Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel
Die Teilnehmer starteten wieder in Latsch
Für die Bergläufer stehen im Herbst die letzten Wettkämpfe an, doch diese fordern die Sportler noch einmal richtig. So auch der traditionelle Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel, bei dem für die Sportler die Devise: „durchbeißen“ gilt, denn auf der anspruchsvollen Strecke sind auf 6,2 km 1100 Höhenmeter zu überwinden, mit kaum einem Abschnitt zum Durchatmen.
39 Teilnehmer stellten sich am 21. Oktober der Herausforderung und gingen bei anfangs angenehmen Temperaturen am Lacusplatz im Dorfzentrum von Latsch an den Start. Doch im Laufe des Rennens erschwerten zunehmende Kälte und stürmischer Wind die Bedingungen, zudem kam es auf dem letzten Streckenabschnitt zu leichtem Schneefall. Keine idealen Bedingungen, sodass auch dieses Jahr die bestehenden Streckenrekorde nicht zu knacken waren. Diese werden seit 2014 sowohl bei den Herren als auch bei den Damen von zwei Vinschger Läufern gehalten: Thomas Niederegger bewältigte die Strecke in einer beeindruckenden Zeit von 43 Minuten und 14 Sekunden, Petra Pircher aus Laas ist mit einer Zeit von 55 Minuten und 22 Sekunden die bisher schnellste Dame.
Bei der diesjährigen Ausgabe, mittlerweile die vierunddreißigste, war Bacco Valentino mit einer Zeit von 48 Minuten und 52 Sekunden der schnellste Läufer. Dabei machte er ein taktisches Rennen und überholte im Bereich der „Annaberg Böden“ den bis dahin führenden und am Ende 2. Platzierten, Gögele Armin vom ASC-Meran. Den 3. Platz belegte Erhard Alexander in einer Zeit von 51 Minuten und 19 Sekunden und sicherte sich dabei den Sieg in der Kategorie Master M2. Zudem schafften es von den Vinschger Teilnehmern auch Steck Thomas (ASV Rennerclub Vinschgau) mit dem 5. Platz und Steiner Anton (ASC Laas) als 6. unter die Top ten.
Bei den Damen konnte sich Tanja Plaikner (SG Eisacktal Pro:Cursu) gleich von Beginn ab von den Konkurrentinnen absetzen. Sie sicherte sich somit mit einer klaren Start-Zielführung in einer Zeit von 59 Minuten und 18 Sekunden den 1. Platz vor Edeltraud Thaler (ASV Telmekom Team) und Angelika Huber (SC Meran).