Notice: Only variables should be passed by reference in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/components/com_k2/views/itemlist/view.html.php on line 323
Dienstag, 28 Juni 2011 00:00

Genuss als neue Festkultur

Mals/Schlanders

s20sp2_3245

Der Zeitpunkt war wohl gewählt. Kurz vor Sommerbeginn, bevor der Festbetrieb einsetzt, sind die zwei Impulsvorträge in Schlanders und in Mals angesetzt worden. Das Thema: „Der Weg zu einer neuen Festkultur“. Verantwortliche und Mitglieder von Vereinen waren jenes Publikum, das angesprochen wurde und das dem Eventmanager Alex Ploner, Referent der beiden Abende, sein Ohr lieh. Weil Feste „immer auch Rausch- und Risikoräume sind, in denen grenzüberschreitende Verhaltensweisen ihren Platz finden“, stand auch oder besonders ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol im Fokus. Die Sorge der Festveranstalter vor einem geringeren Umsatz sei ein häufiges Gegenargument, wenn es um einen bewussten Umgang mit alkoholischen Getränken geht. Dem entgegen stehen allerdings weniger Schlägereien, Ausschreitungen und Vandalismus, weniger Alkoholvergiftungen und weniger Unfälle. Diese Argumentation ist in der Broschüre „Feste feiern“ enthalten, ein wertvoller und gut aufbereiteter Begleiter der Impulsreferate, der als Leitfaden für die Veranstalter herausgegeben wurde. Ploner stellte eins fest: Die Jugendlichen können nicht mehr tanzen. Auch deshalb spielt Alkohol bei Festen und Veranstaltungen eine große Rolle. Ploners Alternative: Tanzstunden könnten in den Maturaklassen den Turnunterricht ablösen. Vorträge und Broschüre sind Teil eines Interreg-Programms, das auch einen Wettbewerb zur neuen Festkultur einschließt und vorbildliche Veranstaltungen in diesem Sinne prämiert. (ap)

Publiziert in Ausgabe 13/2011

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.