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Dienstag, 06 September 2011 00:00

Sommergespräch mit der Vinschger Wirtschaft

Vinschgau/Pfalzen

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Am Donnerstag, den 18. August empfing LH Luis Durnwalder in Pfalzen eine Delegation des Südtiroler Wirtschaftsrings Bezirk Vinschgau. Ein erstes Thema war der geplante Golfplatz im Obervinschgau, ein Anliegen das der LH unter bestimmten Voraussetzungen unterstützt. Andreas Tappeiner, Präsident der Bezirksgemeinschaft, nahm zur Thematik Sanierung alter Dorfkerne Stellung. Ein zentraler Punkt der Aussprache war das Thema Erreichbarkeit, ein leider noch immer neuralgischer Punkt des Vinschgaus. Der Verkehr ist durch die vielen Kreisverkehre nicht überall flüssiger geworden. Der LH sagte, dass im Straßenbauprogramm des Landes die Umfahrung Kastelbell Priorität habe, aber durch die vielen Sparmaßnahmen der vorgesehene Zeitplan nicht eingehalten werden könne. Wenig Hoffnung machte er, was die Umfahrungen von Tartsch, Schluderns/Glurns/Mals oder Rabland betrifft. Die Umfahrung Forst könne hingegen Priorität erhalten, sofern die Firma Forst sich beteilige. Weit besser als um die Straße steht es um die Vinschger Bahn. Der schon öfter diskutierten Zugverbindung in die Schweiz erteilte der Landeshauptmann aber eine Absage, zumal dazu auch ein klares Nein von Seiten der Schweiz kam. Ebenfalls sehr positiv ist die Tatsache, dass die Fahrradwege durch den Vinschgau beinahe zur Gänze fertiggestellt sind. Andreas Nagl, seines Zeichens LVH-Bezirksobmann, betonte, dass die neue Trasse des Fahrradwegs um Latsch weiterhin durch das Dorf führen sollte, da dies einen wirtschaftlichen Vorteil für den Ort bedeute. Noch nicht gut hingegen funktioniert der Fahrradtransport. Hier muss nach einer Lösung gesucht werden. Ein großes Anliegen ist dem Landeshauptmann eine schnelle und funktionierende Breitbandanbindung mittels Glasfaser.  Der Vertreter des hds im SWR, hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser brachte das heiße Eisen Einkaufszentren aufs Tapet. Er ersuchte den Landeshauptmann sich dafür einzusetzen, dass keine weiteren Einkaufszentren entstehen; sie seien eine Gefahr für lebendige Orte. Diesem Anliegen pflichtete der Landeshauptmann bei. Der Präsident des Tourismusverbandes Vinschgau Karl Pfitscher sprach die Tourismusabgabe an. Er bekräftigte die Position des HGV, dass eine verpflichtende Tourismusabgabe nur dann eingeführt werden sollte, wenn alle Wirtschaftstreibenden sich daran beteiligen. Der Landeshauptmann sagte, er sei gegen die Einführung einer solchen und für eine Beibehaltung der freiwilligen Beiträge. Stark macht sich der Landeshauptmann für den Technologiepark, denn er sei eine Chance für kleine und mittlere Betriebe.

Publiziert in Ausgabe 18/2011

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