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Dienstag, 13 Mai 2025 15:05

Spezial-Grillen: Die Kunst des Grillens

Christian Angerer und Nico Riedl im Gespräch.

Interview: Angelika Ploner

 

Den Vinschgerwind und Christian Angerer, passionierter Griller und Begründer der Grill- und BBQ-Szene Vinschgau aus Laas, verbindet seit Jahren eine lieb gewordene und gern gepflegte Zusammenarbeit. Heuer hat Angerer den Fleischsommelier Nico Riedl aus Tschengls dazugeholt.

Vinschgerwind: Herr Riedl, wie wird man Fleischsommelier?
Nico Riedl: Vor drei Jahren habe ich die WFO in Schlanders abgeschlossen und habe mich danach für die Metzgerlehre entschieden. Wir haben selbst zu Hause ein paar Schafe, wodurch ich immer schon mit Tieren zu tun hatte. Nach dem Gesellenabschluss habe ich bei der Metzgerei Holzner in Lana angefangen, wo ich die Möglichkeit bekommen habe, die Ausbildung zum Fleischsommelier zu machen. Jetzt habe ich in der Metzgerei die mobile Schlachtung sowie die Geschäftsführung übernommen.

Vinschgerwind: Was heißt mobile Schlachtung?
Nico Riedl: Wir fahren mit der mobilen Schlachtbox zu den Höfen. Die Rinder gehen selbständig auf den Anhänger, wo sie stressfrei geschlachtet werden. Letztes Jahr wurden auf diese Weise circa 50 Rinder geschlachtet. Nach der Schlachtung wird das Rind grob zerlegt, dann beginnt die Trocken- und Nassreifung, damit das Fleisch zarter und geschmackvoll wird, worauf die Feinzerlegung folgt.

Vinschgerwind: Zurück zum Fleischsommelier. Was ist und tut ein Fleischsommelier?
Nico Riedl: Sommelier gibt es mittlerweile in vielen Bereichen. Weinsommelier, Apfelsommelier. Fleischsommelier ist der Genussbotschafter, der sich auf das Thema Fleisch spezialisiert hat und sich dort einfach auskennt. Das fängt an mit der Fleischgewinnung. Das heißt bei der Schlachtung fängt es an bis hin zur Feinzerlegung, der Zubereitung.... da gehört alles dazu.

Vinschgerwind: Und wie wird man Fleischsommelier?
Nico Riedl: Für meine Ausbildung war ich zwei Wochen in Augsburg. Dort haben uns Experten zu jeglichen Aspekten ihr Fachwissen weitergegeben: von Anatomie, Schlachtung, Reifung, Gewürzen bis hin zur Zubereitung. Ein großer Teil betraf die verschiedenen Rinderrassen. Wir haben uns anhand von Genetik und Futter angesehen, welche Rasse am besten für was eignet.

Vinschgerwind: Womit wir bei der nächsten Frage wären: Wie erkenne ich hochwertiges Fleisch?
Nico Riedl: Man sollte den Unterschied kennen zwischen weichem, wässrigem Fleisch und einem schön festen und gut marmorierten Stück. Farbe, Geruch und Struktur geben oft schon viel preis. Hochwertiges Fleisch bedeutet für mich aber auch, dass die ethischen und moralischen Aspekte stimmen – und dass das Tier gutes Futter bekommen hat und stressfrei gehalten wurde. Viel Bewegung ist schlecht für die Fleischqualität, da wird das Fleisch zäh. Da muss man dann einen guten Mittelweg zwischen Auslauf und guter Fütterung finden. Also hochwertiges Fleisch erkennt man am Aussehen, an der Konsistenz und am Geruch.

Vinschgerwind: Umgekehrt: Wie sollte Fleisch nicht riechen?
Christian Angerer: Unangenehm.

Vinschgerwind: Welche Fleischstücke empfehlen Sie und wofür?
s32 Christian AngererChristian Angerer: Wenn man Küche und Grillen verbinden will, damit man große Stücke kaufen und sich dabei auch Geld sparen kann, dann eignet sich zum Beispiel ein Tafelspitz. Diesen kann man für ein Gulasch hernehmen, aber auch auf dem Grill zubereiten. Dafür schneidet man 5 mm dicke Scheiben, gegen die Faser, bratet diese auf beiden Seiten kurz scharf an. Dabei werden die Fasern durchbrochen und das Fleisch hat einen leichten Biss. Will man es etwas dicker haben, dann kann man den Tafelspitz im Smoker auf Niedrigtemperatur 80 Grad auf 57 Grad Kerntemperatur garen, somit wird es weich und zart.
Nico Riedl: Ich würde eher auf die modernen Teilstücke setzen, wenn wir uns über’s Grillen unterhalten. Man verwendet da meistens die englischen Begriffe, weil sie auf deutsch nicht so gut klingen. Das Zwerchfell ist von mir aus gesehen eines der besten Stücke für den Grill, weil es marmoriert, feinstrukturiert und einfach zuzubereiten ist. Der Rindfleischgeschmack bei diesem sogenannten Skirt-Steak ist sehr intensiv. Von solchen modernen Teilstücken gibt es beim Rind natürlich noch mehr. Ein Hanging Tender zum Beispiel, das heißt auf deutsch Nierenzapfen. Dieser befindet sich nur einmal in der Mitte vom Rind. Auf dem Grill zubereitet ist das Hanging Tender echt saftig und schmeckt super. Das ist derzeit auch bei uns der Renner.
Christian Angerer: Das Flank Steak ist das nächste dieser modernen Zuschnitte. Dieser wurde früher meistens als Gulasch verwendet oder ins Wurstfleisch gegeben.
Nico Riedl: ...und jetzt ist es eines der besten Steaks.
Christian Angerer: Diese modernen Teilstücke folgen genau der Philosophie „From nose to tail“ – also von der Nase zum Schwanz.
Nico Riedl: Interessant ist auch noch das Spider-Steak. Das ist einfach auf deutsch das Kachelfleisch, das an ein Spinnennetz erinnert. Den “Deckel” von der Nuss kann man zum Beispiel auch nehmen. 30 Prozent von der ganzen Nuss gilt als “Deckel” - die Nuss besteht aus drei Teilen. Normalerweise nimmt man dieses Teil lediglich für Wurst oder Gulasch. Wird es sauber entfließt, so bekommt man ein tolles Steak. Diese Teile kann man eigentlich alle gleich zubereiten. Insgesamt gilt: Je weniger Bewegung das Fleisch hat, desto zarter ist es.

Vinschgerwind: Diese modernen Zuschnitte  verfolgen - wie bereits erwähnt - das Konzept „From nose to tail“.
Nico Riedl: Ja, diese Teile haben an Wert zugenommen und dieses Konzept beinhaltet eben die Verwertung der modernen Zuschnitte.

Vinschgerwind: Ist teuer gleich gut und günstig gleich nicht gut?
Nico Riedl: Aus günstigen Teile kann man hochwertige Gerichte herausholen.
Christian Angerer: Jedes Teil ist ein Edelteil, wenn man es richtig zubereitet.
Nico Riedl: Die Zubereitungsart ist das Wichtigste.

Vinschgerwind: Die besten Stücke zum Beispiel vom Rind sind...
Nico Riedl: Es gibt wie gesagt kein bestes Stück...
Christian Angerer: ...und es gibt kein schlechtes Stück. Die Zubereitungsart macht es einfach aus.

Vinschgerwind: Dann sagen wir es anders: Welches Stück vom Rind ist euer Lieblingsteil?
Nico Riedl Fleischsommelier TschenglsNico Riedl: Das ist schwierig. Wenn ich bei Steaks bleibe, dann würde ich sagen das Hanging tender zu deutsch Nierenzapfen. Wenn ich ein Schmorfleisch mache, dann ein Schulternahtl.
Christian Angerer: Ich würde sagen, alles außer ein T-Bone.
Nico Riedl: Natürlich sind Roastbeef und Spitzrose alles super Teile, aber zusammen mit den modernen Zuschnitten hat man einfach viel mehr an Abwechslung.
Christian Angerer: Wir sprechen ja meistens bei diesen Teilen von jungen Rindern, aber vom alten Rind zum Beispiel bekommt man ein geschmackintensives Faschiertes für einen leckeren Burger. Auch für eine Gulasch zum Beispiel ist Fleisch von alten Tieren für meinen Geschmack besser.

Vinschgerwind: Wie bleibt Fleisch zart und saftig?
Nico Riedl: Da sind wir wieder beim Thema Zubereitung.
Christian Angerer: Wenn du das richtige Teil richtig zubereitest, dann bleibt jedes Fleisch und jedes Teilstück zart und saftig.

Vinschgerwind: Was grillt ihr selber am liebsten?
Nico Riedl: Die Abwechslung macht’s. Ich grille drei, vier verschiedene Teile, wenn ich grille. Also ich nehme drei, vier verschiedene Teile von einem Tier und nicht ein Teil von zwei, drei Rindern.

Vinschgerwind: Zum Beispiel?
Nico Riedl: Das Skirt Steak, dann das Spider-Steak, dann einen Hanging Tender und eventuell ein Nusssteak. Das wäre jetzt nur Rindfleisch, dasselbe gibt es auch vom Schwein.

Vinschgerwind: Bleibt ihr beim Rind als Fleischsorte?
Nico Riedl: Ja, schon eher. Auch Lamm, weil wir das selber haben, oft auch Wild.
Christian Angerer: Ich bevorzuge es gemischt zum Beispiel: Zuerst Fisch oder Geflügel, dann Kaninchen, Schwein, Rind und Wild. Das ist eigentlich bei mir Grillen. Und die Hauptsache ist, es macht Spaß zuzubereiten und Neues auszuprobieren.

Vinschgerwind: Stichwort Zerlegung? Im Großen einkaufen, sparen und selber die Teile schneiden. Was kann man jenen raten, die sich nicht auskennen?
Nico Riedl: Zur Fleischgewinnung gehört die Zerlegung dazu, das heißt Knochen herauslösen und dann in die Einzelteile zerlegen.

Vinschgerwind: Was macht der Metzger und was kann ich als KonsumentIn machen?
Christian Angerer: In meinen Augen ist der Beruf des Metzgers ein Kunsthandwerk und das sollte er unter Beweis stellen. Als Konsument kann ich mir auch ein Schnitzel oder Gulaschwürfel selber aus großen Stücken schneiden und somit wenn ich engros einkaufe auch Geld sparen.

Vinschgerwind: Verwendet ihr Gewürze und Marinaden?
Nico Riedl: Also ich arbeite mit Salz und Pfeffer, Thymian, Knoblauch und Rosmarin. Mehr braucht es nicht.
Christian Angerer: Das ist auch meine Richtung.

Vinschgerwind: Lieblings-Grillgericht?
Christian Angerer: Eine gute Bratwurst mit 75 Grad Kerntemperatur oder Beef Ribs, Beef Hammer oder ein Spanferkel.
Nico Riedl: Lammkotelett vom eigenen Lamm oder ein Skirt-Steak.

 

Info: Unter moderne Zuschnitte versteht man spezielle Schnitte, welche von den heute üblichen Schnitten abweichen. Moderne Zuschnitte sind oftmals eine günstigere und nachhaltige Alternative zu Edelstücken. Was heute Special Cut genannt wird, hieß früher einfach «Metzgerstück». Das waren schmackhafte Fleischstücke, von denen man scherzhaft sagte, dass sie der Metzger am liebsten für sich selber zur Seite lege. Bis in die 70er-Jahre fand man diese Kurzbratstücke ganz selbstverständlich in den Metzgereien. Heute dienen sie mehrheitlich als Wurstfleisch oder Ragout. Was ist geschehen? Im Zuge des Wirtschaftsbooms der 80er-Jahre konnten man es sich leisten vermehrt Edelstücke zu essen. Die Fleischvorlieben änderten sich. Alternative Stücke und auch das Wissen um ihre Herstellung gerieten etwas in Vergessenheit. Dank dem «Nose to Tail»-Trend und Bemühungen für einen bewussteren Umgang mit Fleisch erleben diese vergessenen Fleischzuschnitte heute ein wohlverdientes Revival. Special Cuts sind übrigens auch attraktiv für‘s Portemonnaie, denn im Vergleich zu Edelstücken sind sie zum Teil um einiges günstiger.

 

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Kastelbell/Buchvorstellung - Der Tourismusverein Kastelbell-Tschars lud am 2. Mai zu einer besonderen Buchvorstellung in Kastelbell, beim Weingut Köfelgut im Winkel. Manfred Prantl, der Tourismuspräsident konnte neben Gemeindevertretern und Vertreter:innen verschiedener Organisationen auch viele Kinder, Eltern und interessierte Personen begrüßen. Vorgestellt wurde der handliche Kultur- und Erlebniswanderführer „Unterwegs in Kastelbell-Tschars mit dem Lorgg“ mit fünf Rundwanderungen für die ganze Familie. Die Buchautorin und Geschichtenerzählerin Kathrin Gschleier hat zusammen mit der Märchenpädagogin Marzia Poli und der Illustratorin Chiara Rovescala diesen 60 Seiten umfassenden Wanderführer erarbeitet. Eine Arbeitsgruppe unter der Koordination der Büroleiterin Priska Theiner vom Tourismusverein hat in 11 Monaten die Wandervorschläge ausgearbeitet und mit Geschichten, Sagen und verschiedenen Informationen ergänzt und so für Erwachsene und Kinder eine wertvolle Unterlage für spannende Erlebniswanderungen geschaffen. Zusammen mit dem Untervinschger Lorgg können fünf Themenwege, der Mythenweg, Kalkofenweg, Schnalswaalweg, Burgenweg und der Almenweg in 2 bis 3 Stunden erwandert werden. Es sind nicht nur gemütliche Wanderwege von Burg zu Burg, auf Waalwegen und durch Wälder, man erfährt auch vieles über die Geschichte und den Bau der Burgen, über Gesteinsarten, die einzelnen Gebäude einer Burg, die Kalkgewinnung, von Lorggen und Norggen, Burgfräuleins, über die Klumperplatte und den geheimnisvollen Pfoffagonder. Zu jedem Wanderweg gibt es eine Geschichte über besondere Sagengestalten und deren Begegnungen mit den Menschen. Der Wanderführer ist beim Tourismusverein Kastelbell-Tschars und im Buchhandel erhältlich. (hzg)

Montag, 12 Mai 2025 13:19

Bildungszug: Im Gespräch

Einer von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

Hannes Gamper

Bildungsausschuss Latsch

Hannes ist seit 23 Jahren im Bildungsausschuss und 20 Jahre als Vorsitzender tätig

 

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Eine Arbeitsgemeinschaft, welche die Vereine unterstützt, um im Dorf etwas zu bewegen

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vereinen im Dorf, die teils unterschiedliche Ziele verfolgen. Die Vielfalt ist spannend

Wie oft wurdest du gefragt: Was ist oder tut eigentlich ein Bildungsausschuss?
Vor 20 Jahren noch oft. Mittlerweile ist der Bildungsausschuss in unserem Dorf sehr präsent und wird von vielen Veranstaltern um Mithilfe und Beratung gebeten. Z.B. jetzt im Mai bei den Latscher Kulturtagen

Welches Bildungsangebot kam gut an?
Das sind mehrere Projekte. Kulturtage, Gesundheitstage, „Zomkemmen und Helfn“ im Advent, Faschingsumzug, um einige zu nennen. Spannend ist es, wenn wir unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ansprechen können

GESELLSCHAFT

Was ist wichtiger im Leben: der Weg oder das Ziel
Der Weg, denn dort kommt es zu Begegnungen und man kann sich weiterentwickeln

Ist das Ehrenamt in Südtirol noch zu retten?
Ja natürlich

Macht dir die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz Angst?
Die KI finde ich sehr interessant

Welche Apps sind auf deinem Handy am Startbildschirm platziert?
Kalender, damit ich keine der vielen Veranstaltungen versäume.
WhatsApp und E-Mail für die Kommunikation

 

PRIVATES

Wieviel Zeit am Tag ist „Handy-frei“?
Während der Arbeit und von 21.00 bis 8.30 Uhr

Lieblingsort?
Auf dem Campingplatz am See

Lieblingsbuch?
Die Thriller von „Dan Brown“

Was nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Etwas zum Genießen

Was regt dich auf?
Unwahrheit

Letztes Mal herzhaft gelacht?
Bei der Aufführung des heurigen Stücks der Volksbühne Latsch

Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Vor einem Monat meinen ersten Klettersteig am Gardasee

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Urlaub mit meiner Familie am Meer

Titel deiner Autobiografie?
Von der Leichtathletik zur Weiterbildung

 

 

 

Ein Fragebogen für das Ehrenamt

Die ehrenamtlichen BildungsarbeiterInnen leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Anläßlich des 25-jährigen Bestehen des Bezirksservice für die Bildungsausschüsse im Vinschgau werden in den nächsten Ausgaben die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse über ihre Erfahrungen und Perspektiven in der Bildungsarbeit, über aktuelle gesellschaftliche Themen und Privates befragt.

Ludwig Fabi

Bezirksservice Vinschgau

Samstag, 07.06.2025
von 10.00 bis 12.00 Uhr
im Innenhof der Bibliothek in Taufers i. M.

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Montag, 12 Mai 2025 13:15

Bildungszug: Geaht’s no?!

Freitag, 06. Juni 2025

20.30 Uhr

Kulturhaus Mals

 

Bildungsausschuss Mals

25. Mai

11.00 Uhr

Prad am Stilfserjoch

 

Bildungsausschuss Prad

Montag, 12 Mai 2025 13:11

Bildungszug: Latscher Kulturtage

Donnerstag, 22. Mai, 19.00 Uhr
Fraktionssaal Latsch
Alles rund um meine Tracht
bz latsch trachtErfahren Sie bei dem kurzweiligen Vortrag
Wissenswertes über die Pflege und das richtige Tragen der Tracht. Die Referentin Monika Rechenmacher erklärt was bei der Tracht zu beachten ist. Anschließend besteht dann auch die Möglichkeit Fragen zu stellen.
→ Eine Veranstaltung der Bürgerkapelle Latsch

Freitag, 23. Mai, 20.00 Uhr
Bibliothek Latsch
„Crime & wine“
bz latsch crimeSpannende Literatur mit mörderisch guten Weinen
mit Ingrid Egger und Gabi Mitternöckler
Vorgetragen wird Skurriles, Makabres und Dramatisches aus der „Weinkrimiszene“.
→ Eine Veranstaltung der Bibliothek Latsch

Samstag, 24. Mai,
von 08.30 – 12.00 Uhr
CulturForum Latsch
Faires Frühstück
bz latsch fruehstückDer Reinerlös der Veranstaltung geht zu Gunsten der Vinzenkonferenz Latsch und unseres Ausbildungsprojektes für junge Mädchen auf den Philippinen.
→ Eine Veranstaltung vom Weltladen Latsch

Samstag, 24. Mai
von 09.00 – 16.00 Uhr
CulturForum Latsch
Ladys Krimskrams
bz latsch ladyDinge, die Frauen lieben, z.B. Kleidung,
Schuhe, Modeschmuck und Accessoires, können verkauft werden. Wer dabei sein mochte, soll sich bitte bis
04. Mai 2025 unter der Telefonnummer: 320 6017282, oder E-Mail:
kfs.latsch@gmail.com anmelden.
→ Eine Veranstaltung von Vinzenzkonferenz, Familienverband
und KVW Latsch

Samstag, 24. Mai, 20.00 Uhr
Spitalkirche Latsch
Kreativ-Ensemble
bz latsch ensembleStreichquartett-Konzert
Das Kreativ Ensemble wurde im Jahr 1983 aus der Taufe gehoben und setzt sich aus Instrumentalsolisten namhafter italienischer Orchester zusammen. Es tritt als Streichquartett in der Grundformation sowie als Quintett und Oktett in Zusammenarbeit mit berühmten Solisten für die Aufführung der bedeutendsten Komponisten der Kammermusik vom 18.Jh. bis heute auf. Das Kreativ Ensemble hat an folgenden wichtigen Musikfestivals in Italien teilgenommen: Pesaro Festival, Suoni delle Dolomiti, Musicastello, Bozner Sommer, Roma Giubileo 2000, Pomeriggi Musicali di Milano, Internation Festival von Bergamo und Brescia.

Freitag, 30. Mai 2025
um 19.00 Uhr
Bichlkirche Latsch
Zauber der Musik
bz latsch musikKonzert Grundschule und Kirchenchor Latsch
Wir laden herzlich ein zu einem besonderen Konzert, das von den Schülern der Grundschule und dem Kirchenchor gemeinsam gestaltet wird. Unter dem Motto „Zauber der Musik“ präsentieren wir eine Auswahl an Liedern, die den Frühling und die Schönheit der Natur feiern. Lasst euch von der Magie der Musik verzaubern und genießt die fröhlichen Melodien. Anschließend: kleiner Umtrunk
→ Eine Veranstaltung von Grundschule und Kirchenchor Latsch

 

Bildungsausschuss Latsch

SoGym Mals - Hanna Waldthaler von der Deutschen Bildungsdirektion übt Formen der Künstlichen Intelligenz (KI) mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 2 A und 3 A des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums
Waldthaler fungierte dabei gemeinsam mit der Fachlehrperson aus Deutsch Juliane Riedl als Impulsgeberin für die sinnvolle Nutzung von KI. „Es braucht eine KI-kompetente Gesellschaft. Mit dem nützlichen Umgang mit KI kann man deswegen nicht früh genug anfangen“, so die Referentin, „wir müssen lernen, KI wertfrei als Chance und Herausforderung zu sehen. Unser Umgang mit KI entscheidet über Sinn und Unsinn des Ganzen. KI kann Fähigkeiten des Menschen imitieren, logisch denken, planen, arbeiten, Arbeiten erledigen, die normalerweise Menschen machen, maschinelle Lernverfahren zeigen und den ganzen Bereich der Robotik abdecken. KI kann aber nicht fühlen, kreativ sein, spontane Vernetzungen lösen, schließlich kommt bei KI immer nur das heraus, was der Mensch vorher in den Computer an Daten eingegeben hat.“
„Ist KI inzwischen in der Schule angekommen?“, fragte die Referentin die Schülerinnen und Schüler. Chatgpt, Chatpots, fallweise werden KI-Tools genutzt, so die Antworten, z.B. beim schnellen Übersetzen, bei Recherchen, als intelligente Aufgabenhilfe, beim Schreiben von Texten, bei der Vorbereitung von Arbeitsfeldern und Präsentationen, usw. „Man kann in diesen Tools alles fragen und man bekommt schnelle und meist verständliche Antworten“, so eine Schülerin.
Aber Achtung: Wer unterscheidet zwischen falschen, ungenauen und richtigen Antworten? Diese Tools geben vor etwas zu können, können es aber nicht immer, sie sind auch fehleranfällig. Und es gilt zudem Limits und Kosten zu beachten. Der Tipp der Referentin: „KI in den Unterricht einbauen, damit üben, lernen, welche Tools verlässlich sind und wie man Informationen rasch und gezielt überprüfen kann. Um das zu erreichen, müssen sich neben den Schülerinnen und Schülern auch die Lehrpersonen mit KI auskennen. Gemeinsam geübt und genutzt kann KI den Unterricht als begleitendes Lerninstrument bereichern und die Jugendlichen auf ihre Zukunft vorbereiten.“

Montag, 12 Mai 2025 13:09

Harfen- und Geigenmusik im Rittersaal

Schloss Goldrain/Konzert - Im Bildungshaus Schloss Goldrain wird neben verschiedenen Tagungen und Kursen einmal im Monat auch ein kulturelles Abendprogramm bzw. eine gesellschaftspolitische Veranstaltung zu aktuellen Themen angeboten. Es gibt neben Diskussionen auch Lesungen, Kabaretts oder Konzerte. Am 26. April war das Duo Aurora zu Gast im Schloss und erfreute die vielen Besucher:innen mit Harfen- und Geigenmusik im Rittersaal. Das Renaissanceschloss mit dem großen Rittersaal und der prunkvollen Kassettendecke eignet sich wunderbar für die feinen Klänge der Harfe und Violine. Das Duo Aurora besteht seit über 15 Jahren. Christine Hübner an der Harfe und Viktoria Gögele an der Violine präsentieren Musik zwischen Klassik und moderner Musik, von Johann Sebastian Bach bis zu moderner Filmmusik. Im Rittersaal erklangen bekannte Musikstücke aus dem 20. Jahrhundert. Begonnen wurde das Konzert mit drei Alt-Wiener Tanzweisen: Liebesleid und Liebesfreud und Schön Rosmarin des austroamerikanischen Violinisten und Komponisten Fritz Kreisler. Weiter ging es mit Filmmusik von Gato Barbieri aus dem Film Der letzte Tango in Paris und Love Story von Francis Lai. Es folgten zwei Werke des unvergesslichen Ennio Morricone, der 2020 verstorben ist. Einfühlsam war Prélude et danse von Pascal Proust und immer wieder schön Yesterday von John Lennon und Paul McCartney. Zum Abschluss gab es noch stimmungsvolle Stücke von Astor Piazzolla aus Argentinien, Filmmusik von Irving Berlin und Justin Hurwitz mit Mia & Sebastian`s Theme aus dem Film La La Land. Das Publikum dankte mit langem Applaus. (hzg)


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