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Dienstag, 19 Januar 2021 10:02

Es geht los bei Kochenmoos

Naturns - In Naturns werden Nägel mit Köpfen gemacht: Die Grabungsarbeiten für den Anschluss an die Thermalquelle Kochenmoos II haben begonnen. Dies geht aus der Anordnung Nummer 1/2021 von BM Zeno Christanell hervor. Die Firma Hofer Tiefbau aus Prad ist mit den Grabungsarbeiten beauftragt und zu diesem Zwecke sind Einbahnregelungen und teilweise Fahrverbote in den betreffenden Straßen bis zum 20. März 2021 in Naturns vorgesehen.
Christanell ist guten Mutes und hat bereits anfangs Dezember 2020 dem Vinschgerwind gegenüber geäußert, dass von dieser Thermalquelle die gesamte Gemeinde Naturns profitieren solle. Die Finanzierung der „Thermalleitung“ von Staben bis zum Erlebnisbad Naturns wird die Tourismusgenossenschaft Naturns für rund eine Million Euro übernehmen. So ist es mit der Gemeinde Naturns vereinbart. Zehn Tourismusbetriebe haben Interesse, das Thermalwasser in ihren Hotel nutzen zu wollen. Ein diesbezüglicher Wassertarif ist ausgereift, nachdem LH Arno Kompatscher ein eigenes Dekret dafür erlassen hatte. (eb)

Dienstag, 19 Januar 2021 10:01

Grenzen überwinden – Mobilität ausbauen!

Seit Jahren wird eine besser angeschlossene und schnellere Busverbindung zwischen Landeck und Mals gefordert – auch die Junge Generation in der SVP im Vinschgau setzt sich vehement für den Ausbau des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehrs ein. „Es ist spannend zu beobachten, dass gerade junge Menschen immer mehr zwischen den Grenzen pendeln – somit ist es vor allem im Interesse unserer Generation, den öffentlichen Personennahverkehr zwischen dem Bezirk Vinschgau und dem Bezirk Landeck zu optimieren“, so der Bezirksvorsitzende Matthias Tappeiner.

Dienstag, 19 Januar 2021 10:00

Maria und Josef

Josef und Maria bleiben weiterhin die häufigsten Vornamen in der Marktgemeinde Schlanders. Dies geht - neben anderem - aus der Jahresstatistik 2020 hervor.

Dienstag, 19 Januar 2021 09:20

The Crazy Canucks in Mals

Mals - Ältere Generationen erinnern sich sicherlich an die legendären „Crazy Canucks“ (Verrückten Kanadier), welche in den 1970er und 1980er Jahre große Erfolge bei den Abfahrtsrennen im alpinen Skiweltcup erzielten. Zu ihnen gehörten Jim Hunter, Dave Irwin, Ken Read, Dave Murray und Steve Podborski. Mit Jeff Read weilte kürzlich der Sohn von Ken Read in Mals, Mitglied des derzeitigen kanadischen alpinen Abfahrtsteams, welches nach der Abfahrt in Bormio eine Woche lang in Mals einen Zwischenstopp einlegte. Bestens betreut von der in Mals wohnhaften Agneta Platter, Kraft- und Konditionstrainerin im kanadischen Speed-Team. Zwar kann das kleine, aber feine kanadische s45 canadien 2Team derzeit nicht an die Erfolge ihren berühmten Vorgängergeneration anknüpfen, aber ein bisschen verrückt sind sie allemal. Neben Trainings am Watles und in der Unterkunft im Punterhof stellten sie dies vor allem beim Eishockeyspielen am Tartscher Bühel unter Beweis. In Kanada ist Eishockey sehr beliebt und jedes Kind beherrscht die Kufen Technik. Daher fühlten sie sich in der „Tartscher-Bühel-Arena“ pudelwohl und waren von der Anlage begeistert. Dominik und Albert Eberhöfer sowie der „ICE-Maker“ David Blaas sorgten für optimale Bedingungen für die sportlichen Gäste, welche sich in Mals auf die Abfahrtsklassiker im Jänner vorbereiteten. (lu)

Dienstag, 19 Januar 2021 09:16

Erste Langlaufrennen nach einem Jahr

Schlinig - Ein Jahr lang fanden aufgrund der Corona-Pandemie keine Langlaufrennen mehr statt. Die Erstellung und strikte Einhaltung eines COVID-Protokolls ermöglichte kürzlich in Schlinig die Beendigung diese Durststrecke und es konnten insgesamt 120 Athleten starten. Lediglich die Jüngsten bis Kategorie U10 und die Älteren ab der Junioren-Kategorie im Rahmen des Südtirol-Cups waren nicht teilnahmeberechtigt. Ausgetragen wurden an zwei Tagen die Landesmeisterschaften im Skating/Hindernis und im klassischen Stil auf verschiedenen Distanzen bis maximal 10 km. Ungewohnt waren die „Ruck-Zuck-Rennen“, wie sie FISI-Langlauffunktionär Walter Eberhöfer bezeichnete, allemal. Alles musste schnell und ohne größere Gruppenansammlung geschehen, die Preisverteilung erfolgte direkt im Anschluss an das Rennen im Freien und keine Rahmenveranstaltungen waren erlaubt. Das herrliche Wetter, die hervorragende Organisation des ASC Sesvenna und aller freiwilligen Helfer ließen aber bald den ungewohnten Ablauf vergessen und es gab spannende Rennen. Der SC Gröden, der SC Sesvenna und die 5V Loipe schnitten am besten ab und neben dem Lokalverein aus Schlinig machten auch die Mannschaften aus Prad und Latsch mit guten Einzelergebnissen aus Vinschger Sicht auf sich aufmerksam. (lu)

Dienstag, 19 Januar 2021 09:16

Rodelspaß in Tarsch und Morter

Neben der Familien-Rodelbahn „Gumpfrei“ wurde auch der Weg von der Talstation bis zur Alten Säge in Tarsch präpariert und kann zum Rodeln genutzt werden. Auch in Morter kann vom Wetterkreuz hinab bis zum „Putznhof“ gerodelt werden. (sam)

Dienstag, 19 Januar 2021 09:15

Langlaufen unter Flutlicht

ASV Latsch - Sektion Langlaufen - Dienstags und donnerstags wird der Sportplatz zwischen 17.30 Uhr und 20 Uhr beleuchtet, somit kann man dort auch abends einige Runden drehen. (sam)

Dienstag, 19 Januar 2021 16:04

Sportdorf neu belebt

Auf Langlaufskiern einige Runden auf dem Sportplatz drehen? Genau das kann man aktuell in Latsch tun. Was zunächst nur während der Weihnachtsferien möglich sein sollte, sorgte in kürzester Zeit für solch große Begeisterung bei Jung und Alt, dass dieses Angebot nun verlängert wurde.

Von Sarah Mitterer

Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Frau Holle meint es in diesem Winter gut und zauberte bereits einige Male eine wunderbare Winterlandschaft in den Vinschgau. Diese perfekten Wetterbedingungen muss man ausnutzen und genau das dachte sich auch die Sektion Langlauf des ASV Latsch Raiffeisen. Für Langlaufbegeisterte wurde nämlich der Latscher Sportplatz kurzerhand in eine Langlaufloipe umgestaltet. Die Idee dazu kam von Horst Tscholl. Zunächst musste die Sektionsleiterin Tanja Plörer Kontakt mit dem Präsidenten des ASV Latsch Werner Kiem aufnehmen und ihm den Vorschlag einer Loipenpräparierung auf dem Sportplatz unterbreiten, dann wurden auch die Viva:Latsch sowie die Gemeinde Latsch angefragt. Nachdem man die Erlaubnis erhielt, organisierte Horst Tscholl das Loipenspurgerät, welches für zwei Wochen angeliehen wurde und präparierte die Piste.
Die hauseigene Langlaufloipe nutzte die Sektion Langlauf dazu, um einen Schnupperkurs für Kinder zu organisieren, welcher vom 26. bis 30. Dezember stattfand und sehr großen Zuspruch fand. Neben den Kindern fanden auch viele Jugendliche und Erwachsene den Weg auf den Sportplatz und nutzten die Gelegenheiten dort auf Langlaufschiern einige Runden zu drehen. Auf das Einhalten der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen wurde stets genau geachtet.
„Alle waren sehr diszipliniert und hielten sich vorbildlich an die Schutzmaßnahmen“, berichtet Plörer.
Nachdem das Angebot einen solch großen Zuspruch fand und die Wetterbedingungen weiterhin ideal sind, wurde auf Initiative von Werner Kiem erneut ein Gerät zur Loipenpräparierung angeliehen. Solange es die Schneeverhältnisse und Temperaturen zulassen, wird nun das Langlaufen auf dem Sportplatz, der für alle zugänglich ist, möglich sein. Eintritt ist nicht zu bezahlen. Über den Hintereingang gelangt man auf die Piste. Jeden Donnerstag wird die Sektion Langlauf zwischen 14 und 15 Uhr für die Materialpräparierung auf dem Sportplatz anwesend sein.
„Wir haben mit wenig viel erreicht!“, freut sich Plörer.
Eines ist sicher, Ideen für die Zukunft sind geweckt und man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Antonius, Fackl Töni, 17. Jänner 2021

Auch im Jahr 2020 wurde die Entnahme von Rotwild aus dem Nationalpark durch herbstliche Abschüsse fortgesetzt. Die Regulierung des Rotwildbestandes erfolgt auf der Basis eines wissenschaftlich abgestützten Mehrjahresplanes, den das Landesamt für den Nationalpark erarbeitet hat. Dieser Plan zum Rotwildmanagement ist mit dem positiven Gutachten der Abteilung Wildtierbiologie des nationalen Institutes für die Umweltforschung (ISPRA) als Referenzinstitut des Umweltministeriums abgedeckt.
Die Rotwild-Abschüsse erfolgten auch 2020 unter Beteiligung der ortsansässigen Revierjäger, welche sich vorher einem zusätzlichen Qualifizierungskurs unterzogen haben. Die Rotwild-Entnahme verfolgt das Ziel, die Anzahl der Hirsche in einem ökologisch ausgewogenen Verhältnis zum verfügbaren Lebensraum Wald zu halten. Dies aus mehreren Gründen. Einer davon ist jener, dass der Bergwald seine Schutz- und Nutzfunktion im erosionsanfälligen Gebiet nicht verliert und seine Naturverjüngung erhalten bleibt, wenn der Wilddruck und damit die Verbiss-Schäden an Jungbäumen abnehmen. Ein zweiter Grund ist der Erhalt der Biodiversität: Das Reh hat sich erholt, wo das Rotwild als konkurrenzstärkere Art in seiner Dichte begrenzt wird. Das Auerhuhn braucht die 1682B1Strauchschicht der Schwarzbeere als Herbstnahrung. In Gebieten mit zu hoher Rotwild-Dichte war diese Strauchschicht vollkommen abgeäst worden. Mit der Erderwärmung und dem Klimawandel steigt das Rotwild immer höher und immer länger auch in den angestammten Lebensraum der Gämse auf und wird zu deren Nahrungskonkurrenten. In der Ökologie gilt der Grundsatz: Ein Ökosystem ist umso stabiler, je artenreicher es bei kontrollierter Anzahl der Individuen ein und derselben Art ist.

Zur Erinnerung
Das staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete 394/1991 untersagt die Jagd in den Nationalparken. Es erlaubt die Entnahme von Wildtieren nur in zwei Fällen: a) bei nachgewiesenem Ungleichgewicht zwischen der Anzahl der Tiere einer Art und dem verfügbaren Lebensraum; b) bei Krankheit und Seuchen.
Bis 1983 war im Nationalpark Stilfserjoch die Jagd auf eine definierte Anzahl von Rothirschen und Rehen von der Parkverwaltung freigegeben worden. 1983 erwirkte die Naturschutzorganisation WWF ein höchstrichterliches Urteil des Staatsrates, mit welchem diese Abschüsse untersagt wurden. In der Folge wuchs der Rotwildbestand im Parkgebiet in den nachfolgenden Jahren massiv an. Am Vinschgauer Nörderberg wurden innerhalb des Parkgebietes Dichten von 10 Hirschen je 100 Hektar Wald erhoben. Aus der forstwirtschaftlichen Praxis und Lehrmeinung ist bekannt, dass die Naturverjüngung des Waldes bei einer Rotwild-Dichte höher als 5 Stück/100 ha verloren geht. Laboranalysen an verschiedenen Organen des Rotwildes post mortem, welche an einer Stichprobe von je 120 -150 Tieren in den Jahren 1997-99 durchgeführt worden waren, hatten ergeben, dass z.B. im Martelltal ein Drittel der Hirschkälber an Paratuberkulose erkrankt oder Paratuberkulose-Träger war. Auf der Basis von wissenschaftlich validierten Managementplänen wurde im Herbst des Jahres 2000 im Vinschgauer Anteil des Nationalparks Stilfserjoch mit der Entnahme von Rotwild durch Abschüsse begonnen. Das Ziel war die Halbierung der Dichte von 10 auf 5 Stück je 100 ha 1605B4Wald. Dabei sollte vor allem bei den Jungtieren und der weiblichen Population eingegriffen werden, um Trächtigkeit zu vermeiden. Die angestrebte Dichte wurde aber mit dem ersten Dreijahresplan bei Weitem nicht erreicht, so dass weitere Mehrjahrespläne folgten, bis der Bestand sich etwa in den Jahren 2017/18 an die ökologisch indizierte Dichte von 5 Stück Rotwild je 100 Hektar annäherte. Im Weiteren geht es um die Begrenzung des Bestandes auf diesem Niveau, ist doch das Rotwild eine sehr vermehrungsfreudige Huftierart mit großer und schneller Ausbreitungstendenz.

Die Entnahmen 2020
Im Mehrjahreszeitraum 1997 – 2019 wurden im Vinschgauer Anteil des Nationalparks insgesamt 7.512 Stück Rotwild durch herbstliche Abschüsse entnommen. Im abgelaufenen Jahr 2020 kamen weitere 486 Entnahmen dazu. Damit wurde 2020 im
Vinschgauer Parkanteil das Plansoll zu 100% erreicht.
Im Hinterultner Parkanteil werden Rotwildentnahmen seit dem Herbst 2018 durchgeführt. Für 2020 war in diesem Gebiet eine Entnahme von 70 Stück vorgesehen, 30 davon konnten erlegt werden, was 43% der Planvorgabe entspricht.
Der Zeitraum der Entnahmen lag im Herbst 2020 zwischen dem 15. Oktober und dem 9. Dezember. Nach den zu diesem Datum einsetzenden massiven Schneefällen wurde die Entnahme abgebrochen. Insgesamt waren im Herbst 2020 380 Jäger als Hegespezialisten („selecontrollori“) an der Regulierung beteiligt.

Die Abgeltung der Wildschäden
Was die Abgeltung der Wildschäden in der Landwirtschaft betrifft, wurden im abgelaufenen Jahr 2020 an das Südtiroler Amt für den Nationalpark insgesamt 99 Gesuche gestellt und in Summe 56.567,27 Euro für festgestellte Schäden ausbezahlt. Aufgeschlüsselt nach Kulturarten betrafen 77 Gesuche mit einer anerkannten Schadenssumme von 47.577,27 € das Grünland, ein Gesuch die Obst- und Beerenkulturen für 510,00 €. 21 Gesuche betrafen Risse von Haustieren, wofür 8.480,00 € an Rückvergütung ausbezahlt wurden. Unter diesen Rissen waren zehn Schafe und Lämmer im Aufsichtsgebiet der Parkstation Stilfs, die dem Wolf zuzuschreiben sind, was durch DNA-Analysen abgesichert wurde.
Im Vorjahr 2019 waren 75 Gesuche bearbeitet und eine Schadenssumme von insgesamt 51.650,00 € ausbezahlt worden.

 

Interview mit Renè Wallnöfer vom Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

Vinschgerwind: Was ist für Sie Luxus in einem Zuhause?
Renè Wallnöfer: Luxus ist für mich eine Wohnung auf nur einer Ebene zu haben, mit großen Schlaf- und Wohnräumen. Eine schöne Einbauküche mit Frühstückstheke und großem Esstisch für Familienfeiern mit Blick in den eigenen Garten. Das ist für mich Luxus.

Vinschgerwind: Die Wohntrends 2021 sind...
Renè Wallnöfer: ...warme, gedeckte Farben und nachhaltiges Wohnen. Beige und Sandtöne, Jade und Jasmin– das sind die Farbtrends 2021. Das Nachhaltigkeitsprinzip hat im Möbelsektor Einzug gehalten – beschleunigt durch die Corona-Krise. Also gefragt ist momentan, sich mit langlebigen und zeitlosen Möbeln zu umgeben, die nachhaltig produziert wurden.

Vinschgerwind: Hat das Zuhause durch Corona einen neuen Stellenwert bekommen?
Renè Wallnöfer: Richtig. Wohnen und schön einrichten, haben einen neuen sehr hohen Stellenwert erhalten. Man will das Zuhause schön und wertig eingerichtet haben. Also man legt Wert auf hochwertiges, qualitativ gutes Wohnen, nach dem Prinzip „weniger ist mehr“.

Vinschgerwind: Einrichten mit Stil ist ein Motto in Ihrem Möbelhaus: Das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Welche Wohntypen – welche verschiedenen Stile gibt es?
Renè Wallnöfer: Global gesehen gibt es sehr viele Stile. Bei uns hier, ist der moderne Wohnstil immer noch der beliebteste und gefragteste: Dezent und zeitlos; Lack matt oder Hochglanz, in Kombination mit Holz, Metall oder mit Betonoptik. Der moderne Wohnstil steht für zeitloses Wohnen. Es gibt natürlich noch weitere Stile, die aber bei uns kaum eine Rolle spielen. Bekannt ist noch der sogenannte Stilmix. Dabei ist schön, was dir gefällt. Bei dem Stilmix können die Wohnungen oder auch nur einzelne Zimmer jederzeit, ohne viel Aufwand umgestaltet und Akzente neu gesetzt werden. Dabei zählt der Mut zum Experimentieren.

Vinschgerwind: Beton oder Holz: Welchem Material geben Sie den Vorzug?
Renè Wallnöfer: Wenn Sie mich persönlich fragen, eindeutig Holz. Holz ist ein Material, das Wärme ausstrahlt, natürlich wirkt, zeitlos und nachhaltig ist. Außerdem kann ich aus vielen Holzarten wählen, die jeweils eine andere Farbe und Ausstrahlung haben. Es gibt also unzählige Möglichkeiten, mit denen ich eine Wohnung oder einen Raum sehr modern, einfach oder designmäßig mit Holz gestalten kann. Ich persönlich bevorzuge Akzente aus Beton, aber als Hauptmaterial Holz.

Vinschgerwind: Was darf in einer Küche nicht fehlen?
Renè Wallnöfer: Aufgrund meiner Erfahrung weiß ich, dass in einer Küche auf keinen Fall genügend Stauraum fehlen darf. Zum Zweiten: eine Arbeitsplatte in Naturstein, denn mit einer Steinplatte ist die Wertigkeit gegeben, die eine Küche auszeichnet. Nicht fehlen darf zudem die richtige Beleuchtung. Nur eine Deckenbeleuchtung ist zu wenig. Und zu guter Letzt darf zeitloses Design nicht fehlen. In eine Küche investiert man einen bestimmten Wert, denn sie begleitet die Kunden in den meisten Fällen mindestens 20 Jahre lang.

Vinschgerwind: In einem Wohnzimmer? Was darf dort nicht fehlen?
Renè Wallnöfer: In einem Wohnzimmer sollte meiner Meinung nach, eine gemütliche Sitzecke vorhanden sein - eventuell mit Relax- oder Ruhefunktion kombiniert und dazu ein Beistelltisch mit Leselampe für indirekte Beleuchtung. Für das wohnliche Ambiente sorgen Teppiche und Kissen, also insgesamt darf Gemütlichkeit in einem Wohnzimmer nicht fehlen.

Vinschgerwind: Und in einem Bad?
Renè Wallnöfer: Das Bad ist eine Herausforderung, da es meistens der kleinste Raum in einer Wohnung ist. Das Badmöbel sollte ein großes Becken und darunter viel Stauraum haben. Ein großer Spiegel mit guter direkter Beleuchtung darf in einem Bad auf keinen Fall fehlen. Ideal wäre dann noch der Spiegelschrank, um persönliche Sachen zu verstauen.

Vinschgerwind: Was ist für Sie Gemütlichkeit? Oder wie wird’s gemütlich in einem Zuhause?
Renè Wallnöfer: Gemütlichkeit ist für mich „wohlfühlen“. Gemütlich wird es, wenn die Möbeleinrichtung mit Accessoires und Dekoration ergänzt wird. Teppiche, Bilder, Kissen, Kuscheldecken... diese bringen Gemütlichkeit in ein Zuhause.

Vinschgerwind: Möbel mit Charakter oder Einrichtungen mit Charakter sind für Sie...
Renè Wallnöfer: Das sind Möbel mit beständiger Qualität und einer bestimmten Eigenständigkeit und einer zeitlosen Schönheit. Ein auf die Persönlichkeit seines Besitzers abgestimmtes Möbelstück, hat für mich Charakter.

Interview: Angelika Ploner


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