Administrator

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Montag, 09 Januar 2023 10:54

Leserbriefe Ausgabe 1-23

Ein kleinwenig Wärme für obdachlose Menschen!
Es ist immer wieder schön auf Kinder zu treffen, die mit ihrem klaren Blick erkennen, wo die Schattenseiten in unserer Gesellschaft liegen.
s12 Minis Prad So wie jedes Jahr hat die Ministrantegruppe von Lichtenberg unter der Leitung von Frau Claudia Dietl eine Veranstaltung unter dem Motto „Advent im Dorf“ veranstaltet. Wohin das Geld dieses Mal kommen wird, wussten die Kinder ganz genau.
Sie wollten mit ihrem Tun den obdachlosen Menschen in Bozen ein kleines Geschenk machen, damit ihr Dasein ein wenig wärmer wird!
Mit einem Teil des Geldes, das bei dieser Aktion eingenommen wurde, wurden Schlafsäcke gekauft, die dann dem Vinzenzverein von Schlanders übergeben wurden. Der Vinzibus holte die Schlafsäcke ab und brachte sie nach Bozen, wo sie an die Obdachlosen ausgeteilt werden.
Ein großes Dankeschön für diese wunderbare Aktion, die vielleicht sogar Nachahmer findet!

Herbert Habicher, Vinzenzverein Schlanders

 

Elektroautos: Tendenz steigend
Die Elektromobilität nimmt in Südtirol weiter Fahrt auf. Dies zeigen die Daten der Landesabteilung Mobilität von 2022: Die elektrobetriebenen Fahrzeuge machen bei den Neuzulassungen 2022 bereits 3,7 Prozent aus. Für den Kauf von 956 Fahrzeugen hat das Land im abgelaufenen Jahr 2022 je einen Beitrag von bis zu 2000 Euro gewährt, um einen Teil der Mehrkosten aufzufangen.
Finanzielle Beiträge des Staats und des Landes für den Kauf von Elektrofahrzeugen können kumuliert werden. Anträge um Förderung können jederzeit eingereicht werden. Sie werden jeweils nach den Fälligkeitsterminen 31. März, 31. Juli und 31. Oktober bearbeitet.
„Bei Motorrollern, PKWs und Kleinlastwagen gibt es eine immer größer werdende Auswahl an verschiedenen Modellen mit Elektroantrieb, auch deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für ein E-Fahrzeug“, sagt der Vizedirektor der Landesabteilung Mobilität Markus Kolhaupt.
LPA

 

Danke
Der Weltladen Latsch möchte sich bei der Firma Graber und Familie Fleischmann für die schönen Stoffreste bedanken. Ohne diese wäre es nicht möglich unsere Geschenktaschen zu nähen.

Pirhofer Annelies, Latsch

 

Gelungene Sanierung
Gratulation an die Pfarrei Naturns für die sehr gut gelungene Sanierung des Naturnser Widums im Jahre 2022. Dieser sanierte Widum im Zentrum von Naturns strahlt auf dem Betrachter Ruhe, Eleganz, Heimat und Freude aus! Zum Beispiel, die neuen Holzfenster mit den Fenstersprossen geben dem alten Gebäude wieder den typischen heimatlichen Charakter zurück. Ein Kompliment an alle Beteiligten, welche zum Gelingen dieser hervorragenden Sanierung beigetragen haben.
Danke auch an die dafür Verantwortlichen,dass solche alte Gebäude so vorbildhaft saniert und erhalten werden, und nicht durch monotone und gesichtslose Neubauten ersetzt werden.

Gögele Ernst, Plaus

 

Ohne Rauch geht‘s auch!
Weihnachten ist vorbei, die Einkäufe sind gemacht und die lokale Wirtschaft wurde gestärkt, die Kaufleute sind zufrieden, das ist gut so. Aber gestärkt wurde auch der Benzinverbrauch der Kunden. Wie verlockend wäre da ein Appell des hds zum Klimaschutz, wenn er seinen Werbespruch erweitern würde: „Do leb i, do kaf i zu Fuaß“. Autofreie Straßen laden zum Schauen und Verweilen ein, sind jedoch leider nicht überall machbar. Wie attraktiv aber könnte z.B. Laas werden, ohne Autos im Zentrum, und es wäre leicht machbar!

Erich Daniel, Schlanders

 

Zuglinie Bozen-Meran - Zweites Gleis und neue Trasse?
„Nix Genaues weiß man nicht.“ Betroffene Grundbesitzer ohne jegliche Information SVP - Südtiroler Volkspartei -
In einer Anfrage an die Südtiroler Landesregierung zum geplanten zweiten Gleis auf der Zuglinie Bozen-Meran schreibt Landtagsabgeordneter Josef Noggler: „Mit Beschluss vom Februar 2015 plant die Landesregierung auf der Zuglinie Bozen-Meran den Bau eines zweiten Gleises; daraus resultierend u. a. eine neue Trassenführung und Bahnhofsverlegungen in vier Etschtaler Gemeinden. Vorerhebungen zur Erstellung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie wurden jedoch seit Anbeginn ohne Miteinbeziehung der betroffenen Grundbesitzer durchgeführt.“ All dies habe bei der Bevölkerung im Etschtal und bei den betroffenen Grundbesitzern zu großer Unsicherheit und aufgrund der mangelhaften Informationslage auch zu großem Unmut geführt. Deshalb sei eine umfassende Information dringend notwendig, mahnt Noggler die Südtiroler Landesregierung in seiner Anfrage.
Josef Noggler: „Betroffene Grundbesitzer haben ein Recht auf eine transparente und kontinuierliche Information; auch im Hinblick auf eine künftige konstruktive Zusammenarbeit.“ Noggler fordert von der Landesregierung Auskunft über den aktuellen Stand der Planungsarbeiten und über den konkreten Zeitplan der Umsetzung des Projektes. Zudem möchte der Landtagsabgeordnete wissen, ob eventuell eine grundsparendere Trassenführung als bisher möglich wäre. Vor allem aber möchte Noggler von den Verantwortlichen in Erfahrung bringen, „ob und ab wann die Projektverantwortlichen die Grundbesitzer umfassend über das Projekt informieren, und wann diese in die Planung und Umsetzung miteinbezogen werden“, schreibt Noggler in seiner Anfrage zur Aktuellen Fragestunde des Landtages.

Presseaussendung Sepp Noggler

 

Ein besonderer Dank und ein gesundes Jahr 2023
Kurz vor Weihnachten wurde die Abteilung 3, innere Medizin im Krankenhaus von Schlanders geschlossen. Grund dafür ist der Mangel an diplomiertem Pflegepersonal. Noch vor einigen Jahren ist man geschlossen, gemeinsam mit Vereinen, Politik und der Bevölkerung aufgetreten, um gegen die Schließung der Geburtenstationen im Land zu protestieren. Diesmal ist alles schnell und ohne großes Aufsehen über die Bühne gegangen, selbst die MitarbeiterInnen der besagten Abteilung wurden vor vollendete Tatsache gestellt und es gab keine Möglichkeit gemeinsam nach einer anderen Lösungsmöglichkeit zu suchen. Die betroffenen Angestellten waren sehr enttäuscht über diese Vorgehensweise, zumal gerade sie es waren, die in den letzten zwei Jahren der Pandemie die Covid-Patienten des Vinschgaus, ja,- zum Teil des ganzen Landes gepflegt, betreut und oftmals auf dem letzten Weg begleitet haben. Das alles war mit viel Mühe und Schweiß (unter den Schutzanzügen), mit liebevollem Einsatz und Opferbereitschaft verbunden und dafür möchte ich allen, die da ihr Bestes gegeben haben, meine größte Wertschätzung und meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ihr habt gute Arbeit geleistet am Menschen, der auf eure Hilfe angewiesen war, aber auch als Team, das in dieser Zeit zusammengehalten hat und an der Krise gewachsen ist. Möge es euch der Herrgott lohnen, denn was nicht nach außen gedrungen ist, was ihr im stillen Kämmerlein gearbeitet und gebetet, was ihr an Zuspruch und Trost gespendet habt, das weiß nur er allein. Danke jeder und jedem einzelnen für diesen Dienst.
Nun ist die Abteilung geschlossen, es gibt weniger Betten für die Patienten, die Pflegekräfte werden umverteilt, damit die anderen Abteilungen weiter offenbleiben können. Manche von ihnen verlassen unter diesen Umständen auch das Krankenhaus und suchen sich eine andere Arbeitsstelle. Schade, dass es auch die Politik noch nicht verstanden hat, hier rechtzeitig zu intervenieren und die Gehälter anzuheben, sodass wenigstens das neu ausgebildete Pflegepersonal vermehrt im eigenen Land bleiben würde und nicht so leicht die Entscheidung träfe ins nahe und lukrativere Ausland abzuwandern. Das Gesundheitswesen und die ebenso die Pflege in den Heimen ist systemrelevant, wir brauchen Krankenhäuser, Abteilungen und Pflegeheime, wir brauchen genügend Personal um dem Bedarf gerecht zu werden, um auch im Blick auf die Zukunft in einer modernen sozialisierten Gesellschaft, die Alten, die Kranken, die Schwächsten und Ärmsten nicht außen vor zu lassen. Inzwischen bleiben wir trotz einiger Bauchschmerzen guter Hoffnung, dass nicht alles zusammenbricht und mit der Bitte an den Himmel, dass wir gesund bleiben mögen und wenn wir auf die Hilfe im Krankenhaus angewiesen sind, diese auch in entsprechender Weise erhalten können. Alles Gute 2023!
Kurz Dorothea, Goldrain

Dienstag, 10 Januar 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Taufers im Münstertal - Vor kurzem fand in der Gemeinde Taufers im Münstertal die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Dabei wurde Gabi Gufler als neue Ortsobfrau und Vertrauensperson des hds vor Ort gewählt. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher dankten der neuen Ortsobfrau und dem langjährigen und nun scheidenden Ortsobmann Vinzenz Fliri für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der lokalen Wirtschaft. Spechtenhauser berichtete in der Ortsversammlung über die aktuellen Tätigkeiten und Projekte des hds. In der gemeinsamen Diskussion wurde hervorgehoben, dass Taufers auf der einen Seite von der Nähe zur Schweiz profitiere, da zahlungskräftige Kunden aus dem Nachbarland kommen würden. Auf der anderen Seite sei es aber schwierig, Personal zu finden, da viele in die Schweiz zum Arbeiten gehen. Anschließend wurde noch das Südtiroler Gutscheinsystem monni vorgestellt.

Montag, 09 Januar 2023 10:51

Neuwahlen Bauernjugend Kortsch

Kortsch - Die Bauernjugend Kortsch hat am letzten Sonntag vor Weihnachten zur Vollversammlung mit Neuwahlen gerufen und der Einladung folgend trafen sich die Mitglieder der Bauernjugend am 17. Dezember im vereinsverwalteten Jugendraum in Kortsch. Neben den zahlreichen Mitgliedern wurden auch einige Ehrengäste begrüßt. Diese richteten sich mit ihren Worten an die Versammlung und betonten die Wichtigkeit der Bauernjugend für die Kortscher Dorfgemeinschaft, die mit ihren Tätigkeiten maßgeblich zum Zusammenhalt der Jugendlichen im Dorf beiträgt. Der Ausschuss berichtete über die vielen Tätigkeiten im Jahr 2022; über das Mondscheinrodeln im Sarntal, das s11sp3 4488Törggelen am Watles, die Besichtigung der Puni – Brennerei in Glurns und das alljährliche Almfest. Weitere angesprochene Punkte waren das Gipfelkreuz am Zerminiger, das erneuert werden soll und der erst kürzlich organisierte „Tuifltog“, bei dem auf dem Kirchplatz für Speis und Trank gesorgt wurde. Das Jahr 2022 war für die Bauernjugend ein erfolgreiches Jahr, alle Tätigkeiten sind gut verlaufen und es gab bei allen Tätigkeiten zahlreiche Teilnehmer, kein Wunder bei fast hundertfünfzig Mitgliedern, wie sie die Kortscher Bauernjugend zählt.
Anschließend wurde der Ausschuss neu gewählt. Dabei gab es einige Umwälzungen, da der Obmann Hannes Grasser, die Ortsleiterin Elisa Gemassmer und vier weitere Ausschussmitglieder zurücktraten. Die scheidenden Ausschussmitglieder bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und wünschten dem neuen Ausschuss alles Gute. Als neuer Obmann wurde Clemens Thomann vorgestellt. Des weiteren wurden Lisa Mair, Mara Wellenzohn, Marian Wilhalm, Lukas Raich, André Gemassmer und Elias Grasser neu in den Ausschuss gewählt. Mit Alexandra Greis, Clemens Thomann, Florian Fritz und Jonas Wellenzohn bleiben dem Ausschuss vier langjährige Ausschussmitglieder erhalten.
Der Abend endete dann bei einem gemütlichen Zusammensitzen und einer Marende. (kt)

Montag, 09 Januar 2023 10:50

Neuer Stiftungsrat

St. Johann, Val Müstair - Neuer Sitzungsrat der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. Mit Akklamation wird Prof. Dr. med. Martin Meuli bei der ordentlichen Versammlung am 2. Dezember 2022 in das Gremium gewählt. Der Präsident, Walter Anderau, freut sich über diesen Neuzugang. s10sp4 Martin MueliMartin Meuli (Bild) ergänzt dank seiner kulturellen Affinität, seiner Erfahrungen im Realisieren kultureller Anlässe sowie seines großen Netzwerkes die Körperschaft ideal. Seit 2003 war er, bis zu seiner regulären Emeritierung ordentlicher Professor für Kinderchirurgie an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Gleichzeitig war er Direktor der Chirurgischen Klinik am Universitäts-Kinderspital Zürich. Seither hat er eine weiterführende privatrechtliche Anstellung durch die Universität Zürich inne, nämlich eine Professur für kinderchirurgische Forschung und Nachwuchsförderung. Nebenbei organisierte er mit viel Elan die jährlichen sogenannten «Weihnachtsvorlesungen». Dabei handelt es sich um von Martin Meuli erfundene Collage-artige anderthalb stündige Werke.
„Im Vorfeld des Jubiläums 40 Jahre Zugehörigkeit UNESCO Weltkulturerbe, das die Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair im Oktober 2023 feiern wird, ist die Wahl von Martin Meuli besonders wertvoll“, erklärt Präsident Walter Anderau.
Die Stiftung verfolgt in ihrem Wirken die Pflege eines lebendigen Kulturgutes. Dazu gehören zum einen die archäologischen Arbeiten, die Restaurierung der Fresken in der Kirche St. Johann, die schrittweise Erneuerung des Museums (2022 Eröffnung Schaulager) sowie die Entstehung des Kompetenzzentrums im Haus Selm. Zum anderen sorgt die Stiftung sich um die Klostergemeinschaft, das Museum und den Museumsladen. 

Montag, 09 Januar 2023 10:48

Imkerverein Bezirk Untervinschgau

Laas/Vinschgau - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte vor Weihnachten 2022 im Gasthaus „Sonne“ in Laas die 2. Ausschusssitzung des Imkervereins Bezirk Untervinschgau wieder in üblicher Form abgehalten werden. Nach der Vorlesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung und dem Kassabericht folgte der Bericht des Bezirksobmannes Konrad Tscholl. Tscholl zeigte sich in seiner Rede enttäuscht darüber, dass immer weniger Imker und Imkerinnen an Veranstaltungen und Fortbildungen (Bezirksstandbegehungen, Imkerkongress, Weiterbildungsabende) teilnehmen würden. Er stellte die Frage in den Raum, ob es sinnvoll sei, in dieser Form noch weiterzumachen. Erfreut zeigt er sich darüber, dass sich auf Bezirksebene zwei neue Ortsobmänner zur Verfügung gestellt haben, nämlich Marcel Schwarz in Schlanders und Andreas Tröger in Tschengls. Es werde immer schwieriger Leute zu finden, die sich für eine ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung stellen. Der Bezirksobmann verwies unter anderem auf die Jahreshauptversammlung des Imkerbezirks Untervinschgau, die am Sonntag, 26. Februar 2023 im Saale des Josef Maschler Hauses in Tschars wieder sattfinden kann. Konrad Tscholl, der seit 1995 im Bezirksausschuss und seit 14 Jahren Obmann des Imkervereins Bezirk Untervinschgau ist, wird sich für eine weitere Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stellen.
Der Imkerbezirk Untervinschgau umfasst zehn Ortsgruppen (Eyrs, Tschengls, Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Tarsch, Kastelbell, Schnals, Naturns). Über 370 Imkerinnen und Imker betreuen knapp 4.300 Bienenvölker. (pt)

 

Folgende Imker des Bezirk Untervinschgau erhalten
Ehrungen in Gold und Silber:

Ehrung 2022 in GOLD für 35 Jahre Mitglied
Kofler Walter Ortsgruppe Kastelbell
Maringgele Rudolf Ortsgruppe Kastelbell
Santer Alois Ortsgruppe Schnals
Pirhofer Stefan Ortsgruppe Tarsch
Kuntner Herbert Ortsgruppe Tschengls
Prantl Alois Ortsgruppe Naturns

Ehrung 2022 in SILBER für 25 Jahre Mitglied
Rainer Karl Ortsgruppe Schnals
Götsch Richard Ortsgruppe Schnals
Tröger Eduard Ortsgruppe Laas
Stricker Siegfried Ortsgruppe Martell
Tappeiner Josef Ortsgruppe Tschengls
Kainz Lorenz Ortsgruppe Eyrs

Ehrung 2023 in GOLD für 35 Jahre Mitglied
Albert Elmar Ortsgruppe Laas
Nagl Stefan Ortsgruppe Latsch
Tappeiner Hermann Ortsgruppe Schlanders
Santer Robert Ortsgruppe Schnals

Ehrung 2023 in SILBER für 25 Jahre Mitglied
Gurschler Manfred Ortsgruppe Schlanders
Kofler Andreas Ortsgruppe Schnals
Gamper Christian Ortsgruppe Eyrs
Perkmann Josef Ortsgruppe Tarsch

Laatsch/Mals - Es war ein außergewöhnlicher Abend im „Pflanzgarten Solis“ oberhalb von Mals mit einem außergewöhnlichen Menü. Denn alles drehte sich um das teuerste Gewürz der Welt, und zwar um den Safran. Dieser ist teurer als Gold. Je nach Qualität und Anbaugebiet kann 1 kg Safran zwischen 5.000 bis über 200.000 Euro kosten. Der Safran für das Menü ist - und das ist das Besondere daran – in Laatsch angebaut worden. Doch der Reihe nach. Die Idee Safran anzubauen, reifte in der Coronazeit im Kreise der Geschwister Simon, Stephanie und Alex Paulmichl in Laatsch. Sie informierten sich über Anbau und Ernte. Und sie stießen auf einen Bauern im Piemont, der sich auf die Züchtung und Vermarktung von Safranknollen spezialisiert hatte. Von ihm erhielten sie wertvolle Informationen. 2021 starteten sie den ersten Versuch und pflanzten in ihrem Garten 100 Safranknollen. Jede Blüte brachte drei Safranfäden, die sie vorsichtig in Handarbeit vor Sonnenaufgang ernteten und dann auf dem Ofen trockneten. „Das Ganze ist schon sehr arbeitsintensiv“, erklärt Simon Paulmichl. „ Der Anbauversuch auf 1.000 Metern Meereshöhe war gelungen, und daheim konnten die ersten Safrangerichte serviert werden. Im Frühjahr 2022 erweiterten die drei jungen Laatscher Safranpioniere die Anbaufläche auf 1.000 Quadratmetern. Sie pflanzten 5.000 Knollen und ernteten dann insgesamt 28 Gramm Safranfäden. Vor kurzem traf Simon Paulmichl den Koch Daniel Sagmeister von „Solis“, der für seine Experimentierfreude und für Nutzung heimischer Produkte bekannt ist. Bei einem Glas Bier wurde dann das Safranprojekt in Laatsch ein Thema. Und Sagmeister erklärte sich sofort bereit, kurz vor der Winterschließung des Buschenschanks eine Safran-Verkostung im Rahmen eines Menüs für Freunde und Bekannte der Familie Paulmichl zu kochen und die Qualität des Gewürzes zu testen. Für Safranrisotto mit Lachsforelle aus dem Psasseiertal, für Entrecote mit Safranschaum und Erbsen und für Schokolade Safran mit Erdbeeren verwendete Sagmeister insgesamt 10 Gramm Safran. Die Qualität überzeugte den Koch und die rund 30 Gäste.
Wie es mit Vermarktung des edlen Gewürzes weitergeht und wie der Preis bestimmt wird, darüber müssen sich die jungen Safran-Anbauer erst noch Gedanken machen. Ein Abnehmer könnte Daniel Sagmeister sein, der im „Pflanzgarten Solis“ nach der Wiedereröffnung im Frühjahr nun wohl öfters Safrangerichte anbieten wird. (mds)

Dienstag, 10 Januar 2023 16:00

Klares Signal an die Landesregierung

Mals/Schluderns/Glurns/Taufers - Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau - Die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau stimmen für die Weiterentwicklung des Erlebnisberg Watles und geben damit ein klares Signal an die Landesregierung

Die rege Teilnahme im gut gefüllten Kulturhaus von Mals, am Montag 12.12.2022 zeigte das große Interesse zum Thema Erlebnisberg Watles. Der Vorstand der Ferienregion Obervinschgau lud ihre Mitglieder zu einer ordentlichen Versammlung um die kommenden Herausforderungen des Erlebnisberg Watles und Neuerungen zum Thema VinschgauCard zu besprechen. Den Mitgliedern wurde ein Businessplan, erstellt vom Beratungsunternehmen Kohl&Partner, vorgestellt, in welchem verschiedene mögliche Szenarien zur weiteren Entwicklung des Ski- und Erlebnisberg Watles auf ihre Wirtschaftlichkeit, Investitions- und Liquiditätsanalysen sowie Auswirkungen auf die Region berechnet und geprüft wurden. Die Revision des Watles-Lifts muss im Jahr 2023 durchgeführt werden, der Prämajurlift benötigt 2025 die 30 Jahre Revision, spätestens nach 40 Jahren Laufzeit – also 2035 muss dieser ausgetauscht werden. Besprochene Szenarien, deren finanzielle und touristische Auswirkungen beinhalteten kleine Weiterentwicklungen, Neubau sowie den Rückbau. Josef Thurner, Bürgermeister der Gemeinde Mals, erläuterte die bereits geführten Gespräche mit Landesrat Alfreider und Landeshauptmann Kompatscher, bei welchen bereits ein Teil der notwendigen Finanzmittel für die anstehenden Investitionen zugesagt wurden. Mit zweidrittel Mehrheit entschied die Mitgliederversammlung, an die Gemeinden der Ferienregion Obervinschgau, Mals, Schluderns, Taufers im Münstertal und der Stadt Glurns den Antrag zur Ortstaxenerhöhung um 1,00 € zu stellen. Dies stellt den zweiten Teil der Finanzierung für die notwendigen Investitionen dar. Die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau, Haupteigentümer der Touristik & Freizeit GmbH, haben mit dieser Entscheidung ihre Zustimmung und Unterstützung für die Weiterentwicklung des Ski- und Erlebnisberg Watles gegeben. Nun liegt der Ball wiederum bei der Landesregierung, den dritten und noch dringend notwendigen Teil der Finanzierung für die Realisierung der Investitionen aufzubringen, nachdem der von ihnen geforderte Beitrag von Seiten des Tourismus vor Ort bestätigt wurde. Die nächsten Monate bleiben spannend und werden entscheidend für die langfristige Ausrichtung des Ski- und Erlebnisberg Watles sein. Der Vorstand der Ferienregion Obervinschgau wird weiterhin gemeinsam mit dem Verwaltungsrat der Touristik & Freizeit GmbH und den Gemeinden am Fortbestand der wichtigsten touristischen Infrastruktur der Ferienregion arbeiten.

Montag, 09 Januar 2023 10:44

Für Karls Verdienste

Forst/Vinschgau - Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) bedankte sich im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau bei verdienten HGV-Funktionärinnen und -Funktionären für deren langjährigen Einsatz für den Verband und den Tourismus in Südtirol. Auch Karl Pfitscher wurde für sein über 30-jährigen Einsatz für den HGV geehrt.
Karl Pfitscher war von 1989 bis 2021 HGV-Ortsobmann von Schlanders und von 2009 bis 2021 HGV-Gebietsobmann im Vinschgau sowie Mitglied im HGV-Landesausschuss. Er war die treibende Kraft in der Realisierung eines HGV-Büros für den Vinschgau in Schlanders.
Mit berechtigtem Stolz bezeichnete Pfitscher das HGV-Büro, angesichts der räumlichen Nähe zu seinem Betrieb, gerne auch als „sein Büro“ und besuchte es meist täglich, oft auch zweimal. „Karl Pfitscher setzte sich in seinen Funktionen immer für die Bars, Restaurants und Gasthäuser ein – dies war ihm ein Herzensanliegen. Unterwegs war es ihm wichtig, vor allem in Dorfgasthäusern einzukehren und mit den Wirtinnen und Wirten über allfällige Probleme und Anliegen zu diskutieren“, berichtete HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler in seiner Laudatio. Großen Wert legte Karl Pfitscher auf Zusammenhalt unter den Wirtinnen und Wirten. Für den HGV war er jahrelang auch in den Gremien des Südtiroler Wirtschaftsringes SWR und den SVP-Wirtschaftsausschuss tätig.
Die Ehrung führte HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler gemeinsam mit HGV-Präsident Manfred Pinzger, Landesrat Arnold Schuler, HGV-Direktor Thomas Gruber und HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer durch. „Mit Einsatz, Engagement und Begeisterung hat Karl Pfitscher wesentlich zur Stärke unseres Verbandes und dem Ansehen des Gastgewerbes im Land beigetragen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger abschließend.

In den Gesundheits-, Pflege- und Sozialfürsorgeeinrichtungen gilt weiterhin und vorerst bis zum 30. April 2023 die Maskenpflicht. Die entsprechende Verordnung hat der Landeshauptmann unterzeichnet.

Die Maskenpflicht in den Krankenhäusern und den anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens, der sozialen Pflege und der Sozialfürsorge bleibt auch in Südtirol weiterhin aufrecht. Sie gilt für das Personal dieser Einrichtungen, für die Patienten und Gäste sowie für die Besucher und Besucherinnen. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in seiner heute (2. Jänner) unterzeichneten Dringlichkeitsmaßnahme "zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie nach Beendigung des gesamtstaatlichen Notstandes" die Vorgaben der Verordnung des Gesundheitsministers vom 29. Dezember 2022 übernommen und auch für Südtirol die Maskenpflicht in Gesundheits-, Sozialpflege- und Sozialfürsorgeeinrichtungen vorerst bis zum 30. April 2023 verlängert. 

Maskenpflicht bis 30. April 2023 verlängert

Die Maskenpflicht gilt somit neben dem Gesundheitswesen weiterhin auch für die Aufnahmeeinrichtungen, für die Seniorenwohnheime, die betreuten Pflegeheime(RSA), die Hospize, die Rehabilitationseinrichtungen, die Wohneinrichtungen für ältere Menschen einschließlich der Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen (Einrichtungen laut Art. 44 des Dekretes des Ministerratspräsidenten vom 12. Jänner 2017). Von der Maskenpflicht ausgenommen sind Kinder unter sechs Jahren sowie Personen mit Krankheiten oder Behinderungen, die mit dem Tragen einer Maske unvereinbar sind. Auch Menschen, die mit jemandem mit einer solchen Beeinträchtigung kommunizieren müssen und dabei die Atemschutzmaske nicht tragen können, sind von der Pflicht befreit.

Kein Impfnachweis mehr für Besuch im Seniorenwohn- oder Pflegeheim

Nicht länger gilt die Vorschrift, dass für den Besuch in einem Seniorenwohnheim oder einem Pflegeheim drei Corona-Impfungen beziehungsweise zwei Impfdosen und negativer Covid-19-Test nachzuweisen sind. Diese Regelung ist zum Jahresende verfallen und wurde nicht verlängert.

Informationen

Die Verordnung Nr. 1/2023 und weitere Verordnungen, Dokumente und Informationen zum Coronavirus sind im Corona-Portal des Landes Südtirol veröffentlicht.

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