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Mittwoch, 18 April 2012 00:00

Atypische Arbeitsverhältnisse vermeiden

Schluderns

s26_6004Bekommen wir künftig überhaupt noch eine Rente? Diese Frage, die nach Montis Rentenreform viele beschäftigt, beantwortete Gertrud Telser Schwabl vom KVW bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Länger arbeiten- weniger Rente“ in Schluderns mit einem klaren Ja. Neu ist: Frauen werden erst mit 65 und Männer mit 67 in Rente gehen können. Für die Dienstaltersrente braucht es 42 Beitragsjahre. Insgesamt werden die Renten um 15 bis 20 Prozent geringer ausfallen als bisher. Allerdings, um rentenberechtigt zu sein, muss jede/jeder die Voraussetzungen  schaffen. Das heißt, wer eine Rente bekommen will, braucht mindestens 20 Versicherungsjahre. Denn eine Mindestrente gibt es nicht mehr. Wer im Alter mittellos und alleine dasteht, kann 300 Euro Sozialgeld bekommen. Die derzeit lohnbezogene Rente (berechnet auf die letzten 10 Jahre) wird ab dem 1. Jänner 2012 durch die beitragsbezogene Rente ersetzt. Negativ können sich dabei bei der Endabrechnung die so genannten s26_6008atypischen Arbeitsverhältnissen auswirken, wie Projektarbeiten, Arbeiten auf Abruf, gelegentliche Mitarbeit, usw. Diese betreffen sehr oft Frauen. Es gilt also, darauf zu achten, den jährlichen Mindestlohn von 9.722 Euro Brutto zu erreichen, der für ein Versicherungsjahr nötig ist. Schwabl rät in diesem Zusammenhang vor allem den Jugendlichen, ihre Arbeitsverträge überprüfen zu lassen. Es gebe, laut Schwabl, einige Möglichkeiten, sich versichern zu lassen. Die KVW-Patronate informieren und beraten individuell. Sicher sind, laut Schwabl, die Invalidenrenten und die Hinterbliebenenrenten (nach 15 Beitragsjahren). Martha Stocker von der SVP stellte den Zusatzrentenfonds der Region vor. Damit haben BeitragszahlerInnen die Möglichkeit erhalten, ihre Renten aufzubessern und der Altersarmut vorzubeugen. (mds)

Publiziert in Ausgabe 8/2012

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