Langtaufers - Mit wachsender Ungeduld warten die Gesellschafter der Oberländer Gletscherbahn AG auf eine Entscheidung der Landesregierung. Das Projekt einer Verbindungsbahn zwischen Melag und dem Karlesjoch ist seit anderthalb Jahren in der Warteschleife.
von Erwin Bernhart
Die letzten Herbstgäste machen sich im Oberland, in Reschen, in Graun, in St. Valentin und auch in Langtaufers aus dem Staub. Die Hotels schließen.
Schlanders - In Sachen Glasfaser ist die Gemeinde Schlanders vor allem für das Dorf Schlanders säumig. Auf der einen Seite wird von Start-Ups und Innovation auf dem ehemaligen Kasernenareal gesprochen und auf der anderen Seite fehlen notwendige und moderne Infrastrukturen, wie es das Glasfaser für schnelles Internet ist. Ein interessanter Widerspruch. Auch wegen der Engpässe bei der Telecom herrscht in Schlanders eine gespannte Stimmung bei den Wirtschaftstreibenden. Das weiß zwar auch der für das Glasfaser zuständige Referent und VizeBM Reinhard Schwalt (Bild). „Wir tun, was wir können“, sagt Schwalt. Im Dorf Schlanders ist mit Glasfaser, wenn denn alles gut gehe, erst in einem Jahr zu rechnen. Auch das sagt Schwalt. Die Anbindung der Gewerbezonen in Vetzan, Schlanders und Kortsch mit Glasfaser sei gemacht. Die Ausschreibung für die Planung für das Dorf Schlanders habe kürzlich die Bietergemeinschaft der Ingenieure Ulrich Innerhofer und Reinhard Thaler gewonnen. Die Planungsphase werde einen Zeitraum bis zum Mai nächsten Jahres in Anspruch nehmen. Schwalt sagt, dass man mit dem Fernheizwerk Schlanders zusammenarbeite. Enttäuscht sei man darüber, dass die Anschlüsse an das Glasfasernetz nicht wie erwartet genutzt würden. Von den rund 150 realisierten Anschlüssen in den Gewerbezonen seien derzeit tatsächlich nur 29 genutzt. (eb)
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Glurns - Vorsichtiger in der Vorgangsweise und in der Sache härter ist der Glurnser BM Luis Frank geworden. Es geht um die vor allem im Gemeindeausschuss und mehrheitlich im Gemeinderat beanstandete Apfelanlage vor den Toren von Glurns (sh. Titel Vinschgerwind 19/2017). Frank hat damals zum Vinschgerwind gesagt, er würde unverzüglich eine Abbruchverfügung ausstellen. Bisher hat er das nicht gemacht, aber er hat um ein Rechtsgutachten bei der Anwaltskanzlei Anton von Walther in Bozen angefordert. Für Frank bleibt die Abbruchverfügung Ziel. Nicht genug: Frank will auch gegen den Beschluss der Landesregierung rekurrieren, der grünes Licht für die Apfelanlage gegeben hat. Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler habe öfters versprochen, sich um einen möglichen Grundtausch stark zu machen, sagt Frank. Geschehen sei diesbezüglich bislang nichts.
Auch dies habe Frank bestärkt, gegen den Beschluss der Landesregierung vorzugehen. Frank weiß, dass er die Kohlen aus dem Feuer holen muss, wenn die 100-Meter Bannzone rund um Glurns so Bestand haben soll, dass keine Hilfsbauten für Apfelanbau möglich sind. Damit rennt Frank wohl auch gegen jenen Beschluss der Landesregierung an, der 2014 „nur“ Betonsäulen, Plastikplanen und Hagelnetze in der besagten Bannzone verboten hat. (eb)
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Bozen/Vinschgau - Im sog. „Landlibell“, einer Urkunde von Kaiser Maximilian I. von 1511, wurde festgelegt, dass die Tiroler zur Verteidigung des Landes Kriegsdienste zu leisten hatten. Mit diesem Landlibell konnten sich die Tiroler anderweitigen Kriegsdiensten entziehen - bis kurz vor dem I. Weltkrieg.
von Erwin Bernhart
Die Klage, die LR Arnold Schuler gegen den aus Salzburg stammenden und in Mals lebenden Buchautor Alexander Schiebel, gegen den oekom-Verlag und gegen das Umweltinstitut München einreicht, erinnert etwas an dieses Landlibell - an eine Art Landesverteidigung.
Vinschgau - Die Auszahlungspreise für die Ernte von 2016 sprechen eine eindeutige Sprache: Der Bioanbau von Äpfeln liegt nicht nur im Trend, die Konsumenten sind auch bereit, hohe Preise für Bioware zu zahlen. Über Auszahlungspreise, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat, dürfen sich die Biobauern im Tal freuen. Und wer sauberste Tafelware abliefern konnte, kann sich über Traumpreise freuen. Die Durchschnittspreise, die die GEOS, die Schlanderser Obstgenossenschaft, ihren Mitgliedern für die Ernte 2016 ausbezahlt, hat z.B. ergeben: Golden für den konventionellen Anbau 35,6 Cent pro Kilo und für den Bioanbau 79,2 Cent. Mehr als das Doppelte konnten die Biobauern pro Kilo einstreichen. Dieser Erfolg setzt sich so gut wie bei allen Apfel-sorten fort. Beim Jonagold etwa erzielten die konventionellen Äpfel 40 Cent/kg und die biologischen 91,6 Cent. Die größte Lücke ist beim Gloster (15 Cent konventionell zu 63 Cent Bio) und beim Idared zu beobachten (15 Cent konventionell zu 88,7 Cent Bio). Der Trend, auf Bio umzustellen, ist demnach - unabhängig von der Malser Diskussion - vorgezeichnet. Der Markt sagt, wo’s lang geht. Geduld wird aber von den derzeit sich in der Umstelltungsphase befindlichen Bauern verlangt. Die Preise für Umstellungsware sind bei allen Apfelsorten niedriger als bei den nach Agrios-Richtlinien angebauten Äpfeln. (eb)
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Seit 1998 sind für die Erhaltung der Stilfserjochstraße 26 Millionen Euro investiert worden. Vor allem in der Zeit von Werner Stecher als Straßenchef wurde die Straße gehegt und gepflegt.
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Der Sagmeister Kurt, künftiger Tourismus-Direktor zwischen Lana und Reschen, zwischen Timmelsjoch- und Stilfserjochstraße hat das Wort in Prad am Stilfserjoch eher beiläufig, aber doch, in den Mund genommen: Die Stilfserjochstraße wolle man „valorisieren“. Aufwerten, heißt das übersetzt, im Sinne von „den Preis heben“. Das ist tatsächlich wörtlich zu nehmen, denn die Zielrichtung ist es, in Zukunft (noch steht nicht fest, ab wann das sein wird) einen Geldwert zu verlangen von all jenen, die die Stilfserjochstraße befahren wollen. Von einer Maut spricht man nicht mehr, eher von einer Art Vignette, von einer Erlebniscard. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass mit einer solchen Bemautung vor allem die Kosten für die Straßenerhaltung hereingespielt werden sollen. Denn in den letzten 20 Jahren wurden tatsächlich im Schnitt pro Jahr rund eine Million Euro in die Stilfserjochstraße investiert. Derzeit wird die Festung in Gomagoi für den Eintritt in die „Erlebniswelt Stilfserjoch“ hergerichtet. Am Joch oben hat der Suldner Architekt Arnold Gapp einen Gestaltungsplan vorgelegt - um, wie er selbst sagt „das Chaos am Joch etwas zu ordnen“. Der Gestaltungsvorschlag betrifft neben der Straße vor allem Privateigentum am Joch. Es wird wohl spannend, wie sich die Dinge am Joch entwickeln werden. Einladend, das kann gesagt werden, ist die Passhöhe am Joch bisher nicht.
Unbestritten ist, dass die Stilfserjochstraße ein bauliches Juwel in einer prächtigen Landschaft ist. Unbestritten ist auch, dass die Stilfserjochstraße gern befahren wird, bevorzugt von Motorradfahrern. Wahrscheinlich ist auch, dass die „Valorisierung“ mehr Verkehr anlocken wird. Die Touristiker wollen das. Wie Prad das verträgt, wird wohl noch zu „valorisieren“ sein.
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Sulden - Überglücklich nach 7 langen, höchst anstrengenden Tagen am Ziel angekommen zu sein, feierten 454 Athleten am Abend des 09. September in der Tennishalle von Sulden ihren jeweiligen, ganz eigenen Sieg. In einer Woche bewältigten die Trailläufer des 13. „Gore-Tex Transalpine Run “mehr als 270 km und 15.500 Höhenmeter welche sie in 7 Etappen über die Alpen führten.
Sportler aus 30 Nationen starteten am 03.September in Fischen im Allgäu(D)und erreichten nach den Etappenorten: Lech am Arlberg, St. Anton am Arlberg, Landeck, Samnaun; Scoul, Prad am Stj. schließlich den Zielort „Sulden am Ortler“. Dieser letzte 31 km lange Abschnitt forderte den im Doppelpack laufenden Athleten wirklich alles ab: Regen ,Kälte und Nebel begleiteten die Läufer von Prad über die Prader Alm nach Trafoi .Dem folgte ein langer steiler Aufstieg über die Berglhütte zur verschneiten Tabarettascharte hinauf und schließlich ein rutschiger eisiger Abstieg nach Sulden hinunter.
Umso größer war die Erleichterung aller, im Ziel in Sulden heil angekommen zu sein und endlich den verdienten Erfolg genießen zu dürfen. (ck)
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Landesliga - Felix Rungg vom ASV Partschins und Mattia Lo Presti vom ASV Latsch gehören nach sieben Spieltagen zu den torgefährlichsten Spielern der Landesliga. Rungg erzielte bisher sieben Mal ein Tor, Lo Presti fünf Mal. Damit sind die beiden in der Torschützenliste ganz vorne anzutreffen. Ein besonderes Kunststück gelang dem Latscher Andreas Paulmichl beim Spiel gegen Lana. Innerhalb elf Minuten traf er drei Mal ins Tor - ein lupenreiner Hattrick. (sam)
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Schlanders/London - Thaigo Braz da Silva gewann 2016 in Schlanders und wurde wenige Wochen später Olymiasieger in Rio, Shawnacy Barber gewann 2015 ebenso hier und wurde kurz darauf in Peking Weltmeister. Heuer müsste es um folgende ergänzt werden: nicht Sieger von Schlanders, so auch nicht Weltmeister. Dieser Umkehrschluß traf auf den jungen Chinesen Chnagrui Xue zu. Er war für Schlanders gemeldet, seine Flüge gebucht und das Hotel reserviert. Drei Tage vor dem Platzspringen im Vinschger Hauptort verletzte er sich und musste absagen, was sich für ihn noch bitter rächen sollte. Vorerst überraschte der Chinese bei den Weltmeisterschaften in London mit traumhaften Sprüngen und lag mit einer astreinen Vorstellung bis 5,89 m in Führung. Die noch drei im Rennen liegenden Konkurrenten waren sichtlich geschockt. Hätte der noch sehr unerfahrene Chinese wie Thiago Braz da Silva (verletzungsbedingt bei der WM nicht dabei) nun gepokert und die 5,89m ausgelassen, so hätten sich die Gegner im Kampf um die Medaillen gegenseitig ausgespielt. Das machte er aber nicht und scheiterte dreimal bei 5,89m. Dieser simple Anfängerfehler brachte ihm um einen Patz auf dem Podest. Athleten-Manager Erwin Schuster rekrutierte den Chinesen am Tegernsee, als diesem fast ein sechs Meter Sprung gelang und war voll begeistert. Weltmeister wurde der Amerikaner Sam Kendricks mit 5,95m vor dem Polen Piotr Lisek und der Franzosen Renaud Lavillenie. Die beiden Teilnehmer am Schlanderser Springen Michal Balner kamen auf 5,45m und der Amerikaner Andrew Irwin auf 5,60m. Wie Erwin Schuster von Trainerlegende Vitaly Petrov erfuhr, konnte Tiago Braz da Silva von dem Sieg in Schlanders sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen und bei den Olympischen Spielen in Rio Gold gewinnen. Schlanders bleibt also in der Stabhochsprungwelt weiterhin äußerst begehrt. (mt)
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Sommerbiathlon - Anfang September fanden in Antholz die Italienmeisterschaften im Sommerbiathlon statt. Dabei machte der Marteller Peter Tumler mit einer starken Leistung auf sich Aufmerksam. Der 19- Jährige sicherte sich im Sprint den Italienmeistertitel bei den Junioren. Seinen einzigen Fehler am Schießstand machte Tumler mit einer starken Laufzeit wett und hatte am Ende 21 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Im Verfolgungsrennen am darauffolgenden Tag machte Tumler drei Fehler am Schießstand, dennoch gelang ihm mit Rang 3 ein weiterer Podestplatz. (sam)
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Ausrüstung anziehen, Schlittschuhe zuschnüren, Stock in die Hand nehmen und ab aufs Eis. Endlich dürfen die Hockeycracks des AHC Vinschgau wieder dem Puck hinterherjagen. Auch die Fans dürfen sich auf eine spannende Saison freuen. In diesem Jahr nimmt die 1. Mannschaft der Eisfix an der neu gegründeten Liga IHL Division I teil, der drittstärksten Spielklasse Italiens. Die Vinschger haben sich den Einzug in die Play Offs als Ziel gesetzt.
Von Sarah Mitterer
Körperbetonte Checks, harte Zweikämpfe, eine Vielzahl an Torchancen, Über- und Unterzahlsituationen und eine unglaubliche Schnelligkeit der Spieler – das ist Eishockey. Auch im Vinschgau gibt es viele leidenschaftliche Spieler und Fans.
Unter www.powerhockey.info kann man die Spiele der IHL, IHL Division I und einiger Jugend-Ligen via Livescore direkt verfolgen. Auch die Spielkalender, Ergebnisse und Statistiken der einzelnen Ligen findet man dort. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4. Oktober 2017
In der senkrechten Abfolge der Pflanzengesellschaften der Gebirge in den verschiedenen Höhenstufen von der Talsohle bis zur Schneestufe bilden verschiedene Arten von Zwergsträuchern einen mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Gürtel der so genannten Zwergstrauchheiden.
Innovativ in Design und Produktion: der Beistelltisch KOS aus dem Hause Tonin Casa. KOS ist Design und Funktionalität und wirkt lebendig und futuristisch. Er ist mit einem Behälter ausgestattet und wird dadurch auch zum komfortablen Container. KOS ist in verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich - und auch für den Außenbereich geeignet.
Gesehen bei Einrichtungsstudio GERSTL in Latsch.
Modular? Na klar
Mit dem Aluminium-Fenster FIN-Project das eigene Wunschfenster komponieren
Die individuelle Gestaltung eines Eigenheims geht mittlerweile weit über die Auswahl der Baumaterialien und Böden hinaus. Jeder von uns will so viel Individualität wie möglich in die eigene Wohnung oder das eigene Haus stecken. Diese Entwicklung macht konsequenterweise auch vor Fenstern nicht Halt. Die perfekte Lösung: FIN-Project, das innovative Aluminium-Fenster von Finstral.
Im Kern Kunststoff, an der Außenseite Aluminium, auf der Innenseite verschiedene Materialmöglichkeiten. Die modulare Sandwich-Bauweise von FIN-Project ermöglicht perfekte Dämmwerte und die größtmögliche Freiheit, ein Fenster bis ins letzte Detail selbst zu gestalten, was Material, Farbe und Flügel- bzw. Rahmenform angeht. Denn es sind die Details, die das große Ganze perfekt machen.
Aus Eigenheim wird Eigendesign
Aluminium ist ein sehr robustes und witterungsbeständiges Material, das auch bei dunklen Farben formstabil bleibt. Mit Aluminium als Außenmaterial bietet Finstral daher die Auswahl zwischen 200 glatten Farben, 25 Feinstrukturfarben und fünf Holzdekoren. Noch mehr Möglichkeiten gibt es auf der Wohnseite des Fensters. Hier können Kunden zwischen Aluminium und anderen Materialien wählen. Ganz neu bietet Finstral etwa die Möglichkeit Echtholz einzusetzen in mehreren Holztönen. Die Holzbearbeitung wird dabei vom Südtiroler Unternehmen selbst gemacht, ganz nach dem Motto „Alles aus einer Hand“.
Ebenfalls neu: das innovativ-nachhaltige Material ForRes aus Reisschalen und recyceltem PVC in sechs Farben. Die Kombination aus drei verschiedenen Materialien machen diese Option besonders reizvoll, wenn es um energetische Einsparungen und Nachhaltigkeit geht: in der Mitte der hochdämmende Kern aus PVC-Mehrkammerprofilen, außen robustes Aluminium und innen das feine, offenporige Material ForRes. „Dank der unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten können unsere Kunden unterschiedlichen Raumsituationen gerecht werden und das eigene Fenster ganz nach ihren Wünschen zusammenzustellen“, so Joachim Oberrauch, Geschäftsführer der Finstral AG.
Infos: www.finstral.com
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Seit über 60 Jahren ein verlässlicher Partner
mit hohem Qualitätsstandard.
Heizungsbau, Bäder, Wellnessbereiche, Umwelttechnik wie Photovoltaik, thermische Solaranlagen, Wärmepumpen und Energiesteuerung sind die Tätigkeitsfelder der Firma KUNTNER GmbH.
Die Firma ist nach europäischen Normen ISO 9001.2008 für Qualität zertifiziert und wird jährlich von unabhängigen Instituten auf die entsprechenden Anforderungen überprüft. Die 14 beschäftigten Mitarbeiter zeichnen Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf Schulung und Weiterbildung. So konnten in den letzten Jahren neue Geschäftsfelder wie etwa der Fernheizungsbau und barrierefreies Wohnen in Bad und WC erschlossen werden. Seit einigen Jahren ist die Firma auch im Bereich der Wärmepumpen tätig. Geothermische Anlagen mit Tiefbohrungen für Wohnblocks bis zur Luft-Wärmepumpe für Klimahäuser sind in Betrieb genommen worden.
In den vergangenen Jahren hat erfreulicherweise auch die Tätigkeit im Tourismussektor bzw. im Hotelbau wieder zugenommen und so konnte sich die Firma bei oft sehr kurzen Bauzeiten und Terminen mit Pünktlichkeit und Qualität auszeichnen.
Innovation, Weiterbildung, kompetente Beratung, fachgerechte Ausführungen und zuverlässiger Service sollen auch zukünftig zur Kundenzufriedenheit beitragen.
KUNTNER GmbH.
Kiefernhainweg 85
39026 Prad am Stilfserjoch
Tel.+39 0473616024
Fax.+39 0473616670
E-Mail info@kuntner.bz
www.kuntner.bz
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„Je weniger Kompromisse man als Architekt eingehen muss,
desto besser wird die Architektur“
„Es wäre nicht gut von sich selbst abzuschauen“, sagt der Naturnser Architekt
Erwin Gerstgrasser, mit dem die Interviewreihe im Vinschgerwind
Vinschger Architekten im Gespräch – in dieser Ausgabe fortgesetzt wird.
Vinschgerwind: Herr Gerstgrasser, von Architekten kennt man die Gebäude, die sie geplant und gebaut haben, aber man weiß nicht, wie sie selbst wohnen. Wie haben Sie sich eingerichtet?
Seit der Urgeschichte sind Beziehungen nördlich und südlich des Reschen Passes nachweisbar. Dies betrifft nicht nur archäologische Funde, sondern auch genetische Merkmale in der Bevölkerung. So konnten bei einem Teil der Bevölkerung in Fließ und im vorderen Pitztal eine genetische Verwandtschaft mit Ötzi nachgewiesen werden. Ein Kleinprojekt der CLLD-Region Terra Raetica (INTERREG V ITA-AUT 2014-2020 Programm) mit der Bezeichnung „Kult und Leben in der Urgeschichte“ ermöglichte es nun
in Latsch und Fließ gemeinsame Strategien der Bewahrung von kulturellen Erbe aus der Vorzeit zu
entwickeln und grenzüberschreitend zu vermitteln.
von Ludwig Fabi
Val Müstair/Valchava - Am ersten Sonntag im Oktober wird im Münstertal das Erntedankfest gefeiert. Nicht nur die Münstertaler beteiligten sich an diesem Volksfest am 1. Oktober, sondern aus dem ganzen Engadin und darüber hinaus kamen Menschen nach Valchava, um den großen Festumzug und das Marktgeschehen zu beobachten, Einkäufe bei den über 70 Verkaufsstände zu tätigen und die engadiner Küche zu verkosten. Es war etwas regnerisch, vor allem am Vormittag und deshalb kamen weniger Leute als in den letzten Jahren, trotzdem war es ein schönes Fest und ein großer Markt. Alle drei Brunnen waren bunt geschmückt. Nach dem ökumenischen Gottesdienst kam es zum Höhepunkt des Festes: den großen Festumzug, an dem sich alle Vereine und Verbände, Kindergartenkinder und Erwachsene beteiligten und insgesamt einen bunten Zug bildeten. Die Männer mit den großen Schellen, die Musikkapellen, Kühe und Ziegen, Traktoren und geschmückte Wagen mit verschiedenen Feldfrüchten zogen durch das Dorf, vorbei an den vielen Besuchern. Der einheimische Weizen stand dieses Jahr im Mittelpunkt des Festes. (hzg)
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Wie jedes Jahr im Herbst startet auch heuer wieder der Jugendtreff „Time Out“ Schnals wieder voll durch. Minigolfspielen, Spielenachmittag und Besuche in anderen Jugendtreffs sind nur einige der Aktionen die Anstehen. Wie immer könnt ihr das Programm mitgestalten und mitbestimmen. Ihr seid alle Teil des Jugendtreffs. Passend dazu haben wir gemeinsam unser Logo aktiv mitgestaltet.
Das war ne coole Aktion!
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Da beim Garten und Genussmarkt im Mai viele Jugendliche mitgeholfen haben, leisteten sich die Jugendliche aus dem Treff nun eine ganz neue „Maschine“ – einen Dönergrill. Gemeinsam wurden Rezepte gelesen, eine Einkaufsliste erstellt, eingekauft, vorbereitet, das Brot gezogen, das Fleisch „einmassiert“ und aufgeschichtet. Fasziniert schauten die Jugendlichen beim Drehen und Grillen des Fleisches zu. Schließlich konnte jeder seinen eigenen Döner machen, mit Tomaten, Salat, Zwiebeln und Soßen verfeinern und schließlich genießen. Ganze 2h dauerte es, bis endlich alle satt waren.
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Bald ist es soweit und Elisas M’barek wird wieder auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Am 26. Oktober ist Kinostart des neuen „Fack ju Göhte 3“ . Und wir Vinschger sind logo mit dabei. Bereits 2 Tage nach der Premiere besuchen wir gemeinsam das Cineplexx in Bozen. Alle Jugendtreffs im Vinschgau sind wieder gemeinsam am Start. Nach gemeinsamen Aktionen wie „Vinschger Calcettocup“ „Vinschger Fifa Turnier“ und „Vinschger Gardalandfahrt“ ist es nun soweit, dass wir eine „Vinschger Kinofahrt“ organisieren. Du willst dabei sein? Dann melde dich in DEINEM Jugendtreff an. Von Reschen bis Naturns sind alle dabei eure Jugendtreffs und -zentren Vinschgau.
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Partschins - Dabeisein ist alles“, unter diesem Motto hauchte der Partschinser Bildungsausschuss im Rahmen der Initiative ,,Partschins spielt“ und in Zusammenarbeit mit dem Sportverein einer alten Idee neues Leben ein: die ,,Dorfolympiade“ als Möglichkeit für alle Dorfbewohner sich in verschiedenen Disziplinen zu messen, wobei der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Die Sektionen des ASV Partschins waren aufgerufen, je eine Disziplin zu organisieren; herausgekommen sind fünf Bewerbe, los ging’s im Mai mit Kegeln, es folgten Torwandschießen, Darts, Schwimmen. Die letzte Disziplin (Tischkegeln) inklusive Siegerehrung fand am 9. September im Rahmen der 30-Jahr-Feier der Partschinser Volleyballsektion im Geroldsaal in Rabland statt. Hartmann Nischler für den Bildungsausschuss, Gesamtsportvereinspräsidentin Michaela Eder und Volleyball-Sektionsleiter Markus Ganterer überreichten den strahlenden Siegern in den vier Kategorien Männer – Frauen – Buben – Mädchen ihre Pokale und tolle Sachpreise, gestiftet u.a. von der VI.P. Außerdem werden die Namen der Gewinner auf einer Ehrentafel (gestaltet vom Holzschnitzer Egon Pircher aus Rabland) verewigt, die im Restaurant ,,Spotti“ angebracht wird. Die nächsten Namen werden 2019 hinzukommen, dann steht nämlich die 2. Ausgabe der Dorfolympiade auf dem Programm.
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Partschins - Laptop oder PC einpacken, Headsets umhängen, LAN-Kabel und Router nicht vergessen, ausgeschlafen sein und ab ins Teisenhaus hieß es am Freitag, 15.09. für 14 Jugendliche aus Partschins und Umgebung, die sich zu diesem besonderen Event angemeldet hatten. Dort veranstaltete der Bildungsausschuss in Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum im Rahmen seines Jahresprojektes „Partschins spielt…“ eine LAN- Party für Jugendliche.
Organisiert wurde der Event von Lukas Holzknecht und Museumspraktikant Andreas Tragust, unter deren Leitung alle Geräte aufgestellt und sachkundig vernetzt wurden.
Und dann ging‘s los! Hin und wieder gestärkt mit Knabbergebäck, Getränken und Pizza wurde bis um 4 Uhr früh gespielt.
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Landeck/Vinschgau - 2011 wurde die Tradition der Transhumanz – Schafwandertriebe in den Ötztaler Alpen – von der Österreichischen UNESCO-Kommission in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Als Begründung wurde dabei neben der ökologischen vor allem die kulturelle Bedeutung genannt, die in grenzüberschreitenden Ritualen und Bräuchen und einer dadurch entstehenden „gemeinsamen regionalen Identität“ zum Ausdruck kommt. Ganz in diesem Sinne und auf Einladung des Arbeitskreises „Cultura Raetica“, einem Instrument des INTERREG-Rates Terra Raetica um die gesetzten grenzüberschreitenden Strategien der INTERREG-Förderperiode 2014-2020 umzusetzen, nahmen kürzlich 21 Vertreter von Kultureinrichtungen aus dem Dreiländereck an einer Kulturwanderung ins Schnalstal teil. Die Kulturwanderungen dienen zum Kennenlernen der verschiedenen musealen Einrichtungen im Gebiet. Die erst kürzlich vom Ötztal zurückgekehrten Schafe im Rahmen der Transhumanz konnten bei der Wanderung zum Marchegg-Hof beobachtet werden. Nach dem Mittagessen auf dem historischen Hof ging es zum archeoParc, wo die im Juli 2017 neu eröffnete Ötzi-Ausstellungen im Besucherzentrum und das Außengelände besichtigt wurden. Im Innenbereich geht es um die Geschichte der Entdeckung von Ötzi im September 1991, um seine Lebensweise und den Fundort am Gletscher. Draußen zeigen neun Hausmodelle in drei Hausgruppen wie Ötzis Nachbarn in den Alpentälern und südlich und nördlich davon gebaut haben könnten. In Karthaus besichtigte die Gruppe die Reste des Kartäuserkloster Allerengelberg und abends wurde besonders für die Nordtiroler Teilnehmer die hohe Kunst des „Törggelen“ vermittelt. (lu)
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Referent : Dr. med. Alexander Angerer
Medizinstudium Innsbruck, Staatsexamen in Bologna, Zusatzausbildung für Homöopathie, Akupunktur, Meridiandiagnostik, genetische Diagnostik. Teammitglied der komplementärmedizinischen Abteilung im Krankenhaus Meran. Privat praktizierender Arzt in Naturns mit Schwerpunkt naturheilkundliche Therapien
„Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse, deren Funktion eng an das Nervensystem und auch an andere Hormondrüsen verkoppelt ist. Deshalb sind Schilddrüsenstörungen häufig auch mit psychischen Beschwerden verbunden...“
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Raiffeisensaal Kulturhaus Schluderns
Es laden ein: Bibliothek, Raiffeisenkasse, BA, KFS
Bildungsausschuss Schluderns
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Wo? Kultursaal von Schluderns
Wann? Freitag, 20.10.17 um 20.00 Uhr
Am 21. Oktober findet eine Kräuterwanderung statt.
Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl !!
Infos bei Blaas Astrid vormittags oder abends: 3487692283
Es laden ein: KVW - Ortsgruppe Schluderns, Bibliothek, BA
Bildungsausschuss Schluderns
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Die Bibliothek Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Bildungsausschuss Laas laden ein:
Buchvorstellung:
„Blättert der Wind im Stundenbuch: Neue Sonette“
am Mittwoch, den 25.10.2017
um 20.00 Uhr
in der Bibliothek Laas
Begrüßung: Gemeinde Laas
Einführung: Ferruccio Delle Cave
Im Anschluss laden wir zum Umtrunk ein.
Bildungsausschuss Laas
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Buchvorstellung
geheimnisvoller Vinschgau
Fürstenburg Burgeis
Freitag, 20.Oktober 2017, 18.00 Uhr
Musik: Männerviergesang Mals
Glieshof Matsch
Samstag, 21. Oktober 2017, 17.00 Uhr
Musik: Carolin & Stefanie
Literarisch-Kulinarische Bier-Weltreise
mit Roman Drescher,
Buchautor aus Kaltern
und Medea Tappeiner,
Diplom Biersommeliere, Latsch/Bruneck
Samstag 28.10.2017
mit Beginn um 20.00 Uhr im Kulturhaus Mals
Reservierung: Tel. 346 0098494
Bildungsausschuss Mals
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mit Oliver Wieser und Gianni Bodini
Freitag, 10.11.2017
von 20.00 bis 22.00 Uhr
Samstag, 11.11.2017
von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr
im Jugendzentrum Schlanders/Mehrzwecksaal
Information: Jede/r bringt ihre/seine eigene Kamera mit
Anmeldung: Innerhalb 03.11.2017 unter Tel. 333 320 3093 oder ba.schlanders@rolmail.net
Bildungsausschuss Schlanders
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Einladung
Das Land Südtirol und das Bundesland Tirol verleihen gemeinsam
den Paul Flora Preis 2017
an Annja Krautgasser
Die Überreichung des Preises findet im Rahmen einer
Feier am Donnerstag, 12. Oktober 2017, um 18 Uhr
im Rathaus in Glurns statt.
Die Kulturlandesräte
Philipp Achammer und Beate Palfrader
laden Sie herzlich zu dieser Feier ein.
Bildungsausschuss Glurns
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Selber nähen liegt im Trend.
In monatlichen Treffen lernen Sie den richtigen
Umgang mit der Nähmaschine, bekommen Tipps
zum Ändern und Flicken und nähen ihre individuellen Stücke.
Start: Dienstag, 14. November 2017
von 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: J.-Maschler-Haus Tschars
Kursbeitrag: 90 € (ohne Materialkosten)
Weitere 5 monatliche Treffen
28. Nov., 12. Dez. 2017, 09. Jän., 06. Feb., 06. Mär. 2018
Anmeldung bis Freitag, 27. Oktober 2017
bei Emilia Tappeiner 335 1685125
Begrenzte Teilnehmerzahl
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Schlanders - Dem Mitstreiter von Ecopassion, Philipp Benedetti gehörte der Auftakt der Veranstaltungsreihe im Bioladen Schlanders. Ecopassion - soviel sei vorausgeschickt- hat den Hanf, den Nutzhanf, für sich wiederentdeckt und will der Wunderpflanze zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Gründe dafür gibt es genauso viele, wie Bereiche, wo Hanf eingesetzt werden kann: Hanf ist Nahrungsmittel, Hanf ist Baustoff, Hanf ist Textillieferant und Hanf ist Gesundheits- und Schönheitsmittel. „Es ist schwieriger zu erklären, für was Hanf nicht eingesetzt werden kann“, resümierte Benedetti vor den aufmerksamen Zuhörerinnen am vergangenen 30. September. Hanf zeichnet sich durch eine ungewöhnlich hohe Dichte an Nährstoffen aus. Hanf kommt ohne Schädlings- und Unkrautvernichtungsmittel aus. Und: Hanf ist umweltfreundlich. Ein Auszug aus der Produktvielfalt von Ecopassion stand zum Verkosten bereit: Hanfsirup, Hanftaler, Hanfbrot, -aufstriche uvm., die mit Begeisterung ausprobiert wurden. Am kommenden Samstag, den 14. Oktober steht eine weitere Produktdegustation auf dem Programm: Die frisch gepressten Rohkostöle der Vinschger Ölmühle vom Moleshof dürfen verkostet werden, bevor am 28. Oktober das Biobrot von Cilli und Othmar Folie zum Degustieren im Bioladen Schlanders bereit steht. (ap)
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Vinschgau - Der Ahrntaler Josef Duregger und der Malser Heinrich Moriggl haben eine Liebeserklärung an den Vinschgau verfasst. „geheimnisvoller vinschgau“ ist im Provinz-Verlag erschienen. Moriggls wunderbare, großformatige Fotos werden von lyrischen Texten Dureggers ergänzt. Die Spurensuche beginnt in Schnals und endet in Nauders. Die beiden Autoren stellen ihr Buch am 20. Oktober in der Fürstenburg bei Burgeis (18.00 Uhr) vor, im Glieshof in Matsch am 21. Oktober (17.00 Uhr), am 22. Oktober in der Tschenglsburg (16.00 Uhr), am 17. November im Hotel Tonzhaus in Unser Frau und in der Bibliothek in Schlanders am 18. November.
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Schlanders/Schlandersburg - Daniela Romagnoli aus Ravenna war bereits beim 1. Holzbildhauer-Symposium im Sommer 2016 in Schlanders. Nun ist sie in den Vinschgau zurückgekehrt mit einer Ausstellung mit dem Titel „Respiro“, Atem, die Lebenskraft und Lebenslust. Skulpturen und Bildern können bis Ende Oktober in der Bibliothek Schlandersburg besichtigt werden. Einige Skulpturen aus Metall wurden am Sparkassenplatz und im Plawennpark installiert. Auch im Innenhof der Schlandersburg wurden Skulpturen aus Holz und Metall aufgestellt. Schmetterlinge und Frauenkörper stellen die meisten Skulpturen dar. Der Schmetterling am Sparkassenplatz klammert sich an der Straßenlaterne fest und wartet auf den richtigen Moment, um abzuheben und davonzufliegen. Die Bilder sind bunt, voller Kraft und Lebendigkeit. Es sind viele Phantasiebilder, die entstehen, wenn man unter einem Baum mit vielen Ästen liegen und in den Himmel schauen würde. Es sind Bilder einer magischen Welt von Licht und Schatten, von Ästen, die ineinander greifen und sich umarmen. In vielen dieser Bilder ist auch ein Frauenkopf zu sehen, umgeben von Farbspritzern, Farbflecken und Farbflüssen. Lebendige Augen blicken aus einer verschwommenen Welt auf die Besucher. Die Ausstellung wurde von der Gemeindereferentin Dunja Tassiello und Karin Meister von Schlanders Marketing eröffnet. Stefano Pineto spielte auf der Gitarre und sang einige Lieder. (hzg) {jcomments on}
Partschins/Töll/Rabland - Zum Tag der Bildungsausschüsse in Südtirol, am 23. September, organisierte der Bildungsausschuss Partschins, auch im Rahmen des diesjährigen Projektes „Partschins spielt“, eine Kulturwanderung auf dem Kulturwanderweg Peter Mitterhofer. Als Kulturvermittler konnte die Präsidentin des Bildungsausschusses Partschins keinen geringeren als den Initiator und Erbauer dieses Kulturwanderweges Ewald Lassnig gewinnen. Lassnigs Idee von damals gewinnt mit der Zeit an Aktualität: Einen mit erklärenden Tafeln über Geschichte, Kultur und den Schreibmaschinenerfinder Peter Mitterhofer versehenen Weg, welcher die drei Fraktionen Partschins, Töll und Rabland miteinander verbindet.
Der Einladung sind mehr als 20 Interessierte, darunter BM Albert Gögele und AltBM Robert Tappeiner, gefolgt, um vom Peter Mitterhofer Museum aus eine dreistündige, mit kurzweiligen Ausführungen und Erläuterungen von Ewald Lassnig angereicherte Wanderung zu unternehmen.
Einen erfrischenden Zwischenstopp gab es im Bad Egart bei Häppchen und Mineralwasser, beim Plausch über den Besuch von Kaiserin Sissi und über die fruchtbare Wirkung des Bad Egart’schen Wassers.
Nach der Rückkehr ins Schreibmaschinenmuseum füllte die bestens informierte und gelaunte Gruppe ein Quiz aus und jeder einzelne wurde von Lassnig mit einer Peter Mitterhofer Gedenkmedaille ausgezeichnet. (eb){jcomments on}
Latsch/Autorenlesung - Vor wenigen Wochen ist der neue Roman „Hoch über allem“ von Sepp Mall im Haymon Verlag erschienen. Es ist bereits sein dritter Roman. Der in Graun aufgewachsene und in Meran lebende Autor hat außerdem drei Erzählungen, vier Gedichtbände und mehrere Hörspiele geschrieben. Auf Einladung der Bibliotheksleiterin von Latsch, Alma Köll Svaldi und ihrer Mitarbeiterin Sabina Pirhofer, las der Vinschger Autor einige Kapitel aus dem neuen Roman und erzählte über seine Arbeitsweise und das Entstehen des Buches. Der Roman handelt von Beziehungsgeschichten, Erinnerungen an die Vergangenheit, wo vieles vergessen, verdeckt und verdrängt wurde. Jakob will die Weihnachtstage mit seiner Familie in einem Ferienhaus am See verbringen, als er einen Anruf seiner Tochter aus einer früheren Beziehung erhält. Emma, seine Tochter, die für ihn eine fremde Tochter ist, teilt ihm mit, dass ihre Mutter Marilyn bewusstlos vor dem Hauseingang aufgefunden wurde und nun im Spital liegt. Jakob und Emma fahren mit dem Auto nach Südtirol, um Marilyn aufzusuchen und zu erfahren, was wirklich passiert ist. Die Reise von Wien nach Südtirol wird für Jakob auch eine Reise in die Vergangenheit, als Jakob und Marilyn sich kennen lernten, einander näher kamen, Marilyn schwanger wurde und sich von Jakob getrennt hat. Jakob und Emma reden miteinander, Emma erzählt von ihrer bigotten Mutter. Aber vieles, was sie sagen möchten, können sie nicht sagen. Sie bleiben sich fremd, so wie auch Jakob und Marilyn sich fremd geblieben sind. Vieles bleibt ungeklärt, denn alle kreisen nur um sich selbst, um ihre kleine Welt, wie Mall in seinem Buch schreibt. Sehr einfühlsam, lebendig und leicht lesbar schildert Sepp Mall diese Reise und das ganze Beziehungsgeflecht mit den vielen ungeklärten und unausgesprochenen Gefühlen und Gedanken. Mach meine Seele gesund, sagte Emma zu ihrem Vater am Ende des Buches. Doch er ist nur der Chauffeur, der hilfsbereite Chauffeur seiner Tochter. (hzg)
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Finstermünz - Der bisherige Stadel in Altfinstermünz verwandelte sich in eine kulinarische Versorgungsstation mit dem Namen Klausenschenke. Mit dieser Einrichtung ist die Wiedererrichtung des Wirtschaftsgebäudes abgeschlossen. Eine moderne Küche steht bereit, der Stadel ist passend zum Ensemble in alter Form ausgebaut worden. Seit Juli führen die Nauderer Bergbahnen das Restaurant, der Verein Altfinstermünz kann sich somit verstärkt auf die kulturellen Belange konzentrieren. „Wir sehen es als eine Verpflichtung gegenüber der Region, dass wir diese Aufgabe übernehmen“, sagte Seilbahngeschäftsführer Georg Schöpf kürzlich bei der Eröffnungsfeier. „Wir möchten unsere Mitarbeiter nach Möglichkeit ganzjährig beschäftigen.“ Auch Hermann Klapeer, Vereinspräsident von Altfinstermünz, ist mit dieser Lösung sehr zufrieden. „Bis auf den Schrägaufzug nach Hochfinstermünz haben wir damit alle Projekte verwirklichen können“, ließ er dem Vinschgerwind wissen. (aw)
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Prad - Erhobenen Hauptes, geziert mit Blumenkränzen und mächtigen Glocken behangen, marschierten 50 zurechtgeputzte Kühe am Samstag, den 09. September durch das Dörfchen Prad… zurück in ihre heimatlichen Ställe. 4 lange Monate lang durften sie miteinander auf der Prader Alm zur Sommerfrische weilen, konnten sich hoch oben an frischem Gras, klarer Bergluft und großer Bewegungsfreiheit erfreuen.
3 schneidige Knechte und Senner waren dort für ihre Versorgung zuständig; nun übergeben sie ihre Schützlinge bestens erholt an ihre einzelnen Besitzer zurück. (ck)
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Südtirol/Marienberg/Stans/Schwaz - Auf den Spuren von emigrierten Marienberger Mönchen begaben sich Mitglieder des Freundeskreises Marienberg bei der traditionellen Herbstwanderung am letzten Septembertag. Vor gut 200 Jahren haben Marienberger Mönche im Stift Fiecht bei Schwaz im Unterinntal Zuflucht gefunden, nachdem das Kloster Marienberg unter bayrischer Herrschaft um 1807 besetzt, aufgehoben und weidlich geplündert bzw. ein Teil seines Inventars verschleudert worden war. Was dem Kaiser Joseph II. aufgrund der Unterrichtstätigkeit der Marienberger Möche nicht gelungen ist, vollzogen die Bayern: die Aufhebung Marienbergs. Erst 1816 kamen die Mönche wieder zurück. Anlässlich des 200. Jahrestages der Rückkehr ließ Abt Markus Spanier im vorigen Jahr die Stiftskirche reinigen.
Diese ehemalige Fluchtstätte der Marienberger Patres zu sehen und kennen zu lernen war Grundlage der Busfahrt von Meran über den Reschen ins Unterinntal. Begleitet und mit Informationen versorgt hat die stattliche Gruppe der engagierte Heimatpfleger, Kunst- und Kirchenkenner und Habsburgerschwärmer Georg Hörwarter.
Das Stift Fiecht ist ohne das Kloster St. Georgenberg nicht denkbar. Die Gründungslegende dieses Benediktinerklosters geht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Vier Mal ist Georgenberg im Laufe der Jahrunderte abgebrannt und so wurde das Kloster nach dem letzten Brand nach Fiecht im Talboden verlegt.
St. Georgenberg ist seit Jahrhunderten vielbesuchte Pilgerstätte und es ist dies auch heute noch. Neben einer Straße ist das Kloster über die bemerkenswerte und wunderbare Wolfsklamm von Stans aus zu erreichen. Diesen Weg wählten auch die Freunde Marienbergs, begleitet von Pater Pius Rabensteiner und von Bruder Aemilian. Abt Markus gesellte sich später zur Gruppe.
Altabt Anselm besetzt derzeit St. Georgenberg als Eremit und führte mit Kaiserlauterer Charme durch die Georgskirche und auch durch die Lindenkirche.
In der lichtdurchfluteten und herrlich restaurierten Stiftskirche von Fiecht übernahm diese Aufgabe Pater Arno. 1708 sind die Mönche von St. Georgenberg nach Fiecht gezogen und nun könnte sich die Geschichte umdrehen: Es sind Bestrebungen da, dass die derzeit 10 Mönche wieder von Fiecht nach St. Georgenberg umziehen. Ein Teil des Stiftes in Fiecht wird möglicherweise in Zukunft von der bekannten Firma Swarovski als Kreativzentrum und für Fortbildungen genutzt. (eb)
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Laatsch/Vinschgau - Den internationalen Welttierschutztag am 4. Oktober nutzten die Mitglieder des Tierschutzvereins Vinschgau zu einer Informa-tionskampagne in den Praxen der Vinschger Kleintierärzte.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Tierarzt Roman Alber sprach in seiner Praxis über Vergiftungen bei Hund und Katze, über Anzeichen und Erste Hilfe Maßnahmen.
Mindestens 30.000 Euro für wohltätige Zwecke will der Lions Club Meran Host bei seiner Benefiz-Auktion am Samstag, 21. Oktober, im Hotel Therme einnehmen. Mit der Versteigerung feiert der Club sein 60-jähriges Bestehen. Unter den Hammer kommen u. a. Werke von Paul Flora, Franz Lenhart, Karl Plattner und Anton Frühauf. Regie führt dabei als Auktionator der ehemalige Koordinator von Rai Südtirol Rudi Gamper. Die Auktion beginnt um 16 Uhr.
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Mals - Eine Abordnung von Führungskräften der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft, ein modernes Dienstleistungsunternehmen für öffentlichen und touristischen Verkehr, machte kürzlich im Rahmen einer Fachexkursion durch Südtirol auch am Bahnhof in Mals Halt. Nach der Besichtigung des historischen Wendesterns und dem denkmalgeschützten Wasserturm, erläuterte Karl Gapp die touristische Bedeutung des Bahnhofes in Mals. Beeindruckt waren die Gäste von den guten Busanschlüssen, die vom Zug weg in alle Richtungen weiterfuhren. Interessiert zeigte sie sich auch von den verschiedenen Angeboten, welche von Karl Gapp und den Mitarbeitern organisiert werden, in denen die öffentlichen Verkehrsmittel bewusst eingebaut und auf den nachhaltigen Tourismus hingewiesen wird. Beispiele dafür sind die Fernwanderungen am Vinschger Höhenweg und die Vinschger Trekkingtour. Die Angebote des Mobilitätszentrums am Bahnhof Mals nahmen sie als Inspiration und Beispiele für die Nutzung und Sensibilisierung von öffentlichen Verkehrsmitteln mit auf die Rückreise, natürlich via Bahn, nach Niederösterreich. (lu)
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Vor sieben Jahren hat Adolf Steinkeller im Alter von 70 Jahren mit dem Tanzen angefangen. Es ist mittlerweile seine große Leidenschaft. Diese versucht er nun, anderen Menschen zu vermitteln. Denn er ist überzeugt, dass das Tanzen bestens geeignet ist, geistig und körperlich fit zu bleiben. Er war stets ein aktiver Vereinsmensch und bezeichnet sich als Gesundheitsfanatiker.
von Magdalena Dietl Sapelza
Adolf Steinkeller war ein Leben lang Nichttänzer. Deshalb versteht er jene, die sich nicht auf das Tanzparkett wagen. Bei ihm zündete der Funken beim Gruppen-Seniorentanz.
Sulden - Mit einer schönen Schulmesse, zelebriert von Pfarrer Josef Hurton und Don Rudolf, hat am 05.08 hat nun auch für die 11 Grundschulkinder aus Sulden ein neues Studienjahr begonnen. In 5 Schulklassen werden die Schüler/innen von 4 Lehrerinnen betreut und in verschiedensten Disziplinen unterrichtet.
Das Besondere an dieser Zwergenschule Sulden? Alle Kinder der 5 Klassen dürfen in Sulden in einem einzigen Raum unterrichtet werden; zwei getrennte Schulräume gibt es erst ab 12 Schülern
Ob Mathematik in der 5. Klasse oder Buchstaben erlernen in der 1. Klasse…Jedes Fach und jedes Schulkind findet im gemeinsamen Miteinander, Seite an Seite, dort seinen Platz.
Es ist ein getrenntes und doch gemeinschaftliches Studieren von Fachliteratur aber vor allem ein gemeinsames Erlernen der so wichtigen Kollegialität untereinander.
Dieses Jahr ist sogar ein neues Schulkind dazugekommen; ein Zwergl mehr für Sulden und wurde freudigst von Allen aufgenommen. (ck)
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Langtaufers - Im Rahmen des Leader II-Programmes zur Förderung strukturschwacher Gebiete hat die Gemeinde Graun eine Servicestation für die Langläufer in Melag gebaut und die Langlaufloipe verbessert. Damit sollte der Grundstein eines gut ausgerüsteten Langlaufzentrums mit Höhen- und Nachtloipen - auch für rennsportorientierte Läufer - gelegt werden. Doch Kritik an der Langlaufloipe wurde laut und nahm sogar politische Formen an. Diese Umstände verhinderten die Gründung eines Trägervereines und die Gemeinde blieb auf der Immobilie sitzen. Trotz Umwidmung in einen Gastbetrieb übersteigen die Investitions- und Erhaltungskosten die Einnahmen. „Die Gemeinde will nicht mehr länger Unternehmer spielen. Sie hat institutionelle Aufgaben wahrzunehmen“ sagte Bürgermeister Heinrich Noggler am Montag (21.08) bei der Gemeinderatssitzung. Der Rat beschloss, die 531m² große touristische Einrichtung samt Holzhittl zu verkaufen. (aw)
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Aus dem Gerichtssaal - Es mag vermessen und auch unvernünftig sein, in der zurzeit so aufgeheizten Stimmung (s. Verwüstungen in der Obstanlage des Biobauern Wellenzohn) in die Diskussion um den sog. „Malser Weg“ einzugreifen. Aber als Kenner der örtlichen Verhältnisse und auch Befindlichkeiten sei mir der Versuch gestattet, eine Stimme der Vernunft zu erheben. Da haben also der Landesrat Arnold Schuler und in seinem Gefolge alle namhaften bäuerlichen Organisationen (Bauernbund, Vi.P, etc.) beim Gericht in Bozen Strafantrag wegen Rufschädigung gegen Alexander Schiebel, den Autor des Büchleins „Das Wunder von Mals“, und gegen dessen Verlag eingebracht. Die Reaktion der Obstbauern und deren offiziellen Vertreter ist zwar unverhältnismäßig, aber nachvollziehbar: Da betreiben sie seit Jahrzehnten wirtschaftlich erfolgreich Obstbau und verwenden dabei amtlich geprüfte und regulär im Handel zugelassene Pflanzenschutzmittel, um die Äpfel und die Bäume vor allen möglichen Schädlingen zu bewahren. Und dann kommt da ein „Auswärtiger“ und Branchenfremder, um ihnen vorzuhalten, sie würden alles falsch machen und sich selbst und ihre Umwelt durch Pestizide vergiften. Ungefähr so ist jedenfalls die Schiebel’sche Botschaft in weiten Kreisen der heimischen Landwirtschaft angekommen. Die Obstbauern fühlen sich als Umweltsünder kriminalisiert und an den Pranger gestellt. Entsprechend heftig ihre Reaktion!
Dabei sollte man sich die Mühe nehmen, Schiebels Buch zu lesen. Als roter Faden ziehen sich darin die Bedenken gegen eine von der Chemie beherrschte Landwirtschaft durch. Auch kommt der Wunsch vieler Menschen nach naturbelassenen Lebensmitteln zum Ausdruck, also der Ruf: Zurück zur Natur! Darauf mit einem Antrag auf gerichtliche Verfolgung des Autors zu reagieren, ist vollkommen überzogen, erzeugt die Wirkung eines Schusses nach hinten und ist auch rechtlich fragwürdig. Denn auch wenn manche der von Schiebel vertretenen Standpunkte sowie die Aktionen des Münchner Umweltinstitutes als Provokationen gewirkt haben mögen, so bewegt sich der Autor in seinem Buch immer im Rahmen des von der Verfassung geschützten Rechtes auf freie Meinungsäußerung. Und es wäre für unser Land und unsere Obstbauern im höchsten Maße peinlich, wenn der Strafantrag des Landesrates Schuler mit dieser Begründung abgewiesen würde, abgesehen von der negativen Publicity im Ausland, wir hätten eine uns missliebige kritische Stimme über das Gericht zum Schweigen bringen wollen! Anstatt des Weges über den Kadi sollten wir lieber den eines auch kritischen Dialogs gehen, auch wenn der schwieriger und für hiesige Verhältnisse ungewohnt ist. Oder hat für manche Lokalpolitiker der Wahlkampf für die Landtagswahlen 2018 bereits begonnen?
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Prad am Stilfserjoch - Die Stilfserjochstraße hat eine grandiose Baugeschichte, eine bedeutende Vergangenheit. Hat sie auch eine grandiose Zukunft? Zu diesen Themen wurde in Prad gesprochen. Organisiert wurde der Abend vom Bildungsausschuss Prad, dem Tourismusverein Prad und geleitet vom gebürtigen Prader und Professor in München Gert Karner.
von Erwin Bernhart
Gut besucht war die Veranstaltung „Prad und die Straße übers Joch“ am vergangenen Freitag im Nationalparkhaus aquaprad.
Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk nicht als Kunst gesehen und ist wesentlicher Bestandteil der byzantinischen Kunst. Es ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Der Maler versucht den Abglanz der Heiligkeit mit den Techniken, die ihm zur Verfügung stehen darzustellen. Die auf Holz gemalten Bilder werden geweiht und haben für die Theologie und Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung. Ikonenmalen mit Hubert Piccolruez in Marienberg. Anmeldeschluss 27.11.2017. Infos: Tel. 0473 843989
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Kolping im Vinschgau - Vor kurzem las ich in einer Regionalzeitung von Köln :“ Schumacher wird in Kerpen auf den Sockel gesetzt“. Bei Kerpen denke „ich“ spontan an Adolph Kolping. Doch dieser „Schuhmacher“ war nicht gemeint, sondern der Formel 1 Pilot Michael Schumacher- Adolph Kolping war zuerst von Beruf Schuhmacher .Es hieß ein Sponsor sei zur Stelle , um für den Rennfahrer ein Denkmal zu finanzieren.
Der Stadt Kerpen fehlt es an Geld für die rund 30.000 Euro teure Skulptur für den ebenfalls aus Kerpen stammenden Priester und Verbandsgründer Kolping.
Wahrlich eine verkehrte Welt! Unbestritten sind die Schumi Brüder klasse, wenn es ums Autorennen geht. Auch gönne ich dem Schumi Nr. 1 ein Denkmal. Was soll das Denkmal über das Verdienst oder gar nachahmenswerte Beispiel des dann so „Verewigten“ aussagen? Das Verdienst hat vor allem eine materielle und finanzielle Seite.
Ein geradezu unbezahlbares Verdienst hat aber jener Schuhmacher, der nicht bei seinem Leisten blieb: Adolph Kolping! Er hat als Priester und „Gesellenvater“ den Grundstein für das heute weltweite Kolpingwerk gelegt. Etwa 500.000 Menschen in mehr als 60 Ländern der Erde fühlen sich seinen Idealen und Zielen verbunden und verpflichtet. Wie ihr Vorbild leisten auch sie “Hilfe zur Selbsthilfe“, damit Menschen zur „Tüchtigkeit“ im Leben befähigt und begleitet werden. Kolping hat Kerpen weltbekannt gemacht! Ihm gebührt eigentlich der Platz auf einem Sockel, zumal in seiner Geburts- und Heimatstadt .Schade, dass es da an Geld mangelt.
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Gemeinderatsanfrage zum Trinkwasserverlust in Prad schlägt hohe Wellen
Als Ronald Veith im Prader Gemeinderat am 12. September unter Allfälliges eine einfache Frage zu den Trinkwasserverlusten in der Prader Gemeinde stellte, konnte noch niemand ahnen, welche Folgen das haben würde. Aber alles der Reihe nach.
Im heurigen Frühjahr wurde dem Prader Gemeinderat eine Studie vorgestellt, wonach es in Prad einen Trinkwasserverlust von 40% gegeben haben soll. Nachdem ein halbes Jahr vergangen war, fragten die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit nach, ob es denn diesen Trinkwasserverlust tatsächlich gebe und welche Maßnahmen ergriffen worden seien? Für die Beantwortung dieser einfachen Frage konnten die Gemeindeverwalter sachlich wenig Informationen liefern. Es konnte nicht geklärt werden, wie hoch der derzeitige Trinkwasserverlust nun tatsächlich ist. Man müsse erst das Ende der Studie im nächsten Jahr 2018 abwarten, um mehr sagen zu können. Jedoch griff ein bei der Gemeinderatssitzung anwesender Journalist das Thema auf und veröffentlichte einen Artikel dazu. Auch die Tagesschau machte ein Interview mit dem Bürgermeister, in dem dieser versuchte, den Trinkwasserverlust zu erklären.
Der Bürgermeister konnte es sich allerdings nicht verkneifen der Süd-Tiroler Freiheit vorzuwerfen, dass diese an Profilierungssucht leide. Weiters sei im Gemeinderat beschlossen worden, die Studie geheim zu halten, daran habe die Opposition sich nicht gehalten. Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit waren schockiert und fassungslos über diese Behauptung. Einen solchen Gemeinderatsbeschluss hat es nie gegeben, dies können auch andere Prader Gemeinderäte jederzeit bezeugen! Diese politischen Spielchen gehen den Gemeinderäten Ronald Veith und Alfred Theiner total gegen den Strich und sie verstehen nicht, warum das sein musste.
Die Gemeinderäte der Opposition forderten umgehend eine Aussprache mit dem Bürgermeister, wurde jedoch eine Woche lang vertröstet. Als sie schließlich zur Aussprache durften, staunten sie nicht schlecht, dass der ganze Gemeindeausschuss aufmarschiert war. Natürlich folgte eine lebhafte und teils harte Diskussion, bei der auch nicht mit Kritik an der Vorgehensweise des Bürgermeisters gespart wurde. Zu Beginn der Legislatur hatte der neue Bürgermeister ja mehr Transparenz, Bürgernähe, Einbindung aller politischen Kräfte und Aufwertung des Gemeinderates versprochen. Der Umgang mit dieser Trinkwasser-Anfrage zeigt genau das Gegenteil. Was von den großartigen Ankündigungen nach der ersten Halbzeit der Legislatur noch übriggeblieben ist, mögen die Prader Bürger selbst bewerten.
„Die Süd-Tiroler Freiheit will über Sachthemen jederzeit diskutieren und im positiven Sinne auch streiten dürfen. Dies entspricht unserem Wählerauftrag als Opposition im Gemeinderat. Wir wollen auch unangenehme Fragen stellen dürfen, ohne dass gleich eine Schlammschlacht losbricht. Aber Unwahrheiten und falsche Unterstellungen werden wir uns niemals gefallen lassen! Das Thema Trinkwasser war immer ein wichtiges Thema in Prad und wir werden dafür sorgen, dass es auch weiterhin ein wichtiges Thema in Prad bleibt,“ betonen die Gemeinderäte.
Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit
Dr. Alfred Theiner, Ronald Veith
Trans Art in Schlanders
Eine herrliche Performance, dieses „Scheibenscheiden“ der Künstlerin Ingrid Hora in Schlan-ders. Sie hat mit dieser Ausdrucksform das Herz des Scheibenschlagens in der ganzen Tiefe seiner Urkraft zum Leben gebracht. So habe ich es erlebt.
Eine klickende Musik aus der Stille lässt einen sich bewegenden Gluthaufen von Frauenleibern zu einem weichen Feuer erwachen. Aus diesem Feuer fliegen mit tanzender Leichtigkeit die Scheiben in großen, weiten Kreisen durch diese feuerklickende Nacht. Dieses schwerelose Gleiten der Frauen hat die Scheiben fast aufatmend vom Boden gehoben und ins Dunkel fliegen lassen. Wie aus einer anderen Welt tauchten in diesem Geschehen „behoste“ Figuren auf, kommend aus einer Volkskultur die ich glaubte zu kennen. Es waren eher „rückenbebeutelte“ als berucksackte Figuren, die mit ihren gezielt verlorenen, geraden und abgehackten Bewegungen diesen fliegenden Tanz der Frauen fast schon in eine historische Enge zwängten. Plötzlich beherrschten am Rande dieser zauberhaften Bilderwelt zwei weiße, hohe Pferde den Raum. Wie zwei geheimnisvolle weiße Linien durchschnitten diese Pferde mit ihrer majestätisch verlorenen Kraft aus einer fernen, mystischen Welt den Kosmos dieses Scheibenschlagens. So versetzt in den künstlerischen Rausch dieser Darbietung von vielen Frauen, wenigen Männern und von zwei Pferden hätte ich fast zu träumen begonnen. Doch jetzt überraschte diese gut gelungene Performance mit einer tanzenden Bildtafelgeschichte, die sehr reale Richtungen aufzeigte, in die Jede/Jeder geht oder auch gehen könnte.
Ich kann nur sagen, dass diese phantastische Abstraktion des Scheibenschlagens in mir viel Freude und Freiheit und Hoffnung für ein noch mögliches Kulturleben in diesem Tale ausgelöst hat. Dafür kann ich Ingrid Hora nur danken.
Roman Moser, Stilfs
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Ich bin seit mehr als zehn Jahren glücklich verheiratet und habe mit meiner Partnerin zwei Kinder. Es läuft alles super und ich bin sehr froh über unsere Familie. Vor kurzem habe ich nach langer Zeit meine frühere Freundin getroffen, mit der ich nach der Oberschule zwei Jahre zusammen war. Wir haben uns schon damals sehr gut verstanden. Sie hat ein weiteres Treffen vorgeschlagen; nur um gute Freunde zu bleiben. Geht das überhaupt?
Elisabeth Hickmann:
Ihre Zweifel sind berechtigt. So wie Sie von dieser Jugendliebe sprechen, scheint sie für sie beide etwas Besonderes gewesen zu sein. Bei eurer Begegnung wart ihr wohl auch schnell auf einer Wellenlänge. Das verwundert nicht, da gerade die Zeit der Jugend eine sehr intensive und prägende Lebensphase ist. Die Beziehungen zu Gleichaltrigen sind in dieser Zeit das um und auf und formen die eigene Persönlichkeit. Daher sind die Vertrautheit, Gefühle der Verbundenheit und der Verliebtheit selbst nach vielen Jahren gleich wieder präsent. Und hier vermute ich Ihre Sehnsucht und sehe gleichermaßen die Gefahr. Ihre Jugendliebe und die Liebe zu ihrer Ehefrau stehen nebeneinander durch die Tatsache, dass jede Lebensphase für sich steht. Im Alltag mit Frau und zwei Kindern sind Sie in Ihrer Verantwortung gefordert. „Durststrecken“ sind auf diesem Weg vorgezeichnet. Treffen oder nicht? – Ehrlich gesagt plädiere ich für Zweites. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, ob der Preis für eine mögliche Affäre gerechtfertigt wäre. Einfacher und für alle Beteiligten mit weniger Schmerz verbunden ist es, ein wenig Leichtigkeit und Unbeschwertheit in Ihrem Ehealltag zu etablieren.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Zum Welternährungstag bringt der Vinschgerwind ein Gastinterview im doppelten Sinne: Die Interviewpartner werden von der oew, von der Organisation für Eine solidarisch Welt, ausgesucht und Maria Lobis ist die Interviewerin. Die oew mit Sitz in Brixen gibt auch die Straßenzeitung Zebra heraus. Um eine Zusammenarbeit angefragt hat uns Lisa Frei von der Zebra-Redaktion. Gerne sind wir dem nachgekommen.
von Albrecht Plangger - Beim neuen Wahlgesetz befinden wir uns im Endspurt. Die Mehrheit hält in der Kommission, alle Abänderungsvorschläge der Opposition werden niedergestimmt. Das Resultat wird letztendlich auch für uns stimmen, auch wenn man uns jegliches Spezifikum absprechen will und alles was Südtirol und den Minderheitenschutz bei den Wahlen betrifft – arg und teils auch bösartig kritisiert wird. Das Resultat allein zählt. Wird das von der Kommission abgesegnete Wahlgesetz von den „Heckenschützen“ im Plenum wieder „verräumt“, dann bleibt die aktuelle Regelung und diese ist für Südtirol insgesamt besser.
Das Treffen der Landeshauptleute von Bozen und Trient mit dem Ministerpräsidenten Gentiloni ist in einem sehr guten Klima verlaufen. Bei den besprochenen Themen wie die der Konzession der Brennerautobahn, das Wolf- und Bär-Management, dem Haushaltsgesetz und die Flüchtlingsproblematik können wir uns in den nächsten Wochen sicherlich positive Impulse erwarten. Mit dem Austritt aus der Regierungsmehrheit der Bersani-Partei „Articolo1“ wegen Haushaltsfragen, ist die Mehrheit im Senat noch einmal enger geworden. Die „Autonomie-Gruppe“ wird noch einmal wichtiger. Es gibt diesbezüglich auch einen Negativ-Effekt. Der Vize-Minister im Innenministerium Bubbico ist in diesem Rahmen zurückgetreten und gerade dieser war bisher „unser Mann“, wenn es darum ging, eine höchst ungerechte Regelung bei der Erneuerung der Waffenpässe zur Jagdausübung abzuschaffen. Das ist ein arger Rückschritt. Der absolute Höhepunkt der letzten Woche, war aber die Abstimmung im Senat über das „Ladiner-Gesetz“. Keine Gegenstimme, auch nicht von Forza Italia, obwohl Kollegin Biancofiore alles versucht hat, das Gesetz in schlechtes Licht zu stellen. Jetzt kommt noch die letzte Abstimmung in die Abgeordnetenkammer. Es dürfte alles passen und das „Ladiner-Gesetz“ wird somit das einzige Verfassungsgesetz sein, welches in dieser Legislatur verabschiedet werden konnte. Endlich sind die Ladiner gleichgestellt.
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Im Artikel „Fake News bleiben nicht ohne Folgen“ vom 28.09.2017 wird Reinhold Holzer als „Impfkritiker“ bezeichnet. Reinhold Holzer ist kein „Impfkritiker“ sondern gegen Impfstoffe, welche chemische und biologische Risiken in sich bergen. Reinhold Holzer bezeichnet sich als betroffener Vater und gut informierter Bürger. Reinhold Holzer hat weder einen Verein „Ökokinderrechte Südtirol“ gegründet, noch ist er Vorsitzender eines solchen oder ähnlichen Vereins. Reinhold Holzer hat auch keine „Fake News“ verbreitet. Reinhold Holzer weist die gegen ihn gerichteten Anschuldigungen aufs Schärfste zurück und hat für die Wahrung seiner Interessen bereits die Rechtsanwälte Dr. Lorenz Michael Baur und Dr. Janis Noel Tappeiner aus 10 Lana (BZ) beauftragt. Im Artikel wird unterstellt, dass Reinhold Holzer bei einer Veranstaltung und in den Medien erklärt hätte, dass ein Kind „wegen schweren „Impfschäden“ ins Krankenhaus von Verona eingeliefert worden sei. Dies ist nicht wahr! Tatsache ist, dass in dem von der Presse beschriebenen Fall mittlerweile selbst der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde gegenüber Medien bestätigt hat, dass das Kind geimpft wurde, unmittelbar danach erkrankt ist, in Folge medikamentös behandelt wurde, dann eine Einlieferung in das örtliche Krankenhaus erfolgte, von wo letztlich das Kind in akuter Lebensgefahr nach Verona überstellt wurde. Nichts anderes hat Reinhold Holzer - wiedergegeben in einem Bericht der RAI Südtirol - gesagt. Reinhold Holzer hat somit weder die Unwahrheit gesagt, noch hat er mit seinen Aussagen die öffentliche Sicherheit gefährdet oder eine Gefahrenlage vorgetäuscht.
RA Dr. Lorenz Michael Baur
RA Dr. Janis Noel Tappeiner
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Gleich dreimal hatte der Alpkäse der Plawenner Alm von Sennin Irmgard Strobl bei den Verkostungen 2017 die Nase vorn. Gold gab`s bei der 23. internationalen Käseolympiade in Galtür, bei der 6. Südiroler Alpkäseverkostung in Burgeis, und dort auch noch dazu den Publikumspreis.
von Magdalena Dietl Sapelza
Nach 2016 kürte die 12-köpfige internationale besetzte Fachjury der 6. Südtiroler Alpkasverkostung in der Fürstenburg bei Burgeis den Plawenner Alp-käse auch bei der diesjährigen Verkostung am 7. Oktober 2017 mit „Ausgezeichnet“ und 19,5 Punkten (von 20) zum Sieger.
Schlanders - In der Volksbank ist es Tradition, auf eine langjährige Zusammenarbeit anzustoßen. In der Hauptfiliale Schlanders gab es am 21. September 2017 die Gelegenheit dazu.
Die Filiale in der Göflaner Straße 10 kann auf eine stolze Tätigkeit von 30 Jahren zurückblicken. Seit der Eröffnung im Jahr 1987 haben sich eine starke Verbundenheit mit den Bewohnern und Geschäftstreibenden von Schlanders und viele persönliche Beziehungen entwickelt.
Dies war Anlass genug, um Kunden und Mitgliedern für das Vertrauen zu danken. Hauptfilialleiter Manfred Tappeiner und sein Team haben alle Kunden und Mitglieder zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Filialjubiläum wurde der Vereinigung für die Senioren im Gemeindegebiet Schlanders ein Scheck im Wert von 500 Euro überreicht.
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Die „Beste europäische Film- und TV-Location des Jahrzehnts“ könnte in Südtirol liegen: Das Schnalstal ist als Schauplatz des Hollywood-Films „Everest“ mit zehn anderen Drehorten im Finale für diese begehrte Auszeichnung. Alle europäischen BürgerInnen können nun für ihren Favoriten abstimmen. IDM hat die Bewerbung des Schnalstals für die Auszeichnung des European Film Commissions Network (EUFCN) eingereicht.
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