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Der Südtiroler Heimatbund (SHB) erinnert an die vor 110 Jahren erfolgte Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn am 23. Mai 1915 und die daraus resultierenden schweren Folgen für Tirol.

"Die aus dem imperialistischen Geist der damaligen italienischen Führung geborene Aggression forderte das Leben von mindestens 680.000 italienischen Soldaten, die sinnlos geopfert wurden. Dennoch gelang es Italien nicht, auch nur einen Quadratmeter Tiroler Bodens mit militärischen Mitteln zu erobern“, so Obmann Roland Lang.

Der Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg, gleichzusetzen mit dem Alleingang des italienischen Königs, erfolgte dreieinhalb Jahre nach der Kriegserklärung an das Osmanische Reich und führte zu einer Destabilisierung des europäischen Gleichgewichts. Trotz des erbitterten Widerstands der einheimischen Bevölkerung wurde Südtirol nach Kriegsende als Beute und ohne die Berücksichtigung der 14 Punkte des US-Präsidenten Woodrow Wilson dem italienischen Staat angegliedert – eine Entscheidung, die bis heute weitreichende mehr als nur Konsequenzen hat!

„Südtirol wird immer ein Stachel im italienischen Fleisch bleiben“ prophezeite am 11. Jänner 1919 der ehemalige Minister Leonida Bissolati in seiner großen Rede in Mailand und sprach sich damit entschieden gegen eine Annexion Südtirols aus.

"105 Jahre nach dieser gewaltsamen Annexion wird immer deutlicher, dass Südtirol in einem Staat, zu dem es nie gehören wollte, keine Zukunft hat. Die Tiroler haben mit allen ihren Kräften gegen die damaligen Expansionsbestrebungen Italiens gekämpft, und auch heute bleibt die Frage nach einer echten Selbstbestimmung aktuell“, so der SHB.

"Auch wenn es für viele wie eine alte Leier klingt und viele Südtiroler nicht mehr kämpfen wollen, wird der Südtiroler Heimatbund an die historischen Ereignisse erinnern und sich für die Wahrung der Tiroler Identität und Selbstbestimmung einsetzen", schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

Die Freiheitlichen sprechen sich entschieden und kompromisslos gegen die geplante Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts aus, über die im Rahmen des fünften Referendums am 8. und 9. Juni abgestimmt wird.

Konkret soll die Dauer zur Erlangung der italienischen Staatsbürgerschaft für Nicht-EU-Bürger von derzeit 10 auf lediglich 5 Jahre gesenkt werden. Darüber hinaus soll die Staatsbürgerschaft der Eltern automatisch auf deren Kinder übertragen werden. Diese tiefgreifende Lockerung des geltenden Rechts lehnen wir strikt ab, so der Obmann Roland Stauder.

Wir stehen konsequent für das Abstammungsprinzip (ius sanguinis). Die Verleihung einer Staatsbürgerschaft darf kein beliebig vergebener Verwaltungsakt sein.

Sie ist, mit Ausnahme für nationale Minderheiten, Ausdruck von Identität, Kultur und Zugehörigkeit – und diese Werte müssen geschützt werden. Eine solche Aushöhlung des Prinzips gefährdet nicht nur die gesellschaftliche Stabilität, sondern führt zu einem massiven und unkontrollierten Zuwachs an neuen Staatsbürgern und Zuwanderern.

Im italienischen Staatsgebiet ist mit einer beschleunigten Einbürgerung von rund 2,5 Millionen Nicht-EU-Bürgern und deren Kindern zu rechnen – ein Szenario, das die Freiheitlichen entschieden ablehnen.

Besonders für Südtirol wäre diese Entwicklung fatal: Die automatische Weitergabe der Staatsbürgerschaft und der massiv erleichterte Zugang dazu würden das aktive Wahlrecht im Land grundlegend verändern und damit langfristig die politische Vertretung der deutsch- und ladinischsprachigen Minderheit untergraben. Der Minderheitenschutz darf nicht dem linken Zeitgeist geopfert werden.

Die Freiheitlichen fordern daher ausdrücklich:

10 Jahre legale Ansässigkeit als Voraussetzung für die Einbürgerung müssen erhalten bleiben. Neben der Ansässigkeitspflicht in Südtirol unverzichtbare Absicherungen der Südtiroler.  Diese Hürden sind kein Hindernis, sondern ein notwendiger Schutzmechanismus für die kulturelle Identität unserer Heimat.

Die Freiheitliche Position ist klar: Nein zur Aufweichung des Staatsbürgerschaftsrechts – Nein zum 5. Referendum!

Beim Festival der Regionen hat Landeshauptmann Kompatscher mit den Ministern Zangrillo und Piantedosi sowie dem Präsidenten der Region Basilikata, Bardi, am RegionTalk teilgenommen

VENEDIG (LPA). Das Festival der Regionen und autonomen Provinzen ist am 20. Mai zu Ende gegangen. Bei der vierten Ausgabe, die in Venedig veranstaltet wurde, sprachen Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Minister Matteo Piantedosi und Paolo Zangrillo sowie der Präsidenten der Region Basilikata, Vito Bardi beim RegionTalk im Teatro La Fenice über Multilevel Governance für eine effektivere Koordinierung zwischen Staat und Regionen.

Kompatscher brachte sich in die Debatte mit dem Beispiel der Südtiroler Autonomie ein, die sowohl im Hinblick auf den Minderheitenschutz als auch auf die Verwaltung und die sozioökonomische Entwicklung als vorbildlich gilt. Gleichzeitig nannte er ein Gegenbeispiel, und zwar den Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan PNRR, bei dem sich die Koordination zwischen Staat und Regionen bzw. autonomen Provinzen als ineffizient erwiesen habe.

"Wenn richtig ausgeübt, bereichert Autonomie nicht nur das jeweilige Gebiet, sondern trägt zur Entwicklung des gesamten Landes bei", sagte der Landeshauptmann. Der PNRR ist laut Kompatscher kein gelungenes Beispiel dafür: Die Ministerien seien mit Aufgaben betraut worden, auf die sie nicht vorbereitet gewesen waren. Effektiver wäre es gewesen, die Mittel direkt an Regionen und Gemeinden zu verteilen, um Doppelgleisigkeiten bei den Maßnahmen und Widersprüche in den Strategien zu vermeiden, sagte Kompatscher.

Zuvor hatte beim Abschlusstag des Festivals neben den "Hausherren" Luigi Brugnaro und Luca Zaia auch der Vizepräsident der Europäischen Kommission Raffaele Fitto das Wort ergriffen und über die fünf neuen Prioritäten der Kommission – darunter auch die Verteidigung gesprochen. Mit einem Statement des Präsidenten der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen, Massimiliano Fedriga, endete das Festival.

Geschlossen wurde auch der Stand des Landes Südtirol im "Dorf der Regionen", das heuer der nachhaltigen Mobilität gewidmet war. „Wir haben über nachhaltige Anreise und umweltfreundliche Mobilität vor Ort mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad informiert“, erläutert Martin Vallazza, Direktor des Ressorts Mobilität und Infrastruktur des Landes. Der Südtirol GuestPass als bedeutendes Instrument, Gäste dazu zu bewegen, aufs Auto zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, sei sowohl bei Besuchern als auch bei anderen Regionen auf großes Interesse gestoßen. Dies zeige, dass Südtirol in puncto Verkehrsverlagerung auf dem richtigen Weg sei, sagte Vallazza.

mdg

Tirol und Südtirol würdigen Arbeit im Bereich der zeitgenössischen Kunst – Preisverleihung findet am 25. September in Glurns statt

BOZEN (LPA). Margarethe Drexel aus Steeg im Lechtal im Nordtiroler Bezirk Reutte wird für ihr künstlerisches Schaffen ausgezeichnet und darf sich über den Paul-Flora-Preis 2025 freuen. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro und wird in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Künstler Paul Flora seit 2010 jährlich abwechselnd von den Ländern Tirol und Südtirol an eine Künstlerin oder einen Künstler aus Tirol oder Südtirol verliehen. Die Preisverleihung durch Kulturlandesrat Philipp Achammer und den Tiroler Kulturreferenten und Landeshauptmann Anton Mattle findet heuer am 25. September in Glurns in Südtirol, dem Geburtsort Paul Floras, statt. 

"Margarethe Drexel ist eine außergewöhnliche multidisziplinäre Künstlerin und es freut mich sehr, dass sie in diesem Jahr mit dem Paul-Flora-Preis ausgezeichnet wird. Dieser Preis steht für kreative Innovation und trägt dazu bei, nicht nur individuelle künstlerische Ausdrucksformen zu fördern, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Tirol und Südtirol zu stärken. Ich bin überzeugt, dass diese Initiative unsere kulturelle Vielfalt bereichert und kommende Generationen zu neuen künstlerischen Ideen anregt", betont Kulturlandesrat Achammer. "Ich gratuliere Margarethe Drexel zu dieser großen, wohlverdienten Auszeichnung und danke der Jury für die überzeugende und gut begründete Auswahl der Preisträgerin", ergänzt der Tiroler Landeshauptmann Mattle und betont: "Mit der Vergabe des Paul-Flora-Preises wird einerseits die Arbeit junger Künstlerinnen und Künstler aus Tirol und Südtirol gefördert und unterstützt, andererseits ein klares Bekenntnis und sichtbares Zeichen zur grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit gesetzt."

 

Zusatzinformationen

Multidisziplinäre Künstlerin ausgezeichnet

BOZEN/INNSBRUCK (LPA). Die multidisziplinäre Künstlerin Margarethe Drexel wurde 1982 im Tiroler Außerfern geboren, sie lebt und arbeitet zwischen Innsbruck, Steeg und den USA. 2016 absolvierte Drexel den MFA Studiengang in Public Practice am Otis College for Art and Design in Los Angeles. Zuvor studierte sie Performance, Digitale Kunst und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Universität der Künste Saar (Saarbrücken) sowie Philosophie und Kunstgeschichte an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck.

Die multidisziplinäre Künstlerin ist vor allem für ihre ortsspezifischen Installationen bekannt, die sich mit performativen Praktiken und transformativen Prozessen auseinandersetzen. Ihre Arbeit untersucht, wie symbolische Landschaften der Vergangenheit in der Gegenwart fortwirken, sichtbar werden und kontinuierlich neu verhandelt werden müssen.

"Margarethe Drexel geht in ihren Arbeiten großen Fragen nach Mechanismen von Herrschen und Unterwerfen nach. In ihren Installationen, Textilarbeiten und Skulpturen diskutiert sie diese Mechanismen häufig im Kontext von Tirol: in Glauben, Bräuchen und anderen traditionellen Praktiken. Formal zitiert und übersetzt die Künstlerin ästhetische Traditionen in die Sprache der Gegenwartskunst – auch das trägt zur unauflösbaren Vieldeutigkeit ihrer Werke bei. Die Stimmung, die Drexels Kunstwerke auslösen, ließe sich als ambigue beschreiben. Margarethe Drexel, die international ausstellt und studiert hat, seziert mit kritischem und zugleich liebevollem Blick den kulturellen Kontext in Tirol und lädt die Betrachterinnen und Betrachter ein, es ihr gleichzutun", lautet ein Auszug aus der Begründung der Jury, der Nina Tabassomi (Direktorin des Taxispalais Kunsthalle Tirol) für Tirol, die vom Land Südtirol nominierte Kuratorin Sabine Gamper sowie Andreas Flora als Vertreter der Familie Flora angehören.

red/ck

Montag, 19 Mai 2025 13:52

Besuch vom Bayerischen Landtag

Austausch mit dem Präsidium und den Fraktionsvorsitzenden über die Organisation der beiden Landesparlamente und ihre Regeln, die Wahrung der Ordnung im Plenarsaal, über den Tourismus, die Mobilität und die Arbeiten am Brennerbasistunnel.

Eine Delegation des Bayerischen Landtags unter der Leitung von Präsidentin Ilse Aigner hat heute den Südtiroler Landtag besucht. Die Gruppe, bestehend aus vier Vizepräsidenten und anderen Mitgliedern des Präsidiums, wurde von Landtagspräsident Arnold Schuler empfangen und wollte sich über die Struktur und Arbeitsweise des Südtiroler Landtags informieren. 
Nach einer kurzen allgemeinen Einführung über Zusammensetzung und Geschäftsordnung und der Vorstellung der anwesenden Präsidiumsmitglieder und Fraktionsvorsitzenden – Franz Locher, Harald Stauder, Brigitte Foppa, Sven Knoll und Sandro Repetto – zeigten die Gäste Interesse vor allem für die Anzahl der Fraktionen - im Bayerischen Landtag gibt es nur fünf - und die Regeln für die Debatte, die auch in Bayern in letzter Zeit immer komplizierter zu handhaben sind. Das Ziel dabei – so die einhellige Meinung – ist es, die Würde der Person und des Plenums zu wahren. Nachdem man kurz auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Gesetzgebung und Verwaltung eingegangen ist, wurden breitere Themen diskutiert, wie Overtourismus, Mobilität – mit Hinweis auf den Widerstand gegen die BBT-Baustellen in Bayern und die Wichtigkeit, den betroffenen ländlichen Raum einzubinden –, Wohnbauentwicklung und Landwirtschaft. Die Gäste erkundigten sich auch über das Zusammenleben der Sprachgruppen in Südtirol und über die Beherrschung der jeweils anderen Sprache.
Gestern besuchte die bayerische Delegation die BBT-Baustelle in Franzensfeste und das Messner-Mountain-Museum zu Gesprächen über Mobilität und Tourismus. Für heute ist auch ein Gespräch mit einem Mitglied der Landesregierung geplant.

MC

Montag, 19 Mai 2025 09:53

IDAHOBIT

Weniger Diskriminierung, mehr Sichtbarkeit – Südtirols Grüne fordern konsequente Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie – kurz IDAHOBIT. Weltweit wird an diesem Tag auf die anhaltende Diskriminierung von LGBTQIA+-Personen aufmerksam gemacht. Auch in Südtirol nutzte die Grüne Landtagsfraktion die Gelegenheit, um ein deutliches Zeichen zu setzen – gegen Ausgrenzung und für eine offene Gesellschaft.

„Es ist nicht länger hinnehmbar, tatenlos zuzusehen, wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert werden“, erklären die Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler. „Wir müssen klar, laut und unmissverständlich Stellung beziehen – für eine offene, vielfältige und tolerante Gesellschaft.“

In einer aktuellen Landtagsanfrage will die Grüne Fraktion von der Landesregierung wissen, welche konkreten Maßnahmen im vergangenen Jahr gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität gesetzt wurden – und welche Initiativen für 2025 geplant sind.

Der IDAHOBIT steht symbolisch für den täglichen Kampf um Gleichberechtigung. Besonders im Fokus stehen dabei Menschen, deren sexuelle Orientierung nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht – lesbische, schwule, bisexuelle und intergeschlechtliche Personen – sowie jene, die sich nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.

„Unser Einsatz endet nicht mit einem Gedenktag“, so die Grünen. „Jeden Tag gilt es, Diskriminierung von LGBTQIA+ Personen zu benennen, sichtbar zu machen – und ihr entschieden entgegenzutreten.“

Bozen, 16.05.2025

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa 
Madeleine Rohrer 
Zeno Oberkofler 

 

 

IDAHOBIT

Meno discriminazione, più visibilità

Il 17 maggio cade la giornata internazionale contro l'omofobia, la bifobia, la transfobia (o IDAHOBIT), che vuole mettere l’attenzione e combattere sulle varie forme di discriminazione che le persone LGBTQAI+ subiscono, purtroppo, quotidianamente. Nello specifico, si vuole combattere tutte le forme di discriminazione basate sull’orientamento sessuale (lesbiche, gay e persone bisessuali) e verso le persone le cui caratteristiche fisiche sessuali non possono essere chiaramente classificate come femminili o maschili (intersessualità) o non si identificano con il sesso loro assegnato alla nascita (transessualità). 

“Non è più accettabile rimanere in silenzio e osservare passivamente quando le persone vengono discriminate. Dobbiamo assumere una posizione chiara, forte e precisa per una società aperta, tollerante e inclusiva”, affermano le consigliere provinciali Madeleine Rohrer e Brigitte Foppa e il consigliere provinciale Zeno Oberkofler.

In questa occasione il Gruppo Verde ha rivolto un’interrogazione alla Giunta provinciale, chiedendo quali siano le misure adottate nell’anno passato per la lotta alla discriminazione per l’orientamento sessuale e quali siano le misure e il budget previsto per il 2025.

Oggi e ogni giorno – il Gruppo Verde rinnova l’impegno a denunciare ogni tipo di discriminazione e a schierarsi con la comunità LGBTQAI+ nella lotta per una piena uguaglianza.

Bolzano, 16/05/2025

Cons. prov.

Brigitte Foppa 
Madeleine Rohrer 
Zeno Oberkofler

Montag, 19 Mai 2025 09:28

Was Silvius Magnago war

Die Citylight Kampagne der Silvius Magnago Stiftung zu Silvius Magnago hat zu Interpretationen geführt, die wir nicht teilen können. Unsere auch sehr junge Arbeitsgruppe ging davon aus, dass Magnago als Mensch und Politiker in seinen Eigenschaften definiert werden sollte. Dazu hat es sehr viele Vorschläge gegeben, schließlich musste man sich auf wenige konzentrieren und man entschied sich in sehr ausgiebiger demokratischer Abstimmung für: „Sei Magnago, sei respektvoll, Sei Magnago, sei kämpferisch, sei Magnago, sei glaubwürdig, Sei Magnago, sei selbstbestimmt.“  (Im Italienischen: Sei Magnago, sei determinato, combattivo, rispettoso, credibile e equo) Und jeder, der lesen kann, versteht, dass es sich hier um Eigenschaftswörter handelt, die Menschen in ihrem gesellschaftlichen, in ihrem politischen Handeln bestimmen.

Und Magnago war zweifelsfrei ein selbstbestimmter Mensch, d.h. er hat Entscheidungen auch getroffen, ohne sich zu sehr von außen beeinflussen zu lassen, auch wenn es manchmal anders populärer gewesen wäre.

Zudem ist es so, dass sich leider weder Silvius Magnago noch seine Frau Sophia selbst zu Aussagen und Interpretationen, die getroffen werden, äußern können. Daher zeugte es von Anstand, wenn man in Zukunft auf nicht mehr überprüfbare Behauptungen, unterstellte Auslegungen verzichten würde.

 

Bozen, 16. Mai 2025

Seniorinnen und Senioren, die mit Gewalt konfrontiert sind, finden telefonisch unter 0471/1626266 sozialen Beistand – Landesrätin Pamer ruft Betroffene dazu auf, das Angebot zu nutzen

BOZEN (LPA). Der Landesseniorenbeirat hat sich zu einer weiteren Sitzung getroffen. Dabei wurden die im April vom Südtiroler Landtag verabschiedeten Änderungen im Landesgesetz Nr. 12/2022 "Förderung und Unterstützung des aktiven Alterns in Südtirol" besprochen. "Mit diesem Landesgesetz haben wir bekanntlich die Seniorenbeiräte in den Gemeinden eingeführt, allerdings gibt es in einigen Gemeinden sehr gut arbeitende Seniorengemeinderäte“, führte Rosmarie Pamer, Seniorenlandesrätin und Vorsitzende des Landesseniorenbeirates, aus. "Deshalb haben wir die Seniorengemeinderäte nun den -beiräten gleichgestellt." Ebenfalls im Landesgesetz zum aktiven Altern vorgesehen ist, die Einrichtung einer Ombudsstelle, an die sich ältere Menschen wenden können, wenn sie ihre Rechte verletzt sehen. Über den Stand der Umsetzung diesbezüglich wurde ebenfalls informiert. "Derzeit ist ein umfassendes Landesgesetz zu den Ombudsstellen in Ausarbeitung", so Landesrätin Pamer. "In diesem soll dann auch die Ombudsperson für die Seniorinnen und Senioren geregelt werden." Aufgegriffen wurde im Rahmen der Sitzung auch die Gewalt im Alter, ein Bereich, wo derzeit an einer breit angelegten, landesweiten Kampagne gearbeitet wird. "Es ist unbedingt notwendig, die gesamte Bevölkerung immer wieder für das Thema zu sensibilisieren und Betroffene wissen zu lassen, dass es Unterstützung und Hilfe gibt, unterstreicht Landesrätin Pamer.

Bereits seit einigen Jahren gibt es ein sogenanntes Silbertelefon, an das sich alle Südtiroler Seniorinnen und Senioren wenden können, die selbst Opfer von Gewalt sind, aber auch andere Personen, die davon erfahren. Es ist in den Dienst "Notfall Senioren" des Betriebs für Sozialdienste Bozen (BSB/ASSB) integriert, der es im Auftrag des Landes führt. Der Dienst ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie am Donnerstagnachmittag von 14.30 bis 17.30 Uhr unter der Telefonnummer 0471 1626266 erreichbar. "Dies ist keine Notrufnummer, sondern kann bei Zweifeln und Fragen zum Thema Gewalt im Alter kontaktiert werden, erklärt Brigitte Waldner, Direktorin des Amts für Senioren und Sozialsprengel. Und Landesrätin Pamer ergänzt: "Ich rufe alle Seniorinnen und Senioren, die mit psychischer oder körperlicher Gewalt konfrontiert sind, dazu auf, dieses Angebot zu nutzen – auch wenn der Schritt, Hilfe zu suchen, für manchen sehr schwer ist. Aber alle Betroffenen müssen wissen, dass sie nicht allein gelassen werden und sie auf diese Weise professionelle Unterstützung erfahren."

red

Bozen, 16. Mai 2025 – Heute fand die Sitzung des Landessozialausschusses statt, bei der Magdalena Amhof offiziell ihren Rücktritt als Vorsitzende der Sozialen Mitte bekannt gab. Der im letzten Jahr stattgefundene Reorganisationsprozess und das gute Ergebnis der Gemeinderatswahlen sind ein guter Moment die Führung in neue Hände zu legen. 

Magdalena Amhof betont, dass sie in den vergangenen Jahren stets mit großem Engagement und nach bestem Wissen und Gewissen für die soziale Bewegung innerhalb der SVP gearbeitet habe. „Es war stets eine Bereicherung für mich, und ich gehe in Dankbarkeit. Auch künftig werde ich mich weiterhin für die Soziale Mitte einsetzen – nunmehr vor allem in meiner Funktion als Landesrätin“, so Amhof.

Als interimistische Nachfolgerin übernimmt Judith Kofler Peinther den Vorsitz. Der Landessozialausschuss hat sie beauftragt, die Neuwahlen zu organisieren, die noch vor der Sommerpause stattfinden sollen.

Mit diesem Wechsel setzt die Soziale Mitte ihren Weg der Erneuerung fort und blickt mit Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen und Wahlen.

Bozen, 16.05.2025

Die ersten 25 Jahre des Reschenseelaufs werden mit einer Sonderausgabe gefeiert

Samstag, den 12. Juli, findet der Lauf bei Nacht rund um den berühmten Vinschger See statt

Bereits über 2000 Anmeldungen: Das Startpaket enthält eine Stirnlampe sowie eine Trinkflasche mit Event-Logo 

Achmüller verrät seine Erfolgsgeheimnisse als Topathlet: In Reschen ein ganz besonderes Event“

         

Läuferinnen und Läufer jeden Alters und Leistungsniveaus, die an der nächsten Ausgabe des Reschenseelaufs teilnehmen, bereiten sich darauf vor, zu echten Nachttieren zu werden – wie Eulen, Käuze oder Uhus. Denn bei der besonderen 25. Jubiläumsausgabe wird in der Nacht gelaufen: Die Night Run-Edition des Reschenseelaufs findet am Samstag, den 12. Juli statt, um dieses bedeutende Ereignis im Vinschgau gebührend zu feiern. Bereits über 2000 Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland haben sich angemeldet.

Im Laufe seiner langen Geschichte hat sich der Reschenseelauf zu einem der beliebtesten Laufevents etabliert und begeistert Jahr für Jahr mit hohen Teilnehmerzahlen. Auch die Jubiläumsausgabe macht da keine Ausnahme: Wie gewohnt zieht das Event nicht nur Läufer*innen und Laufbegeisterte an, sondern auch zahlreiche Begleitpersonen, Fans und Schaulustige, die vor, während und nach dem Rennen die besondere Atmosphäre rund um den Reschensee und das Rahmenprogramm des Organisationsteams genießen können. Zum feierlichen Anlass des 25-jährigen Jubiläums hat das Team rund um Gerald Burger ein besonders nützliches und bei Sportler/innen beliebtes Startpaket zusammengestellt: Neben köstlichen regionalen Spezialitäten enthält es eine praktische Stirnlampe – ideal für den Lauf unter dem Sternenhimmel – sowie eine hochwertige, Aluminiumtrinkflasche im Event-Design.

Wenn man einen Blick in das gut gefüllte Ehrenverzeichnis des Reschenseelaufs wirft, fällt ein Name sofort ins Auge: Hermann Achmüller. Der Südtiroler Läufer des Jahrgangs 1971 hat das Event ganze sechs Mal gewonnen (2001, 2002, 2003, 2004, 2007 und 2008) und belegte vier Mal den zweiten Platz (2000, 2005, 2006 und 2010). Einmal rund um den See zu laufen, mit dem Ortler im Blick, ist für Achmüller jedes Mal aufs Neue ein besonderes Erlebnis. Der vielfache Sieger erzählt: „Ich habe an fast allen Ausgaben dieses Laufs teilgenommen, für mich ist es einer der schönsten, wenn nicht der schönste Lauf in ganz Südtirol. Die Organisation leistet großartige Arbeit und schafft für alle optimale Bedingungen.“

Achmüller hat im Laufe der Jahre viele Erinnerungen an seine Rennen gesammelt, doch besonders lebendig ist ihm die Premiere im Jahr 2000 in Erinnerung geblieben, bei der er hinter Christian Leuprecht Zweiter wurde: „Das war ein unglaubliches Rennen. Schon bei der allerersten Ausgabe war das Niveau sehr hoch, alle Topläufer aus der Region waren am Start. Nach dem zweiten Platz war mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte unbedingt gewinnen. Ich bin stolz auf meine sechs Siege beim Reschenseelauf.“

Auch 2006 erreichte er erneut den zweiten Platz, diesmal hinter Reinhard Harrasser: „Wir haben uns während des gesamten Rennens belauert, sowohl im flachen Anfangsstück als auch im anspruchsvolleren Abschnitt auf der gegenüberliegenden Seeseite. Es war ein spannendes Duell, und es macht immer Freude, das Podium mit starken Konkurrenten zu teilen.“           

Die personalisierte Startnummer mit dem Namen Hermann Achmüller für den 25. Reschenseelauf ist bereits vorbereitet. Und wie der erfahrene Läufer abschließend sagt: „In der Nacht zu laufen wird etwas ganz Besonderes und ich hoffe, auch bei den nächsten 25 Ausgaben wieder mit dabei zu sein!” 

Die Ferienregion Reschensee bereitet sich auf den Sommer vor und darauf, tausende Läuferinnen und Läufer zur neuen Ausgabe des Reschenseelaufs willkommen zu heißen. Wie Gerald Burger, Leiter des Organisationskomitees, betont: „Hier zu laufen ist etwas Besonderes und im Juli herrschen ideale Bedingungen für den Sport. Es gibt viele sonnige Tage, aber ohne die drückende Hitze der Stadt, und man kann sich in einer dynamischen und gleichzeitig entspannenden Naturlandschaft bewegen.“ Das Team rund um Burger arbeitet weiterhin mit zahlreichen langjährigen und verlässlichen Partnern und Sponsoren daran, den Reschenseelauf auch im 25. Jahr zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Die Marke von 2000 Anmeldungen wurde bereits überschritten und die Zahl der Teilnehmenden für den Lauf am 12. Juli wird weiter steigen.


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