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Dienstag, 02 April 2013 00:00

Tipps und Tricks für Theaterregisseure

Schluderns/Vinschgau

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Der Regisseur Christoph Brück betreut die Aufführung „Don Quichote“, die von Vinschger Schauspielerinnen und Schauspielern als Bezirkstheater derzeit einstudiert wird. Brück traf sich kürzlich auf Einladung der  Bezirksleitung um Arnold Pirhofer und Konrad Lechthaler mit Spielleiterinnen und Spielleitern im Vintschger Museum. Zentrales Thema war: Wie kann ich aus Amateuren gute Spieler formen? Laut Brück sind Amateure oft sogar bessere Spieler als Berufsschauspieler. Die Amateure sind der Wirklichkeit nahe und können aus dem Leben schöpfen. „Wichtige Aufgabe der Regisseurin, des Regisseurs ist es, das Geschehen auf der Bühne genau zu beobachten und darauf zu reagieren. Die Spielerinnen und Spieler dürfen nicht allein gelassen werden. Sie brauchen Führung und das Gefühl der Sicherheit. Regisseure müssen ihnen Aufgaben geben, denen sie auch gerecht werden können“, so Brück. Oft helfen kleine Tricks. „Wenn ein Spieler beispielsweise immerfort mit den Händen redet, sage ich ihm, er soll die Hände in die Hosentasche stecken und sie ja dort lassen“, beschreibt Brück. „Oder, wenn sechs Leute auf die Bühne treten, müssen nicht von vorneherein sechs Stühle bereitstehen. Bei vier Stühlen und sechs Leuten entstehen neue spannende Situationen.“ Die Talente müsse man schonend entwickeln, und Charaktere können auf der Bühne geformt werden. Wenn etwas nicht gelinge, müsse man einen anderen Weg einschlagen, den die Person auf der Bühne leichter schaffen könne. „Es ist nicht gut, jemanden gegen die Natur zu dressieren“, so Brück. „Wichtig ist es, dass man über das Spiel lacht und nicht über die Figuren.“ Fazit: Beim Theater hört man nie auf zu lernen. Jedes Stück ist ein Abenteuer und man weiß nie, ob es gelingt oder nicht. (mds)

Publiziert in Ausgabe 7/2013

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