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Montag, 12 Mai 2025 12:31

21 neue Züge bestellt

Mals - Bei den Feierlichkeiten in Mals kam auch der Ausbau der Bahnstrecke Meran-Bozen zur Sprache. Der Ausbau sei enorm wichtig, sagte etwa Modilitätslandesrat Daniel Alfreider, damit auch der Vinschgau als Bahngebiet attraktiv bleibe. Für diese Aussage gab es im Festzelt viel Applaus. Die Unterstützung für den Ausbau sei auf alle Fälle im Vinschgau gegeben, sagt die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch. Allerdings möchte man heuer noch etwas davon hören, wie es mit dem Zug von Mals aus weitergehen soll. Alfreider sagte, dass man dabei sei, von Technikern die geeignetste Trasse ausfindig machen zu lassen. Diese geeignete Trasse soll bis Ende des Jahres gefunden sein, so prophezeit es Alfreider. Zumtobel sagte dazu, dass eine Reschenbahn durchaus eine Überlegung wert sein müsse. Allerdings sei auch er der Meinung, dass man sich die Trassen anschauen müsse. Denn es handle sich bei einer Verlängerung der Bahn von Mals aus um ein Jahrhundertprojekt.
Die Feier stand dann auch im Zeichen der gegenseitigen Dankbarkeit zwischen der Landesregierung und dem Zughersteller Alstom, denn schließlich wurden 21 Garnituren bei Alstom bestellt. Der CEO von Alstom Italia Michele Viale wies darauf hin, dass die neuen Züge mit den drei Antriebsaggregaten rund 30 %weniger Energie verbräuchten. Viale schenkte Dejaco und Alfreider je eine Modelleisenbahngarnitur des „Coradia Stream“. (eb)

Montag, 12 Mai 2025 12:31

„Schlüssel zur Geschichte“

Am Sonntag, den 18. Mai findet der Internationale Museumstag statt. An diesem Tag eröffnet das Vintschger Museum um 15:00 Uhr die Ausstellung „Schlüssel zur Geschichte – Von rätischen Türschlössern zu modernen Sicherheitssystemen“. Gezeigt werden Funde aus der Zeit der Räter, der Römer und aus dem Mittelalter. Außerdem werden Schlösser aus der Sammlung des Heimatmuseums Laatsch sowie kunstvolle Türschlösser von Siegfried Josef Patscheider vom Anigglhof in Schlinig präsentiert.

Montag, 12 Mai 2025 12:30

Willkommen

Willkommen heißt es am 18. Mai in der St. Prokulus-Kirche und im Prokulusmuseum Naturns. Kostenloser Eintritt und ein buntes Rahmenprogramm gibt s ab 10.30 Uhr. Schatzsuche für Kinder ab 14.30 Uhr. www.prokulus.org

Die Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen organisiert eine Simulation der schriftlichen Prüfung und Hilfsmittel zur Vorbereitung auf die Prüfung - Anmeldungen bis 18. Mai möglich

BOZEN (LPA). Am Mittwoch, 28. Mai, veranstaltet die Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen zum zweiten Mal im Jahr 2025 den "Tag der Zweisprachigkeit". Bei dieser kostenlosen Veranstaltung können sich Kandidatinnen und Kandidaten über die schriftliche Prüfung der Zweisprachigkeitsprüfung aus erster Hand informieren und sie simulieren. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Multisprachenzentrum Bozen/Kulturzentrum Trevi organisiert.

Auf dem Programm stehen die Simulation der schriftlichen Zweisprachigkeitsprüfung mit einem anschließenden individuellen Feedback der Prüfungskommission sowie die Vorstellung der Zweisprachigkeitsprüfung: von der Anmeldung über den Aufbau der Prüfung bis hin zur Anerkennung der Sprachzertifikaten und Studientiteln. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Multisprachenzentrums geben hilfreiche Tipps und Ratschläge zur Prüfungsvorbereitung und zum Sprachenerwerb sowie über die Dienst, Mediadateien und Onlineressourcen des Zentrums.

Bei der Prüfungssimulation muss ein Aufsatz auf Italienisch oder Deutsch auf einem Niveau der persönlichen Wahl zu schreiben. Die Prüferinnen und Prüfer korrigieren den Aufsatz und geben in einem etwa 10-minütigen Einzelgespräch ein persönliches Feedback mit Vorschlägen für die weitere Vorbereitung. Dies stellt eine wertvolle Gelegenheit dar, die eigene Sprachkompetenz kennenzulernen und Prüfungsängste abzubauen.

Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine Anmeldung für die Simulation innerhalb 18. Mai nötig. Die Anmeldung erfolgt vom 12. bis 18. Mai online über das Formular auf der Veranstaltungswebseite. Das vollständige Programm und das Anmeldeformular ist unter www.provinz.bz.it/tagzweisprachigkeit abrufbar, weitere Informationen gibt es zudem  telefonisch unter 0471 41 39 00 oder per E-Mail an zdp@provinz.bz.it">zdp@provinz.bz.it

red/ck

Der 9. Mai steht europaweit im Zeichen des Friedens, der Einheit und der Zusammenarbeit. Für die Junge Generation der Südtiroler Volkspartei ist der Europatag ein klares Zeichen dafür, dass die Zukunft Europas nur gemeinsam und mit der Jugend gestaltet werden kann.

„Europa ist für uns junge Südtirolerinnen und Südtiroler mehr als eine Idee – es ist gelebte Realität. Wir können heute über Grenzen hinweg denken, lernen, arbeiten und leben. Genau deshalb wollen wir Europa aktiv mitgestalten und weiterentwickeln“, betont Anna Künig, Landesvorsitzende der JG.

Die Junge Generation der SVP bringt sich nicht nur mit Ideen ein, sondern arbeitet auch konkret an Europa mit – etwa durch die Beteiligung an internationalen Organisationen wie beispielsweise der YEPP (Youth of the European People’s Party) und der Jungen Alpenregion. Erst kürzlich hat die JG in Zusammenarbeit mit der Jungen Volkspartei Tirol und dem PATT Giovani einen Beschlussantrag für den Dreierlandtag ausgearbeitet, um die Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino weiter zu stärken.

„Gerade als junge Generation wollen wir Verantwortung übernehmen und nicht einfach zuschauen. Wir setzen auf ein modernes, starkes und offenes Europa – eines, das regionale Identitäten respektiert und gleichzeitig neue Perspektiven schafft“, so Lia Vontavon, stellvertretende Vorsitzende der JG.

Lukas Luggin, internationaler Referent der JG, unterstreicht die Bedeutung des internationalen Engagements: „Unsere Stimme wird in Europa gehört – ob bei YEPP, der Jungen Alpenregion oder im direkten Austausch mit anderen Jugendorganisationen. Wir bringen konkrete Vorschläge ein, weil wir überzeugt sind: Die Jugend muss die europäische Politik der Zukunft aktiv mitgestalten.“

Die Junge Generation der SVP ruft daher alle jungen Menschen in Südtirol dazu auf, sich einzubringen: durch politische Beteiligung, den Austausch über Grenzen hinweg und das gemeinsame Engagement für ein Europa der Zukunft.

Bozen, 09.05.2025

Der Landtagsklub der Süd-Tiroler Freiheit gratuliert dem neu gewählten Papst Leo XIV, der erstmals aus Nordamerika kommt und wünscht eine gute Hand in Zeiten großer Herausforderungen. Gleichzeitig wird ihm die Süd-Tiroler Freiheit ein Schreiben zukommen lassen, um auf die Möglichkeit der Aufhebung der kirchenrechtlichen Teilung Tirols hinzuweisen.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, verweist auf ein informelles Treffen mit Bischof Ivo Muser zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen. Vor allem wurde über die Möglichkeit, die kirchenrechtliche Teilung Tirols zu überwinden, gesprochen. Die Neuordnung der Diözesangrenzen vom Jahr 1964 habe zwar die Vereinigung ganz Süd-Tirols in einer einzigen Diözese mit sich gebracht, was durchaus anerkennenswert sei, aber gleichzeitig die Grenze am Brenner auch kirchenrechtlich anerkannt und die neu geschaffene Diözese Bozen-Brixen endgültig aus der Kirchenprovinz Salzburg gelöst, zu der sie seit dem Jahr 798 gehört hatte. Zudem wurde die Diözese Bozen-Brixen als Suffraganbistum der Erzdiözese Trient in die nordostitalienische Kirchenregion eingegliedert, die auch heute noch den faschistisch belasteten Namen „Triveneto“ trägt. Schmerzlich war auch die gegen den Willen der Bevölkerung erfolgte Abtrennung von Cortina und Buchenstein von der Diözese Brixen, zu der sie jahrhundertelang gehört haben.

Bischof Muser verwies auf die guten Kontakte mit der Diözese Innsbruck über die Grenze am Brenner hinweg. Die Zusammenarbeit beruht allerdings nur auf rein freundschaftlicher Basis. Der Bischof nahm zur Kenntnis, dass der Wunsch besteht, diesen Kontakten auch eine institutionelle Form zu geben.

Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg dankt allen Müttern zum bevorstehenden Muttertag und fordert endlich eine wirkliche Absicherung der Erziehungs- und Pflegezeiten.

„Mütter leisten Großartiges und dafür gebührt ihnen ein großes Dankeschön! Dieses Dankeschön sollte sich aber nicht nur auf den Muttertag einmal im Jahr beschränken. Mütter müssen für ihren Einsatz langfristig abgesichert werden. Dafür müssen die Erziehungszeiten für Kinder, aber auch die vielfach von Frauen geleisteten Pflegezeiten, gesellschaftlich vollständig anerkannt und honoriert werden. Wer Care-Arbeit in der Familie und für die Familie leistet, muss im staatlichen Rentensystem langfristig abgesichert sein.“

Italien beklagt seinen demografischen Winter – und dieser hängt auch mit strukturellen Schwächen im System zusammen. „In vielen Bereichen – insbesondere bei der Lohn- und Rentenabsicherung von Frauen – besteht großer Aufholbedarf. Das sind für mich zwei der zentralen Gründe, warum Italien eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit hat“, betont Deeg.

Auch innerhalb des Staatsgebiets zeigt sich dieser Zusammenhang: Die Region Trentino-Südtirol bietet laut der aktuellen Ausgabe des AMPI-Berichts (der AMPI-Index – Indice dell’Avanzamento Misurato del Progresso dell’Inclusione – ist ein Messinstrument, das die Gleichstellung und Lebensqualität von Frauen in den italienischen Regionen erfasst) die besten Voraussetzungen für Frauen. Und obwohl auch hier seit 2021 ein Rückgang der Geburtenzahlen verzeichnet wird, liegt die Geburtenrate nach wie vor auf dem höchsten Niveau im Staatsgebiet.

„Die Autonomen Provinzen Bozen und Trient sind zudem die einzigen Realitäten, die im Rahmen ihrer Zuständigkeiten integrierende Maßnahmen zur Absicherung der Erziehungs- und Pflegezeiten auf den Weg gebracht haben und auch finanzieren. Aber es braucht noch mehr“, sagt Deeg.

Neben der Anerkennung der Erziehungs- und Pflegearbeit für die Altersabsicherung gelte es ebenso, eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen. Auch die Anerkennung von Studientiteln müsse leichter und schneller erfolgen, um den Wiedereinstieg von Müttern nach der Familienphase in die Arbeitswelt zu erleichtern.

„Sowohl Heimatbund, als auch der Südtiroler Freiheit fehlt jegliche autonomiepolitische Reife und jegliche autonomiepolitische Verantwortung“, stellen sowohl SVP-Landessekretär Harald Stauder, als auch SVP-Landesgeschäftsführer, Martin Karl Pircher fest. Anders lasse sich die jüngste Plakat-Aktion des Heimatbundes nicht erklären.

„Während sich ein Großteil des Landtages für das Verhandlungsergebnis ausspricht und durch konstruktive Redebeiträge auffällt, sind es vor allem der Heimatbund und die Südtiroler Freiheit, die den Südtirolerinnen und Südtirolern diesen Fortschritt nicht gönnen wollen“, unterstreicht Stauder, „Hätte sich diese Geisteshaltung durchgesetzt, wären wir in Sachen Autonomiepolitik auf Stand Null und Südtirol würde mit gar nichts dastehen. Das ist offenkundig und das versteht jede/r, der oder die sich auch nur im Mindesten mit der Südtiroler Geschichte auseinandergesetzt hat“.

„Es wäre längst an der Zeit, dass sowohl Heimatbund als auch die Südtiroler Freiheit, eingestehen, dass sie sich auf ganzer Linie getäuscht haben. 2022 kam aus dieser Ecke der Vorwurf, die SVP und Arno Kompatscher würden ihre autonomiepolitischen Ziele auf Sand bauen. 2023 wurde der SVP und Arno Kompatscher vorgeworfen, dass die Wiederherstellung der Autonomie ein Wahlkampfgag sei. 2024 schließlich lautete der Vorwurf, man würde über den Tisch gezogen werden. Jetzt schreiben wir das Jahr 2025 und es wird ernst. Es liegt ein konkretes, gutes Verhandlungsergebnis für die Autonomie, für Südtirol auf dem Tisch und leider sind es immer dieselben, die nicht bereit sind über den eigenen Schatten zu springen, nicht bereit sind zuzugeben, dass sie sich halt ziemlich ‚vergaloppiert‘ haben“, betonen Stauder und Pircher. 

Das Benehmen habe etwas von einem beleidigten Kind, dass nicht mehr von seinem Baum runter kommen wolle oder könne. 

„Nur ist dafür die Autonomiepolitik zu wichtig. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Text jetzt ins Parlament geht und es hierfür eigentlich Geschlossenheit benötigen würde“, gibt Harald Stauder zu bedenken. „Nicht nur in Sachen Autonomie, sondern leider auch sonst fällt auf: Man will nicht Teil der Lösung sein, seiner heimatpolitischen Verantwortung nachkommen, sondern man entscheidet sich offensichtlich bewusst dazu, das Problem sein zu wollen“ resümiert der SVP-Landessekretär und SVP-Fraktionsvorsitzende „Schade!“

08.05.2025, Bozen

Das Europäische Parlament hat heute die Verordnung genehmigt, mit dem der Schutzstatus des Wolfs in der EU abgesenkt wird. Damit ist das Parlament nicht nur dem Vorschlag der EU-Kommission gefolgt, sondern hat auch einen endgültigen Schlussstrich unter einem jahrelangen Verfahren gezogen, das der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann von Anfang an federführend begleitet hat. „Auch wenn es nur nach einer Formalität klingt: Die Herabstufung von ,streng geschützt‘ auf ,geschützt‘ macht den Weg frei für ein effizientes Management der Wolfspopulation und gibt den Mitgliedstaaten endlich ein Instrument in die Hand, um dort einzugreifen, wo Wölfe in den letzten Jahren zum Problem geworden sind“, so Dorfmann.

Der heutigen Entscheidung des Parlaments für das Gesetz zur Senkung des Schutzstatus des Wolfs war ein jahrelanges Prozedere in verschiedensten Institutionen vorangegangen. „Als wir in Brüssel zum ersten Mal auf das Wolfsproblem im Alpenraum aufmerksam gemacht haben, sind wir meist noch auf Unverständnis gestoßen“, erklärt ein sichtlich zufriedener Herbert Dorfmann. Es habe nicht nur wissenschaftliche, sondern auch viel Informations- und Sensibilisierungsarbeit auf der EU- und Staatsebene gebraucht, um das Problem in den Köpfen zu verankern. „Und selbst als man verstanden hatte, dass es vor allem in Gebieten mit einer intensiven Alm- und Weidewirtschaft Lösungen braucht, standen noch etliche Hürden im Weg“, so der Südtiroler EU-Parlamentarier.

Im vergangenen halben Jahr wurden nun die letzten dieser Hürden genommen. So wurde Anfang Dezember der Schutzstatus des Wolfs auf Antrag der EU-Mitgliedstaaten in der Berner Konvention gesenkt, daraufhin schlug die EU-Kommission im März dem Parlament vor, diese Entscheidung auch in der EU-Gesetzgebung nachzuvollziehen. „Heute konnten wir endlich final über die Gesetzesänderung abstimmen, die mit einer großen Mehrheit im Parlament angenommen wurde“, erklärt Dorfmann.

Die heutige Änderung erlaubt es künftig den Mitgliedstaaten, Maßnahmen zu ergreifen, um die wachsenden Wolfspopulationen dort zu managen, wo es der Schutz der Bürgerinnen und Bürger und die Konflikte mit der Landwirtschaft verlangen. „Die Hoffnung ist, dass Italien die neuen Möglichkeiten schnellstmöglich nutzt oder – was für uns noch besser wäre – das Wolfsmanagement den Ländern überlässt“, so Dorfmann. In jedem Fall sei der Weg nach der heutigen Entscheidung in Brüssel frei, die Menschen genauso wie das Alm- und Weidevieh effizient vor Wölfen zu schützen.

Die Initiative für mehr Demokratie verlangt die Einführung des listenübergreifenden Wählens


Nach den Wahlen werden über die sinkende Wahlbeteiligung regelmäßig Krokodilstränen vergossen. Danach wird aber nichts dagegen unternommen. Alles Bedauern ist pure Heuchelei. Das kritisiert die Initiative für mehr Demokratie nachdem bei den Gemeinderatswahlen die Beteiligung um weitere 5 % unter 60 % gesunken ist. Immerhin handelt sich dabei um weitere ca. 25.000 (!) Bürgerinnen und Bürger, für die es keinen ausreichenden Grund mehr gibt, wählen zu gehen. Kein Wunder, denn über 70 % der BürgerInnen im Land sind der Meinung, dass Volksabstimmungen mindestens so wichtig sind, wie das Wählen (siehe ASTAT-Studie Nov. 2022). Fehlt diese konkrete Form der Mitgestaltung, dann bedeutet die Stimmabgabe für viele ohnehin nichts anderes, als keine Stimme mehr zu haben. So bleiben ca. 240.000 Bürgerinnen und Bürger der Wahl fern.Mangels echter Wahlmöglichkeit, wählten überdies bis zu 50 % diesmal weiß oder ungültig – das nächste Mal bleiben sie vielleicht überhaupt weg. In der Vergangenheit eingebrachte Vorschläge, das Wählen des Gemeinderats zumindest attraktiver zu machen, sind von den Mehrheitsparteien regelmäßig abgelehnt worden. So z. B. Die Briefwahl und das listenübergreifende Wählen, also die Möglichkeit Kandidaten nicht nur einer einzigen Liste, sondern auch verschiedener Listen wählen zu können. In der Schweiz wird in der Regel so gewählt, in Deutschland auf Gemeindeebene vielerorts. Fragt man bei uns die Menschen, ob sie so wählen können möchten, dann stimmen die meisten zu und trifft man niemanden, der das ablehnt.

Statt konkretes Bemühen um eine Trendumkehr haben die regierenden Parteien kurzerhand die Mindest-Wahlbeteiligung bei der Kandidatur nur einer einzigen Liste von 50 % auf 40 % abgesenkt. Sonst wäre schon diesmal in einigen Gemeinden der Kommissar aufmarschiert. Ebenso werden Volksabstimmungen weiter konsequent verhindert. Aber vor den Wahlen sind ja alle für „Mitbestimmung“.

„Wählen zu gehen ist ein Zeichen des Vertrauens – in die Demokratie, in unsere Mitmenschen, 
in die gemeinsame Zukunft." sagt LH Kompatscher. 
Die Menschen wirklich mitgestalten zu lassen, ist auch ein Zeichen des Vertrauens – 
in die BürgerInnen, sagt die Initiative für mehr Demokratie!


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