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Dienstag, 09 Juli 2019 08:05

70 Jährige Schlanderser feiern

Schlanders - Auf den Ritten sind die 70 Jährigen der Gemeinde Schlanders am 22. Juni gefahren und haben ihren Jahrgangsausflug ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Mit der Vinschger Bahn ging es nach Meran und von dort mit dem Zug weiter nach Bozen. Das kurze Stück vom Bozner Bahnhof zur Rittner Bahn legten die rüstigen 70 Jährigen zu Fuß zurück, bevor sie in nur wenigen Minuten mit der Bahn auf den Ritten schwebten. Nach dem Frühschoppen bei der Babsi konnte man mit dem Rittner Bahnl oder zu Fuß weiter nach Lichtenstern und Klobenstein fahren oder gehen, wo das Mittagessen auf die 1949er wartete. Trotz Regenwetter war das Jahrgangstreffen ein gelungenes und mit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte es mit den bisher meisten Anmeldungen den größten Anklang gefunden. (ap)

Dienstag, 09 Juli 2019 08:04

Altherren auf Taitschroi

Laas - Am Samstag vor Herz Jesu ging es auf die Obere Laaser Alm, am Herz-Jesu-Sonntag zeitig in der Früh weiter auf die Taitschroi. Das ist Tradition bei den Laaser Altherren, die nicht mit leerem Rucksack in Richtung Dreitausender wandern, sondern prall gefüllt mit Holz fürs Herz Jesu Feuer. Den Rest bringt dann am Abend jene Truppe, die das Herz Jesu Feuer entfacht. Mit Schwung ging die rund 15köpfige Herrentruppe in Begleitung von Verena Spechtenhauser in Richtung Gipfel, immerhin galt es über 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Oben angekommen wurden die Mühen natürlich ordentlich belohnt. Schließlich musste man die Reserven wieder auffüllen.Nach einer ordentlichen Stärkung wanderten die Altherren wieder zurück zur urigen Oberen Laaser Alm, die heuer das zweite Jahr von der Familie Staffler herzlich und familiär bewirtschaftet wird. (ap)

Dienstag, 09 Juli 2019 08:03

Baldachinorgel erklingt

Schluderns - Die Baldachinorgel aus dem Jahre 1559 im Jakobszimmer der Churburg stammt aus der Spätrenaissance und ist nahezu im Originalzustand erhalten geblieben. Jacob VII. Graf Trapp hatte einst den Orgelbauer Michael Strobl aus Süddeutschland mit dem Bau der Orgel beauftragt. Beim Matinee am 6. Juli 2019 unter dem Motto: „1516 Kaiser Maximilian auf der Churburg“. konnten Orgelliebhaber das seltene und wertvolle Instrument hören. Es spielte das „Ensemble Rosarum Flores“ aus Innsbruck mit Theresa Sophia Tscholl (Gesang), Ilse Strauß (Blockflöte), Wolfgang Praxmarer (Lauten) und dem Orgelvituosen aus Mals Marian Polin (Organist in der Jesuiten Kirche in Innsbruck). Ein zweites Konzert mit Nikita Gasser vom Ritten (Organist im Stift Schlägl/Oberösterreich) an der Baldachinorgel in der Churburg findet am 11. Juli statt, und zwar um 20.00 Uhr. Vorher um 18.30 Uhr ist eine Orgelführung mit Marian Polin der Pfarrkirche von Schluderns auf dem Programm, wo seit kurzem eine neue Orgel steht.
Ein weiteres Matinee an der Baldachinorgel mit Marian Polin im Jakobszimmer der Churburg können Interessierte am Samstag, den 13. Juli mit Beginn um 11.00 Uhr genießen. (mds)

Dienstag, 09 Juli 2019 08:02

Einweihung: „Das Auge des Ortlers“

Mals - Am Freitag (21.06) zur Sommersonnenwende war es soweit. Mit dem „Das Auge des Ortlers“ des Künstlers Leonhard Schlögel wurde die erste Weltberg-Skulptur der Öffentlichkeit übergeben. Um 19.00 Uhr wurde die 2,60m hohe Skulptur im ehemaligen Pflanzgarten neben dem „Cafe Margronda“ eingeweiht. Das Kunstwerk sei für diesen Ort gemacht und vor Ort entstanden und daher unverrückbar. „An keinem anderen Platz kann sie ihre Erfüllung finden so wie hier“ sagte Schlögel. Die Skulptur ist aus Laaser Marmor, interessanterweise mit der Klassifizierung ORTLES, nach dem Berg benannt. Der Sockel hingegen stammt aus Martell und ist ein Plima-Granitstein. Mit einer Betretungsanlage wird die Körpergröße ausgeglichen, damit der Ortler aufrechtstehend, im 8-Grad-Winkel, durch die herzförmige Öse an der Spitze der Säule betrachtet werden kann. Hier kann „Ruhe im Visier der Ewigkeit“ erlebt werden. Die Rohlinge wurden von den Firmen „Lasa Marmo“ und „Naturstein Fuchs“ gesponsert. „Das Projekt ,Weltberg´ ist bei mir zu Hause bei der Zugspitze entstanden. Auch dort ist eine Skulptur angedacht, die Commune bereits eingeschalten und ein Standort mit dem Grundbesitzer vereinbart“ verriet der Künstler. Jede Region hätte ihren Weltberg. Es müsse nicht der höchste sein. Um dem „Auge des Ortlers“ Nachdruck zu verleihen, werde er dieses Projekt in Südtirol nicht wiederholen. Der Obervinschgau hat mit diesem Kunstwerk eine Landmarke erhalten, die von weitum, speziell von unzähligen Bergspitzen, gesehen werden kann. (aw)

Dienstag, 09 Juli 2019 07:59

Ein musikalischer Blumenstrauß

Latsch - Am Montag, 10. Juni lud die Musikschule Latsch zum alljährlichen Abschlusskonzert in das CulturForum Latsch ein. Auch in diesem Jahr boten die Schüler und Schülerinnen dem zahlreich erschienenen Publikum ein bunt gemischtes Programm. Zusammen mit ihren Lehrkräften haben die Schüler und Schülerinnen der Musikschule Latsch einen Abend vorbereitet, der verschiedenste Musikstile und die Instrumentenvielfalt der Schule präsentierte. Direktor Stefan Gstrein beschrieb den Abend treffend als „musikalischer Blumenstrauß, der einen Einblick in die geleistete Arbeit des vergangenen Schuljahres gibt“. Durch den Abend führte die Schülerin Melina Morgenschweiß, die nicht nur die auf der Bühne stehenden Nachwuchsmusiker vorstellte, sondern auch interessante Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Stücken gab. Nach einem feierlichen Auftakt des Ensembles Tiefes Blech, folgten die jüngsten Nachwuchsmusiker, die Singklasse. Die Schüler s20 5800und Schülerinnen aus den Klassen Tiefes Blech, Singen, Saxophon, Klarinette, Blockflöte, Klavier, Schlagzeug, Steirische Harmonika, Querflöte und Gitarre gaben ihr Bestes und präsentierten in 17 Programmpunkten ein breitgefächertes Repertoire, das von klassischen bis modernen Kompositionen reichte. Es standen auch experimentelle Stücke auf dem Programm, wie das Stück „Klick - Klack“, bei dem der Blockflötenchor nicht nur spielte, sondern auch mitschnalzte und mitstampfte. Direktor Stefan Gstrein bedankte sich in seiner Ansprache beim zahlreich erschienenen Publikum, bei den Schülern und Schülerinnen für ihren Fleiß und den Lehrern, Lehrerinnen und Eltern für ihre Unterstützung. Das Abschlusskonzert der Musikschule Latsch war auch in diesem Jahr ein stimmungsvolles Finale des Schuljahres und endete in wohlverdientem Applaus. (cg)

Dienstag, 09 Juli 2019 09:21

Jazz in der Kaserne

Schlanders/Sulden - In der ehemaligen Drusus-Kaserne fand am 5. Juli ein Jazz-Konzert statt - 10 Musiker von zwei Jazzgruppen hatten große Lust zum Experiment. Am 7. Juli gab es Jazz in Sulden beim Messner Mauntain Museum.

von Heinrich Zoderer

Bereits 1982 als Konzertreihe für ein städtisches Publikum gegründet, ist das Südtiroler Jazzfestival heute ein internationales Festival mit knapp 90 Konzerten an 50 verschiedenen Orten in Südtirol, sowie einigen Konzerten auch im Trentino und Nordtirol. Insgesamt 10 Tage, vom letzten Freitag im Juni bis am ersten Sonntag im Juli beteiligen sich rund 170 Musiker aus der ganzen Welt und präsentieren an ganz unterschiedlichen Orten verschiedene Formen des Jazz. Im Vordergrund standen dieses Jahr Jazzgruppen und Musiker aus Spanien und Portugal. Im Vinschgau gab es in den letzten Jahren drei Konzerte und zwar in Schlanders und in Sulden, einige Male auch in Glurns bzw. in Mals. In diesem Jahr gab es am 5. Juni ein Konzert in der Drususkaserne in Schlanders und am 7. Juli beim Messner Mountain Museum Ortles in Sulden. Dort spielte die Gruppe Gabbeh, bestehend aus zwei Musikern aus dem Iran und einem Musiker aus Wien. In Schlanders fand das Jazzkonzert immer an einem anderen Ort statt. Im letzten Jahr spielte eine Gruppe aus Norwegen auf dem Platz unterhalb vom Göflaner Marmorbruch und vor zwei Jahren beim Kortscher Fischerteich. In diesem Jahr fand das Jazzkonzert in Zusammenarbeit mit BASIS Vinschgau, dem Gründer- und Innovationszentrum, auf dem Exerzierplatz der ehemaligen Drususkaserne statt. Das Konzert war ein musikalisches Experiment in einer warmen, sternenklaren Sommernacht mit 10 Musikern aus zwei unterschiedliche Jazzgruppen, die wenig Zeit hatten gemeinsam zu proben, aber große Lust zum Experimentieren. Fünf Musiker gehören zur EUREGIO-Jazzwerkstatt, die 2017 gegründet wurde und Musiker aus Tirol, Südtirol und aus dem Trentino umfasst. Das Quintett Mn’JAM, geführt von der Sängerin M und dem Künstler JAM aus Portugal, besteht außerdem aus einem Gitarristen aus Spanien, sowie zwei Musikern aus den USA und aus Ungarn. Die musikalischen Klänge wurden dabei kombiniert mit besonderen Lichteffekten und Bildkompositionen bzw. Animationen.

Dienstag, 09 Juli 2019 07:50

Zwei herausragende Nachwuchsmusikerinnen

Vinschgau - Musikalisches Talent, Ausdauer, Fleiß und Erfolgserlebnisse haben wohl dazu geführt, dass zwei junge KlavierspielerInnen aus dem Vinschgau in den vergangenen Jahren immer wieder von sich reden und vor allem hören ließen. Carolin Heinisch aus Matsch und Anja Theiner aus Mals gehören mittlerweile zu den besten Nachwuchs-Musikerinnen am Klavier. Dies haben sie heuer ein weiteres Mal beim österreichweiten Jugendmusikwettbewerb „Musik der Jugend/prima la musica“ mit einem 1. Preis im Fach Kammermusik für Klavier in der Kategorie 14 bis 16 Jährige untermauert. Aus Studiengründen sind sie derzeit in der Musikschule Meran/Passer eingeschrieben und werden von Professorin Iryna Kyrylovska begleitet. Seit 2011 nahmen die beiden ununterbrochen an Musikwettbewerben mit großen Erfolg teil. Es bedarf jeweils einer intensiven Vorbereitung, auf die sich die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen einlassen müssen, aber die Erfolge bedeuten auch einen großen Schritt im Weiterkommen am Instrument. (lu)

Mals - Mit einem Gottesdienst und der Segnung des neuen Pavillons, Konzerten der Blasmusikkapelle, der Jugendkapelle, der Jagdhornbläser St.Eustachius und der Bigband Mals sowie mit Aufführungen und Einlagen der Vokstanzgruppe, des Kirchen- und Männerchores wurde der neue Pavillon im Dorfanger eingeweiht.
Viele Musik- und Kulturbegeisterte waren gekommen, um die Feuertaufe der neuen Kulturstätte miterleben zu können und zu hören, wie die Akustik auf der Bühne und vor dem Gebäude sich gestaltet. Und das Urteil haben sich die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und das Publikum davor rasch gebildet: “Einwandfrei” und “eine Freude, hier zu spielen”, waren die ersten erfreulichen Rückmeldungen.
Bürgermeister Ulrich Veith verwies in seiner Ansprache, dass der neue Pavillon ein Ort für die Dorfgemeinschaft, die Kultur und speziell die Musik sein wird, der vielen Menschen Freude bereitet. Er dankte allen, die sich seit Jahren für einen Pavillon eingesetzt haben, namentlich auch dem Architekten Roland Seidl, dessen Projekt alle bürokratischen, politischen und geschmacklichen Hürden gemeistert hat. Mit „Heute ist ein Tag der Freude“ verließ der Bürgermeister die Bühne.
Architekt Roland Seidl war bei der Einweihungsfeier sichtlich erfreut über das gelungene Werk. Er sei selber leidenschaftlicher Musikant und habe viel Herzblut in das Projekt gesteckt. Er habe gründliche Analysen gemacht. Bei der Gestaltung dieses lokalen Zentrums war ein respektvolles Gegenüber zu Nachbarhäuern ebenso wichtig wie die Miteinbeziehung des alten, denkmalgeschützten Volksschul-Gebäudes. Keine Bauwerke auf diesem Platz verstellen weiterhin den Blick in die Dachlandschaft des Dorfes und auf die Malser Türme. Man blickt auf den Ortler, die Königspitze bis hin zum Mont Pitschen. „Der Pavollon ist groß, man braucht die Größe, aber wir haben ihn transparent gemacht. Man sieht durch, man kann durchblicken und das sieht aus wie eine Harfe. Wir haben immer gesagt, die Nord- und Südseite sollen wie Harfen sein“ ließ Seidl wissen.
Seit Jahrzehnten war man auf der Suche für einen Standort eines Musikpavillons. Armin Plagg, Fraktionspräsident, verlas ein Ansuchen vom 03.02.1966, in dem der Bau eines Pavillons auf den Peter-Glückhsplatz vorgeschlagen wurde. 2019 wurde der „Traum“ durch die Fraktion und Gemeinde verwirklicht. Er kam auf ca. 420.000 € zu stehen. Plagg hofft, dass alle Kritik um den Pavillon ab nun verstumme. (aw)

Dienstag, 09 Juli 2019 07:45

Parma in Prad

Parma Calcio 1913, die Kampfmannschaft von Parma in der Serie A, logiert und trainiert vom 8. bis zum 21 Juli auf knapp 1000 Metern Meereshöhe in Prad am Stilfserjoch. Es ist das 2. Mal, dass Parma in Prad sein Sommertraining absolviert. Auf dem Programm steht unter anderem auch ein Freundschaftsspiel gegen eine lokale Mannschaft.

Dienstag, 09 Juli 2019 07:44

Kolping COOPERATION

Kolping im Vinschgau - Bis vor etwa einem Jahr existierte auf Internationaler Kolpingebene der Verein „Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes (kurz SEK).“Dieser Verein wurde 1969 gegründet, um die sogenannte Dritte Welt Arbeit Kolping in Brasilien zu beginnen. Vieles ist seither geschehen. Unzählige Projekte und Initiativen in allen Kontinenten wurden realisiert.
s12 kolpingDownloadKolping Südtirol war seit den 80er Jahren mit dabei- meist auch im Vorstand vertreten. Neben Deutschland.; Schweiz und Österreich waren wir die tragenden Säulen dieser Organisation SEK. Diese Fachorganisation von Kolping International für die Koordinierung der Entwicklungszusammenarbeit heißt nun nicht mehr SEK, sondern: „Kolping International COOPERATION.“
Warum diese Namensänderung? Die neue Bezeichnung soll die partnerschaftliche Hilfe auf Augenhöhe ausdrücken, die Kolping International weltweit leistet. Zusammen mit den Kolping- Organisationen in den Partnerländern bekämpft sie aktiv Armut durch Hilfe zur Selbsthilfe: Aus- und Weiterbildung, Kleinkredite und Programme zur ländlichen Entwicklung tragen dazu bei, den Einzelnen zu stärken, damit er aus eigener Kraft sein Leben positiv ändern kann.
Kolping Südtirol wird weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten und mit Unterstützung des Landes, der Region und vieler kleiner Einzelspender Kolpingprojekte im Rahmen von“ Kolping Cooperation“ mittragen und auch finanzieren.
Otto von Dellemann



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