Die Young Greens Southtyrol zeigen sich alarmiert über den zunehmenden Ruf nach mehr Kontrolle und Repression gegenüber Jugendlichen. Anstatt junge Menschen pauschal zu kriminalisieren, braucht es endlich eine ehrliche, respektvolle Debatte auf Augenhöhe – und vor allem: mehr Freiräume!
„Die Jugend ist nicht das Problem, sie ist Teil der Lösung“, so die Young Greens. „Doch anstatt sie zu stärken, schränkt man sie immer weiter ein – mit Polizeipräsenz statt Perspektiven, mit Einschränkungen statt Verantwortung, mit Vorurteilen statt Vertrauen.“
In Südtirol fehlen konsumfreie, selbstgestaltbare Räume für Jugendliche. Öffentlicher Raum wird für junge Menschen zunehmend eingeschränkt. Sie gelten als laut, störend, problematisch – selten aber als kreativ, engagiert oder schlicht: dazuzugehörig. Diese Stigmatisierung lehnen wir entschieden ab.
Die Skandalisierung einzelner Vorfälle oder Veranstaltungen führt zu einer gefährlichen Dynamik: eine ganze Generation wird unter Generalverdacht gestellt.Dabei zeigen aktuelle Studien: Junge Menschen konsumieren heute bewusster und verantwortungsvoller als frühere Generationen – insbesondere im Umgang mit Alkohol und Nikotin.
Nein zu Law-and-Order
Mit Sorge blicken wir auf das neue Landesgesetz zur Ortspolizei von Landesrätin Mair. Die Forderung nach einem:einer Ortspolizist:in pro 1.000 Einwohner:innen ist Symbolpolitik. „Wir brauchen keinen Polizeistaat, wir brauchen eine solidarische Gesellschaft“, so Julian Rossmann. Repression sei keine Prävention: Die Youngs fordern stattdessen: Mindestens eine:n Sozialarbeiter:in auf 1.000 Einwohner:innen, Ausbau von Streetwork- und Präventionsarbeit, öffentliche Räume gemeinsam mit Jugendlichen gestalten.Jugendarbeit muss partizipativ, ermächtigend und inklusiv sein. Gerade in Zeiten nach Corona, sozialer Unsicherheit, steigender Preise und globaler Krisenbrauchen wir Orte, an denen junge Menschen sich austauschen, entfalten und solidarisch organisieren können. Besonders migrantische und einkommensschwache Jugendliche werden in der aktuellen Debatte zu oft nur als "Sicherheitsrisiko" wahrgenommen. Ihre Perspektiven, Talente und Bedürfnisse bleiben außen vor. Das ist nicht nur diskriminierend, sondern gefährdet auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.„Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht keine immer strenger werdenden „Sicherheitsgesetze“, sondern Bildung, Teilhabe und Vertrauen in die junge Generation“, so das abschließende Statement der Young Greens. „Repression ist keine Lösung – sie ist ein Ausdruck politischer Gestaltungsschwäche.“
Spazi di libertà invece di uno Stato di polizia: i giovani hanno bisogno di luoghi, non di repressione
I Young Greens Southtyrol si dichiarano allarmati dal crescente appello al controllo e alla repressione nei confronti delle giovani generazioni. Invece di criminalizzare in modo generalizzato ragazze e ragazzi, serve finalmente un dibattito sincero, rispettoso e alla pari – e soprattutto: più spazi di libertà!
«I giovani non sono il problema, sono parte della soluzione», affermano i Young Greens. «Ma invece di rafforzarli, si continuano a limitare – con più presenza della polizia invece di nuove prospettive, con pregiudizi invece di fiducia.»In tutto l’Alto Adige mancano spazi autogestiti e liberi dal consumo per i/le giovani. Lo spazio pubblico diventa sempre più una zona vietata per loro. Spesso vengono percepiti come rumorosi, disturbanti, problematici – raramente invece come creativi, impegnati o semplicemente parte della società. Rifiutiamo con forza questa stigmatizzazione.La scandalizzazione di singoli episodi o eventi sta generando una dinamica pericolosa: un’intera generazione viene messa sotto accusa. Eppure studi recenti dimostrano che i/le giovani oggi fanno un uso più consapevole e responsabile di alcol e nicotina rispetto alle generazioni precedenti.No a “law and order”
Guardiamo con preoccupazione alla nuova legge provinciale sulla polizia locale proposta dall’assessora Mair. La richiesta di un*’agente di polizia municipale ogni 1.000 abitanti è pura politica simbolica. «Non vogliamo uno Stato di polizia, vogliamo una società solidale», afferma Julian Rossmann.
La repressione non è prevenzione. I Young Greens chiedono invece: almeno un’assistente sociale ogni 1.000 abitanti*, un rafforzamento del lavoro di strada e delle attività di prevenzione, la creazione e progettazione condivisa di spazi pubblici insieme ai/le giovani.
Il lavoro con i giovani deve essere partecipativo, emancipante e inclusivo. Proprio in tempi post-pandemici, di insicurezza sociale, aumento dei prezzi e crisi globali, servono luoghi dove le giovani generazioni possano esprimersi, confrontarsi e organizzarsi in modo solidale.
In particolare, i/le giovani con background migratorio o provenienti da famiglie a basso reddito vengono troppo spesso considerati solo come un “rischio per la sicurezza”. I loro bisogni, talenti e prospettive restano ignorati. Questo non è solo discriminatorio – è anche una minaccia alla coesione sociale.
«Una società sostenibile non ha bisogno di leggi sulla sicurezza sempre più rigide, ma di istruzione, partecipazione e fiducia nella nuova generazione», concludono i Young Greens. «La repressione non è una soluzione – è l’espressione di una debolezza politica nella capacità di progettare il futuro.»
Am vergangenen Samstag fand in St. Pauls/Eppan die 47. Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes statt. Obmann Roland Lang konnte dazu zahlreiche Mitglieder und Freunde des SHB begrüßen sowie die beiden Referenten Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit und Werner Thaler, u. A. Sprecher der Arbeitsgruppe für Gemeindepolitik, begrüßen.
Unter den Ehrengästen befand sich auch Christoph Schmid, Landeskommandantstellvertreter des Südtiroler Schützenbundes, eine Delegation des Andreas Hofer Bundes für Tirol mit Obmann Alois Wechselberger sowie der Buchautor Günther Rauch.
Eine Gedenkminute gab es für die kürzlich verstorbenen Freiheitskämpfer. Abschied nehmen hieß es von den Freiheitskämpfern Elisabeth (Lilo) Welser, Adolf Pomella, Luis Larch, Sepp Forer und der Witwe von Luis Amplatz, Anna, die als Frau eines Freiheitskämpfers viel durchmachen musste.
In seiner Begrüßung forderte Roland Lang, dass es mit besonderem Bedacht, neben den geistigen, kulturellen Gütern auch die ideelle Substanz der Heimat zu schützen gilt und auch die Natur und Landschaft, die unsere Lebensgrundlage sind. Wir sind uns bewusst, dass uns die Heimat als reiches und wertvolles Erbe anvertraut ist, als Werk vieler Generationen in der Tiroler Geschichte.
Die politische Entwicklung der Südtirol Politik der letzten Jahre gibt Anlass zur Sorge. Es scheint, dass die früher einmal klaren volkstumspolitischen Grundsätze keine Geltung mehr haben. Die Politik der Anbiederung, der ängstlichen Nachgiebigkeit gegenüber Rom hat beängstigende Ausmaße erhalten!
Wir sehen uns damit konfrontiert, dass ein Südtiroler Landeshauptmann mit der neofaschistischen Partei „Fratelli d’Italia“ eine Koalition eingegangen ist und diesem verderblichen Bündnis die bisherigen autonomiepolitischen Zielsetzungen geopfert wurden. Aufbauend auf eine Zusage der neufaschistischen Ministerpräsidentin Meloni wird über Änderungen im Paket verhandelt. Nur vom Landeshauptmann und SVP-Funktionären in Geheimverhandlungen mit allen möglichen, auch neufaschistischen Politikern in Rom. Mit welchem Auftrag und in welchem Namen werden in Rom Paketverhandlungen geführt? so der SHB-Obmann.
In seinem Referat stellte Stefan Zelger zu den Paketverhandlungen fest: Der Verhandlungspartner in Rom. Die Fratelli d’Italia sind die Nachfolgepartei der Alleanza Nazionale und vorher des MSI. Ich bin tief überzeugt, dass Regierungschefin Meloni nicht vor hat uns zu schaden. Sie will uns auch nicht helfen. Süd-Tirol ist Meloni egal. Die hat andere, weit wichtigere Probleme auf staatlicher und auf internationaler Ebene zu lösen.
Das große Problem sind ihre Einflüsterer. Wenn Italianità ein Gesicht hätte, dann wäre es das von Alessandro Urzì. Jener Postfaschist, der im Landtag jahrelang nichts anderes tat, als die Assimilierung Süd-Tirols voranzutreiben und unsere Minderheitenrechte zu demolieren, so Zelger. Der Verhandlungspartner in Bozen. Noch nie saß im Palais Widmann ein dermaßen romgefälliger und linker Landeshauptmann wie Arno Kompatscher.
Diese Protagonisten sind es nun, die über die Autonomie verhandeln. Wobei man sich fragt: Was gibt es da eigentlich zu verhandeln? Rom hat uns Kompetenzen gestohlen, die uns zustehen. Die 1992 so in der Streitbeilegung standen. Das ist so, wie wenn ich dir die Brieftasche stehle und dann noch Forderungen stelle, damit du sie zurückbekommst. Du bekommst sie wieder, aber statt der 100 Euro die drinnen waren bekommst du nur noch 70. Was ist das für ein Kuhhandel? stellte Stefan Zelger fest.
Neben den allgemeinen gemeindepolitischen Aufgaben kommt insbesondere in Süd-Tirol den Gemeinderäten eine spezielle volkstumspolitische Verantwortung hinzu, stellte Werner Thaler als Fachmann für Gemeindepolitik fest. In diesem Vortrag möchte ich Ihnen die Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume der Gemeinderäte aufzeigen, ihre Rechte und Pflichten erörtern sowie die Bedeutung der volkstumspolitischen Dimension hervorheben. In Süd-Tirol hat die volkstumspolitische Komponente eine besondere Bedeutung. Gemeinderäte tragen Verantwortung dafür, dass die Rechte der deutschen und ladinischen Sprachgruppe gewahrt bleiben.
So die Einhaltung des Proporzsystems, um eine gerechte Vertretung der Sprachgruppen in öffentlichen Einrichtungen zu gewährleisten und den Schutz der Tiroler Identität, beispielsweise durch die Unterstützung traditioneller Veranstaltungen und die Pflege der historischen Orts- und Flurnamen und Straßennamensgebung, Tiroler Baukultur, Denkmäler, einfach unser Tiroler Kulturerbe. Eine Initiative für Gemeinderäte ist die Beauftragung eines Gemeinderates mit der Zuständigkeit für die Europa-Region Tirol: Dieser ist verantwortlich dafür, dass gesamttiroler Initiativen auf Gemeindeebene kommuniziert werden (z.B. Büchertausch der Bibliotheken) so ein Vorschlag von Werner Thaler.
Geehrt wurden bei der Bundesversammlung Verena Obwegs für 38 Jahre als Schriftführerin des SHB und weiterer wichtiger Mitarbeit sowie Oswald Astfäller, Jahrgang 1928, für seinen lebenslangen Einsatz für Tirol.
Die 47. Bundesversammlung endete mit dem Absingen der Landeshymne.
Ehrung von Verena Obwegs
Im Heimatbund ist Verena seit 1983 aktiv. Zusammen mit ihrem Bruder Günther gab es keine Uhrzeit, wo sie nicht Zeit für den SHB hatte. Ohne Schwester Verena hätte Günter nie seine vielen Bücher schreiben können, dies bestätigte er selbst in seinem Buch über das Standschützenbataillon Enneberg. Unvergessen die Zeit, als Verena und Günther jeden Monat nach Bozen gefahren sind um die Zeitung „Südtiroler Heimatbote“ zu machen. Auch das Buch „Es blieb kein anderer Weg“ das die Obwegs zusammen mit Sepp Mitterhofer Senior und zahlreichen Mitautoren schrieben, sei hier lobend erwähnt. Schriftführerin des SHB ist Verena seit 1987, also seit 38 Jahren.
Ehrung von Oswald Astfäller
Geboren ist er am 2. Jänner 1928, also mit Sicherheit der älteste Teilnehmer der heutigen Bundesversammlung. Noch heute rückt er regelmäßig mit den Schützen aus. 1969 war er selbstverständlich ein Paketgegner, er wollte Zeit seines Lebens immer die Selbstbestimmung. An der Feuernacht war Oswald nicht beteiligt. Als Patriot hatte er aber ein Herz-Jesu Feuer angezündet. „Nicht wegen der Bomben – ich war ahnungslos – haben wir uns verstecken müssen, sondern weil uns die Carabinieri beim Herz-Jesu Feuer beobachtet hatten und abfangen wollten“, erzählte er später. Nach den Verhaftungen half er mit, Spenden und Pakete für die politischen Häftlinge zu sammeln. 1979 versuchte Oswald zusammen mit seinen Söhnen Erwin und Andreas das faschistische Siegesdenkmal zu beseitigen. Die Familie wurde dafür zu sechs Jahren Haft verurteilt. Eine schwere Zeit für die Familie.
Ende März fand auf Initiative der KVW-Ortsgruppe Vöran und der Rheuma-Liga Südtirol in der Bibliothek in Vöran ein Vortrag über die Volkskrankheit Rheuma statt. Als Referent fungierte Dr. Klaus Putzer, Rheumatologe und Internist am Krankenhaus in Meran, Schlanders und Sterzing. Nach der Begrüßung durch Frau Barbara Mittelberger von der KVW-Ortsgruppe Vöran stellte Birgit Kaschta die Rheuma-Liga und die umfangreiche Tätigkeit des landesweit tätigen Vereins vor. Sie präsentierte die zahlreichen Angebote wie Bewegungstherapiekurse, Wanderungen, Kur- und Therapiefahrten, das Beratungstelefon „Rheumafoon“ sowie die „Rheuma-Kids – Kinder und Jugendliche mit Rheuma“ und die „Young Reumatics - Junge Rheumatiker von 16 bis 35 Jahren“. An diesem Abend anwesend war auch die Bezirksleiterin der Rheuma-Liga Annelies Egger, eine kompetente Ansprechpartnerin für Meran und Umgebung. Annelies Egger unterstützt schon seit Jahren die Rheuma-Liga tatkräftig, wofür ihr gedankt wurde. Anschließend referierte Dr. Klaus Putzer über ein Thema, das viele Personen betrifft und interessiert. Er erläuterte, dass Rheuma sich in chronischen Schmerzen äußert, aber verschiedene Körperbereiche betreffen kann. Oftmals entwickelt sich Rheuma über Jahre unbemerkt und greift zumeist Gelenke an. Jedoch können auch das Nervensystem, die Organe, vor allem Herz, Nieren, Lunge, Darm, Haut und Augen geschädigt werden. Dr. Putzer stellte auch verschiedene Hilfsmittel und Übungen vor, die leicht Zuhause gemacht werden können. In diesem Zusammenhang wies er auch auf die vielen Kurse der Rheuma-Liga hin, die das Wohlbefinden unterstützen können. Während und nach dem Vortrag beantwortete Dr. Putzer die Fragen des interessierten Publikums, das sich anschließend auch Informationsmaterial mitnehmen konnte. „Wir danken dem KVW für die Initiative zu einem Vortrag über die Volkskrankheit Rheuma. In Südtirol sind tausende Mitmenschen von Rheuma betroffen. Der Informations- und Sensibilisierungsarbeit kommt daher eine große Wichtigkeit zu. Eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“, so abschließend der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.
Zukunft der Landwirtschaft und der Ernährung für Europa im Mittelpunkt einer Tagung mit Generaldirektor Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission und Landesrat Walcher
BOZEN (LPA). Das Thema, unterstrich Landwirtschaftslandesrat Luis Walcherzu Beginn der Tagung "Die Vision für Landwirtschaft und Ernährung" sei in Zeiten der angespannten geopolitischen Lage aktueller denn je, es gelte, den Spagat zu schaffen zwischen der Frage, was ökologisch vertretbar und was wirtschaftlich notwendig sei. In diesem Spannungsfeld sei es sein Anliegen, die Landwirtschaft zu stärken. Einen wichtigen Punkt für die kleinstrukturierte Landwirtschaft, den einheitlichen Hektarbetrag der Direktzahlungen in der Ersten Säule, habe er mit EU-Kommissar Christophe Hansen in Brüssel vertieft, führte Walcher aus. Es gelte, eine Stärkung der landwirtschaftlichen Produktion als Schwerpunkt zu setzen. Die Ernährungssouveränität werde in den kommenden Jahren eine zentrale Frage. Auch das Thema Großraubwild legte der Landwirtschaftslandesrat dem EU-Generaldirektor ans Herz, da gelte es, eine Lösung zu finden, im Sinne der Sicherheit für die Landwirtschaft.
Die Erhaltung der Landwirtschaft auf dem gesamten europäischen Kontinent nannte Generaldirektor Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission Wolfgang Burtscher als Vision. Wichtig sei dafür, die Landwirtschaft für jüngere Generationen attraktiver zu gestalten. Eine stärkere Zusammenarbeit mit Landwirten, Akteuren der Lebensmittelkette, Institutionen und der Bevölkerung sei anzustreben. Territoriale Ansätze seien die Antwort auf die Vielfalt in der Landwirtschaft. Zu den Zielen für 2040 zählt ein zukunftssicherer Agrar- und Lebensmittelsektor, der innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen des Planeten Erde funktioniert. Als weiteres Ziel nannte der EU-Vertreter einen wettbewerbsfähigen Agrar- und Lebensmittelsektor angesichts des zunehmenden globalen Wettbewerbs. Der Agrar- und Lebensmittelsektor sei dann attraktiv, wenn faire Einkommen für Landwirtinnen und Landwirte gesichert und attraktive Bedingungen für künftige Generationen geschaffen würden. Ernährungssicherheit zähle zu den Prioritäten.
Zu den wichtigsten politischen Maßnahmen gehören die Überarbeitung der Richtlinie über unlautere Handelspraktiken und der Verordnung über die gemeinsame Marktorganisation, die Vorlage einer Bioökonomie-Strategie und einer Strategie zur Stärkung der Wasserresilienz, ein europäischer Plan zur Anpassung an den Klimawandel sowie eine Aktualisierung der EU-Tierschutzvorschriften. Eine integrierte Agrarpolitik solle wie ein gut sortierter Werkzeugkasten für die Kleinbetriebe angewandt werden.
mac
Das erste Treffen des übergreifenden Arbeitstischs zur Prävention von Suchtverhalten in Schulen war am 4. April in Bozen - Ziel ist die stärkere Zusammenarbeit zur Entwicklung wirksamer Prävention
BOZEN (LPA). Der bereichsübergreifende Arbeitstisch zur Prävention von Suchtverhalten im schulischen Bereich wird künftig als zentrale Anlaufstelle für alle Aktivitäten in der Suchtprävention in Schulen dienen. Daran nehmen Vertreter der Schulämter, der Abteilungen Gesundheit und Soziales, des Südtiroler Sanitätsbetriebs sowie von Organisationen wie Forum Prävention, La Strada – Der Weg und dem Regierungskommissariat teil. Das Ziel ist es, eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten, die auf bewährten, wissenschaftlichen Programmen basiert und Schulen dabei hilft, eine gesunde und sichere Umgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
"Die Prävention von Suchtverhalten ist eine gemeinsame Aufgabe, die alle Akteure in der Gesellschaft betrifft. Wenn wir zusammenarbeiten und gezielte Programme entwickeln, können wir den Jugendlichen helfen, gesunde Entscheidungen zu treffen und sie vor den Gefahren der Sucht schützen", sagte Gesundheitslandesrat Hubert Messner beim Treffen. "Ein Leben mit Drogen ist ein fremdbestimmtes Leben – unser Ziel muss es sein, Kindern und Jugendlichen ein selbstbestimmtes Leben zu vermitteln und sie darin zu bestärken. Durch enge Zusammenarbeit und regelmäßigen Austausch wollen wir die Prävention in den Schulen nachhaltig und erfolgreich gestalten", erklärte der Landesrat.
Der Arbeitstisch wird sich auf verschiedene Themen konzentrieren, zum Beispiel auf die Förderung von Lebenskompetenzen, die Prävention von Verhaltenssüchten und die Schaffung eines sicheren Schulumfelds. Bereits gestartet wurden Projekte wie "Il Ponte - Die Brücke" und das "Coaching"-Programm, die speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie der gesamten Schulgemeinschaft ausgerichtet sind.
Das erste Treffen gilt als wichtiger Schritt, um die Ziele des Landespräventionsplans umzusetzen und nachhaltige Veränderungen in der Suchtprävention zu erreichen. Künftig wird der Arbeitstisch regelmäßig zusammenkommen, um die Fortschritte zu überprüfen und neue Maßnahmen zu entwickeln.
red/san
Reformentwurf zur Autonomie liegt vor - Landeshauptmann Arno Kompatscher: „Ein gutes Verhandlungsergebnis“
ROM (LPA). Am 3. April ist in Rom ein weiterer Fortschritt bei der Wiederherstellung der Autonomiestandards erzielt worden: Roberto Calderoli, Minister für regionale Angelegenheiten und Autonomien, präsentierte den Landeshauptleuten Arno Kompatscher (Südtirol) und Maurizio Fugatti (Trentino) den überarbeiteten Entwurf der Reform. Als nächster Schritt wurde vereinbart, das Verhandlungsergebnis im Ministerrat informell zu billigen. Das definitive Dokument wird dann in ein bis zwei Wochen offiziell den Landeshauptleuten übermittelt.
Dieser Text werde in der Folge umgehend mit den Landtagsabgeordneten geteilt und diskutiert, kündigt Landeshauptmann Arno Kompatscher an. Mit dem am Donnerstag präsentierten Ergebnis der langwierigen Verhandlungen zeigt sich Kompatscher zufrieden.
"Der vereinbarte Text ermöglicht die Wiederherstellung und Absicherung der Autonomie. In einigen Punkten bedeutet er sogar eine Weiterentwicklung“, erklärt Kompatscher. Gesetzgebungsbefugnisse, die durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes beeinträchtigt worden waren, würden wieder hergestellt. Zudem würde die Autonomie stärker vor einer Abänderung durch das Parlament geschützt. Darüber hinaus wird die Funktion der Durchführungsbestimmungen gestärkt, um die Autonomie laufend an neue Herausforderungen anzupassen. Wichtig sei, dass keine Bestimmungen akzeptiert werden mussten, die den Minderheitenschutz beeinträchtigen würden. Es habe sich demnach ausgezahlt, lange und hartnäckig zu verhandeln, betont der Landeshauptmann.
pio
Bei der ersten Wölfin, die in der Nacht vom 31. März auf den 1. April in der Lombardei im Nationalpark Stilfserjoch gefangen wurde, handelt es sich um ein zweijähriges Weibchen. Der Fang erfolgte im oberen Valcamonica-Gebiet durch die Überwachungs- und Forschungsgruppe des Parks in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Veterinärmedizin der Universität Mailand, der Universität Siena, der Region Lombardei und mit Unterstützung des Korps der Carabinieri Forestali.
Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei ihm um einen Helfer – einen jungen Mann, der als Assistent bei seinem ursprünglichen Rudel bleibt – des sogenannten „Tonale-Rudels“, dessen Territorium sich über das Valcamonica und den Tonale im Trentino erstreckt. Der Wolf wurde mit einem Funkhalsband ausgestattet und unmittelbar nach der biometrischen Analyse durch die Tierärzte des Forschungsteams wieder in die Wildnis entlassen.
Ab heute wird der Wolf den Forschern wertvolle Informationen liefern, die dazu beitragen werden, unser Wissen über das Verhalten dieser schwer fassbaren Art zu verbessern. „Das sind sehr wertvolle Informationen“, erklärt Franco Claretti, Direktor des lombardischen Sektors des Nationalparks Stilfserjoch, „die dazu beitragen werden, die Management- und Schutzsysteme im Parkgebiet zu verbessern und Strategien und Instrumente für ein immer angemesseneres und wirksameres Zusammenleben zwischen Menschen und Wölfen zu entwickeln.“
Der Park ist seit zwei Jahren am Wolfsfangprojekt beteiligt und hat 2019 das Studienprojekt „Trophische Kaskaden“ gestartet, dessen Ziel es ist, die Auswirkungen der spontanen Rückkehr des Wolfes auf den verschiedenen Ebenen des Ökosystems, angefangen bei seiner Beute, zu identifizieren und zu beschreiben. Um diese Auswirkungen zu quantifizieren, haben die Parkforscher bisher Techniken wie Kamerafallen und die Sammlung organischer Proben für genetische Analysen eingesetzt, die es ihnen ermöglichen, jedes Mitglied der im Park vorhandenen stabilen Rudel, einschließlich des Tonale-Rudels, zu erkennen.
„Die Möglichkeit, Wölfe einzufangen und mit Funkhalsbändern auszustatten“, erklärt Luca Pedrotti, wissenschaftlicher Koordinator des Nationalparks Stilfserjoch, „garantiert uns jedoch ein weiteres Maß an Wissen, da es uns Informationen über das räumliche, räuberische und soziale Verhalten dieser Tiere liefert und uns somit wichtige Informationen über die Nutzung des Territoriums sowie über die Menge und Auswahl der Beute liefert, zu der diese Art fähig ist.“
Die Erfassung ist das Ergebnis einer langen Arbeit, die das Forschungsteam des Parks im Laufe der Jahre an Erkenntnissen gesammelt hat. „Das Einfangen wilder Tiere ist nie einfach“, erklärt Valerio Donini vom Forschungsteam, „insbesondere wenn es sich um Wölfe handelt, die sehr schlaue und misstrauische Tiere sind. Es bedarf einer langen Vorbereitung, um das Verhalten des Rudels und seine geografische Lage zu verstehen und die Fallen wirksam platzieren zu können.“
„Die vom Funkhalsband gelieferten Daten stellen eine wesentliche Unterstützung für die derzeit im Stilfserjoch-Park laufenden Forschungen dar, aber“, warnt der Forscher Matteo Nava, der an der Erfassung beteiligt war, „sie werden es uns in keiner Weise ermöglichen, die Bewegungen des Wolfes zu verhindern oder vorherzusagen.“
„Die Bedeutung dieses Fangs für die Forschung im Park“, fügt Pedrotti hinzu, „hängt mit dem Bewusstsein zusammen, einen weiteren Schritt nach vorne in Bezug auf biologisches Wissen sowie technische und regulatorische Fähigkeiten gemacht zu haben.“ Tatsächlich erfordert das Einfangen von Wildtieren eine beträchtliche Anzahl von Genehmigungen – die von der ISPRA erteilt werden – und eine komplexe, gesetzlich vorgeschriebene Bürokratie.
In den kommenden Wochen wird die Wolfsfangkampagne im Park fortgesetzt, obwohl die Forscher nicht mit dem gleichen Erfolg rechnen, da das Rudel bereits erheblich gestört wurde. Das Ziel wäre, ein zweites Tier zu fangen, möglicherweise eines der beiden reproduktiven Exemplare, das könnte noch wichtigere Informationen über das Rudelverhalten liefern. „Am Ende dieser Saison läuft die Fanggenehmigung ab“, so Luca Corlatti, wissenschaftlicher Koordinator des lombardischen Sektors des Parks, „wir müssen eine weitere Genehmigung vorbereiten, um zu versuchen, das Fanggebiet nach Möglichkeit auf andere Gebiete des Parks auszudehnen.“
Der Direktor Franco Claretti
Beitragssätze für Private und Unternehmen werden erhöht – Qualitätskriterium: Lärmbelästigung geringhalten – Einreichfrist 31. Juli 2025
BOZEN (LPA). Neben dem Verkehr (47 Prozent) ist der Heizsektor mit 25 Prozent der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen in Südtirol. Das Land Südtirol hat sich mit dem Klimaplan Südtirol 2040 zum Ziel gesetzt, den Verbrauch von Öl und Gas für Heizzwecke bis 2030 um 60 Prozent und bis 2037 um 85 Prozent zu reduzieren. Gelingen soll dies einerseits durch die Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand und andererseits durch die Förderung klimaneutraler Energieträger für die Heizung.
In der Sitzung vom 1. April hat sich die Landesregierung daher auf Vorschlag des Landesrates für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Peter Brunner für eine Wärmepumpen-Offensive ausgesprochen. „Durch die Erhöhung der Förderungen für Wärmepumpen wollen wir den Umstieg auf umweltfreundliche Technologien erleichtern und den Einsatz fossiler Brennstoffe, insbesondere Gas, im Heizungssektor verringern“, erklärt Brunner. „Damit helfen wir der Bevölkerung, Energiekosten langfristig zu senken, und rücken gleichzeitig dem Ziel der Netto-Klimaneutralität ein Stück näher.“
Konkret hat die Landesregierung die bereits im Dezember 2024 genehmigten Richtlinien für die Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequelle – sowohl für natürliche Personen, öffentliche Verwaltungen und gemeinnützige Körperschaften, als auch für Unternehmen – angepasst. Zudem hat sie für die Anträge um Förderung von Wärmepumpen die bisherige Einreichfrist um zwei Monate verlängert: Beitragsgesuche für Wärmepumpen können demnach noch bis 31. Juli 2025 beim Landesamt für Energie und Klimaschutz eingereicht werden.
Neu ist die Erhöhung der Förderung für den Einbau von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen. In diesem Bereich wird der Beitragssatz für natürliche Personen, öffentliche Verwaltungen und gemeinnützige Körperschaften für den Dreijahreszeitraum 2025-2027 von 40 auf 60 Prozent der anerkannten Kosten angehoben. Für Mehrfamilienhäuser mit mindestens fünf Baueinheiten wird der Beitragssatz sogar auf 80 Prozent angehoben.
Auch Unternehmen werden Anreize für den Einbau von Wärmepumpen geboten: Im Dreijahreszeitraum 2025-2027 wird der Beitragssatz für kleine Unternehmen von 40 auf 60 Prozent angehoben; für mittlere Unternehmen wird der Beitragssatz von 30 auf 50 Prozent und für große Unternehmen von 20 auf 40 Prozent erhöht.
In den neuen Richtlinien wurde ein Qualitätskriterium eingebaut: „Da bei Luftwärmepumpen bei gleicher Wärmeleistung Unterschiede in der Lärmentwicklungzu verzeichnen sind, haben wir einen maximalen Schallleistungspegel des Außengeräts festgelegt“, erklärt Petra Seppi, Direktorin des Landesamtes für Energie und Klimaschutz. „Damit soll erreicht werden, dass den leiseren Geräten der Vorzug gegeben und die Lärmbelästigung so gering wie möglich gehalten wird.“
Die neuen Richtlinien gelten für alle neuen Beitragsanträge sowie für alle ab 1. Januar 2025 eingereichten Anträge für Wärmepumpen mit Photovoltaik, wenn die Kriterien für den geringeren Lärmpegel eingehalten werden.
mpi
Verzeichnis der freien Stellen für Ärztinnen und Ärzte des einzigen Stellenplans der Allgemeinmedizin für das Jahr 2025 veröffentlicht - Antrag auf Zuteilung eines Auftrags innerhalb von 20 Tagen
BOZEN (LPA). Am 2. April wird im Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol das Verzeichnis der freien Stellen für Ärztinnen und Ärzte des einzigen Stellenplans der Allgemeinmedizin für das Jahr 2025 veröffentlicht.
Innerhalb von 20 Tagen nach der Veröffentlichung des Dekrets können interessierte Ärztinnen und Ärzte ihren Antrag auf Zuteilung eines Auftrags über PEC (zertifizierte E-Mail) einreichen: gesundheitsbetreuung.assistenzasanitaria@pec.prov.bz.it)
Gemäß dem gesamtstaatlichen Kollektivvertrag haben die Möglichkeit, sich für einen unbefristeten Auftrag zu bewerben: Ärztinnen und Ärzte, die in der aktuellen Landesrangordnung 2025 geführt sind, sowie Ärztinnen und Ärzte, die alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllen.
Ärztinnen und Ärzte, die sich derzeit in der Ausbildung in Südtirol befinden, können beziehungsweise müssen bis spätestens 22. April 2025 einen Antrag auf einen befristeten Auftrag stellen.
Laut gesamtstaatlichem Kollektivvertrag wird im Jahr 2025 nur eine ordentliche Zuteilung der Aufträge erfolgen.
Alle Informationen sowie das Antragsformular sind auf dieser Website abrufbar:
gesundheit.provinz.bz.it/de/verfahren-zuweisung-unbefristeten-auftrage-aerztinnen-aerzte-allgemeinmedizin
Für telefonische Auskünfte stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes für Gesundheitsbetreuung unter den Telefonnummern 0471 418070 und 0471 418083 zur Verfügung.
red/mac
Arbeitsmarkt-News befasst sich mit Arbeitsmarkt-Zielwerten im Zeitraum 2020-24 – Landesrätin Amhof: "Aufholbedarf bei Erwerbstätigenquote von Frauen und Jugendlichen"
BOZEN (LPA). Im Jahr 2020 hatten sich die Landesregierung und Sozialpartner Südtirols sechs ambitionierte arbeitsmarktpolitische Ziele gesetzt. "Die Analyse zeigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist, aber es gibt noch Handlungsbedarf. Insbesondere gibt es noch Hürden bei der weiblichen Beschäftigung", bewertet Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof die Ergebnisse.
"Die gesetzten Zielmarken waren gewagt", streicht Stefan Luther, Direktor des Arbeitsmarktservice, hervor. "Allerdings muss Arbeitsmarktpolitik bewertbar sein und es ist für uns unerlässlich zu wissen, ob wir uns in die richtige Richtung bewegen“.
Zwei Zielmarken wurden zur Gänze erreicht: Die Erwerbstätigenquote der Älteren (55- bis 64-Jährige) liegt mit 70,2 Prozent über der Zielmarke von 70 Prozent. Auch die amtliche Arbeitslosenquote, die angesichts der Corona-Krise unter 6 Prozent sein sollte, konnte mit 2 Prozent mehr als erfüllt werden.
Die allgemeine Erwerbstätigkeitsquote der 20- bis 64-Jährigen verfehlte mit 79,9 Prozent die Zielmarke von 80 Prozent denkbar knapp.
Die Erwerbstätigkeitsquote der Frauen liegt zwar auf dem italienischen Spitzenwert von 74 Prozent, aber unter dem Zielwert von 77 Prozent. "Ein Signal, dass die Vereinbarkeit nach wie vor schwer fällt", sagt die Landesrätin.
Die Erwerbstätigenquote der Jugendlichen (15- bis 24-Jährige) ist gegenüber 2019 um fast 5 Prozentpunkte auf 33,3 Prozent gesunken und weit von der Zielmarke 42 Prozent entfernt. "Eine mögliche Ursache ist der spätere Einstieg in den Beruf. In Österreich sind etwa 50 Prozent aller Jugendlichen dieser Altersklasse beschäftigt, vermutlich aufgrund der stärkeren Verbreitung des dualen Systems", erklärt Direktor Luther.
Deutlich verbessert hat sich die Betreuungsrelation in den Arbeitsvermittlungszentren, die von mehr als 1500 auf 830 Arbeitslose pro Vermittler oder Vermittlerin gesunken ist. "Um den angepeilten Zielwert von 250 zu erreichen, müssen wir die Arbeitsvermittlungszentren konsequent weiter stärken", betont Landesrätin Amhof.
Derzeit wird die neue Strategie für den Südtiroler Arbeitsmarkt mit dem Zeithorizont 2030 ausgearbeitet.
Die aktuelle Arbeitsmarkt-News 4/2025 "Arbeitsmarktpolitische Zielwerte 2020 2024: Stand 2024" ist online abrufbar: https://arbeit.provinz.bz.it/de/arbeitsmarkt-news.
red