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Im Landhaus in Bozen sind die Verhandlungen zum Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag fortgesetzt worden. Die Zeichen für die Unterzeichnung eines Teilvertrags noch im November stehen gut.

"Wir sind an einem guten Punkt", fasste der Direktor der Landesabteilung Personal, Albrecht Matzneller, heute Abend (18. November), die Ergebnisse der mehrstündigen Verhandlungen zur Erneuerung des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrags BÜKV der über 40.000 öffentlich Bediensteten zusammen. Und auch die Gewerkschaftsvertretungen bestätigten den Verhandlungsfortschritt. 

Die öffentliche Delegation präsentierte beim heutigen Treffen im Landhaus 1 in Bozen einen Entwurf für den ersten Teilvertrag. Dieser Teilvertrag sollte es möglich machen, geplanten Besserstellungen schon ab Jahresbeginn 2020 auszuzahlen. Der Entwurf bildete die Grundlage für die heutige Diskussion, wobei erneut die Inflationsanpassung IPCA, deren prozentuelle Aufteilung auf die Jahre 2019, 2020 und 2021 und die Form beziehungsweise der Zeitpunkt der Auszahlung besprochen wurden. Weitere Verhandlungsschwerrpunkte waren die Zweisprachigkeitszulage und der Fonds fürLeistsungsprämien. "Prinzipiell wollen wir die Zweisprachigkeitbesser honorieren", erklärte Personaldirektor Matzneller. 

Im Verlauf der heutigen Verhandlungsrunde wurden auch Vorschläge der Gewerkschaften angenommen. Bereits in einer Woche wollen sich öffentliche Delegation und Gewerkschaften erneut an einen Tisch setzen, um den Entwurf für den Teilvertrag in eine unterschriftsreife Fassung zu bringen. Sofern beide Seiten den Vertrag unterzeichnen, muss er der Landesregierung zur Beschlussfassung unterbreitet werden. 

LPA/jw

Der Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) bleibt angesichts des mäßigen hydrogeologischen Gefahrenpotentials weiterhin bestehen, wurde heute (18. November) im Landeswarnzentrum festgelegt.

"Die Lage", betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, "bleibt nach wie vor angespannt, deshalb rufe ich die Bevölkerung dazu auf, sich auch weiterhin möglichst nicht im freien Gelände aufzuhalten". Der Landesrat nahm heute (18. November) an der Sitzung der Bewertungskommission im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz teil. Die Experten haben in dieser Sitzung beschlossen, den Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) beizubehalten, berichtet der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Koordinator des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer. Durch gesättigte Böden und weitere Schneefälle bis in mittlere und tiefe Lagen und Niederschläge besteht mäßiges hydrogeologisches Gefahrenpotential. Die Lage wird morgen (19. November) um 11 Uhr wieder neu analysiert und bewertet.

Wetterlage: Ab Mittwoch nehmen Niederschläge ab

Am Abend breiten sich von Süden her neue Niederschläge auf das ganze Land aus, berichtete Meteorologe Philipp Tartarotti vom Landeswetterdienst im Hydrographischen Amt in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 1000 Metern. Die Temperaturen steigen auf 2 Grad bis 8 Grad. Im ganzen Land sind in den nächsten 24 Stunden nur noch bis 10 Millimeter Niederschläge zu erwarten und im Bereich Ulten und Dolomiten bis zu 20 Millimeter, aber auch im Osten sind größere Spitzenwerte möglich. Ab dem übermorgigen Mittwoch (20. November) sind keine nennenswerten Niederschläge bis zum Wochenende vorhergesehen. Allzu starke Sturmböen sind ab heute unter 1400 Metern Meereshöhe nicht mehr zu erwarten.

Hohe Lawinentätigkeit und starker Wind

Gestern (17. November), berichtete Fabio Gheser vom Lawinenwarndienst, wurde eine hohe Lawinentätigkeit verzeichnet. Der Wind bleibt stark. Die Bewertung bleibt unverändert auf Stufe 4 für den hochalpinen Bereich. Die Lawinensituation bleibt angespannt.

Pegelstände der Flüsse nicht problematisch

Die Pegel der Hauptfließgewässer sind derzeit nicht problematisch, berichtete Roberto Dinale vom Bereich Hydrographie im Hydrographischen Amt. Höhere Wasserstände sind in der östlichen Landeshälfte zu verzeichnen. Der Wasserstand in den Entwässerungsgräben in den Tallagen ist sehr hoch.

Umstürzende Bäume

Forsträtin Angelika Aichner von der Landesabteilung Forstwirtschaft berichtete von umgestürzten Bäumen; diese stellen in allen Landesteilen ein großes Problem dar, im Raum Meran hat sich die Lage beruhigt. Die Böden sind mit Wasser übersättigt, die Gefährdung bleibt in den nächsten Tagen aufrecht, vor allem in der östlichen Landeshälfte. Schneedruckschäden sind aufgrund des starken Nebels noch nicht einschätzbar, aber größere Schäden werden vermutet.

Die Landesgeologen berichteten von Rutschungen im Pustertal, Gadertal, Eisacktal, Unterland. Das Gefahrenpotential aufgrund der durchnässten Hänge bleibt bestehen. Im Vinschgau besteht Steinschlaggefahr.

Aus der Verkehrsmeldezentrale

Die Gadertaler Straße bleibt gesperrt. Das Schnalstal ist bis Unser Frau befahrbar, danach gesperrt. Die Vinschger Bahnlinie ist seit 12 Uhr wieder in Betrieb. Die Pustertaler Staatsstraße ist zwischen Kiens und St. Lorenzen einspurig befahrbar.

Lokalaugenschein im Martelltal

Nach dem Lawinenabgang im Martelltal ist die Wildbachverbauung bereits mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Landesrat Arnold Schuler und der Direktor der Agentur Rudolf Pollinger haben sich heute Vormittag gemeinsam mit Bürgermeister Georg Altstätter einen Überblick über die aktuelle Lage vor Ort verschafft.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Homepage der Landesverkehrsmeldezentrale oder auf deren Facebookseite facebook.com/Verkehr.Suedtirol/, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it, zur Lawinensituation im Lawinenlagebericht und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

LPA/mac

Zu den Abgängen zweier Lawinen heute (17. November) Vormittag im Martelltal bringen wir einen Bericht des Marteller Bürgermeisters Georg Altstätter.

Seit Anfang November erfolgten starke Schneefälle in den Bergen, seit mehreren Tagen gingen ergiebige Schneefälle bis in die Talsohle von Martell nieder, fasst Bürgermeister Georg Altstätterzusammen: Im Hochgebirge haben sich um die zwei Meter Neuschnee angesammelt. Am Freitag (15. November) wurde die Zivilschutzkommssion sowie die Lawinenschutzkommissionaktiviert und sämtliche Straßensperrungen und Öffnungen  von umgestürzten Bäumen wurden gemeinsam mit den Behörden und den Zivilschutzorganisationen sowie der Landesleitstelle organsiert. Am Freitag Abend brach die Stromversorgung für das gesamte Gemeindegebiet zusammen, da unzählige Bäume auf die Stromleitungen stürzten. Der Netzbetreiber Edyna hat mit großem Aufwand die Stromversorgung am Samstag (16. November) Mittag wieder hergestellt. Bereits am Samstag Vormittag wurde ein Hubschrauber zur Lageerkundung vom Landeslagezentrumorganisiert. Bei diesem Ortsaugenschein aus der Luft wurde die Situation analsysiert, dabei wurde festgestellt, dass sich enorme Schneemassen im Gebirge befinden und viele Bäume die Zufahrtsstraßen versperren. Fast stündlich werden Sitzungen der Gemeindeleitstelle für Zivilschutz gemeinsam mit den Behörden, Bergrettungsorganisationen, Freiwilligen Feuerwehren sowie dem Landesstraßendienst abgehalten.

Obwohl  in den letzten Jahren intensiv in Lawinenverbauungeninvestiert wurde, brach die Eberhöfer-Lawine heute (17. November) gegen 8.33 Uhr ab. Die Abbruchkante liegt auf einer Meereshöhe von circa 2400 Metern Meershöhe und kam auf 1200 Metern zum Stehen. Die Lawine streifte das Dorf, zwei Häuser wurden teilweise beschädigt. Personen kamen dabei keine zu Schaden. Der Lawinenkegel, soweit es die Sicht erlaubte, wurde von den Einsatzkräften mit Hunden und Lawinensuchgeräten abgesucht. Alle Haushalte im Einzugsgebiet wurden abtelefoniert, um Vermisste auszuschließen. Mehrere Häuser wurden im Einzugsgebiet der Lawine und aus weiteren Gefahrenbereichen vorsorglich evakuiert und in der Turnhalle des Gemeinschaftshauses untergebracht. Eingerichtet wurde die Notunterkunft vom Zivilschutz des Weißen Kreuzes, wo die Personen bis zur Entspannung der Lage versorgen werden.

Um 9.28 Uhr ging eine zweite Lawine in der Fraktion Ennewasserauf der orografisch rechten Seite bis ins Tal ab. Auch hier wurde niemand verschüttet. Die Landesstraße, die zuvor präventiv gesperrt worden war, wurde teilweise verlegt.

Derzeit ist das gesamte Martelltal von der Außenwelt abgeschnitten. Hintermartell sowie die Fraktion Waldberg sind nach wie vor ohne Strom und Telefon.

Im Einsatz stehen derzeit an die 80 Einsatzkräfte, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Schweres Gerät der Berufsfeuerwehr Bozen wurde bereits angefordert.

LPA/LPA

An den deutschsprachigen Schulen sollen Schulsozialpädagogen für Vorbeugung und Integration sorgen. Über einen öffentlichen Wettbewerb sollen 21 Stellen unbefristet besetzt werden.

Im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung die Einführung des Berufsbilds Schulsozialpädagoge/Schulsozialpädagogin beschlossen. Sozialpädagogen schaffen an Schulen Angebote zu Prävention, stehen Kindern und Jugendlichen, aber auch Lehrpersonen und Eltern in Problemsituationen zur Seite und tragen damit zur Verbesserung des Schulklimas bei.

Einen ersten öffentlichen Wettbewerb mit Bewertung einer Arbeitsperiode zur unbefristeten Aufnahme von 21 Schulsozialpädagoginnen un Schulsozialpädagogen an Schulenstaatlicher Art mit deutscher Unterrichtssprache hat nun die Landespersonalabteilung ausgeschrieben. Bei den Stellen handelt es sich um Voll- und Teilzeitstellen an verschiedenen Schulen beziehungsweise Schulsprengeln in Südtirol, von Prad bis Bruneck, von Neumarkt bis Brixen. 

Wer ein mindestens dreijähriges Hochschulstudium im Bereich Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit hat und über den Zweisprachigkeitsnachweis C1 (ehemaliges Niveau A) und - falls Ladiner - über die Ladinischprüfung C1 verfügt, kann sich bis zum 11. Dezember 2019 (12 Uhr) im Landesamt für Personalaufnahme um Wettbewerbsteilnahme bewerben. Zulässig sind auch Abschlüsse in anderen Fachbereichen mit dreijähriger Erfahrung in der Schulsozialarbeit oder bei vertikaler Mobilität zehn Dienstjahre, von denen drei Jahre in der Schulsozialarbeit oder vergleichbaren Arbeit mit Jugendlichen.    

Neues Aufnahmeverfahren mit Bewertung einer Arbeitsperiode

Das neue Aufnahmeverfahren sieht zunächst eine Vorauswahl mit schriftlicher und mündlicher Prüfung vor, auf deren Grundlage eine zeitbegrenzte Aufnahme in den Landesdienst erfolgt. Dabei wird dem Sozialpädagogen oder der Sozialpädagogin ein Tutor zugewiesen. Wird diese zeitlich befristete Arbeitsperiode positiv bewertet, so folgt auf eine mündliche Abschlussprüfung die unbefristete Aufnahme. Die Wettbewerbsgewinner verpflichten sich, die zugewiesene Stelle drei Jahre lang beizubehalten. 

Die Ansuchen um Teilnahme am Stellenwettbewerb sind ausschließlich auf telematischem Weg an das Landesamt für Personalaufnahme in Bozen zu richten. Die Wettbewerbsankündigungen sind auf der Internetseite des Landes im Bereich Verwaltung/Personal/Aufnahme in den Landesdienst und im Amtsblatt der Region veröffentlicht.

Informationen

Amt für Personalaufnahme, Bozen, Rittnerstraße 13, Tel. 0471 412147 

personalaufnahme@provinz.bz.it

LPA/jw

Seit heute (Donnerstag, 14. November) Mittag bis Samstag Mittag gilt angesichts der bevorstehenden ergiebigen Niederschläge der Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm).

Bei einer Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrumin der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde heute (14. November) Mittag beschlossen, ab heute mittags um 12 Uhr bis Samstag (16. November) um 12 Uhr landesweit den Zivilschutzstatus Bravo (Voralarm) auszurufen. Das Lagezentrumbei der Berufsfeuerwehr ist seit gestern rund um die Uhr im Einsatz.

Von Zero (Normal) auf Bravo (Voralarm)

Damit, erklärt der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Koordinator des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer, wird der Zivilschutzstatus von Zero (Normalzustand) auf Bravo (Voralarm) gesetzt, die dritte Stufe der vierstufigen Skala. Das bedeutet, dass ein für den Zivilschutz relevantes Ereignis - mit Straßensperren und Stromausfällen, wie gestern mit einer Pressemitteilung berichtet - eingetreten ist, die Einsatzkräfte sind auf den Plan gerufen, alle Behörden im Zivilschutzsystem sind informiert. Der Voralarm wird ausgelöst, wenn ein Ereignis die Bevölkerung betrifft und einen koordinierten Einsatz erfordert. Das Landeswarnzentrum und die Einsatzzentralen halten Kontakt mit dem betroffenen Gebiet und setzen alle nötigen Maßnahmen, um die Gefahr für Gebiet und Bevölkerung einzudämmen.

Ab heute Nacht wieder ergiebige Niederschläge

Für heute Nacht ab circa 3 Uhr und den morgigen Freitag sagt der Landeswetterdienst im Hydrographischen Landesamt ergiebige Niederschläge von bis zu 70 Litern pro Quadratmeter bzw. bis zu 70 Zentimetern Schnee voraus. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 1200 Metern Meereshöhe. Der Schwerpunkt liegt im Ultental und Passeiertal und in den Dolomiten, ergiebige Schneefälle sind auch für Ridnaun und Brenner zu erwarten.

Erwartet werden Lawinen und Gleitschneelawinen, Baumstürze, Steinschläge und Rutschungen, kleinräumige Überflutungen, Stromausfälle und Kommunikationsausfälle und Verkehrsbehinderungen.

Neben dem Landeswetterdienst waren an der Bewertungskonferenz Vertreter des Lawinenwarndienstes, des Bereichs Hydrographie des Hydrographischen Amtes, der Wildbachverbauung, der Landesforstabteilung, des Landesamtes für Geologie, der Berufsfeuerwehr und der Landesverkehrsmeldezentrale beteiligt.

Bewertungskonferenz tagt morgen wieder

Die Bewertungskonferenz tagt morgen (15. November) um 11 Uhr wieder, um 12 Uhr wird der Zivilschutzstatus aktualisiert. Angesichts der bevorstehenden Ereignisse wurde die für den morgigen Freitagabend angesetzte Hochwasserübung abgesagt.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Seite der Landesverkehrsmeldezentrale, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

LPA/mac

Die Region fördert Initiativen zur Stärkung der Sprachminderheiten. Ansuchen können bis zum 2. Dezember eingereicht werden.

Die Region Trentino-Südtirol fördert regionale Sprachminderheiten in Umsetzung des Regionalgesetzes Nr. 3/2018. Unterstützt werden Initiativen, Projekte und Tätigkeiten zu Schutz und zur Pflege der deutschen, ladinischen, fersentalerischen und zimbrischen Minderheit. Die Region will damit die besondere kulturelle Identität der jeweiligen Minderheit durch bewusstseinsbildende Maßnahmen unterstützen.

Im Rahmen ihrer Sitzung am gestrigen Mittwoch (13. November) hat die Regionalregierung das "Tätigkeitsprogramm für die Initiativen zur Förderung und Aufwertung der Sprachgruppen der Region" für das Jahr 2020 genehmigt.

Förderbare Initiativen

Gefördert werden Initiativen in verschiedenen Bereichen. Im Bereich der Sprachen sind dies der Unterricht und Verbreitung der Minderheitensprache, die Realisierung von Lehr- und Lernmaterial zum Erlernen und zur Verbreitung der Minderheitensprache. Was die Kultur angeht, so werden Studien, historische Recherchen und sonstige Tätigkeiten, die zur Rekonstruk­tion der Geschichte der Sprachminder­heiten beitragen, unterstützt, ebenso innovative Projekte, Bildungsmaßnahmen zur Verbreitung der Minderheitenkultur sowie Studien zur Wahrung und Wiedergewinnung der typischen Landschaft und der typischen Siedlungen. Im Sektor der Kommunikation können der Gebrauch der Minderheitensprache im öffentlichen und privaten Bereich sowie in sämtlichen gesellschaftlich relevanten Tätigkeiten und die Produktion von Fernseh- oder Rundfunkprogrammen bezuschusst werden, die vorwiegend die Minderheitensprache verwenden. Ein weiterer Bereich ist die Hochschulbildung. Zum Zug kommen Kooperationsprojekte zwischen Universitäten und anderen im Hochschulbereich tätigen Einrichtungen und Instituten, die sich mit Unterricht, Fortbildung und Forschung befassen. Schließlich kann die Region auch Veranstaltungen und Events finanziell unterstützen, die die Identität und das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer Sprachminderheit sowie die sozialen Bindungen auch durch die Einbeziehung von breiteren Bevölkerungsschichten festigen. 

Gesuche bis 2. Dezember einreichen

Um Förderung von Initiativen, die für das Jahr 2020 geplant sind, kann bis Montag, 2. Dezember 2019, 12.30 Uhr, im Amt für Sprachminderheiten und Bibliotheken der Region in Trient, Via Gazzoletti 2, oder in Bozen, Universitätsplatz 3, angesucht werden. Die Gesuche können auch per Post übermittelt werden. In diesem Fall gilt das Datum des Poststempels. Die Vordrucke sowie alle weiteren Informationen stehen online auf der Webseite der Region im Bereich Sprachminderheiten zur Verfügung.

LPA/fg/mpi

Insgesamt 600.000 Euro stellt die Region für 60 Stipendien zur Verfügung, wenn Oberschüler ein Auslandsjahr einlegen. Heute (13. November) gab es dafür grünes Licht von der Regionalregierung.

Oberschüler und Oberschülerinnen aus Südtirol und dem Trentino können sich auch in den kommenden zwei Jahren um ein Stipendien der Region für das Schuljahr im Ausland bewerben. Die Regionalregierung hat heute (13. November) für 2020 insgesamt 250.000 Euro, für 2021 gar 350.000 Euro bereitgestellt. Das Stipendium steht Oberschülerinnenund Oberschülern zu, die das vierte Schuljahr an einer Schule in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Irland oder Frankreich absolvieren. "Wir tragen durch diese Unterstützung dazu bei, unserer Jugend Europa näher zu bringen und sich zu vernetzen. Dadurch wird auch die Bedeutung unserer Region und ihrer Brückenfunktion zwischen dem deutschen und dem italienischen Kulturraum gestärkt", betont Arno Kompatscher, der Präsident der Regionalregierung.

Der Antrag wurde heute (13. November) in der Regionalregierung auf Vorschlag von Assessor Giorgio Leonardi gutgeheißen. "Diese Initiative ist eine wichtige, ermöglicht sie es doch, dass die Schülerinnen und Schüler bedeutende Erfahrungen außerhalb ihres gewohnten Schul- und Familienumfeldes sammeln können", erklärt Leonardi. Nach ihrer Rückkehr seien die Schüler gereift und könnten für ihr soziales und späteres berufliches Umfeld Erfahrungen einbringen. Das Stipendium der Region ist an die Einkommenssituation geknüpft, anspruchsberechtigt sind Schüler aus Familien, deren Einkommen laut ISEE-Berechnung unter 65.000 Euro liegt.

LPA/fg/ck

Der Landesbeirat der Eltern für die deutsche Schule hat bei der Vollversammlung am vergangenen Samstag die beiden Vorsitzenden sowie einige neue Vorstandsmitglieder gewählt.

Heidrun Goller, bisher geschäftsführende Vorsitzende des Landesbeirates der Eltern (LBE), ist bei der Vollversammlung Ende vergangener Woche zur neuen LBE-Vorsitzenden gewählt worden. Sie konnte die meisten Stimmen auf sich vereinen. Zu ihrem Stellvertreter wurde Gabriel Gabrielli bestellt. Ebenso wurden ausgeschiedene Vorstandsmitglieder nachgewählt. Zur Vollversammlung am Sitz des Realgymnasiums und der Fachoberschule für Bauwesen in Bozen kamen zahlreiche Delegierte aus allen Landesteilen.

Zugegen waren auch Bildungslandesrat Philipp Achammer, der über "Rolle und Funktion der LBE-Delegierten" referierte, sowie Familienlandesrätin Waltraud Deeg, die sich mit der "Bedeutung der Familie im Bildungsbereich" auseinandersetzte.

Landesrat Achammer machte sich unter anderem für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus stark. Er mahnte auch eine Entschleunigung in der Schule ohne ständigen Neuerungsdruck von außen an, um einen konstruktiven und ruhigen Unterricht zu gewährleisten.

Landesrätin Deeg wies auf die Bedeutung der Familie als ersten Bildungsort hin, der ausschlaggebend für den Bildungsverlauf des Kindes sei. "Bildungspolitik und Familienpolitik dürfen nicht getrennt voneinander gesehen werden und agieren. Schließlich bringt eine gute Zusammenarbeit der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen mit den Familien allen, vor allem aber den Kindern, einen Mehrwert", betonte die Landesrätin.

LPA/jw

Mittwoch, 13 November 2019 15:25

LBS Zuegg: Diplom für mehr als 90 Absolventen

Über starken Nachwuchs freut sich die Berufsschule "Luis Zuegg" in Meran: Über 80 Lehrlinge verschiedener Handwerksbranchen sowie zehn Maturantinnen nahmen vergangene Woche ihr Diplom in Empfang. 

Bei der diesjährigen Abschlussfeier der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Luis Zuegg" verwies Landesrat Philipp Achammer auf die Bedeutung des Lehrlingswesens. Die gesellschaftliche Einschätzung des dualen Ausbildungsweges als zweite Wahl müsse endgültig aus den Köpfen der Menschen verschwinden, erklärte der Bildungslanesrat. Auch der Vizepräsident des LVH, Giorgio Bergamo, bestärkte die Jugendlichen, den von ihnen eingeschlagenen und von ihm als "goldrichtig" bezeichneten Ausbildungsweg weiterzugehen.

Die Landesvorsitzende der Junghandwerker, Jasmin Fischnaller, gab Einblick in ihre eigene Ausbildungsbiographie: Als ehemalige Maturantin mit Hochschulstudium habe sie ihre Berufung als Tapeziererin und Raumausstatterin gefunden. Die Direktorin der Landesberufsschule, Isolde Moroder, zeigte sich sichtlich erfreut über die erfolgreiche Aneignung beruflicher Qualifikationen durch die ehemaligen Schülerinnen und Schüler ihrer Schule, machte aber auf die Schwierigkeiten aufmerksam, mit denen die Berufsschulen konfrontiert sind. Es gelte, dem zunehmenden Rückgang an Fachkräften und Fachlehrpersonen entgegenzuwirken, da dieser die hohe Ausbildungsqualität gefährde. Eine Lösung des Problems sieht die Schulleiterin nicht nur in der Verbesserung der Rahmenbedingungen, sondern auch in einer entsprechenden Aufwertung des Lehrberufes.

Nach der Diplomverleihung an die über 80 Lehrlinge verschiedener Handwerksbranchen sowie zehn Maturantinnen prämierte Landesrat Achammer jene Lehrlinge, welche die Prüfung mit der Bestnote 9 und darüber abgeschlossen haben. Es sind dies Danny Stecher aus dem Bereich Elektrotechnik, Irene Unterholzner aus dem Bereich Verkauf und die Kfz- Mechatroniker Daniel Cava, Adrian Wallnöfer und Thomas Winterholer. 

LPA/jw

Zuschüsse gibt es für den Besuch von Sprachkursen, die zwischen 3. September 2019 und 31. August 2020 beginnen.

Wer Sprachkurse besucht, kann weiterhin um Landesförderung ansuchen. Das Land Südtirol gewährt Beiträge für den Besuch von Zweit- und Fremdsprachenkursen. Die Wettbewerbsausschreibung für solche Kurse, die im Zeitraum vom 3. September 2019 bis 31. August 2020 beginnen, ist gestern (12. November) auf Antrag von Landesrat Philipp Achammer von der Landesregierung genehmigt worden. Die Landesregierung hat gestern ebenfalls je 100.000 Euro zweckgebunden. 

Die besuchten Lehrgänge zum Erlernen der Zweiten Sprachemüssen mindestens zwei aufeinanderfolgende Wochen (mindestens 10 Tage Unterricht) und 45 Kursstunden umfassen. Bei länger dauernden Kursen darf das wöchentliche Mindestpensum im Schnitt nicht weniger als 20 Kursstunden ausmachen. Was die Zweitsprachkurse betrifft, so erhalten deutschsprachige Bewerberinnen und Bewerber einen Zuschuss für Kurse in Italien, außerhalb Südtirols; italienischsprachige für Sprachkurse im deutschsprachigen Ausland. Den Ladinern stehen beide Möglichkeiten offen.

Die Fremdsprachlehrgänge müssen eine Mindestdauer von drei Wochen (19 aufeinanderfolgende Kalendertage) haben und mindestens 20 Kursstunden pro Woche umfassen. Die Unterrichtssprache muss Amtssprache und Umgangssprache der Bevölkerung des Staates oder Gebietes sein, in dem die Kurse stattfinden.

Ab 15. Jänner 2020 ansuchen!

Die Ansuchen können ab 15. Jänner 2020 im Landesamt für Hochschulförderung in der Andreas-Hofer-Straße 18 in Bozen (Tel. 0471 41 29 42) eingereicht werden. Zwischentermin ist der 29. Mai, letzter Einreichtermin der 31. August 2020.

Die Kriterien für die wirtschaftliche Bedürftigkeit sowie die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Antragstellenden sind in der Wettbewerbsausschreibung festgelegt. Sie können ab dem Gesuchszeitraum auf den Web-Seiten des Landes unter www.provinz.bz.it/zuschuss-sprachkurs eingesehen werden. Dort sind auch die Wettbewerbsausschreibungen und die Antragsformulare zu finden.

LPA/jw


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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