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Montag, 12 Juni 2023 13:58

Patrozinium St. Medardus

Tarsch - Am 8. Juni ist Patrozinium in St. Medardus bei Tarsch, Gemeinde Latsch. Leo Gunsch, Bauer und Besitzer von St. Medardus sagt: „Mir bedeutet das Patrozinium sehr viel. Erstens sind wir Katholiken und zweitens ist St. Medardus ein historischer Platz. Wenn ich nichts unternehme, dann gerät alles in Vergessenheit. So haben die Leute die Möglichkeit sich alles anzusehen und sich zu informieren“.
„Der Hof St. Medardus samt der Kirche gehörte bis 1811 dem Malteser- oder dem Johanniter Orden. Durch die Auflösung vieler Klöster, u.a. auch des Malteser Ritter Ordens durch Kaiser Napoleon, fiel deren Besitz, auch das Anwesen zu St. Medarden, der königl. bayrischen Regierung zu, welche diesen Besitz an einen Privaten weitergeben durfte“ (aufgezeichnet von Schönegger Franz, Kurat in Tarsch 1911 – 1950).
1898 verkaufte die Gemeinde Tarsch das ganze Anwesen dem Jakob Gunsch aus Schlinig und seitdem ist St. Medardus im Besitz der Familie Gunsch. Die Restaurierung der Kirche erfolgte 1984/86 in wesentlichen Ausmass aus Mitteln der Messerschmitt Stiftung, München. In den 90er Jahren waren erneut Arbeiten am Glockenturm erforderlich, sodass die Gesamtrestaurierung erst 1999 abgeschlossen werden konnte. Seitdem pflegt Leo Gunsch die Tradition der Patroziniumsfeier.
Der hl. Medard war Bischof von Trier in der Mitte des 6. Jahrhunderts. Aufgrund seiner großen Liebe und Fürsorge gegenüber armen und notleidenden Menschen wurde er schon früh weithin verehrt. Medardus ist der Patron der Bauern, Winzer und Bierbrauer.
Medardus’ Tag ist auch ein bedeutender Lostag im Bauernjahr. „Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag“. Im Volksmund wird der hl. Medard deshalb auch als „Heuprunzer“ bezeichnet. Regnet es nämlich an Medardi, so regnet es noch 40 Tage danach. „Wie’s wittert auf Medardustag, so bleibt’s sechs Wochen lang danach“, heißt es ebenfalls. In diesem Jahr wechselten Sonne und Wolken einander ab. Am Abend gab es zwar verteilt einige kleinere Regenschauer oder örtliche Gewitter, aber es blieb vorwiegend trocken. Es sollte also 6 Wochen noch so bleiben. (pt)

Montag, 12 Juni 2023 13:57

Bücher und Lesen

OSZ Schlanders - Leistungskurs am Real- und Sprachengymnasium:

Wie spannend, bereichernd und unterhaltsam Lesen sein kann, haben jene 19 Schülerinnen des Real- und Sprachengymnasiums erfahren, die im heurigen Schuljahr am Leistungskurs „Bücher und Lesen“ teilgenommen haben. Im Kurs setzten sich die Schülerinnen mit aktuellen Büchern aus unterschiedlichen Genres auseinander; die Unterstützung durch die Raiffeisenkasse Schlanders ermöglichte ihnen schließlich Ende April den Besuch der Leipziger Buchmesse.
Begleitet von den Lehrpersonen Melanie Platzer und Martin Trafoier und der Schulbibliothekarin Petra Pedroß erlebte die Schülergruppe im Messetrubel die Faszination, die von Büchern immer noch ausgeht. In den fünf großen Messehallen stellten Schriftsteller/innen ihre neuen Bücher vor, Verleger erzählten von den Herausforderungen am Buchmarkt, bekannte Autoren wie Jan Weiler („Maria ihm schmeckt’s nicht“) oder Eva Rossmann („Tod einer Hundertjährigen“) signierten bereitwillig Bücher, und in der Manga-Halle wimmelte es von menschgewordenen Comic-Figuren.
Einige Schülerinnen begegneten sogar dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen, der sich in Leipzig aufhielt, weil Österreich das Gastland der diesjährigen Buchmesse war.
Nach dem Messebuch genossen die Jugendlichen abends noch die Autorenlesungen im Leipziger Stadtzentrum und kehrten, beladen mit Büchern, Broschüren und Lesezeichen, nach vier spannenden Tagen schließlich in den Vinschgau zurück. (mt)

Burgeis/Lehrfahrt - Letzthin unternahmen die Schüler:innen der 5. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung eine Lehrfahrt nach Salzburg, Linz, Mauthausen und Obersalzberg. Begleitet wurde sie von Nicole Ieronimo und vom Schulleiter Andreas Paulmichl. Erste Station der Bildungsreise war die Geburtsstadt Mozarts, Salzburg. Dort begaben sich die Lernenden auf eine jüdische Spurensuche, zunächst mit einem Workshop im Museum Salzburg und schließlich bei einem geführten Rundgang durch die historische Altstadt. Zum Abschluss erklomm die Gruppe eine der größten Burgenanlagen Europas, nämlich die Festung Hohensalzburg, welche hoch über der Stadt thront und einen überragenden Blick auf Salzburg und die Umgebung freigibt. Tags darauf fuhr die Gruppe nach Linz, wo nach einem kurzen Aufenthalt vor allem der Mariendom einen bleibenden Eindruck hinterließ, denn die neugotische Kathedrale ist vom Fassungsvermögen her die größte Kirche Österreichs. Der Turm ist lediglich um zwei Meter niedriger als der Südturm des Wiener Stephansdoms. Für den frühen Nachmittag war schließlich die Führung im Konzentrationslager Mauthausen gebucht. Während eines zweistündigen Rundgangs wurde den angehenden Maturantinnen und Maturanten die Geschichte des Lagers, die unmenschlichen Lebensbedingungen und die Gräueltaten der NS vor Augen geführt. Der Begleiterin der Gedenkstätte Mauthausen gelang es, auf sehr bewegende und berührende Weise die Geschichte einzelner Häftlinge zu vermitteln und anhand dieser machte sie die nationalsozialistischen Massenverbrechen sichtbar. So wird im ehemaligen Tatort Mauthausen die Erinnerung an die Opfer bewahrt und dazu sensibilisiert, nationalsozialistischer Wiederbetätigung, Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten und Demokratiefeindlichkeit entschlossen entgegenzutreten. Eine besonders beklemmende Stimmung erzeugten die Räumlichkeiten zur systematischen Ermordung der Häftlinge im Lagerbereich und die so genannte „Todesstiege“. Häftlinge wurden gezwungen, Granitblöcke über insgesamt 186 Stufen der Treppe 31 Meter nach oben zu tragen. Hunderte Menschen fanden dabei einen grausamen Tod. Am letzten Tag besuchte die 5. Klasse noch einen weiteren Tatort, nämlich den Obersalzberg in Bayern. Adolf Hitler wählte diese Abgeschiedenheit zunächst als Feriendomizil, ließ aber schon bald nach der Machterschleichung 1933 den Berghof als repräsentative Machtresidenz ausbauen und er wurde somit zum zweiten Regierungssitz Hitlers, an dem weitreichende Entscheidungen gefällt wurden. Nach einer kompetenten Führung wurde schnell klar, dass der Grat zwischen einer touristischen Nutzung und einer verantwortungsvollen Erinnerungskultur am Obersalzberg, dem ehemaligen „Führersperrgebiet“, generell ein schmaler ist. Schließlich kehrten die Schülerinnen und Schüler mit vielen bleibenden Eindrücken in den Schulalltag zurück.

Montag, 12 Juni 2023 13:55

Die Rückkehr der Bartgeier

Schlanders/Avimundus - Vor über 100 Jahren wurde 1913 der letzte Alpenbartgeier im Aostatal getötet. Im Jahre 1986 wurde das Wiederansiedelungsprojekt gestartet und heute gibt es wieder rund 300 Bartgeier im Alpengebiet.
Am 27. Mai stand der Bartgeier im Mittelpunkt von zwei Veranstaltungen im Vinschgau. Am Vormittag gab es eine Exkursion zum Bartgeierhorst im Pfossental. Klaus Bliem vom Forstamt Schlanders führte 37 Personen von 4 bis 91 Jahren. Das Bartgeierpaar wurde beobachtete und allerlei Wissenswertes über das Brutverhalten und die Lebensweise wurde erzählt. Am Nachmittag konnte Birgith Unterthurner, die Leiterin des Besucherzentrums avimundus, den Bartgeierexperten David Jenny aus Graubünden begrüßen. Der Koordinator des Wiederansiedelungsprojektes informierte im Vogelmuseum sehr anschaulich und lebendig über die Besonderheiten des Bartgeiers und die Geschichte der Wiederansiedelung. Mit einer Flügelspannweite von fast drei Metern ist der Bartgeier der größte Brutvogel der Alpen. Als reiner Aasfresser ist er eine Besonderheit. Hauptsächlich frisst er die Knochen von toten Tieren. Obwohl Bartgeier nur ein Jungtier pro Jahr aufziehen, legen sie im Abstand von rund einer Woche zwei Eier. Die Konkurrenzsituation im Nest führt dazu, dass das stärkere Küken das schwächere in den ersten Lebenstagen drangsaliert und vom Fressen abdrängt bis dieses stirbt. Dieses Verhalten wird „Kainismus“ genannt. Das Wiederansiedlungsprojekt begann 1986 im Nationalpark Hohe Tauern. 1987 wurde ein junger Bartgeier in Hochsavojen (Frankreich), 1991 im Schweizer Nationalpark am Ofenpass und 1993 im Nationalpark Mercantour freigelassen. In den Jahren 1990 – 2000 gab es auch 11 Freilassungen von Jungvögeln im Schludertal in Martell. Bis zum Jahr 2022 wurden laut Stiftung Pro Bartgeier insgesamt 243 junge Bartgeier im Alpenraum ausgewildert. Rund 10 Jahre nach der ersten Freilassung erfolgte 1997 die erste Naturbrut in den Westalpen und 1998 in den Zentralalpen. Bis heute gab es insgesamt 402 Naturbruten, davon 96 in Graubünden und 77 im Stilfserjoch Nationalpark. In Südtirol gibt es 5 Bartgeierpaare im Martelltal, Trafoi, Planeil, im Pfossental und am Reschenpass. Im Martelltal gab es seit 2015 jedes Jahr ein Jungtier. 2022 gab es erstmals 1 Jungtiere von allen 5 Paaren. Durch DNA-Analysen kann heute das Verbreitungsgebiet und der Verwandtschaftsgrad der Bartgeier ermittelt werden. Es gibt lange Partnerschaften, aber auch Partnerwechsel, Polygamie und Inzucht. David Jenny berichtete von Luftkämpfen zwischen Steinadlern und Bartgeiern, von illegalen Abschüssen, Stromschlägen und Bleivergiftungen. Der Bartgeier ist nach David Jenny zum Sympathieträger für den Naturschutz geworden. (hzg)

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Musikalische Leitung: Hptm Philipp Werlen (Bild)
Solisten: Thomas Rüedi (Euphonium)-Les Neish (Tuba) – Owen Farr (Es Horn)

Die Swiss Army Brass Band gehört zu den gefragtesten Militärorchestern der Schweiz. Zu den rund 30 Mitgliedern zählen die begnadetsten Brass Band Musiker aus allen vier Landesteilen. Mit einem reichen und anspruchsvollen Repertoire treten sie in verschiedenen Konzertsälen, bei Kongressen und Seminaren im In- und Ausland auf. Auch suchen sie regelmäßig die Zusammenarbeit mit internationalen Komponisten, Solisten, Chören und Dirigenten. Somit ist die Brass Band ständig bemüht neue Literatur zu generieren und jungen Talenten eine Plattform zu bieten.
Freuen Sie sich auf ein attraktives, hochstehendes und unterhaltsames Konzertprogramm mit einem der vielfältigsten Ensembles, einem “musikalischen Aushängeschild”, der Schweiz!

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich.
Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Schönthaler A. & Söhne, Rechtsanwaltskanzlei Dr. Pinggera, Parkhotel „Zur Linde“ und Besson London.

Trafoi - Der Wettergott hatte es wirklich gut gemeint mit den unzählig vielen Pilgern, die sich am Pfingstmontag, den 29.05., auf den Weg zu den heiligen drei Brunnen in Trafoi aufmachten.
Es galt, wie jedes Jahr, die Statue der heiligen Gottesmutter von der Trafoier Pfarrkirche zur Kapelle der drei heiligen Brunnen zu bringen.
Dort wird dies Statue der Gottesmutter mit Kind den ganzen Sommer über bleiben, bis sie im September zum Winterquartier wieder zurückgebracht wird.
Es ist ein großes Fest, welches jedes Jahr hunderte Menschen aus Nah und Fern nach Trafoi bringt. Viele Pilger wandern viele Kilometer betend nach Trafoi, andere warten bereits an der Pfarrkirche. Gemeinsam mit der Geistlichkeit, Musikkapellen, Schützenkompanien und Vereinen beginnt dann die gemeinsame Reise zum Wallfahrtsort der 3 heiligen Brunnen.
Die heilige Messe wurde dieses Jahr von Pfarrer Öttl, Bischof Muser und Pfarrer Michael Horrer zelebriert und von der Musikkapelle musikalisch umrahmt . Bischof Muser brachte in der Predigt seine Freude über so viele Mitwirkende zum Ausdruck und bedankte sich herzlich bei allen. Er sprach davon, dass es heutzutage sehr wichtig wäre den Zusammenhalt und das Miteinander der Menschen zu fördern und einander beizustehen und Wege miteinander zu gehen.
Nach der heiligen Messe wurden Würstel gegrillt, fröhlich miteinander bei einem guten Glasl Wein und viel Musik gefeiert und versprochen, auch nächstes Jahr wieder in Trafoi mit dabei zu sein. (ck)

Montag, 12 Juni 2023 13:53

Schutz für Reschen

Reschen - Aus einem Teilgefahrenzonenplan aus dem Jahr 2014 für die Lawinen- und Wassergefahren für die Ortschaft Reschen geht hervor, dass sich fünf Gebäude in der roten Zone und 25 in der blauen Zone befinden, darunter auch ein Beherbergungsbetrieb. An die 100 Anwohner sind demnach von der Lawinengefahr betroffen. Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West hat 2014 damit begonnen, einen in den 1990er-Jahren errichteten Lawinendamm in Richtung Osten und Westen zu verlängern und zu verbessern. Seither hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Florian Hofer fünf Baulose umgesetzt, insgesamt wurden rund 1,3 Millionen Euro investiert. Mit dem sechsten und letzten Baulos werden die Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen, berichtet Projektant und Bauleiter Julius Staffler.
Die Finanzierung des letzten Bauloses von 350.000 Euro erfolgt mit Geldern des staatlichen Wiederaufbauplans Pnrr (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza). Nach Abschluss der Arbeiten wird der Lawinendamm Klopairspitz rund 500 Meter lang und zwischen 10 und 14 Meter hoch sein.

Montag, 12 Juni 2023 13:52

Reidn, Lousn, Nochdenken

Schluderns/Lange Nacht der Kirchen - Im Zuge der Initiative „Lange Nacht der Kirchen“, öffneten Nadja und Ulrich Ruepp am 02. Juni ihre Hofkapelle am Gialhof, Schluderns. Den Besucher:innen bot sich ein stimmiges Rahmenprogramm. Es waren lyrische Texte von Christine Weithaler und Musik von David Frank zu hören. Beide freuten sich über die Einladung und Mitgestalter:in des Abend zu sein. Die Gedichte handelten von der Natur, das Leben und deren Vergänglichkeit. David gab mit seiner Steirischen den Texten den passenden Rahmen. Die Kapelle ist der Hl. Anna und dem Hl. Bernhard geweiht. Der Neubau begann 2021 und wurde voriges Jahr fertig gestellt. Nadja und Ulrich Ruepp erhalten unterschiedliche Rückmeldungen auf die neuartige, individuelle Gestaltung ihrer Hofkapelle. Ein Tisch und vier Sitzbänke aus Zirbe füllen den Innenraum. An den schlichten Wänden hängen ein Marienbild und zwei weitere Bilder, die von den Kindern der sechs köpfigen Familie Ruepp gezeichnet wurden. Weiters ist ein kleiner Seitenaltar aus Holz und ein älteres Kruzifix zu sehen. Bewusst ließ Ulrich Ruepp das Kreuz nicht restaurieren und meint: „Jede Kerbe erzählt eine Geschichte“. Mehrere Blumenstöcke und Kerzen zieren den Raum. Die Südfront ist aus Glas. Den Besucher:innen bietet sich ein weiter Blick auf den oberen Vinschgau. Die Kapelle soll ein Ort zum Einkehren sein, so Ulrich Ruepp. In seiner Begrüßung bedankte er sich bei allen Mitwirkenden zum guten Gelingen des Abends. In einem Gebet wurde an den kürzlich verstorbenen Matthias Wagmeister und an seine Lieben gedacht. Beim abschließenden Umtrunk gab es noch einen regen Gedankenaustausch. Der gesamte Erlös der gesammelten freiwilligen Spenden kommt einer Vinschger Familie zu Gute. (chw)

Vinschgau - Am 20. Mai fand in Tschars die heurige Bezirkswallfahrt der Vinzenzgemeinschaft statt. Diese Wallfahrten wurden von der vormaligen Bezirkspräsidentin Regina Marth Gardetto eingeführt und dienen dazu, dass sich die Schwestern und Brüder in der Vinzenzgemeinschaft einmal im Jahr treffen. Organisiert werden diese Wallfahrten abwechselnd von einer der Vinzenz-Konferenzen, von denen es im Vinschgau sechs gibt. Graun, Burgeis, Mals, Schlanders, Martell und Latsch. Die heurige Wallfahrt wurde von der Konferenz Latsch mit der Vorsitzenden Heidi Hell unter der Federführung von Ida Lampacher organisiert.
Am Parkplatz neben dem Josef-Maschler-Haus konnte der Bezirksvorsitzende Hans Tappeiner den Zentralratspräsidenten Josef Andreas Haspinger und die Vorsitzenden der Konferenzen von Graun Alfons Wallnöfer, von Burgeis Karl Josef Moriggl, von Martell Regina Marth-Gardetto und von Latsch Heidi Heel begrüßen. Die Konferenzen Mals und Schlanders waren durch Mitglieder vertreten.
Vom Parkplatz aus zog die Gemeinschaft dann in die Pfarrkirche zum Hl. Martin von Tschars. Dort fand dann unter der Leitung von der Wortgottesdienstleiterin Karin Mitterer und einer Singgruppe aus Tarsch eine kleine Andacht mit Gebeten, Liedern und Fürbitten statt. Anhand des Evangeliums vom Barmherzigen Samariter zeichnete Karin Mitterer das Wirken der Vinzenzgemeinschaft nach. Der Samariter, der den Verwundeten versorgt, ihn zur Herberge bringt und dann namenlos und ohne Applaus verschwindet.
Anschließend an die Andacht wurde in der Pizzeria zur Sonne die offizielle Bezirks-Jahresversammlung abgehalten, zu der auch der Sozialreferent der Gemeinde Kastelbell Daniel Alber begrüßt werden konnte. Präsident Haspinger berichtet neben Gemeinschaftsbelangen über die Gründungen von sogenannten Lebensmittel-Tafeln im Lande und von der Eröffnung der Duschgelegenheit für Obdachlosen in Bozen. Auch die einzelnen Konferenzen zeigten ihre Tätigkeiten auf. Eine breite Diskussion befasste sich mit organisatorischen Fragen zu den Hilfeleistungen. Präsident Haspinger verwies dazu auf die neue Geschäftsordnung, die in einer dreijährigen gemeinsamen Arbeit erstellt und von der Vollversammlung genehmigt wurde.
Ein weiterer Punkt der Versammlung, war die Wahl der Stellvertreterin für den Bezirksvorsitz. Regina Marth Gardetto, selbst langjährigen Bezirksvorsitzende, hatte diese Funktion inne, hat sie aber im Februar zurückgelegt. Präsident Haspinger nahm hier die Gelegenheit wahr, Frau Regina für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Sie hat viel Aufbau geleistet.
Als Kandidatin hatte sich Frau Marion Januth, Vizebürgermeisterin von Mals zur Verfügung gestellt. Sie war leider verhindert, hatte aber einen Brief überreicht, mit dem sie sich der Gemeinschaft vorstellte. In einer geheimen Abstimmung wurde sie einstimmig gewählt.
Nach der offiziellen Versammlung saßen alle noch bei einer kleinen Marende zusammen. In einer entspannten Atmosphäre fanden unter den Anwesenden entspannte Gespräche statt. Viele Informationen und Erfahrungen wurden ausgetauscht, sodass die Veranstaltung von einigen als äußerst wertvoll eingestuft wurde.

Montag, 12 Juni 2023 13:45

Sicherer Schulweg

Mals - Das Projekt „sicherer Schulweg“ hat sich über das ganze Schuljahr 2022/23 gezogen. Die Grundschulkinder der Grundschule Mals haben sich intensiv mit ihrem Schulweg auseinandergesetzt. Im Unterricht haben sie viele Regeln des Straßenverkehrs kennengelernt und mit dem Dorfpolizisten in der Praxis angesehen und ausprobiert. Zusammen mit der Gemeinde Mals und dem Saftypark wurden Holzmännchen entworfen und von den Kindern und Lehrpersonen angemalt und kreativ gestaltet. Ende Mai war es dann soweit zusammen mit der Direktorin Doris Schönthaler, der Referentin für Schule Marion Januth, dem Zentrumsleiter des Saftyparks Lukas Nothdurfter, dem Dorfpolizisten und dem Bauhofarbeitern wurden die Männchen an den s28sp1 Unknown 3gefährlichen Stellen auf dem Schulweg im Dorf angebracht. Sie sollen die Autofahrer sensibilisieren und dazu anregen langsam und aufmerksamer zu fahren und besonders auf die Kinder gut aufzupassen.
Die Verkehrsmännchen bleiben noch bis zum Ende des Schuljahres hängen, im Sommer werden sie auch Ferien machen, damit sie im Herbst die Kinder wieder auf ihrem Schulweg unterstützen können. 


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