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Montag, 15 Februar 2016 00:00

Kriegstreiberei und Ernüchterung

s28 9656Theatergruppe Kortsch - Als mir Pepi Feichtinger dieses Stück zu lesen gab, war ich sofort fasziniert von den Personen, Geschichten und Schicksalen“, schreibt Konrad Lechthaler im Faltblatt zum Stück „Hauptmann Spadone marschiert“. Und Autor Josef Feichtinger zeigt sich genauso fasziniert von Lechthalers Inszenierung und lobt die großartige Leitung der 31 Schauspielerinnen und Schauspieler von der Theatergruppe Kortsch, die im Kulturhaus von Schlanders überzeugen. Vor beeindruckender Kulisse bringen die Darstellerinnen und Darsteller 22 Szenen aus dem 1. Weltkrieg auf die Bühne. Das Geschehen spielt in einem Dorf im südlichen Tirol. Nationalistisches Gedankengut, Hass auf die Italiener, fanatische s28 9649Kriegstreiberei von der Kanzel und auf den Plätzen heizen die Kriegsbegeisterung an und verblenden die Bewohner. Die Männer kämpfen an der Ortler- und Dolomitenfront. Frauen und Minderjährige sorgen, dass das Leben daheim weitergeht. Zurückkehrende, schwer verwundete Burschen, seelisch gezeichnete Männer, Hunger und Not führen bald zur Ernüchterung. Der Schrecken des Krieges zeigt sein blutiges und mörderisches Gesicht in allen Facetten und lässt schwelende Konflikte aufbrechen. Ein ungewöhnliches Musik-Arrangement verwandelt die wechselnde Stimmung auf der Bühne in treffende und markante Tonkompositionen. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind

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Publiziert in Ausgabe 4/2016

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