Donnerstag, 12 Oktober 2006 09:26

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Stilfserjoch-Nationalpark
LR Laimer sichert dem Bezirk Mitspracherecht zu
Kürzlich traf sich die SVP Bezirksleitung des Vinschgaus zu einer erweiterten Sitzung. Gemeinsam mit den SVP Bürgermeistern der Nationalparkgemeinden und Umweltlandesrat Michl Laimer befasste sich die Bezirksleitung mit der Dreiteilung der Stilfserjoch-Nationalparkverwaltung und insbesondere mit den anstehenden Maßnahmen. Landesrat Laimer berichtete ausführlich über den derzeitigen Stand der Dinge und sicherte sowohl der Vinschgauer Bezirksleitung als auch den betroffenen Nationalparkgemeinden Mitspracherecht bei der Ausarbeitung der nächsten Schritte zu. „Drei Vertreter unseres Bezirkes sollen Mitglieder der Arbeitsgruppe werden, die vom Land zur Ausarbeitung der nächsten konkreten Umsetzungsmaßnahmen ins Leben gerufen wurde“, fordert Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch in Absprache mit dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner.
Mit der Durchführungsbestimmung zur Dreiteilung der Stilfserjoch-Nationalparkverwaltung ist die Verwaltung des Südtiroler Parkanteils endlich an das Land übergegangen. „Über Jahrzehnte haben wir dafür gekämpft, dass dieser Park, der uns unter dem Faschismus aufgedrängt worden war, in heimische Hände zurückgegeben wird,“ so Senator Manfred Pinzger, der die Verhandlungen in Rom begleitet hat.
Oberstes Ziel ist es nun, den Stilfserjoch-Nationalpark endlich unserer Bevölkerung näherzubringen und daher muss eine konkrete Mitsprache bei den Entscheidungen gewährleistet werden. Dies sichert Parteiobmann Landesrat Richard Theiner zu. Weiters wurde bei der Sitzung über die Verkehrsproblematik des Vinschgaus beraten. Es wurde erneut betont, dass der Verwirklichung der Umfahrung Kastelbell-Tschars - entsprechend des Bautenprogramms des Landes - absolut Vorrang einzuräumen ist. „Bei der nächsten Bezirksleitungssitzung im März werden wir darüber eingehend mit Bautenlandesrat Florian Mussner diskutieren“, kündigt Gunsch Koch an. Landesrat Mussner habe bereits seine Teilnahme an der nächsten Bezirksleitungssitzung zugesichert.
Pressemitteilung der
SVP-Bezirksleitung


„Italien kennt nur 5. Jahreszeit“
Als Karneval, Fastnacht oder Fasching (auch fünfte Jahreszeit) bezeichnet man verschiedene Bräuche, mit denen die Zeit vor dem Aschermittwoch in Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumender Lebensfreude gefeiert wird. Auf dieser Grundlage schließe ich daraus, daß die italienische Politik anscheinend nur diese fünfte Jahreszeit zu kennen scheint.
Weithaler Dietmar, Partschins


Prader Heckenpflege: Nach 5 Jahren wieder Fetzen geflogen!
Mehr als 1.200 Tierarten leben in unseren Hecken, darunter zahlreiche Nützlinge. Gerade deshalb werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes die Neupflanzung und die Pflege von Hecken durch Landesbeiträge gefördert. Die ökologische Bedeutung der Hecken als Lebensadern unserer Landschaft ist unumstritten. Viele Hecken gibt es im Vinschger Talboden sowieso nicht mehr. So bietet beispielsweise der zum Teil sehr schmale Uferbereich des Lichtenberger Grabens nur spärlichen Raum für diese Juwele unserer Kulturlandschaft.
Vor einigen Tagen wurden die Strauch- und Baumhecken entlang des Lichtenberger Grabens und seiner Seitengräben maschinell regelrecht zerfranst. Wir haben jegliches Verständnis, dass Hecken, die an befahrenen Straßen und Wegen wachsen, zwischendurch einen Rückschnitt benötigen. Eine derartige Schädigung von Hecken und Bäumen kann jedoch niemals gutgeheißen werden und dies nicht nur, weil Prad gerade auch Nationalparkgemeinde ist. Ein ähnliches Bild der Verwüstung wurde von denselben Verantwortlichen im Jahre 2005 am Mühlbach im Prader Feld hinterlassen. Ein damaliger Beschlussantrag der Liste FÜR PRAD, der die Verurteilung dieses Umweltfrevels durch den Gemeinderat anstrebte, wurde von diesem mehrheitlich abgelehnt. Die Begründung des Gemeindeausschusses lautete: „Wir wollen keine Verurteilung, sondern eine positive Wirkung erzielen!“ Wie man nun leider feststellen muss, hat diese Haltung zu keinerlei Einsicht bei den Verantwortlichen geführt.
Die Liste FÜR PRAD richtet an die zuständigen Behörden eindringlich den Appell, zukünftige Pflegemaßnahmen mit der erforderlichen Fachkenntnis und Sensibilität durchzuführen.
Pressemitteilung der Liste „Für Prad“, Udo Thoma


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