Der Gemeinderat werde sich am 30. April mit der Frage befassen, ob die Sportanlagen in Zukunft von der Gemeinde Mals geführt werden sollen. Bisher verwaltet und führt die Touristik und Freizeit AG (TuFAG) das Hallenbad, die Tennishalle und die Sportanlagen. Der Tourismusverein Obervinschgau hat im Jahr 2017 die rund 90% Gemeindeanteile an der TufAG übernommen, auch mit der Zusage, die Malser Sportanlagen mindestens 4 Jahre lang weiterzuführen und auch mit der Zusage von Seiten der Gemeinde, allfällige Defizite beim Hallenbad abzudecken. Den Verkaufserlös hat die Gemeindeverwaltung, so wie mit der TuFAG ausgemacht, in die Restaurierung der Sportanlagen gesteckt. Aus den vier Jahren wird wohl nichts. Es ist kein Geheimnis, dass das defizitäre Hallenbad für die Watles-Manager zum Bleifuß geworden ist. Denn es ist bekannt, dass eine Struktur wie ein Hallenbad nicht ausschließlich auf wirtschaftlicher Basis zu führen ist. Die Hauptaufgabe der TuFAG mit Präsident Günther Bernhart an der Spitze ist das Management am Watles.
Nun sollen Überlegungen angestellt werden, die bereits vor mehr als 10 Jahren gedanklich durchexerziert worden sind. Veith wandelt möglicherweise in seines Vorgängers Fußstapfen. Sepp Noggler hatte ausloten lassen, ob die E-AG als Muttergesellschaft der TuFAG, also des Hallenbades und des Watles fungieren könnte und die E-AG-Gewinne mit den Verlusten vor allem beim Hallenbad konsolidiert werden könnten. Noggler wechselte in den Landtag und Veith hat diese Idee verworfen. Nun könnte sie ein Comeback feiern. (eb)
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