"Gerade in einer Gesellschaft, die sich individualisiert, in der Haushalte kleiner werden, Partnerschaften instabiler, traditionelle Netzwerke zerbrechlicher, nimmt der Wert von Familie zu, als Ort der Solidarität, des Zusammenhalts, des Aufgehoben-Seins", macht SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg anlässlich dieses Welttages der Familie auf die Bedeutung der Familie aufmerksam.
Anlässlich des Internationalen Tags der Familie rückt heute weltweit die zentrale Rolle von Familien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Bildung und das Wohlergehen aller Generationen in den Fokus. Der von den Vereinten Nationen 1993 ins Leben gerufene Gedenktag wird jährlich am 15. Mai begangen und macht auf die Herausforderungen und Bedürfnisse von Familien aufmerksam.
Das Motto des diesjährigen Tages lautet: „Familien fördern – Nachhaltigkeit stärken“. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung starker familiärer Strukturen für die soziale und wirtschaftliche Stabilität von Gesellschaften. In Zeiten globaler Umbrüche – von wirtschaftlichen Krisen bis hin zum Klimawandel – sind Familien zentrale Akteure, wenn es darum geht, Resilienz, Werte und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln.
"Familie ist ein Zukunftsthema. Familien sind die erste Schule des Lebens. In ihnen wird Vertrauen, Verantwortung und Solidarität gelebt – Tag für Tag. Familien sind nach wie vor der wichtigste Bindungs-, Bildungs- und Bezugsort für unsere Kinder und auch Auffangbecken in Krisenzeiten", meint Deeg, und weiter "der internationale Tag der Familie soll das Bewusstsein dafür schärfen, die Familie als tragendes Netz der Gesellschaft wahrzunehmen und die öffentliche Unterstützung für Familien zu verstärken. Jeder Cent, der in die Familienpolitik investiert werde, sei gut investiert, denn Familienpolitik ist mehr als Steuer-, Frauen- oder Sozialpolitik, sondern zuallererst Gesellschaftspolitik. Gerade in einer Zeit, in der der Geburtenrückgang der letzten Jahrzehnte spürbar wird, gilt es dieser Entwicklung mit Investitionen in die Familie entgegenzuwirken. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bei der die öffentliche Hand, wie auch private Unternehmen und Organisationen Hand in Hand an mehr Familienfreundlichkeit arbeiten müssen. Dazu gehören nicht nur finanzielle Zuwendungen und Entlastungen, sondern die Ausweitung familienfreundlicher Unterstützungsangebote sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder etwa die Anerkennung von Erziehungs- und Care-Zeiten für Mütter zu forcieren".
sa