musste er zusehen, wie sein Bahnhof verlotterte, verdreckte und verschiedenen Vandalenakten zum Opfer fiel. Er hat bei der Landesverwaltung, bei der Gemeindeverwaltung und regelmäßig in den letzten Jahren auch bei der Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn sein Anliegen vorgebracht. Von allen Seiten wurde ihm versprochen, endlich den Bahnhof Goldrain aufzuräumen, ein Klo und einen Warteraum einzurichten. Die Freunde der Eisenbahn wollten letztes Jahr ihr jährliches Bahnfest in Goldrain abhalten. Luis Perfler hoffte, dass sich etwas ändern würde, ansonsten sollte man den Bahnhof von Goldrain zum „schiachsten Bahnhof“ auserwählen. Trotz der Zusagen durch den Landesrat ist nichts passiert und das Bahnfest wurde in Niederdorf im Pustertal gemacht. Wie der Gemeindereferent Roland Riedl aus Goldrain mitteilte, hat letztes Jahr im Sommer die Gemeindeverwaltung Latsch selbst die Initiative ergriffen und aus eigenen Mitteln das WC saniert, einen Warteraum eingerichtet, das ganze Bahnhofsgebäude außen saniert und neu gemalt, einen Fahrkartenautomaten aufgestellt und sogar eine Person beauftragt, um das WC regelmäßig zu putzen und rund um den Bahnhof alles sauber zu halten. Die Bahnhofswohnung ist noch nicht saniert. Roland Riedl berichtet, dass die Gemeinde Latsch die Wohnung gratis vermieten würde, wenn der Mieter die Wohnung herrichten und den Bahnhof sauber halten würde. Bisher hat sich noch niemand gemeldet. Luis Perfler erzählt, dass früher entlang der Vinschger Bahnlinie 19 Familien in den Bahnhofsgebäuden und den Bahnwärterhäuschen gelebt haben. In den Gärten haben diese Gemüse angebaut und alle Bahnhöfe mit Blumen geschmückt. Er ist froh, dass nun endlich auch sein Bahnhof ein sauberes Klo und einen Wartesaal hat. So muss er sein Anliegen dieses Jahr bei der Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn am Donnerstag, den 23. Februar nicht mehr vortragen. Zur Jahresversammlung wird er trotzdem hingehen. (hzg)

Publiziert in Ausgabe 2/2014

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