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Dienstag, 02 Oktober 2012 00:00

Bezirksspiel verursacht Bauchweh

Vinschgau

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Im Mai wird es ein Bezirksspiel im Theaterbezirk Vinschgau geben. Das haben die anwesenden Vertreter der Vinschger Theaterbühnen mit einer Enthaltung kürzlich bei der Bezirksversammlung beschlossen. Gespielt wird das Stück „Don Quichote“ unter der Leitung von Christoph Brück. Die Koordination hat Konrad Lechthaler von der Theatergruppe Kortsch übernommen. Aufführungsort ist der Karl-Schönherr-Saal in Schlanders. Der Trägerverein ist der dortige Theaterverein. Das Ganze war allerdings eine Schwergeburt, weil die Stimmung im Saal alles andere als euphorisch war. Zum einen empfanden einige Vertreter der Vinschger Bühnen, dass mit zehn ausgewählten Spielerinnen und Spielern der Bezirksgedanke zu kurz komme. Zum anderen verursacht die Vorfinanzierung Bauchweh. Denn jede Bühne ist aufgefordert, leihweise 1.000 Euro zur Verfügung zu stellen. In den Ausschüssen der einzelnen Bühnen war im Vorfeld heiß diskutiert worden. Viele Obleute taten sich schwer, ihre Leute für das Bezirksspiel zu gewinnen. Die Sorge ist groß, dass man bei der Endabrechnung kein Geld mehr sieht. Eine Sorge, die Bezirksobmann Arnold zerstreut. Er erwarte sich eine solidarische Rückendeckung für das Bezirksspiel, denn dieses biete eine einmalige Möglichkeit zur Weiterbildung. Er sprach sich dafür aus, jenen Bühnen entgegen zu kommen, die knapp bei Kasse sind. „Wer die Mittel nicht hat, der kann mit einem niedrigeren Beitrag zeigen, dass er hinter dem Bezirksspiel steht“. Lechthaler sieht ebenfalls große Weiterbildungschancen: „Alle Interessierten können mitarbeiten, Regieassistenten, Souffleusen, Bühnenbauer, Beleuchter, Kostümschneiderinnen, Maskenbildner“, so Lechthaler und er ruft auf, sich zu melden. Er schätzt die Kosten für die Produktion auf 63.000 Euro (13.500 für die Regie). Dem gegenüber stehen geschätzte 48.000 Euro an Einnahmen. Das ergibt einen Fehlbetrag von 15.000 Euro, die man mit Sponsoren abdecken will. Pirhofer und Lechthaler sind zuversichtlich, dass die Mittel aufgebracht werden können. Die drei Hauptrollen haben Markus Gamper (Schlanders), Gustav Gurschler (Schnals) und Rudi Hölbling (Mals) übernommen. Sieben SchaupielerInnen verwandeln sich laufend und schlüpfen in rund 50 Figuren. (mds)

Publiziert in Ausgabe 20/2012

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