Dienstag, 19 Februar 2013 00:00

Die Vergessenen

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Burggrafenamt/Vinschgau

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Die Chance lebt“, sagt Robert Ladurner. Ladurner startet als Südtiroler Spitzenkandidat für die Kammer und David Augscheller als Kandidat für den Senatswahlkreis Burggrafenamt-Vinschgau. Und zwar für eine Liste, die sich im Schatten der „Großen“ bewegt: für die „Bürgerrevolution Ingroia“. Es ist jene Liste, welche der sizilianische Staatsanwalt und Mafiajäger Antonio Ingroia am 29. Dezember 2012 aus der Taufe gehoben hat und welche von vier nationalen Kleinparteien getragen wird:

von den Grünen Italiens, von Rifondazione Comunista, vom Partito dei Comunisti und von Italia dei Valori. Dass die Südtiroler Grünen auf der Liste von Nichi Vendola einen anderen Weg eingeschlagen haben, als die Grünen Italiens, hat Ladurner jünst in der Neuen Südtiroler Tageszeitung sarkastisch in etwa so kommentiert, dass die Südtiroler Grünen für einen Listenplatz sogar ihre Oma verkaufen würden. Damit hat er ein Vorwahlscharmützel mit Christina Kury am linken Wahlrand angezettelt.
„Bei der Kandidatenreihung werden Exponenten von Bürgerbewegungen an die Spitze gestellt und keine Berufspolitiker“, sagt Ladurner. Ladurner wechselt in diesen Tagen als Gemeindesekretär von der Gemeinde Ulten zu den Kleingemeinden Riffian und Kuens. Ladurner war freier Mitarbeiter der Bezirkszeitung „bm - burggräfler magazin“, welche im Zuge der Übernahme des Vinschgers von der Athesia sofort aus dem Verkehr gezogen worden ist.
Bei den Umfragen im Vorfeld der Parlamentswahlen wurde der Liste Ingroia bescheinigt, dass sie die 4-Prozent-Hürde auf nationaler Ebene schafft. Robert Ladurner und David Augscheller, der in Graun aufgewachsen ist, treten zu den Wahlen an, weil „der Mensch in den Mittelpunkt der Politk treten muss.“ Ziel sei es Großprojekte zu streichen, bei uns den Bozner Flughafen, den Brennerbasistunnel, auf nationaler Ebene etwa die Stornierung des Ankaufes von Jagdbombern und U-Booten. Mit dem daraus frei werdenden Geld, sagt Ladurner, können Krankenhäuser erhalten werden, Bildungseinrichtungen mit nötigem Geld ausgestattet, Alten- und Pflegeheime mit Mitteln ausgestattet werden, die Klein- und Mittelbetriebe unterstützt und sichere neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem seien die Steuerhinterziehung (jährlich 120 Milliarden Euro) und die Korruption (60 Milliarden Euro) auf nationaler Ebene zu bekämpfen. Dies käme auch Südtirol zugute. (eb)


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