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Montag, 06 März 2023 14:04

Neues Gesicht für Vereinshaus

Latsch - Im Zuge der Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen bekommt der ältere Teil des Culturforums ein neues Gesicht. Michael Reichegger stellte bei der Ratssitzung am 27. Februar nach monatelangen internen Diskussionen eine neue Version vor, die von den Gemeindräten einstimmig als technisch machbare Lösung genehmigt worden ist. Mit der Lösung der Brandschutzbestimmungen und mit den damit zusammenhängenden Fluchtwegen bekommt der ohnehin zu enge Musikproberaum einen neuen Vorraum, einen erweiterten Sitzungsraum und der darüber liegende Fraktionsaal eine Veranda und die Küche dort könnte dann für Veranstaltungen im großen Saal genutzt werden, ohne dass man sich, wie bisher, in eine Grauzone begeben muss. Mit einem Kostenvoranschlag für die Baukosten von rund einer halben Million Euro können bei der Umsetzung mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Das sehr gut genutzte Culturforum würde an Attraktivität gewinnen und die Musikkapelle würde bei Proben Platz und vor allem durch eine neue Lüftungsanlage Frischluft in die Instrumente bekommen. Nun liegt der Ball bei BM und Ausschuss. Man werde sich, so BM Mauro Dalla Barba, nach allen Seiten hin um Querfinanzierungen bemühen. Eines sei im Vorfeld schon klar: Von der Fraktion Latsch sei für die Umbauarbeiten wohl kaum ein Pfennig zu erwarten. (eb)

Dienstag, 07 März 2023 16:01

Die neue Leitung

Laas/Allitz - Eines der größten Bauvorhaben des Bonifizierungskosortiums Vinschgau steht kurz vor dem Abschluss: Bereits in der Vegetationsperiode 2023 wird Wasser aus dem Laaser Tal in einer neuen Leitung für die Bewässerung von rund 600 Hektar zur Verfügung stehen. - Eines der größten Bauvorhaben des Bonifizierungskosortiums Vinschgau steht kurz vor dem Abschluss: Bereits in der Vegetationsperiode 2023 wird Wasser aus dem Laaser Tal in einer neuen Leitung für die Bewässerung von rund 600 Hektar zur Verfügung stehen.

von Erwin Bernhart

Der Lokalaugenschein am 24. Februar 2023 war von sichtbarer Genugtuung geprägt. Vor einer neuen Etsch-Brücke für die Rohre der Wasserleitung oberhalb von Laas haben der Bonifizierungs-Geschäftsführer Gottfried Niedermair, der Bonifizierungs-Präsident Paul Wellenzohn und der Verfahrensverantwortliche (RUP) Michael Hofer angekündigt, dass das Wasser aus dem Laaser Tal für die bevorstehende Vegetationsperiode in die Beregnungsleitung eingespeist werden könne. Die Laaser Bauern Konrad Tscholl, Jochen Tröger und Hauser äußerten im Beisein von Landesrat Arnold Schuler Lob für das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, ein Beweis dafür, dass das Konsortium nah an und mit seinen Mitgliedern arbeitet. Schuler wies auf die Vorbildfunktion des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau für das ganze Land hin. Denn nur durch diese Form der Interessensbündelung gelinge es, Geld aus Rom lukrieren und für die Landwirtschaft gewinnbringende und sinnvolle Bewässerungsanlagen umsetzen zu können. Es gebe im Lande 300 Bonifizierungskonsortien mit großem Kirchturmdenken, die aufgrund ihrer Kleinstrukturiertheit solche Projekte wie im Vinschgau nicht stemmen können.
Nach jahrelangen, hartnäckigen Verhandlungen, so Gottfried Niedermair, konnte 2020 die rund 80%ige Finanzierung über den staatlichen Fond PNSR (piano nazionale per lo sviluppo rurale) sichergestellt und das Projekt in Folge ausgeschrieben werden. Zu den 5,64 Millionen Euro an reinen Bauarbeiten kommen die technischen Spesen hinzu. Die Firma Marx, mit Seniorchef Franz und Juniorchef Alexander Marx an der Spitze, hat die rund 8 Kilometer lange Rohrverbindung verlegt: von der Enzianbrunnquelle im obersten Laaser Tal hinaus nach Laas und über die Loretzböden hinauf zum Allitzer Speicherbecken. Den gesamten Winter hindurch wurde unter der Bauleitung vor Ort von Simon Wallnöfer auf Hochdruck gearbeitet, um Wasser für die Vegetationsperioden garantieren zu können. „Das Litzbachgebiet kann mit dem neuen Wasser aus dem Laaser Tal entlastet werden“, sagt Niedermair, so dass den Litzer- und Kortscherwiesen mehr Wasser aus dem Litzbach zur Verfügung stehen werden. 320 Hektar Litzerbachwiesen und 300 Hektar auf Laaser Seite können heuer neu bewässert werden, Mit einem Folgeprojekt, co-finanziert mit PNRR-Geld, welches im April starten wird, werden 400 Hektar auf Tropfberegnung umgestellt. Es handle sich um eine wichtige Investition, die längerfristig die Wasserversorgung gewährleisten werde, sagten Wellenzohen und Niedermair. Auf die wichtige Wasserverfügbarkeit gerade im trockenen Vinschgau wies auch LR Schuler hin. Aus dem Landeshaushalt seien solche Projekte nicht zu finanzieren, deshalb sei es von enormer Wichtigkeit, nationale Finanzierungen erfolgreich anzapfen zu können.
Dreiviertel der rund 200 Sekundenliter aus dem Laaser Tal werden aus den dortigen Quellen gewonnen und das restliche Viertel stammt von der Alperia - im Wassertausch für den Allitzbach.

Montag, 06 März 2023 14:00

Personal und Wolf sind großes Problem

Taufers i. M. - Thomas Schöpf aus Taufers i- M. sucht seit verzweifelt nach einem Schäfer oder eine Schäferin mit Hirtenhund für die Sommerweide Krippenland im Avingatal. Denn der Hirte, der die rund 450 Schafe (100 aus Taufers und die restlichen von außerhalb) 2022 gehütet hat, steht nicht mehr zur Verfügung. Schöpf ist im Vorstand der Weideinteressentschaft Taufers. i. M. zuständig für die Angelegenheiten rund um die Schafhaltung. Er hat auf der Suche nach einem Hirten bereits viele Plattformen in Landwirtschaftskreisen genutzt, doch ohne Erfolg. Ein Schafhirte sei zwar interessiert gewesen, habe dann irgendwo in der Schweiz zugesagt. Die nahe Schweiz mit dem starken Schweizer Franken bringe die Almwirtschaft hierzulande in arge Schwierigkeiten“, erklären der Obmann der Weideinteressentschaft Herbert Spiess und sein Stellvertreter Benjamin Fliri unisono. Dabei sei die Bezahlung in Taufers auch nicht schlecht. Zur Verfügung stehen eine gut ausgestattete Hütte, Verpflegung und das Futter für den Hund. Auf die Bedürfnisse des Schäfers/der Schäferin werde eingegangen. Das nächste große Problem für die Schafzüchter sei der Wolf. Gar einige haben bereits aufgegeben, speziell jene, die bereits mit Wolfsrissen konfrontiert waren, erklärt Schöpf. Mittlerweile sei nicht mehr der Wolf bedroht, sondern die Alm- und Weidewirtschaft. Auch das nächtliche Einpferchen der Schafe auf der Almweide mache das Hüten schwierig. „Wenn ich bis Ende März keinen Schafhirten finde, werden wir wohl aufgeben müssen“, meintSchöpf. „Was einmal aufhört, könnte für immer fertig sein und das wäre schade“, ergänzt Spiess. Doch noch hoffen die drei Verantwortlichen, dass sich jemand meldet, der Freude an den Schafen hat und von Mai bis Mitte Oktober im Krippenland Verantwortung für die Tiere übernehmen will. (mds) 

Infos: 349 5778491

Mit der "südtirolmobil"-Marke tritt die öffentliche Mobilität einheitlich auf. Unter diesem gemeinsamen Dach ordnen sich jetzt auch die Mobilitäts-Inhousegesellschaften des Landes sta und sasa ein.

Seit 2018 präsentiert sich die öffentliche Mobilität in Südtirol im einheitlichen südtirolmobil-Look. "Unser gesamtes Leistungsangebot und alle integrierten, nachhaltigen Dienste und Angebote sind damit klar erkennbar, darunter öffentliche Bus- und Bahnverbindungen, Fahrscheine, Fahrpläne, unsere Webseite und die App sowie sämtliche Einrichtungen der öffentlichen Mobilität", erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

In dieses gemeinsame Dach ordnen sich ab sofort die beiden Inhousegesellschaften des Landes Südtirol für die Mobilität, nämlich die Südtiroler Transportstrukturen AG sta und die Städtischer Autobus Service AG sasa, optisch ein.

"südtirolmobil ist und bleibt die Marke, über die wir uns an unsere Fahrgäste und an alle Partner der öffentlichen Mobilität in Südtirol wenden", sagt Landesrat Alfreider. Die sta und die sasa werden sich als wichtige Akteure der Mobilität in Südtirol künftig optisch an die südtirolmobil-Marke anlehnen und als jeweilige Partner im Austausch mit eigenen Kunden, Lieferanten und Unternehmen auftreten. Der Auftrag an die beiden Gesellschaften bleibt dabei unverändert, nämlich für eine effiziente, nachhaltige Mobilität im Interesse der Fahrgäste zu sorgen.

red/san

Weltweit gingen am heutigen 3. März Abertausende auf die Straße, um ihre Stimme für Klimagerechtigkeit und gegen die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen zu erheben. Rund 500 Menschen folgten dem Aufruf von Fridays for Future South Tyrol (FFF) und versammelten sich zur Demo in Bozen. Neben zahlreichen Schülerinnen, Schülern und Studierenden schlossen sich auch andere klimabewusste Bürgerinnen und Bürger dem Protest an - ein klares Zeichen, dass Klimaschutz und der Erhalt von Umwelt und Artenvielfalt ein zentrales Anliegen von Menschen aller Altersgruppen geworden ist. Der Matteottiplatz wurde bewusst als Ziel der Demo gewählt: Neofaschisten hatten zuletzt sogar zweimal die Statue des von Mussolini-Anhängern 1924 ermordeten Oppositionellen Matteotti mit rechtsextremen Symbolen verunstaltet; Fridays for Future verurteilte diese Schandtat scharf und wies auf die Notwendigkeit hin, Klimaprotest und Antifaschismus zu vereinen, da der Vormarsch faschistoiden Denkens in Europa auch Klimaleugnerei fördere. Obwohl in den Redebeiträgen der Ernst der Lage des Weltklimas in trauriger Deutlichkeit hervorgehoben wurde, war noch immer der Enthusiasmus und die Zuversicht zu verspüren, vereint und entschlossen Geschichte schreiben und an einer lebenswerten Zukunft auf einem gesunden Planeten arbeiten zu wollen.

 

Die Herausforderung: Das Klimaland Südtirol Realität erden lassen!

 

Besondere Aufmerksamkeit schenkten zahlreiche Anwesenden auch dem verschwenderischen Umgang mit natürlichen Ressourcen, der in Teilen des Landes die Balance sensibler Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringt; so wird ein zu hoher Wasserverbrauch in einem als maßlos empfundenen Tourismus kritisiert. Man müsse gemeinsam an sozial und ökologisch nachhaltigeren Formen des Fremdenverkehrs in Südtirol arbeiten. Was Südtirol betrifft, forderte der Protestzug auch eine konsequente Umsetzung des Klimaplans, um, wenn nötig auch mit kurzfristig unpopulären Maßnahmen, die im Plan verankerten Ziele unbedingt zu erreichen. Alles andere sei den jüngeren Menschen im Land, der Zukunft gegenüber katastrophal verantwortungslos. Zu vernehmen waren insgesamt nicht nur der Frust über eine zu lobbygebundene, wenig visionäre Politik, sondern auch die Hoffnung, immer mehr Menschen von der Notwendigkeit einer tiefgreifenden sozialen und ökologischen Revolutionierung von Wirtschaft und Gesellschaft erreichen zu können.

 

Cosa vogliamo? Giustizia climatica!

Climate strike a Bolzano: rabbia e speranza

 

Oggi, 3 marzo, migliaia e migliaia di persone in tutto il mondo sono scese in piazza per alzare la voce rivendicando giustizia climatica e per condannare la distruzione delle risorse naturali. Circa 500 persone hanno seguito l'appello di Fridays for Future South Tyrol (FFF) e si sono riunite per la manifestazione a Bolzano. Oltre a numerosi studentesse e studenti, altri cittadini responsabili si sono uniti alla protesta - un chiaro segno che la protezione del clima e la salvaguardia dell'ambiente sono diventate una preoccupazione centrale per le persone di tutte le età. Piazza Matteotti è stata scelta deliberatamente come meta del corteo: Come noto, elementi neofascisti avevano recentemente deturpato due volte la statua del Matteotti, assassinato dai squadristi nel 1924, con simboli nazifascisti; i Fridays for Future hanno decisamente condannato questo oltraggio e hanno sottolineato la necessità di unire la protesta per il clima e l'antifascismo, dato che l'avanzata del pensiero fascistoide in Europa promuove anche il negazionismo climatico. Nonostante gli interventi delle attiviste e degli attivisti bbiano tristemente evidenziato la gravità della situazione climatica mondiale, c'era ancora entusiasmo e fiducia nell'essere uniti e determinati a fare storia lavorando per un futuro vivibile su un pianeta sano.

 

La sfida: trasformare il „KlimaLand“ Alto Adige in realtà!

 

Molti dei presenti hanno prestato particolare attenzione allo spreco di risorse naturali, che sta alterando l'equilibrio di ecosistemi sensibili in alcune zone dell‘Alto Adige; ad esempio, viene criticato il consumo eccessivo di acqua in quello che viene percepito come un turismo eccessivo. Sarebbe pertanto necessario avorare insieme su forme di turismo più sostenibili dal punto di vista sociale ed ecologico in Alto Adige. Per quanto riguarda l'Alto Adige, il corteo ha chiesto anche un'attuazione coerente del piano climatico per raggiungere ad ogni costo gli obiettivi fissati, se necessario anche con misure impopolari a breve termine. Altrimenti si porrebbe gravemente in rischio il futuro delle giovani generazioni. Nel complesso, non è emersa solo la frustrazione per una politica troppo legata alle lobby e poco lungimirante, ma anche la speranza di riuscire a convincere sempre più persone della necessità di una profonda rivoluzione sociale ed ecologica dell'economia e della società, non solo in Alto Adige o in Italia, ma su tutto il mondo.

 

Donnerstag, 02 März 2023 15:51

Verkehrsdaten gemeinsam erheben und nutzen

Um Mobilität besser zu managen, erfassen Land, Bezirksgemeinschaften und Gemeinden gemeinsam Daten. Über die Erhebung und Nutzung hat LR Alfreider mit den Bezirksgemeinschaftspräsidenten gesprochen.

Von wo kommt Verkehr in bestimmten Orten? Ist es hauptsächlich Quell- und Zielverkehr oder Durchzugsverkehr? Um Fragen wie diese zu beantworten, kooperieren Land Südtirol und Lokalkörperschaften beim System der Verkehrsdatenerhebung. Wie man diese Erhebung weiter ausbauen und bestmöglich nutzen kann, darüber haben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher am heutigen Donnerstag (2. März) in Bozen mit dem Präsidenten des Gemeindenverbandes Andreas Schatzer und den Bezirksgemeinschaftspräsidenten Alois Peter Kröll (Burggrafenamt), Walter Baumgartner (Eisacktal), Robert Steger (Pustertal), Albin Kofler (Salten-Schlern), Hansjörg Zelger (Überetsch-Unterland), Dieter Pinggera (Vinschgau) und Präsidentin Monika Reinthaler (Wipptal) gesprochen.

Verkehr insgesamt besser managen und auf öffentliche Mittel verlagern

"Die Daten zeigen, wo der Verkehr auf der Straße besonders dicht ist, an welchen Stellen Infopunkte oder Eingriffe nötig sind, um den Verkehrsfluss besser zu leiten und vor allem, wo es Potenzial zum Verlagern des Verkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel gibt", erklärte Alfreider. Auch Straßenbaustellen könnten so besser organisiert werden, erläuterte der Landesrat.

Damit alle Partner, also Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Land, aber auch die Ordnungskräfte die Verkehrsdaten gemeinsam nutzen können, brauche es eine Vereinbarung zwischen Regierungskommissariat, Land Südtirol und Gemeinden, sagte der Landesrat. Noch heuer im Frühling soll diese Vereinbarung abgeschlossen werden.

Aktuell Erhebung auf Hauptrouten – Gemeinden können Kameras nach Bedarf integrieren

Das Mobilitätsressort hat das Datenerhebungssystem erstmals auf den Dolomitenpässen sowie auf allen Hauptverkehrsrouten des Landes vom Reschensee bis Winnebach angewandt, um eine Mobilitätsplanung auf Basis von Daten und Fakten zu gestalten. Aktuell gibt es rund 100 Kameras zur Datenerhebung. Alle Daten, die die Landesverwaltung dabei bekommt, sind kryptiert, um den Bestimmungen zum Datenschutz (Privacy) zu entsprechen. Das Land sieht also nicht die Kennzeichen der Fahrzeuge selbst, sondern nur ergänzende Daten wie Typologie des Fahrzeugs oder Herkunft.

Das Mobilitäsressort will bis Ende des Jahres alle Autobahnausfahrten im System ergänzen und schrittweise alle Pässe mit diesen Kameras ausstatten.

Gemeinden können selbst auch Kameras nach eigenem Bedarf ankaufen und in das System des Landes integrieren, das damit schrittweise wächst und immer detailliertere Daten liefert. Finanziell unterstützt werden sie dabei vom Land und über EU-Gelder.

san

Auch in den kommenden fünf Jahren bleibt Sigrun Falkensteiner Schulamtsleiterin und Landesdirektorin der deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen. Das hat die Landesregierung beschlossen.

Auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer und Bildungsdirektor Gustav Tschenett hat die Landesregierung heute (27. Februar) Sigrun Falkensteiner für weitere fünf Jahre als Schulamtsleiterin für die deutschsprachige Schule und als Landesdirektorin deutschsprachige Grund-, Mittel- und Oberschulenbestätigt. Als solche wird Sigrun Falkensteiner während der Abwesenheit der Landeskindergartendirektorin Helena Saltuari auch weiterhin und bis maximal zum 27. Oktober 2023 die Verantwortung für die Landesdirektion deutschsprachige Kindergärten tragen. Den Beschlussantrag brachte Landeshauptmann Arno Kompatscher ein, der in der Landesregierung auch für die Personalagenden zuständig ist. 

"Kompetent und lösungsorientiert"

"In den vergangenen Jahren hat Sigrun Falkensteiner kompetent und lösungsorientiert den Bereich Schule gelenkt. Gerade in den Jahren der Pandemie hat sie Führung im operativen Krisenmanagement bewiesen, sich vor die Schulen gestellt und das Recht auf Bildung garantiert", betont Landesrat Philipp Achammer, der sich freut, "die gute Zusammenarbeit mit Sigrun Falkensteiner fortsetzen zu können". 

Seit 2018 Schulamtsleiterin und Landesschuldirektorin

Sigrun Falkensteiner wurde 1975 in Bruneck geboren. Nach dem Abschluss der Lehrerbildungsanstalt in Bruneck studierte sie Germanistik in Innsbruck, war zwölf Jahre als Grundschullehrerin tätig, bevor sie 2006 die Direktion des Schulsprengels Tschögglberg übernahm. 2015 wechselte sie als Inspektorin für die Unterstufe an das Deutsche Schulamt. Ende 2017 hatte die Landesregierung Sigrun Falkensteiner zur Nachfolgerin von Peter Höllrigl an der Spitze des Schulamtes designiert. Nach der Reorganisation des Schulamtes trat Falkensteiner mit März 2018 das Amt der Schulamtsleiterin an. Gleichzeitig war sie ebenfalls für einen Fünfjahreszeitraum an die Spitze der Landesdirektion deutschsprachige Grund-, Mittel- und Oberschulen berufen worden. Seit September 2021 ersetzt Falkensteiner zudem vorübergehend die Direktorin der Landesdirektion deutschsprachiger Kindergarten. 

jw

Dienstag, 28 Februar 2023 13:11

Neues Fischereigesetz ab morgen in Kraft

Morgen (1. März) tritt das neue Fischereigesetz in Kraft. Im Mittelpunkt steht der Schutz des Lebensraums Wasser und die Nachhaltigkeit und bedeutet damit eine Trendwende in diesem Bereich. 

ach 44 Jahren hat die Landesregierung im Dezember 2022 auf Vorschlag von Landesrat Arnold Schuler ein neues Fischereigesetz auf den Weg gebracht, der Landtag hat es im Februar einstimmig genehmigt, morgen (1. März) tritt es in Kraft. "Es gab wirtschaftliche und rechtliche Notwendigkeiten dafür, aber auch die Tatsache, dass es immer mehr Bewusstsein für den Schutz und Erhalt unserer Umwelt gibt und auch braucht", sagt Landesrat Arnold Schuler. So trägt das Gesetz auch schon den Titel "Schutz der aquatischen Lebensräume und nachhaltige Fischerei".

Gesetz gilt in allen öffentlichen Fischwassern

Anwendung findet das Gesetz in allen öffentlichen Fischwassern, deren Fischereirechte in öffentlicher oder privater Hand sind, das Gesetz greift auch in den sogenannten Fischerteichen, wo die Artenzusammensetzung genau geregelt wird. Eine große Neuerung betrifft den Bereich Bewirtschaftung der Fischwasser, sprich den Fischbesatz. Der maximal mögliche Fischbesatz erfolgte bis jetzt unabhängig von der Funktionsfähigkeit der Gewässer nach dem Gießkannenprinzip. "Neu ist, dass es in Gewässern, in denen die Fortpflanzung auf natürlichem Wege funktioniert und alle Altersstadien von Fischen vorkommen, keinen Besatz mehr geben darf", erklärt Forstwirtschaftslandesrat Schuler. Eingesetzt werden dürfen überdies ausschließlich heimische Arten laut Einstufung der Obersten Behörde für Umweltschutz und Umweltforschung (ISPRA). Ausnahmen gelten, wenn vorab eine Genehmigung des Ministeriums für den Besatz mit als fremdländisch eingestuften Fischen eingeholt wird. Als heimische Fische gelten derzeit beispielsweise die Marmorierte Forelle, die Adriatische Äsche und der Karpfen.  

Künftig dürfen auch Minderjährige fischen: "Ein regelkonformer Fischer darf einen Minderjährigen mit zum Fischen nehmen und dem Unter-16-Jährigen unter seiner Aufsicht auch die Angel überlassen", sagt Schuler.

Das Verzeichnis der Fischwasser wird seit jeher vom Landesamt für Jagd und Fischerei geführt; der neueste Stand findet sich nun auch im Internet in der Landeskartographie.

Eingriffe und Sport im und am Fischwasser geregelt

Im Sinne des Schutzes des Lebensraums Wasser wird auch jeglicher Eingriff ins Fischwasser und Tätigkeiten in der unmittelbaren Umgebung geregelt. Auch für sportliche Aktivitäten im Fischwasser werden neue Regelungen festgelegt. Erst heute (28. Februar) hat die Landesregierung deshalb beschlossen, dass Sport- und Freizeitaktivitäten vorerst entsprechend dem Beschluss aus dem Jahr 2002 weiterhin ausgeübt werden können, binnen Jahresfrist wird es neue Regelungen für die Ausübung dieser Aktivitäten geben. Bereits im Fischereigesetz geregelt sind die Entschädigungen für bestehende Fischereirechte bei Wasserableitungen sowie bei Erneuerungen der Wasserkonzessionen.  Unterschieden wird zwischen Wasserableitungen im öffentlichen und privaten Interesse. "Es gibt einerseits öffentliche Baumaßnahmen, zum Beispiel jene von der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, andererseits private Bauvorhaben an Fischwassern", erklärt Landesrat Schuler. Für öffentliche Einrichtungen der Landesverwaltung genügt künftig eine einfache Meldung an das zuständige Landesamt. Private Bauträger müssen ein diesbezügliches Gutachten anfordern. "Im Gutachten sowie in der einfachen Meldung können Vorschriften zum Schutz des aquatischen Lebensraums erlassen sowie Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben werden. Werden die Auflagen des Amtes nicht eingehalten, besteht künftig die Möglichkeit, den Bau einzustellen", erläutert Schuler. Die Aufsicht für die Arbeiten in Fischwasser wird von der Abteilung Forstwirtschaftsowie von den Fischereiaufsehern gewährleistet. 

Vom 1. bis 31. März sind die Einschreibungen in die deutschen und ladinischen Musikschulen möglich.

An den deutschen und ladinischen Musikschulen beginnen mit 1. März 2023 die Einschreibungen für das Musikschuljahr 2023/2024. Detaillierte Informationen zu den Einschreibungen sind auf den Webseiten unter www.musikschule.itveröffentlicht. Eltern, interessierte Kinder und Jugendliche erhalten über Videos sowie Online-Broschüren Einblick in das jeweilige Fächerangebot der Musikschule. Außerdem haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei Schnupperstunden und Tagen der offenen Tür detailliertere Infos zu holen.

Die Einschreibungen sind ausschließlich online über "myCivis" möglich. Der direkte Link zur Online-Einschreibung (https://civis.bz.it/einschreibung-musikschule) ist auch auf den Webseiten der einzelnen Musikschulen zu finden.

red

Auf alle wesentlichen Inhalte des Geokatalogs zuzugreifen, wird künftig noch einfacher. Eine neue Erweiterung ermöglicht dies, wie das Landesamt für Landesplanung und Kartografie mitteilt.

Freie Geodaten sind ein positiver Wirtschaftsfaktor, von dem vor allem Freiberufler, Unternehmen und Forschungsinstitute profitieren können. "Die Landesverwaltung will daher die Verbreitung dieser Daten verstärkt fördern", unterstreicht Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Wie David Colmano, Koordinator des Bereichs Kartografie im Landesamt für Landesplanung und Kartografie erklärt, werden "die Geodaten der Landesverwaltung seit jeher allen interessierten Personen über die bekannten WebGIS-Dienste wie den Geobrowser zur Verfügung gestellt".

Eines der meistgenutzten freien GIS-Softwareprogramme ist Quantum GIS (QGIS), ein benutzerfreundliches Geoinformationssystem (GIS) zum Visualisieren, Bearbeiten und Erfassen von räumlichen Daten. Nun stellt die Landesverwaltung für dieses Open-Source-Programm die Erweiterung QLR-Browser zur Verfügung. "Dieses Instrument ermöglicht, auf sehr einfache und intuitive Weise, direkt von QGIS auf alle wesentlichen Inhalte des Geokatalogs zuzugreifen, diese zu laden und für diverse Anwendungen einzusetzen", erklärt Colmano. Es handle sich um eine ideale Alternative zum lokalen Herunterladen von Daten, da damit gewährleistet sei, dass immer die aktuellste Version der Daten verwendet wird. "Das Herunterladen der Daten wird somit überflüssig und ist sogar nicht mehr ratsam", informiert Colmano. Der Geokatalog des Landes enthält sämtliche Geodaten des Landes Südtirol.

Die notwendige ZIP-Datei zum Herunterladen der Software ist auf den Webseiten des Landes zum Thema Natur, Landschaft und Raumentwicklung zu finden. Ein Video-Tutorial erklärt, wie die Erweiterung QLR-Browser einmalig einzurichten ist.

red/mpi


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