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Neuer Schwung in der Gemeinde Laas

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v. l.: Arnold Rieger, Johann Tumler, BMin Verena Tröger und die neue Gemeindesekretärin Manuela Schöpf v. l.: Arnold Rieger, Johann Tumler, BMin Verena Tröger und die neue Gemeindesekretärin Manuela Schöpf

Laas - Mit Manuela Schöpf, die bei der vergangenen Ratssitzung am 2. Juli als neue Gemeindesekretärin von Laas als solche offiziell willkommen geheißen worden ist, kommt neuer Schwung in die Ratsstube, in die Bücher und in die Personalführung der Gemeinde Laas. Sichtbar nach außen wurde dies vor allem mit dem Einbau in diverse Kapitel von mehr als 8 Millionen Euro, die laut Abschlussrechnung frei zur Verfügung gestanden haben. Es hat also einen regelrechten Geldstau gegeben in der Gemeinde Laas, das Geld konnte nicht ausgegeben werden. Mit der 4. Haushaltsänderung waren letzthin 742.000 auf die einzelnen Kapitel aufzuteilen und von den ursprünglichen 8 Millionen blieben wenige 100.000 Euro übrig, die zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden können. „Mit der neuen Sekretärin läuft’s“, sagte denn auch die BMin Verena Tröger vor den großteils neuen Ausschussmitgliedern und Gemeinderät:innen. Die Sachen würden so im Hause abgearbeitet.
In der Tagesordnung vorgezogen wurde der Beschluss für den Neubau der Etschbrücke am Badlplatz. Der Ingenieur Michael Hofer von Pohl&Partner erläuterte detailliert das Vorhaben, das, so die Planung und der Wunsch von Oktober 2025 bis März 2026 verwirklicht werden soll. Die Absprachen mit dem zuständigen Landesrat und den Ämtern in Bozen und auch mit der für den Vinschgerzug zuständigen STA hätten grünes Licht ergeben. Die Kosten werden mit insgesamt 2,8 Millionen Euro angegeben. Davon könne man mit einem Beitrag von rund 150.000 Euro von Seiten der Wildbach für die Hebevorrichtung rechnen. Die Brücke kommt nämlich ohne Hebevorrichtung nicht aus. Die Vorschriften besagen, dass die Unterkante der Brücke von einem 200-Jahr-Wasser 1,5 Meter entfernt sein muss, ob Sanierung oder Neubau. Das gelingt bei der Etschbrücke am Badlplatz nur mit einer Hebung von 1,35 Meter. Eine vergleichbare Hebebrücke befindet sich in Schluderns neben dem Vintschger Museum. Mit zwei Enthaltungen und 145 Ja-Stimmen wurde der Neubau der Brücke mit dem vorgeschlagenen Kosten befürwortet.
Mit einer Bauleitplanänderung wurde unter anderem auch ein 5-Meter-Streifen, der von der Gemeinde von Heinz Fuchs vom Pronto abgekauft wurde, so eingetragen, dass Zufahrt und Parkplätze bei der kommenden Feuerwehrhalle in Eyrs besser gestaltet werden können. Einen großen Teil der Tagesordnung machten dann die Bestückungen diverser Kommissionen aus. (eb)

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