15. Todestag von Silvius Magnago:

Ein bleibendes Erbe für Südtirol und die ladinische Volksgruppe

Am Sonntag, den 25. Mai, jährt sich der Todestag von Silvius Magnago zum 15. Mal. Der langjährige Landeshauptmann Südtirols und Ehrenobmann der Südtiroler Volkspartei bleibt auch eineinhalb Jahrzehnte nach seinem Tod eine prägende Gestalt der Südtiroler Zeitgeschichte. Für viele ist er bis heute Vorbild, Orientierung und Impulsgeber – so auch für Landeshauptmann -Stv. und SVP-Obmannstellvertreter Daniel Alfreider:
„Silvius Magnago war ein Mann der Prinzipien und Überzeugungen. Sein Lebenswerk ist zugleich Auftrag und Verpflichtung: die Zukunft unseres Landes in den Händen jener zu wissen, die Haltung zeigen.“

Besonders am Herzen lag Magnago stets die ladinische Volksgruppe. Ihre Anliegen waren für ihn ein persönliches Herzensanliegen.
„Ohne charismatische und selbstlose Persönlichkeiten wie Silvius Magnago wäre die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Ladinern und Deutschen innerhalb der SVP nicht möglich gewesen. Dass wir Ladiner heute unsere Minderheitenrechte völkerrechtlich abgesichert sind, verdanken wir in hohem Maße seinem Einsatz“, betont Alfreider.

Silvius Magnago gilt mit Recht als „Vater der Autonomie“. Mit Weitblick, Mut und politischem Gespür führte er Südtirol durch schwierige Zeiten und richtungsweisende Etappen. Besonders prägend war sein Engagement für die ladinische Bevölkerung in den Tälern Gröden und Gadertal. Anlässlich des Gedenktags erinnerte man sich auch an die schwierige Lage der Ladiner nach dem Ersten Weltkrieg, die Italienisierung unter dem Faschismus und den langen Kampf um Anerkennung als eigenständige Volksgruppe. Während das erste Autonomiestatut von 1948 diese Forderung noch unbeantwortet ließ, brachte das zweite Autonomiestatut von 1972 endlich die langersehnten Rechte – von der rechtlichen Anerkennung des paritätischen Schulwesens bis hin zur Vertretung im Südtiroler Landtag und eigenen Sendezeiten im ladinischen Fernsehen.

Sein politisches Erbe und sein unermüdlicher Einsatz für die Autonomie sowie das friedliche Zusammenleben der Volksgruppen in Südtirol bleiben unvergessen.
„Wir werden Silvius Magnago für seine Verdienste stets in Ehren halten. Er war und bleibt eine Persönlichkeit, die für Südtirol und seine Menschen Geschichte geschrieben hat“, so Alfreider abschließend.

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