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Dienstag, 14 Juni 2011 00:00

Maßnahmen greifen beim Hochwasserschutz

Schluderns/Vinschgau

s9_0263

Treffen mit verschiedenen Interessengruppen im Flussraum  der Etsch von Mals bis Laas hat es im Rahmen des „Etschdialogs“ einige gegeben. Es ging um sanfte Verbauung im Sinne des Naturschutzes einerseits und um Hochwasserschutz andererseits, mit dem Ziel, einen möglichst großen Konsens zu erreichen.  Vor einem Jahr war ein Maßnahmenpaket verabschiedet worden, die ersten Arbeiten begannen. Kürzlich wurde im Schludernser Kulturhaus Bilanz gezogen.  „Gute Fortschritte hat es im Bereich Hochwasserschutz gegeben“, erklärt Rudolf Pollinger. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Landesverwaltung die Kompetenzen und auch das Geld dafür hat. In Schluderns sind die Arbeiten am Saldurbach auf einem guten Stand. Dort konnte sofort begonnen werden, weil die Gemeinde den Gefahrenzonenplan bereits ausgearbeitet hatte. Die neue Brücke mit einem Anhebesystem steht vor der Fertigstellung. Ungeduldig sind allerdings die Anrainer, die unter der langen Bauzeit von mehreren Monaten zu leiden hatten. Angelaufen sind auch die Schutzmaßnahmen am „Muntetschiniger Bach“ und bei Lichtenberg. Demnächst begonnen wird mit dem Bau der Schutzmauer bei Glurns. Schwierig gestalten sich die Maßnahmen zum Hochwasserschutz von Gadria- und Strimmbach. Eine Studie soll klären, wie der Gefahr am besten begegnet werden kann.  Mit den geplanten Maßnahmen zur Aufwertung der Landschaft kommt man nicht recht vom Fleck, und die Bremse ist auch bei der Sunk-Schwall-Problematik angezogen, hervorgerufen durch die Stromgewinnung. Nun soll mit dem vollständigen Ausbaggern des Auffangbeckens und dessen Neugestaltung ernst gemacht werden, versprach Armin Kager von der SEL. Auch, was die Restwassermengen betrifft, soll eine Lösung gefunden werden. BM Erwin Wegmann forderte eine Koordinierungsstelle für das Flussraum Management in der Bezirksgemeinschaft. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner bekundete die Bereitschaft „ortsübergreifende Geschichten abzusprechen“, stellte aber klar: „Wir werden den Gemeinden allerdings nicht unliebsame Arbeiten abnehmen“. Mit Gesprächen und Maßnahmen wird es weitergehen. Pollinger ist überzeugt:„Das Projekt Etschdialog verschwindet sicher nicht in der Schublade.“ (mds)

Publiziert in Ausgabe 12/2011

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