Schluderns/Musik - Es gibt viele Menschen, die gerne Musik machen, in ihrer Jugend auch angefangen haben ein Instrument zu spielen, recht bald aber damit aufgehört haben. Für diese Menschen hat Sibille Tschenett vor einigen Jahren das Projekt Promusicante Vinschgau gestartet. Unter der Leitung von Gernot Niederfriniger, dem Obmann des Südtiroler Volksmusikvereins, machen Hobbymusiker:innen gemeinsam Musik. Nun hat Promusicante ein neues Projekt gestartet, damit Musikbegeisterte und auch solche Menschen, die es in ihrer Jugend versäumt haben, ein Instrument spielen zu lernen, schnell und unkompliziert in einer Gruppe musizieren können. Das Zauberinstrument heißt Tischharfe. Unter der Leitung von Angelika Jekic, Lehrkraft an der Sing- und Musikschule Mozartstadt Augsburg im Fachbereich Akkordeon, Seniorenmusik und Inklusion, organisierte Promusicante einen zweitägigen Kurs im Gemeindesaal von Schluderns. 11 Teilnehmer:innen aus dem Vinschgau nahmen daran teil und erlernten dabei insgesamt 20 Musikstücke. Die Tischharfe ist ein Saitenzupfinstrument, das ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann. Die bekannteste Form der Tischharfe trägt den Namen Veeh-Harfe und wurde von Hermann Veeh erfunden. Veeh hatte einen Sohn, der mit dem Down-Syndrom geboren wurde und deshalb Schwierigkeiten hatte, ein Instrument zu erlernen. Eigens für dieses Instrument wurde eine einfache symbolhafte Notenschrift entwickelt, die auf das Wesentliche reduziert ist. Die Notenblätter werden unter die Saiten auf den Resonanzkörper des Instrumentes aufgelegt und ermöglichen ein Spielen „vom Blatt“. Wegen ihrer einfachen Spielweise ist sie das ideale Instrument für alle Menschen, die Lust zum Musizieren haben, aber kein Instrument spielen. Auch Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung können ohne langes Üben in der Gruppe mitspielen. Begeistert vom ersten Versuch mit den Tischharfen, wurde beschlossen, einen Nachfolgekurs zusammen mit der Musikpädagogin Angelika Jekic im August zu veranstalten. (hzg)
von Peter Tscholl
Im Eingangsbereich der Gemeinde Latsch befindet sich eine Reliefkomposition mit tiefer Bedeutung. Es ist eine Gedenktafel in Bronze und Marmor, geschaffen vom Bildhauer Walter Kuenz. „Ein Zeichen der Wertschätzung für verdiente Persönlichkeiten, Bürgermeister und Ehrenbürger von Latsch, die wesentlich zum Gelingen der Gemeinde in den letzten Jahrzehnten beigetragen haben“, so der Bürgermeister der Gemeinde Latsch, Mauro Dalla Barba, bei der Einweihung der Gedenktafel am 28. April 2025.
Der Bildhauer Walter Kuenz
Geboren wurde Walter Kuenz 1957 in Martell. 1972-1975 Besuch der Fachschule für Holzbildhauer in St. Ulrich/Gröden. 1976 Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1976-1982 Akademiestudium, Fachrichtung Bildhauerei bei Prof. Joannis Avramidis und Prof. Bruno Gironcoli. 1983 Rückkehr nach Martell. Von 1984-2010 Lehrtätigkeit an der Fachschule für Steinmetz,- und Steinbildhauerei in Laas. Seit 1984 eigene freischaffende bildnerische Tätigkeit.
Der Bildhauer Walter Kuenz hatte bereits 1991 einen Wettbewerb gewonnen und von der Raika Latsch den Auftrag erhalten, einen Brunnen in den neu konzipierten Platz vor dem Gemeindehaus zu integrieren. Jetzt hat er von der Gemeindeverwaltung Latsch den Auftrag bekommen, eine Gedenktafel im Eingangsbereich der Gemeinde zu schaffen, eine Ehrentafel mit den Namen sämtlicher Ehrenbürger:innen der Gemeinde Latsch sowie Bürgermeister der Nachkriegszeit.
Zur Symbolik der Gedenktafel
Auf der Suche nach Bezugspunkten und geeigneten Symbolen ist Walter Kuenz auf das Gemeindewappen von Latsch gestoßen. Latsch wurde 1906 zur Marktgemeinde erhoben. Seither führt die Gemeinde das Wappen des 1694 ausgestorbenen Adelsgeschlechts der Annenberger als offizielles Wappen. Die Grundzüge des Annenberger Wappens sind ein dürrer Ast und drei Rosen. Dieses aussagekräftige Bild war für den Bildhauer Inspirationsquelle und Ausgangspunkt für seine Arbeit und bald kam er ganz intuitiv auf die eigenen Themen und die eigene Formsprache zurück. Seine persönliche Formsprache und Stil hat sich der Bildhauer über Jahrzehnte hart erarbeitet, wobei gewisse Neigungen zu Themenbereichen immer wieder hervorbrechen und sich manifestieren.
Das Thema Schöpfung, Mensch, Natur spielt im Kunstschaffen von Walter Kuenz grundsätzlich eine große Rolle. Inspiration für die Gedenktafel waren die 4 Elemente – ERDE – WASSER – FEUER – LUFT. Sie sind die Basis für das vielfältige Leben auf unserer Erde, Symbol für alles Entstehende, Werdende, Lebende und Vergehende, für den Bildhauer ein passendes Thema für eine Gedenktafel und das Wappen von Latsch eine treffende Symbolik für Mutter Erde.
Die künstlerische Herausforderung war es, wie die Elemente Wasser, Luft und Feuer, die ja im Grunde nicht greifbar sind, in Formen umgesetzt werden können, damit sie greifbar werden. Der Bildhauer geht bei seiner Arbeit zwar von der Natur aus, ist dann aber aber doch nicht so naturnah, sondern geht hin zur Abstraktion. Die Elemente stellt er in Form von Piktogrammen dar, welche ihre Urkraft spürbar machen: Wasser stellt er in Form von Wellen dar, Luft in Form einer Spirale, einer Luftspirale und Feuer in Form einer Flamme. Um Plastizität zu schaffen ist er in die Tiefe gegangen, hat Lufträume, Hohlräume geschaffen, weil die Elemente im Grunde ja nicht greifbar sind.
Angeordnet sind die 4 Elemente mittig kreisförmig. Das Symbol des Kreises versinnbildlicht das Kosmische, die Unendlichkeit des ewigen Göttlichen. Der mittig eingekerbte Stern soll diese Strahlkraft zum Ausdruck bringen. Die vertikalen Linien und Formen sind Ausdruck des Transzendentalen.
Der Bildhauer Walter Kuenz selbst sagt zur Symbolik folgendes: „Alles Leben auf unserer Erde ist der Vergänglichkeit geweiht. Das Wappen, wo aus einem abgestorbenen Ast Leben, drei Rosen erblühen, macht Hoffnung. Das Feuer entflieht dem Sog der Schwerkraft, Wasser umklammert die Erde wie ein Kleinkind seine Mutter. Damit diese Umklammerung nicht zur Erstarrung wird, braucht es die Wärme des Feuers, das Leben spendende Licht, das interaktive Zusammenspiel der Elemente. Der Raubbau, die Hybris der Menschen an der Natur bedarf eines Umdenkens“.
Was soll die Gedenktafel mit der Darstellung der 4 Elemente zum Ausdruck bringen?
Die Elementenlehre stammt vom griechischen Philosophen Empedokles. Sie prägte die Wissenschaftsgeschichte zwei Jahrtausende. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Erde nicht mehr als lebensspendend verstanden sondern vielfach nur mehr als Sache, die man gebraucht und verbraucht. Der Mensch entfernte sich immer mehr von der Natur und gleichzeitig zerstörte er sie. Die Folgen sind Klimawandel, Dürre, Feuer, Unwetter, Überschwemmungen. Sie gefährden heute unsere Lebensgrundlage, nicht nur ein bisschen, sondern dramatisch. Es gilt mehr denn je, eine Form der dauernden Rückbesinnung zu finden. Nur wenn der Mensch sich wieder als Teil der Natur versteht, der nur mit ihr und nicht gegen sie leben kann, nur dann ist die Beständigkeit seiner eigenen Kultur gewährleistet.
Der Bildhauer Walter Kuenz drückt es so aus:
„Die allegorische Bilddarstellung der Grundelemente des Lebens, soll die Natur als Ganze,
in sich verflochtene, vielfältige Schöpfung zum Ausdruck bringen. Der Mensch, als vernunftbegabtes Wesen, dessen Schutz und Bewahrung, als Auftrag zu sehen“.
Es ist wieder so weit! Der Jugendtreff Laas und das Jugendzentrum Freiraum Schlanders laden auch dieses Jahr zur spannenden Schwimmbad-Challenge im Freibad Laas ein.
Am 20. Juli verwandelt sich das Freibad in ein echtes Action-Paradies für die ganze Familie.
Am Nachmittag erwarten euch lustige und abwechslungsreiche Aufgaben, die in 2er-Teams gemeistert werden können – mit der Chance, tolle Preise zu gewinnen!
Kommt vorbei und macht mit – wir freuen uns auf euch!
JUBU & JULO rocken das Denkmalfestival
Beim Denkmalfestival in der BASIS Schlanders wurde gehämmert und gelacht: Die Jugendtreffs JUBU (Burgeis) und JULO (Laatsch) luden Kinder zum gemeinsamen Basteln von Futterhäuschen ein – und das Ergebnis konnte sich sehen lassen!
Mit viel Kreativität und Teamwork entstanden kleine Villen, die nicht nur den Tieren zugutekommen, sondern auch richtig gute Laune verbreiteten. Die Jugendlichen waren voll im Einsatz und zeigten, wie cool Engagement für die Natur sein kann.
Ganz nebenbei landete durch freiwillige Spenden auch etwas in der Treffkasse – danke dafür! Und ein fettes Danke an die BASIS Schlanders für die super Location und die entspannte Festival-Atmosphäre. Es war einfach ein genialer Tag!
Marienberg/Vinschgau - Aus dem fotografischen Fundus von Marienberg, der rund 3.000 Glasplattennegative aus der Jahrhundertwende des 19. zum 20. enthält, hat der Historiker, Stifts- und österreichische Staatsachivar David Fliri einige ausgewählt und unter dem Titel „Der Vinschgau vor der Linse - Marienberg und die frühe Geschichte der Fotografie im westlichen Südtirol“ als Buch im Eigenverlag Marienberg herausgegeben. Die Sammlung gim Buch nimmt Bezug auf eine Fotoausstellung, die vor zwei Jahren in Marienberg gezeigt worden ist und Fotografien von Nauders bis Meran zum Inhalt hatte. Vorgestellt wurde der 130 Seiten schmale Band am 4. Juli im Klostermuseum von Marienberg. Die rührige Geschäftsführerin Sara Fliri hieß die illustre Schar auch im Namen des Abtes Philipp willkommen und musikalisch rahmte Gernot Niederfriniger die Vorstellung auf der harfe ein. David Fliri stellte bei der Buchvorstellung einige Pioniere der Fotografie im und aus dem Vinschgau in den Mittelpunkt, etwa den Johann Josef Schgör aus Taufers, den Anton Zoderer aus Prad und den Marienberger Pater Augustin Gutweniger. (eb)
Schlanders/Bürgerheim - Im Sommer gibt es seit mehreren Jahren das traditionelle Grillfest im Bürgerheim „Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders. Wie Dieter Pinggera, seit Anfang Mai des letzten Jahres Direktor des Bürgerheimes, am Rande des Grillfestes erklärte, ist es eine gute Gelegenheit, dass Heimbewohner, Betreuer, Angehörige, Freiwillige und Verwaltungsräte zu einem geselligen Treffen zusammenkommen, um gemeinsam zu essen, zu feiern und zu plaudern. Neben dem Grillfest gibt es auch unterhaltsame Treffen zu Fasching, beim Oktoberfest, zum Patrozinium und zu anderen Feiern. Das Bürgerheim ist eine wichtige Infrastruktur vor allem für die Senioren aus der Gemeinde Schlanders und Martell. Derzeit leben 85 Bewohner im Heim und werden von 110 Angestellten betreut. 10 Angestellte befinden sich in Mutterschaft, 75% der Angestellten arbeiten in Teilzeit. Die Anzahl der Demenzkranken nimmt zu. Derzeit sind 13 Personen auf der Demenzstation. Nach Pinggera entwickelt sich das Bürgerheim langfristig von einem Seniorenheim in ein Pflegeheim. Sehr wichtig sind die 45 Freiwilligen, die verschiedene Dienste übernehmen. Wie Pinggera erklärte, gibt es neben den Heimbewohnern auch die Tagespflegestätte für Senioren, die während des Tages ihre Zeit im Bürgerheim verbringen können und abends in ihr Zuhause zurückkehren. Früher war die Tagesstätte nur von Montag bis Freitag geöffnet, nun ist diese auch am letzten Samstag im Monat offen. Es gibt auch die Seniorenmensa für Senioren, die nur zu den Essenszeiten kommen, in der Mensa essen oder ihr Essen dort abholen. Sehr begehrt sind auch die fünf Betten für eine Kurzzeitpflege. (hzg)
Lichtenberg - Im Rahmen der diesjährigen Herz-Jesu Feierlichkeiten und den alljährlich stattfindenden Bergfeuern begleitete der Vinschgerwind die Familien- und Kindergruppe in Lichtenberg am vergangenen Herz-Jesu Sonntag. Vom Aufstieg bis zum gemeinsamen, wohlverdienten Schnitzel nach erledigter Arbeit. Vorbereitet und begleitet vom Lichtenberger Förster Peter Pfitscher in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Lichtenberg, traf sich die Gruppe im glühend heißen Lichtenberg um 15 Uhr im Dorfzentrum. Bis zur Lichtenberger Alm wurde die Gruppe von begleitenden Eltern gefahren und dann ging es, nachdem die Körbe und Rucksäcke beladen wurden, seitwärts den Berg entlang hinauf bis zur Almhütte bei “Tschiggoun”. Dort wurde eine kurze Rast eingelegt und die Wasserflaschen befüllt, denn es war heiß am Herz-Jesu Sonntag. Tapfer meisterten die Kleinen auch noch den letzten Anstieg bis unter den “Unterlockboudn” wo die Männer in die Steingand aufstiegen, um die mitgebrachten Kerzen, bestehend aus einer Wachsfackel und recycelten Kirchenwachsresten, festzuschrauben.
Peter Pfitscher war bereits am Vortag vor Ort und hatte in einer felsigen Steingand das Kreuz abgesteckt. Dann hieß es warten, nicht bis die Nacht einbricht, denn dann wäre der Abstieg für die Kleinen zu gefährlich, aber immerhin bis zum Sonnenuntergang. Nachdem die Kerzen, welche für eine Brenndauer von ca. 4 Stunden ausgelegt sind, gemeinsam entzündet wurden, ging es schnellen Schrittes in der Dämmerung wieder bergab, diesmal ohne Pause wieder hinunter zur Lichtenberger Alm. Danach begaben sich alle gemeinsam zur Verköstigung auf der vom Freizeitverein bereitgestellten “Nachtmarend” wo die Anstrengungen mit Bratwurst und Schnitzel belohnt wurden und die Bergfeuer von unten, gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft, noch bis in die Nacht bestaunt werden konnten. (uno)
Amira Ben Saoud:
Schweben.
Zsolnay Verlag, 2025.
Auch wenn das bunte Buchcover und der vielversprechende Buchtitel es anders vermuten lassen – Amira Ben Saouds Debüt „Schweben“ ist kein Wohlfühlroman. Die Protagonistin des Buches lebt in einer abgeschotteten Siedlung, die lediglich durch einen kontaktlosen Warenaustausch mit der Außenwelt in Berührung kommt. Es gelten die strikten Regeln einer undurchsichtigen Regierung, die Frauen unterdrückt und Siedlungsgrenzen bewachen lässt. Niemand darf die Siedlung verlassen und Eindringlinge werden mit dem Tod bestraft. In diesem bedrohlichen Umfeld geht die Protagonistin einer sonderbaren Arbeitstätigkeit nach, die sie selbst „Begegnungen“ nennt: Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen und imitiert sie im Auftrag von meist männlichen Auftraggebern, die noch etwas aufzuarbeiten haben. Dabei geht es nicht rein um Äußerlichkeiten, sondern darum, die schonungslose Realität einer kaputten Beziehung so authentisch wie möglich wiederzugeben. Für ihren aktuellen Kunden Gil spielt sie dessen Ehefrau Emma, deren Rolle sie so verinnerlicht, dass sie ihren wahren Namen vergisst. Sie entgleitet immer mehr der Realität und bemerkt, sich selbst zu verlieren. Auch die physische Welt gerät durch seltsame Phänomene und Naturkatastrophen ins Wanken. Wird sie dem drohenden Untergang entkommen und es schaffen ihre eigene Identität zu finden? Den Lesern erwartet ein skurriles und zugleich magisch anmutendes Ende, das nicht vorhersehbar ist.
von Heinrich Zoderer
Rund 100 Freiwillige sorgen in den verschiedenen Gemeinden des Vinschgaus dafür, dass Senioren, Menschen mit Behinderung und anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen, zumindest einmal am Tag eine warme Mahlzeit ins Haus zugestellt bekommen. „Essen auf Rädern“ nennt sich dieser wertvolle Dienst, wie Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste und Silvia Punter von den Sozialdiensten erklärten. Anita Tscholl, die Koordinatorin der Caritas Hospitzbewegung im Vinschgau berichtete, dass es 34 Freiwillige gibt, welche ihre Zeit zur Verfügung stellen, bei der Hospizbewegung mit Bewohnern von Altersheimen Gesellschaftsspiele machen, singen oder einfach alte Menschen besuchen, zuhören und sich für ein Gespräch Zeit nehmen bzw. Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten und ihnen ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen. Die Freiwilligenarbeit ist ein wichtiger Beitrag, den viele Außenstehende gar nicht wahrnehmen, so Josef Thurner, BM von Mals und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft beim Dankesfest für die Freiwilligen am 20. Juni im Bistro Vinterra in Mals. Um die Arbeit der vielen Freiwilligen sichtbar zu machen und ihnen zu danken, wird jedes Jahr ein grenzüberschreitendes Dankesfest von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau organisiert. Seit 2021 gibt es das Interreg-Projekt „Freiwillige in der Sozialen Arbeit“, ein Kooperationsprogrammes VI-A Italien-Österreich. Deshalb waren beim Dankesfest auch 12 Freiwillige und die Koordinatorin Stefanie Rieztler vom Freiwilligenzentrum Landeck anwesend. Rieztler berichtete, dass es in Tirol ein flächendeckendes Netz von 11 Freiwilligenzentren gibt. Diese dienen als Service- und Anlaufstellen für Menschen, die sich freiwillig in den Bereichen Soziales, Klima und Nachhaltigkeit, Natur, Kultur oder Bildung engagieren wollen. Anwesend beim Fest waren auch Mitarbeiter:innen der Sozialdienste und Gemeindereferent:innen. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von drei jungen Musikern: Noah Thanei, Nico Platter und Kevin Prantl.
Vor 40 Jahren wurde der Meraner Höhenweg eröffnet. Dies wurde beim Gasthaus Hochmuth hoch über Meran gefeiert. Denn der Meraner Höhenweg ist wohl einer der schönsten Rundwanderwege Südtirols und berührt mit den Gemeinden Partschins (im Bild: Robert Schönweger schneidet die Geburtstagstorte an), Naturns und Schnals auch den Vinschgau. Zahlreiche Gäste, Ehrengäste und Weggefährten kamen zusammen, um den runden Geburtstag dieses einzigartigen alpinen Weges zu feiern.