Pnrr: 20 Millionen Euro für Kultur- und Kreativbranche

Wiederaufbau unter Europäischer Flagge: Ab dem 11. Mai gibt es Geld für die Kreativbranche, noch bis Ende Juni können im Zuge des Wiederaufbaus (Pnrr) Forschungsgelder für Umweltschutz in verschmutzenden Industriesektoren beantragt werden. (Foto: Unsplash) Wiederaufbau unter Europäischer Flagge: Ab dem 11. Mai gibt es Geld für die Kreativbranche, noch bis Ende Juni können im Zuge des Wiederaufbaus (Pnrr) Forschungsgelder für Umweltschutz in verschmutzenden Industriesektoren beantragt werden. (Foto: Unsplash)

Regelmäßig werden neue Gelder, welche im Wiederaufbaufonds (Pnrr) vorgesehen sind, freigegeben. Ab 11. Mai gibt es Direktbeiträge an die Kultur- und Kreativbranche.

In mehreren Bereichen fördert die Europäische Union den Wiederaufbau der Mitgliedsländer, indem Projekte in gezielten Branchen finanziert werden. Jetzt wurden insgesamt 20 Millionen Euro für die Kultur- und Kreativbranche freigeschaltet, welche von der Agentur Invitalia verwaltet werden. Der öffentliche Aufruf richtet sich an Kleinst- und Kleinunternehmen, Genossenschaften, anerkannte und nicht anerkannte Vereinigungen, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen mit Rechtspersönlichkeit und Einrichtungen des Dritten Sektors. Gefördert werden Aktivitäten, Projekte oder Produkte, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, Design und Nachhaltigkeit miteinander verbinden und die Öffentlichkeit zu einem verantwortungsvolleren Verhalten gegenüber Natur und Umwelt anregen.

Die vollinhaltliche Ausschreibung findet sich im Internet unter Transizione Ecologica Organismi Culturali e Creativi – Direzione Generale Creatività Contemporanea (beniculturali.it). Informationen gibt es auch unter der Grünen Nummer 848 886 886. Die Anträge können bei www.Invitalia.it vom 11. Mai (12 Uhr) bis 12. Juli (18 Uhr) telematisch eingereicht werden.

Eine Milliarde Euro für Forschungsprojekte in Industrie

Parallel zu diesem Aufruf läuft noch bis 30. Juni 2023 (10 Uhr) beziehungsweise bis zur Erschöpfung der Mittel ein Aufruf an Unternehmen jeder Größenordnung, die in sogennanten "Hard-to-abate"-Sektoren tätig sind. Das sind jene Industriezweige, die am stärksten verschmutzen und in denen die Reduzierung fossiler Brennstoffe und der daraus folgende CO2-Ausstoß am schwierigsten ist. Dazu gehören beispielsweise die Bereiche Stahl, Chemie, Keramik, Glas und Zement. Auch Forschungseinrichtungen können sich an den Projekten beteiligen.

Mit direkten Zuschüssen im Gesamtausmaß von einer Milliarde Euro fördert der Pnrr damit Projekte der industriellen Forschung, der experimentellen Entwicklung zur Nutzung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und seiner Verwendung bei industriellen Prozessen sowie Investitionsprojekte zur Herstellung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff. Auch für diese Gelder findet man die nötigen Informationen auf der Homepage von Invitalia (Hard to abate (HTA) - Invitalia).

uli

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