Ideenwettbewerb für Mittelschulen: Barrierefreie Mobilität im Fokus

(v.l.n.r.) Heinrich Videsott, der Mitarbeiter der Gleichstellungsrätin Christian Romano, Christian Rispoli, Brigitte Hofer und Daniel Alfreider. (Foto: Ressort Infrastrukturen und Mobilität, Helga Morandell) (v.l.n.r.) Heinrich Videsott, der Mitarbeiter der Gleichstellungsrätin Christian Romano, Christian Rispoli, Brigitte Hofer und Daniel Alfreider. (Foto: Ressort Infrastrukturen und Mobilität, Helga Morandell)

Das Projekt, vom Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und den drei Bildungsdirektionen organisiert, wurde dem Mobilitätslandesrat vorgestellt. Brigitte Hofer: „Es ist wichtig, bereits bei jungen Menschen das Bewusstsein für Hindernisse im Alltag zu schärfen“.

Der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat gemeinsam mit den drei Bildungsdirektionen dem Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ein neues didaktisches Projekt vorgestellt: den „Ideenwettbewerb Barrierefreie Mobilität“, der im Schuljahr 2025/2026 in Südtirols Mittelschulen umgesetzt wird.

An dem Treffen in Bozen nahmen neben der Gleichstellungsrätin und Vorsitzenden des Monitoringausschusses, Brigitte Hofer, auch Christian Rispoli, Schulinspektor für den Inklusionsdienst der italienischen Bildungsdirektion, und Heinrich Videsott, Schulamtsleiter der ladinischen Bildungsdirektion, teil. Im Mittelpunkt stand der Austausch über das geplante Projekt, das Schüler:innen zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilitätsbarrieren und Inklusion motivieren soll.

„Mobilität bedeutet Teilhabe. Wenn junge Menschen dafür sensibilisiert werden, wie Mobilitätsbarrieren Menschen mit Behinderungen einschränken, ist das ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft“, betonte Landesrat Daniel Alfreider. „Ich begrüße den Ideenwettbewerb sehr und unterstütze das Projekt gerne.“

Auch Brigitte Hofer, Vorsitzende des Monitoringausschusses, zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit den Bildungsdirektionen und der Landespolitik:
„Barrierefreiheit beginnt im Kopf. Deshalb ist es so wichtig, bereits bei jungen Menschen das Bewusstsein für Hindernisse im Alltag zu schärfen und sie zu ermutigen, kreative Lösungen zu entwickeln – im Sinne einer inklusiven Zukunft.“

Der Wettbewerb wird in Kooperation mit den drei Bildungsdirektionen organisiert. Teilnehmen können interessierte Mittelschulklassen aus ganz Südtirol. Eingereicht werden können Beiträge in Form von Zeichnungen, Modellen, Videos, Präsentationen oder anderen kreativen Formaten.

Heinrich Videsott, Schulamtsleiter der ladinischen Bildungsdirektion, hob hervor:
„Das Projekt fördert nicht nur das Verständnis für Inklusion, sondern auch Teamarbeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit – wichtige Kompetenzen, die im Unterricht einen hohen Stellenwert haben.“

Christian Rispoli, Schulinspektor für Inklusion, betonte abschließend:
„Wir freuen uns sehr über dieses Projekt, das den inklusiven Bildungsauftrag der Schule auf innovative Weise aufgreift. Die Zusammenarbeit mit dem Monitoringausschuss ist dabei ein wertvoller Impulsgeber.“

Der Projektstart ist für Herbst 2025 vorgesehen:

  • Ende August 2025 erhalten alle Mittelschulen eine offizielle Einladung zur Teilnahme.
  • Zwischen dem 1. und 10. Oktober können sich interessierte Klassen anmelden.
  • Die Projektarbeiten sind vom 31. Oktober bis zum 28. Februar 2026 einzureichen.
  • Eine Fachjury, bestehend aus Selbstvertreter:innen und Expert:innen für Inklusion, wird die fünf besten Beiträge auswählen. Diese werden im Frühjahr 2026 im Rahmen einer öffentlichen Tagung präsentiert und prämiert.

Kontakt und weitere Informationen:
Gleichstellungsrätin und Vorsitzende des Monitoringausschusses
Brigitte Hofer
info@gleichstellungsraetin-bz.org
? Tel. 0471 / 946003

 

MA

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