Partschins - Im letzten Turnus war Partschins zwischen Oberliga, Landesliga und 1. Liga, die beste Vinschger Fußball-Mannschaft. Der 5:1 Sieg gegen Passeier war sicher sensationell. Passeier hat tapfer gekämpft. Die hauptsächlich von Alex Pezzei und Felix Rungg durchgeführten Sturmangriffe der Partschinser waren doch einfach zu gefährlich. Für Felix Rungg (im Bild) findet dieser Samstag (12.03.16), an dem er 4 Tore erzielte, sicher Platz im Archiv seiner Fußbal-Karriere. Die Partschinser Mannschaft geht mittlerweile wieder in Richtung der höchsten Plätze in der Tabelle. (lp)
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Ski Nordisch - Was Wimbledon im Tennissport oder das Wembleystadion im Fußball ist, ist der Holmenkollen im nordischen Skisport: das Mekka des Wintersports. Vier Vinschger machten sich vor kurzem auf die Reise zum legendären Holmenkollen. Grund dafür war die Nordische EM der Förster (EFNS - European forester´s competition in nordic skiing), die seit 1969 jedes Jahr ausgetragen wird.
An der 48. Auflage nahmen über 1000 Athleten aus ganz Europa teil, darunter auch die Vinschger Walter Schütz, Bernhard Capitani, Gerald Burger und Andreas Bernhart. Sie machten sich auf den Weg nach Norwegen, genauer gesagt in die Hauptstadt Oslo und durften sich im Sportmekka mit anderen messen. Dass es sich um eine historische Sportstätte handelt, beweist die Vergangenheit: 1952 fanden die Olympischen Winterspiele in Oslo statt, unter anderem auch am Holmenkollen, Weltcups werden jedes Jahr hier ausgetragen und auch die heurige Biathlon-WM fand an diesem geschichtsträchtigen Ort statt.
Am ersten Wettkampftag wurde ein Einzel in der Freistiltechnik mit zwei Schießeinlagen ausgetragen. Am zweiten Renntag stand der Bewerb in der klassischen Technik auf dem Programm. Beim letzten Wettkampftag wurden die Staffelrennen ausgetragen. Während dabei zwei Athleten in der freien Technik laufen mussten, mussten die anderen beiden in der klassischen Technik die Strecke bewältigen. Mit gleich drei Medaillen im Gepäck traten die Vinschger die Heimreise an. Walter Schütz sicherte sich gleich zwei Mal Gold und gewann mit Bernhard Capitani im Staffelbewerb die Silbermedaille.„Es war eine tolle Erfahrung, dort oben einen Wettkampf absolvieren zu dürfen“, so Andreas Bernhart, der sein erstes klassisches Langlaufrennen am Holmenkollen bestritt. 2018 werden die Wettkämpfe in Südtirol ausgetragen, und zwar dort, wo auch Italiens Biathlonhelden trainieren: in Antholz. (sam)
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Schöneben/Vinschgau/Südtirol - Am 05. März kämpften rund 170 junge RTL-Nachwuchsskirennläufer und -skirennläuferinnen um den Sieg im Rahmen der Rennserie Marlenecup und gleichzeitig um den Landesmeistertitel im Ski Alpin Riesentorlauf. Als Austragungsort wurde das Skigebiet Schöneben gewählt, genauer gesagt die schwarze Piste “Zwölferkopf”. Bei einem, wie es die Vinschger zu sagen pflegen “richtigem Sauwetter” stürzten sich die Athleten aus Südtirol, Trentino und benachbartem Ausland den schwierigen Hang hinunter. “Die schlechte Sicht, die steile Piste, der Schneefall und der anspruchsvolle Lauf verlangten den SkirennläuferInnen alles ab. Viele kamen dabei an ihre Grenzen”, so Rennleiter Werner Weisenhorn. Im Ziel berichteten zahlreiche Rennläufer über schlechte Sicht, schmerzende Oberschenkel und mangelnde Kraft. Die Internationalität wurde auch dieses Mal großgeschrieben, denn auch Teilnehmer aus Österreich, Finnland, Holland und Japan wurden beim Rennen in Empfang genommen.
Die 17 bis 20-jährigen Schneesportler wurden in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Anwärter männlich / weiblich, an denen die Jahrgänge 1999 und 1998 teilnahmen; und die Junioren männlich / weiblich mit den Jahrgängen 1997 und 1996. Die zwei Riesentorlaufdurchgänge - der erste Lauf gesetzt von Vereinstrainer Fabi Reinhard, der zweite Lauf vom Landestrainer Hannes Trenker - hatten es in sich. Mit Spannung wurde im Zielgelände mitgefiebert, wer sich von den Athleten am Ende durchsetzen wird.
Den Sieg und somit den Landesmeistertitel in der Kategorie Anwärter männlich sicherte sich Tobi Kastlunger vom ASC Bruneck, bei den Junioren krönte sich Michael Hofer vom ASV Schlerngebiet zum Landesmeister. Marika Zabini vom SCI CAI Bolzano legte zwei Traumläufe hin und gewann bei den Anwärtern weiblich. Bei den Juniorinnen holte sich Miriam Kirchler den Landesmeistertitel. Die Suldnerin Maria Pfeifer vom ASC Ortler beendete ihr Rennen mit dem hervorragenden dritten Platz. (anna)
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Anlässlich des 200. Geburtstages von Dr. Franz Tappeiner wurde in Meran eine zweitätige Tagung abgehalten . Organisiert wurden eine Festveranstaltung, Vorträge und eine Podiumsdiskussion vom Museum Palais Mamming unter der Koordination von Patrick Riina. Meran begibt sich auf Spurensuche rund um den berühmten Kurarzt Franz Tappeiner. Wer war dieser Mann aus Laas?
von Erwin Bernhart
Wer kennt ihn nicht, den Tappeinerweg in Meran. Die beliebte Promenade über den Dächern von Meran hat im Laufe der Zeit von ihrem Reiz nichts eingebüßt, im Gegenteil: Der Tappeinerweg ist (wieder) in Mode.
Vinschgau - Heuer hat Gault&Millau Österreich erstmals neben den Restaurants, Hof- und Buschenschänken in Südtirol auch Almhütten und Schutzhütten unter die Lupe genommen und insgesamt 61 Empfehlungen recherchiert.
Um nun die ganze kulinarische Brandbreite des Vinschgaus darzustellen, sollen hier nun auch alle anderen, neben der Höferalm, ausgezeichneten Betriebe erwähnt werden. Darunter sind die Melager-, Rescher-, Planeiler-, Lyfi-, Zetn-, Göflaner- und die Berglalm, die Oberettes- und Schaubachhütte, die Skihütte Rojen und die Schöne Aussicht. Alle wurden vor allem für ihre traditionellen Gerichte, hergestellt aus regionalen Zutaten, gelobt. Unter den besten sieben Alm- und Schutzhütten des Gault&Millau ist allerdings keine aus dem Vinschgau dabei, die befinden sich alle im Dolomitengebiet. Von den Almen und Hütten ins Tal zurückgekehrt sei auch der Gasthof „Zum Gold`nen Adler“ in Schleis erwähnt, der sich erstmals eine Haube im Ranking „erkocht“ hat. (klf)
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Latsch/Schloss Goldrain - Bei der Ratssitzung am Montag, den 21. März soll der Latscher Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss fassen, und zwar einen Grundsatzbeschluss zur Weiterführung der Bildungs- und Kulturtätigkeit im Bildungshaus Schloss Goldrain. Das Amt für Weiterbildung habe um eine solche Entscheidung gebeten, sagt BM Helmut Fischer. Ende des Jahres 2016 verfällt der bisherige Vertrag mit der Genossenschaft Schloss Goldrain. Man sei dabei, eine neue Konvention mit der Genossenschaft auszuarbeiten. Die bisherige Mischung von Bautätigkeit bzw. Renovierungsarbeiten und Weiterbildungstätigkeit der Genossenschaft soll entflochten werden. Diese Mischung war solange berechtigt, bis das Schloss renoviert dastand. Diese Mischung hat aber auch einige Tücken in sich getragen, denn es gab Zeiten, in denen Baurechnungen aus dem Geld, welches eigentlich für die Bildung vorgesehen war, vorfinanziert werden mussten und der Präsident der Genossenschaft dafür die Haftung übernehmen musste. Auch beim Restaurant gebe es Klarstellungen. Bis zum Sommer sollte, so Fischer, die neue Vereinbarung dem Gemeinderat vorliegen. (eb)
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Naturns - Der Artikel im letzten Vinschgerwind „Ein Irrsinn“ hat einiges Aufsehen erregt. In Naturns geht es um eine grundsätzliche Richtungsentscheidung: Soll für die Höfe am Naturnser Sonnenberg eine Abwasserkanalisation ins Tal gebaut werden - oder müssen die Sonnenberger ihre Abwässer selber klären.
von Erwin Bernhart
Hans Pöll hat sich über die Hau-Ruck-Aktion bei der Haushaltserstellung aufgeregt und Aufklärung gefordert.
Schlanders - Die Gemeinde Schlanders um BM Dieter Pinggera wagt es nochmals: Im Gemeindeausschuss wurde am 1. März 2016 ein Beschluss gefasst und zwar die „Genehmigung einer Abänderung zum neuen Bauleitplan der Marktgemeinde Schlanders - Eintragung der Hauptzufahrten am Schlanderser Nördersberg als Gemeindestraßen“. „Das ist eine Einleitung zu einer Bauleitplanänderung“, sagt BM Dieter Pinggera. In Schlanders hat man dazugelernt. Zur Erinnerung: Vor vier Jahren hat der Gemeinderat beschlossen, die Hauptzufahrten zum Nörderberg als Gemeindestraße zu klassifizieren. Mit diesem Ansinnen ist man aufgrund eines Rekurses von Seiten der Landesregierung baden gegangen.
Und nun kommt substanziell dasselbe, mit einer von der jetzigen Landesregierung gedeckten völlig anderen Vorgangsweise. „Damals war eine solche Bauleitplanänderung nicht möglich“, sagt BM Pinggera und spielt damit auf die Ära Durnwalder an, dessen Landesregierung einer solchen Bauleitplanänderung keine Chance gegeben hätte. Die neue Landesregierung um LH Arno Kompatscher hat einen Kurswechsel vorgenommen und allen Marmorakteuren einen Abtransport über die Straße gegen ein Umweltentgelt angeboten. Also nicht mehr eine Abtransportstruktur für alle, sondern alle auf die Straße. (eb)
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Mit der Uraufführung des „sinfonischen Marsches Nr. 2“ von Gottfried Veit beginnt die MK Partschins am 20. März 1016 ab 20.00 Uhr ihr Frühjahrskonzert im Peter Thalguterhaus in Algund.
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Meran, das Museum Palais Mamming dort, hat anlässlich des 200. Geburtstages von Dr. Franz Tappeiner eine schöne Tagung im schönen Pavillon des Fleurs organisiert. Dem aus Laas stammenden Arzt, der den legendären Tappeinerweg durch großzügige Geldspenden ermöglicht hat, hat man Ehre erwiesen. Auch die Laaser einzuladen hat man nicht vergessen. „Ad fontes“ also zu den Ursprüngen - zumindest zu den Ursprüngen Merans als Kurstadt - ist man gegangen, man hat das Jubiläumsdatum zum Anlass für eine Bestandsaufnahme genommen, man hat vorgetragen, man hat diskutiert, man hat einige Aspekte aus der Vergangenheit kritisch hinterfragt und man ist draufgekommen, dass die „Alten“ nicht alles falsch gemacht haben. Im Gegenteil - viele Ansätze - die damalige „Terrainkur“ zum Beispiel würde man heute mit Entschleunigung oder mit „Bewegung ist gesund“ übersetzen - sind auch heute noch hochaktuell. Nicht von ungefähr kommt es, dass Meran eine Grundschule in der Stadt und das Meraner Krankenhaus nach dem berühmten Vinschger Dr. Franz Tappeiner benannt hat.
Haben wir im Vinschgau ähnliche Pioniere, wie es ein Dr. Franz Tappeiner war? Und würde es sich lohnen, über den einen oder anderen ein Symposium, eine Denkwerkstatt, eine zukunftsorientierte Diskussion zu organisieren? „Ad fontes“, also zu den Ursprüngen zu gehen, ist nie falsch. Ich bin überzeugt, dass man von den „Alten“ einiges lernen, einiges in die Gegenwart transportieren oder gar für die Zukunft umpolen kann. Ich würde das mit einer Art Innehalten, einer Art Erdung gleichsetzen, was dem nur vermeintlich langsam handelnden Vinschger Volk nicht schaden würde. Im Gegenteil.
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Lichtenberg - Die Lichtenberger Mädchen trumpften kürzlich beim Schachspiel auf. In der Kategorie U-12 der Junioren-Landesmeisterschaft am 28. Februar im Vereinshaus von Lichtenberg holte sich die 10-jährige Marisa Schnitzer den Landesmeistertitel. Und ihre Kollegin, die 11-jährige Stefanie Wallnöfer wurde Vize-Landesmeisterin.
Reschen/Oberland - Der Skiclub Reschen zeigt sich in dieser Wintersaison von seiner innovativen Seite und durchläuft einen Trainer- und Präsidentenwechsel. Der langjährige und wohlgeschätzte Präsident Franz Mall stellte sich nicht mehr der Wiederwahl, bleibt dem SC Reschen jedoch weiterhin als Ausschussmitglied erhalten. „Ich möchte den Weg freimachen für neue Ideen, arbeite gerne im Ausschuss mit und bringe gerne meine Erfahrung und meine Kontakte ein. Die gute Zusammenarbeit mit dem Team Schöneben ist ein Erfolgsfaktor für den SC Reschen“, so Mall. Seine Nachfolge tritt nun Werner Weisenhorn an, der in der Vinschger Skiszene durchaus bekannt ist.
Nach 15-jähriger Tätigkeit beendete auch der Trainer Stefan Thöni seine Trainerkarriere beim SC Reschen, ist aber weiterhin in Prad als Skitrainer tätig. Zur Zusammenarbeit mit Thöni äußert sich Mall mit lobenden Worten: „Die Zusammenarbeit mit Stefan war sehr erfolgreich. Sein Weggang hat sich letzte Saison angekündigt, ist aber in gegenseitigem Einverständnis erfolgt. Der Sportclub Reschen ist weiterhin mit Stefan freundschaftlich in Verbindung und möchte ihm auf diesem Weg Dank sagen.“
Willkommen geheißen im Trainerteam des SC Reschen wurde dieses Jahr der erfahrene Reinhard Fabi. Die Resonanz der Kinder über das Skitraining ist äußerst positiv. Selina Mall beispielsweise äußert ihr Wohlgefallen wie folgt: „Mir gefällt das Training sehr gut. Der Trainer hat eine angenehme und lustige Art.“
Die Jüngeren in der Trainingsgruppe, die VSS-Rennen absolvieren, werden weiterhin von Florian Hohenegger trainiert und betreut.
Auch in diesem Jahr war und ist der SC Reschen ein fleißiger Organisator diverser Ski- und Rodelrennen. Als bedeutende Programmpunkte können folgende Rennen genannt werden:
der Marlene-Cup am 5. März; die VSS Raiffeisen-Kinderskimeisterschaft am 06. März; der 3. Vinschger Kiddy – Cup am 12. März am Pofellift; das IPA – Rennen am 20. März.
Als Programmhighlight wird das 67. Internationale Dreiländerrennen angeführt, das am Ostermontag, 28. März stattfindet mit ca. 700 Teilnehmern aus Südtirol, Italien und der Schweiz. (anna)
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Naturns - Fußball: Oberliga - Die am 6. Dezember 2015 begonnene Rückrunde der Oberliga hat am 7. Februar 2016 eine feierliche Fortsetzung erlebt. Imposant war nämlich die Zahl von qualifizierten Zuschauern auf der Tribüne und das an einem sehr kalten Tag. Funktionäre, Trainer und interessierte Zuschauer waren pünktlich zum ersten Termin des Jahres erschienen. Naturns als Aushängeschild des Vinschger Fußballs wird mit großem Interesse verfolgt. Vor dem Spiel hatte Trainer Engel Grünfelder wiederholt, dass die für den sicheren Klassenerhalt erforderlichen 36 Punkten oberste Priorität haben. Das wurde am 6. März erreicht. Von manchen Fachleuten wurde hervorgehoben, dass Naturns über eine junge Mannschaft verfügt. Daher sind die Äußerungen von Günther Pföstl (Bild), dem Verantwortlichen des Jugendsektors, besonders interessant: „Nach einer, wegen vieler Abwesenheiten von Spielern, durchwachsenen Vorbereitung, weiß man nie, wo man beim ersten Meisterschaftsspiel steht. Dass in der Oberliga jedes Spiel eine enge Sache ist, zeigt auch die Tatsache, dass die beiden Tabellenersten gegen die zwei Schlusslichter unentschieden gespielt haben. Besonders freut mich natürlich die Entwicklung unserer Mannschaft und jene der einzelnen jungen Spieler. Dies zeigt, dass die Arbeit in der Jugendabteilung der SpG Untervinschgau erfolgreich ist und wir werden diese konsequent weiter vorantreiben. In dieser Saison können wir erstmals den Junioren-Regionaltitel holen und auch mit der A-Jugend stehen wir wieder unter den besten 8 Teams unseres Landes.“
Es bleibt noch zu erwähnen, dass der Sportverein Naturns in vorbildhafter Weise mit einem Defibrillator ausgerüstet ist. Die Gemeinde hat dieses lebensrettende Gerät beschafft. Der Sportverein hat Trainer und Betreuer durch Kurse auf den eventuellen Einsatz vorbereitet. (lp)
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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen – SSV Naturns -Seit Jahren richtet der Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen im AquaForum von Latsch den Vinschgersprint aus. Auch in diesem Jahr versammelten sich Südtirols Nachwuchsschwimmer Anfang März in Latsch um sich im Schwimmbecken zu messen. Teilnahmen durften Athleten der Jahrgänge 2004 bis 2009.
Für die beiden Vinschger Teams, mit dem SSV Naturns war eine weitere Mannschaft aus dem Bezirk am Start, verlief der Wettkampf mehr als erfreulich. Anita Wielander deklassierte die Konkurrenz über ihre Paradedisziplin, den 50 m Brust, und feierte einen ungefährdeten Heimsieg. Über 50 m Freistil sicherte sie sich zudem noch die Silbermedaille. Simon Niederfriniger gelang ebenfalls ein Heimsieg. Gabriel Höller sicherte sich den zweiten Platz, während Alex Geneth, Alissa Scherer, Leonardo Recchia, Laura Ilmer, Michaela Holzer und Tobias Mantinger sich Bronze um den Hals hängen lassen durften.
Beim Kinderwettkampf wenige Wochen vorher in Meran zeigten die jüngsten Schwimmerinnen und Schwimmer tolle Leistungen. Erwähnenswert sind vor allem die Leistungen von Paul Obwexer, Noah Trojer, Alissa Scherer und Gabriel Höller.
Auch die erfahrenen Athleten haben bereits die ersten Einsätze im Jahr 2016 hinter sich. Beim FIN-Wettkampf in Bozen legte Simon Jungdolf über 100 m Freistil in 56, 78 Sekunden, 50 m Freistil und 50 m Rücken eine weitere Talentprobe ab. Auch David Alber kommt immer mehr in Fahrt und kommt seinen Topzeiten immer näher. (sam)
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Laatsch/ New York - Jahrelang war das Skifahren die große Leidenschaft von Sven Sachsalber. Der Vinschger galt als einer der großen Nachwuchshoffnungen Südtirols und konnte in der Jugend zahlreiche Erfolge einfahren. Neben dem Gewinn der Ski Jugendlandesmeisterschaften gelangen ihm bei den Italienmeisterschaften 2005 in Sarntal im Slalom und im Super G zwei Platzierungen unter den Top 5. Der Traum vom Profiskifahrer war zum Greifen nah. Doch ein Unfall beendete die noch junge Karriere des Vinschgers. Überbleibsel davon ist eine Narbe am Knie über die er sich den Satz „Sonderbare Begegnung“ tätowieren lies, den Titel eines Werkes des Künstlers Karl Plattner. Für Sachsalber hieß es anschließend, sich nach einer neuen Perspektive umzuschauen. So entschied sich der heute 28-jährige zu einem Sprachen- und Wirtschaftsstudium in Bologna. Anschließend schaffte er den Sprung an das renommierte Royal College of Art in London und seine Laufbahn als Künstler begann. Mittlerweile hat sich der Vinschger, der in New York und Laatsch lebt, in der Kunstwelt einen Namen gemacht, zahlreiche internationale Ausstellungen sowie Auszeichnungen sind Beweis für sein großes Talent. Auch wenn der Traum des Profisportlers nicht in Erfüllung ging, Sachsalber hat gezeigt, dass er ein Stehaufmännchen ist und dass es sich lohnt, weiterzukämpfen. Denn nicht immer läuft alles nach Plan läuft und manchmal stellt sich heraus, dass es sich auszahlt, einen Plan B zu haben. (sam)
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OSZ Mals / Schwerpunkt Fußball - Manuel Horrer (rechts im Bild), Sportlehrer und Fußballkoordinator am Oberschulzentrum Mals - Schwerpunkt Fußball - hat nun seine Ausbildung zum Fußballtrainer an der Sportschule Oberhaching (Deutschland) erfolgreich abgeschlossen und die Uefa B-Trainerlizenz erworben. „Die Trainingsqualität steigt natürlich durch eine solide Ausbildung. Das Sportstudium ergänzt die Fußballtrainerausbildung optimal. Ich freue mich schon, das Gelernte unseren Schülern weiterzugeben“, so Horrer. Ob er auch als Vereinstrainer zur Verfügung steht, darüber hat sich Horrer noch keine genaueren Gedanken gemacht, könnte sich dies aber durchaus vorstellen.
Des weiteren absolivert Daniel Ortler (links), Co-Trainer von Arnold Schwellensattl am OSZ Mals, derzeit in Bozen die Trainerausbildung (Uefa B - Lizenz) und wird diese voraussichtlich im April abschließen. Somit ist der sportliche Bereich am Schwerpunkt Fußball sehr gut aufgestellt. (lp)
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Naturbahnrodeln: ASV Latsch - Vom 19. bis 21. Februar 2016 fanden in St. Sebastian in der Steiermark die 27. FIL-Weltjugendspiele statt. Dabei handelt es sich um die Rodelweltmeisterschaft der Jugend. Teilnehmen konnten alle Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 2002 bis 2009 aus verschiedenen Nationen. Auch einige Athleten des ASV Latsch Raiffeisen nahmen den weiten Weg auf sich, um an den FIL-Spielen teilzunehmen.
Nach zwei Trainingsläufen fand am Samstagabend in einer tollen Atmosphäre bei Flutlicht und leichtem Schneefall der 1. Wertungslauf statt. Aufgrund von Dauerregen in der Nacht und am ganzen Sonntagvormittag konnte leider der 2. Geplante Wertungslauf nicht mehr durchgeführt werden.Die Latscher Athleten stellten unter Beweis, dass sie mit den Rodlern der anderen Nationen problemlos mithalten können, denn alle platzierten sich in den Top 10. Besonders erfolgreich waren die Geschwister Nina und Jenny Castiglioni, die beide in ihren Kategorien Siegreich waren. Aber auch die Brüder Manuel und Julian als fünfte und David Ladurner als neunter können mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden sein.
Diese Ergebnisse zeichnen die Jugendarbeit der Koordinatorin und Trainerin Renate Kasslatter aus. (r)
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Leichtathletik - Bald steht die neue Laufsaison vor der Tür und es gilt noch verschiedene Ungereimtheiten aus dem Wege zu schaffen. Sieben Laufveranstaltungen werden übers Jahr im Vinschgau angeboten.
Hier eine kurze Übersicht:
• 16. April Radweglauf VenostaRun Kastelbell- Laas 17km
• 7. Mai Frühlingslauf Kastelbell
• 14. Mai VSS Dorflauf Prad
• 2. Juni VSS Bahnlauf Mals
• 16. Juli Reschenseelauf
• 1. Oktober VSS Dorflauf Glurns
• 16. Oktober Berglauf Latsch-St Martin im Kofel
Der Radweglauf VenostaRun und der Berglauf Latsch- St. Martin sind vom nationalen Leichtathletikverband genehmigte Veranstaltungen und die Teilnahme ist genau geregelt. Bei allen anderen Läufen legt der jeweilige Veranstalter die Teilnahmebedingungen fest. Für den Radweglauf VensotaRun ist deshalb die sportmedizinische Tauglichkeit (Ruhe-und Belastungs-EKG, komplette Urinprobe, Spirographie) unabdingbar sowie der Besitz einer Fidal Tessera oder Runcard.
Für Ausländer gilt die Zugehörigkeit an einem Verein, der dem jeweiligen nationalen Leichtathletikverband angehört oder die runcard. Infos zur runcard gibt es unter Fidal.it oder www.runcard.com. Da der Berglauf nach dem Stichdatum 1. Juni 2016 fällt ist entweder die „nuova runcard“ zu machen oder die Tesserierung bei der FIDAL. (ah)
Fragen dafür können an info@lacvinschgau.net geschickt werden
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Prad - Die Mitglieder des FC-Bayern-Fan-Clubs Ortler haben eines gemeinsam: die bedingungslose Liebe zum Bundesliga-Fußballverein in München. Mit der Spitzen-Mannschaft gehen sie durch Dick und Dünn und halten dem millionenschweren Kader kräftig die Daumen. Siege gibt es regelmäßig zu feiern, ob direkt in der Allianz-Arena vor den Toren der Millionenstadt oder daheim vor dem Fernsehapparat in geselliger Runde. Es wird viel diskutiert und fabuliert. Das Organisieren der einzelnen Events übernimmt meist die Fan-Club-Spitze, die kürzlich zur Jahreshauptversammlung geladen hatte. Tätigkeitsberichte und Finanzgebarung wurden vorgetragen und gut geheißen. Gedankt wurde den scheidenden Ausschussmitgliedern Jürgen Plant und Michl Eller. Dem neuen Vorstand gehören an: Angerer Roman (Präsident), Manuel Marseiler (Vizepräsident), Carmen Angerer Koch, Heino Hofer und Herbert Marseiler. Neumitglieder sind willkommen. Weitere Fahrten nach München sind geplant. (mds)
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Yoseikan Budo Vinschgau/Brixen - Am Samstag, 20. Februar 2016 fand die Südtiroler Landesmeisterschaft in Brixen statt. Am Sonntag, 21. Februar 2016 gingen die Wettkämpfe für den
Stadtpokal Brixen „Volksbank Trophy“ über die Bühne.
Über 300 Athleten aus ganz Südtirol, zudem Zuschauer und zahlreiche, ehrenamtliche Helfer kamen zusammen.
Einmal mehr stand das Martelltal im Zeichen des Biathlonsports. Grund dafür war das Finale des IBU-Cups 2015/16, dem B-Weltcup der Biathleten, das im Biathlonzentrum auf der Groggalm ausgetragen wurde. 273 Athleten aus 33 Nationen waren am Start. Bei perfekten Schnee- und Windbedingungen bekamen die Zuschauer spannende Sprint- und Staffelrennen zu sehen und konnten auch ehemalige Weltcup- und Olympiasieger hautnah erleben.
Von Sarah Mitterer
Das Martelltal ist nicht nur für seine Erdbeeren bekannt, sondern auch Biathlonfans aus aller Welt kennen das Vinschger Biathlonmekka.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Klemens Maria Hofmeister, II. Stadtpatron von Wien, 15. März 2016
Der Naturschutzbund (NABU) Deutschlands hat den Stieglitz oder Distelfink zum Vogel des Jahres 2016 auserkoren. Diese Auswahl macht sich die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirols zu eigen. Mit der Wahl des Distelfinks zum Vogel des Jahres 2016 soll der fortschreitende Struktur- und Artenverlust in der Kulturlandschaft in den Mittelpunkt des Interesses gerückt werden.
Stickstoff nach Bedarf düngen
Idealerweise orientiert man die Düngung im Garten an den Ergebnissen einer Bodenuntersuchung, die man etwa alle 3 bis 5 Jahre für jeden Nutzungsbereich wiederholt. Bei den Standardbodenuntersuchungen wird der Gehalt an verfügbarem Stickstoff jedoch nicht ermittelt, da er sich schon auf dem Transport zum Bodenuntersuchungslabor stark verändern kann und das Ergebnis daher unzuverlässig wäre.
Die Entscheidung einen Bergbauernhof zu übernehmen, zu führen, von ihm zu leben, ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Immer wieder wird berichtet, dass das Leben als Bergbauer nicht rentabel ist, viele steigen aus und suchen nach neuen Wegen. Und trotzdem gibt es die jungen Bauern noch, die sich dafür entscheiden einen Hof zu übernehmen, ihn zu bearbeiten und zu pflegen.
von Barbara Wopfner
Die Südtiroler Bauernjugend vergibt jährlich einen Preis, der jungen Familien zu Gute kommen soll, die sich bewusst für ihren Bergbauernhof entscheiden.
Das Fleckvieh erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Vinschger Fleckviehzuchtverein kann sich kontinuierlich über Zuwächse freuen, an Mitgliedern und an Tier-Population. Das Fleckvieh hat seinen Ursprung im Schweizer Simmental und punktet als Doppelnutzungsrasse mit Milch- und Fleischleistung.
von Magdalena Dietl Sapelza
Er und sein Fleckvieh seien anfangs oft belächelt worden, sagt Walter Klotz aus Schluderns, Obmann des Vinschger Fleckviehzuchtvereines.
Unscheinbar und etwas versteckt liegt auf dem „Ruan“ in Ennewasser im Martelltal der „Rainhof“ von Familie Stricker. Ein Hof, auf dem sich in den letzten Jahrzehnten so einiges verändert hat, vom Umbau, Neugestaltung bis hin zur Philosophie. Familie Stricker lebt mit und von der Natur, hat sich von ihr leiten und inspirieren lassen und neue Wege für sich gefunden.
von Barbara Wopfner
Einige werden Familie Stricker, vor allem Erwin und Claudia, von Besuchen auf der Soy-Alm kennen. Bis 2009 hatten sie für neun Jahre die Alm gepachtet, bewirtschaftet und geführt.
Schlanders/Mittelschule und Oberschulzentrum - Insgesamt 314 Schüler der dritten Klassen der Mittelschule Schlanders, sowie alle ersten und zweiten Klassen des Oberschulzentrums Schlanders hatten am 16. Februar einen Projekttag zum Thema Gesundheitserziehung und Lebensstil. Alle Schüler konnten aus 17 Angeboten drei auswählen. In zwei Blöcken am Vormittag und einen Block am Nachmittag konnten die Schüler sehr unterschiedliche Dinge erleben und kennenlernen. Angeboten wurden Kurse zum Thema Ernährung, Selbsterkenntnis bzw. Selbstbewusstsein und Bewegung. Organisiert und konzipiert wurde der Projekttag von der Arbeitsgruppe gemeindeorientierte Präventionsarbeit. Seit 2009 gibt es diese Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Schulen, der Gemeinde, von verschiedenen Vereinen und Jugendgruppen, sowie dem Bildungsausschuss von Schlanders und Kortsch. Auch in den vergangenen Jahren wurden Aktionen und Informationsveranstaltungen durchgeführt. Dieses Jahr ist es gelungen, mehrere Organisationen und Einzelpersonen für den Projekttag zu gewinnen. Der Kneippverband, die Bäuerinnen, die Haushaltungsschule Kortsch, die Fachstelle für Essstörungen, das Forum Prävention waren anwesend, genauso wie verschiedene Sportlehrer, das Pädagogische Beratungszentrum, Physiotherapeuten und Freiberufler, die im Bereich Körperarbeit tätig sind. Dass dieser Projekttag bei den Schülern sehr gut ankam, zeigte die Auswertung eines Fragebogens, den rund ein Drittel der beteiligten Schüler ausgefüllt hat. Von diesen haben fast alle angegeben, dass ein solcher Projekttag mit
Jugendlichen verschiedenen Alters öfters gemacht werden sollte. Mehrere gaben an, dass sie nach diesem Tag besser auf die Ernährung achten werden, mehr Obst und Gemüse essen wollen und auch öfters darüber nachdenken wollen, welche Werte ihnen wichtig sind. (hzg)
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Mals/Vinschgau - Schule und Region: neue Zeiten – neue Lernformen. Die 4. Klasse FOWI des Oberschulzentrums Mals arbeitet mit Partnerunternehmen der näheren Umgebung an neuen Projektaufträgen.
Mit dem Kloster Marienberg, der RAIKA Prad/Taufers, der RAIKA Oberland und mit der HOPPE AG haben sich Partner gefunden, mit denen die einzelnen Schülergruppen konkrete Aufgaben lösen: Z. B. wird die Homepage des Klosters Marienberg auf Entwicklungspotential gesichtet und eine Kosten-Nutzenplanung zur Errichtung eines Cafe/Bistros gemacht. Mit der RAIKA Oberland analysieren Schülerinnen und Schüler die Schwächen des Tourismus im Obervinschgau. Die RAIKA Prad/Taufers will mit einer Schülergruppe eine Vision für die Zukunft erarbeiten und die HOPPE AG geht mit einer Gruppe der Frage nach, wie Architekten ihre Griffe bewerten.
Eine Sonderstellung nimmt das Thema Flüchtlinge ein. Unter dem Arbeitstitel „Flucht Asyl und Asylpolitik“ untersucht Heinrich Zwischenbrugger mit seiner Schülergruppe die aktuelle Situation der Flüchtlingskrise in Europa aus rechtlicher Sicht.
Die Eröffnungsstatements der Partnerunternehmen unterstrichen den Mehrwert der Zusammenarbeit von Schule und Unternehmen: „Beide Seiten profitieren voneinander“, so Gerhard Stecher von der RAIKA Oberland, „die Schülerinnen und Schüler lernen Mechanismen des modernen Wirtschaftslebens und moderner Dienstleistung kennen, erkunden mit uns praxisnah Fragen, die uns als Unternehmen beschäftigen und sind mit ihren wertvollen Ideen und ihrem jugendlichen Know-how aktiv in Problemlösungsprozesse eingebunden: eine klassische „win-win-Situation.“
Man darf gespannt sein auf die Ergebnisse am Ende des Schuljahres.
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Die Jugendlichen aus dem Schnalstal hatten schon länger die Idee den Jugendraum künstlerisch zu gestalten. Diese Idee wurde nun umgesetzt. Unter dem Motto „Paint my JuZe“ wurde im Jugendtreff Time Out Schnals fleißig gepinselt und gestrichen. Die Jungs und Mädels malten einen Fernseher auf die Wand, welcher das Bild des Beamers umrahmt. Bevor der Spaß losging, mussten wir gemeinsam den Rahmen mit der Wasserwaage ausmessen und den Boden mit Zeitungen abdecken. Mit viel Eifer machten wir uns an die Arbeit. Wir malten den Fernseherrahmen aus und verfeinerten zum Schluss noch ein paar Kleinigkeiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und erfreut die Jugendlichen.
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Das Jugendhaus Phönix ist ab jetzt am Freitagnachmittag von 17.00 – 18.00 Uhr eine Stunde nur für Mädchen geöffnet. Dabei werden verschiedenen Aktivitäten angeboten. So haben wir im Februar gemeinsam gekocht und Brownies gebacken, wie auch Naturkosmetik hergestellt. Das Programm wird gemeinsam erstellt, sodass die Mädchen mitentscheiden können wie sie die Zeit gestalten möchten. Auf der Wunschliste stehen noch shoppen gehen, ein Kinobesuch und ein Kosmetikworkshop, aber wir sind natürlich auch für alle neuen Ideen offen. Wir freuen uns auf viele weitere Besucherinnen!!!
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JuZe Naturns - Take Your Chance – ganz nach diesem Motto kamen Ende Februar die 4 auserwählten Bands voll motiviert ins JuZe Naturns. Die Bands Klangholz, Four, Atop the Hill und Lord Riddim & thee Invisibles hatten sich in einer Vorauswahl durchgesetzt und waren nun eingeladen ihre Live-Qualitäten im JuZe unter Beweis zu stellen.
Früher nannte man sie die Taubstummen, doch mittlerweile wird diese Bezeichnung als veraltert und abwertend empfunden. Sie sind gehörlos, aber nicht sprachlos, sie sind taub, aber nicht stumm, denn viele haben sehr oft zwei Sprachen: die Gebärdensprache und auch die Lautsprache zum Lesen, Schreiben und Lippenabsehen.
Laatsch - Kürzlich lud Isabella Erhard-Brunner in Laatsch die interessierte Bevölkerung in das Mehrzweckgebäude ein, um einen Einblick in ihre umfangreiche und ehrenamtliche Tätigkeit als Dorfchronistin zu gewähren. Seit dem Jahr 2000 dokumentiert sie alles, was im 600-Seelen-Dorf in kultureller, geschichtlicher, kirchlicher, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht passiert. Außerdem sammelt sie alle Zeitungsberichte, die mit Laatsch in Verbindung stehen. Auch die Verstorbenen des Jahres finden ihren gebührenden Platz in der Chronik und ihr Andenken wird somit gewahrt. Die Chronistin regte an, dass sich ihre „Zunft“ in Zukunft wünschen würde, wenn die Informationen auf den Sterbebildchen wieder zunehmen, denn mittlerweile ist es so, dass diese eher dürftig ausfallen und über das Leben und Wirken der Verstorbenen wenig ausdrücken. Am Ende des Jahres werden alle Informationen gebündelt und in Buchform herausgegeben. Die Chronik steht dann allen zum Nachlesen in der örtlichen Bibliothek zur Verfügung. Die Vorstellung der Laatscher Chronik wurde von vier Laatscher Männern mit Liedern aus der Quellmalz-Sammlung, die früher in Laatsch gesungen wurden, umrahmt. Begleitet wurden die Männerstimmen von Trudi Theiner Grass an der Gitarre.
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Glurns/Langtaufers - Es war ein Ohrenschmaus der Extraklasse, was die Mitglieder der Orchesterakademie Ski und Musik dem Publikum in der Mehrzweckhalle von Glurns bei freiem Eintritt servierten. Beethovens Egmont Overtüre gab es zum Auftakt, gefolgt von Tschaikowskis Serenade melancolique, Sarasates Zigeunerweisen, Busonis Eine Lustspielovertüre und Schuberts Sinfonie Nr.3. 45. Motivierte - vorwiegend junge - Musikerinnen und Musiker, ein leidenschaftlicher Dirigent (Georg Köhler) und ein brillanter Geiger (Aaron Müller) ließen Funken der Begeisterung auf das Publikum überspringen, das sich treiben ließ und die Klangharmonie sichtlich genoss. Seit über einem Jahrzehnt ist das Konzert anfangs des Jahres ein Fixtermin in Glurns, genauso wie in Reschen.
An der Orchesterakademie Ski und Musik nehmen jährlich Interessierte an 14 Tage in Langtaufers teil, wo sie das Skifahren, das Winterwandern, das Pferdeschlittenfahren mit der Kammermusik verbinden. Die Gruppe setzt sich meist aus Musikstudenten, Studenten und jungen Beruftätigen aus ganz Deutschland zusammen. „Heuer sind auch welche aus Österreich und der Schweiz mit dabei,“ erklärte Organisator Tobias Radvan. „Viele sind Wiederholungstäter.“ Jedes Jahr treffen sich die MusikerInnen in wechselnder Besetzung. Gemeinsam üben sie und werden dann zu einem klangvollen harmonischen Ganzen. (mds)
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Passionsspiele Lana - Premiere am 3. März - Mit letzter Kraft presst Jesus diese Worte hervor, bevor er stirbt.
Wer aber war dieser Jesus? Warum wurde er gekreuzigt, obwohl gegen den „König der Juden“ eigentlich nichts Gewichtiges vorlag?
Peter Huber hat sich intensiv mit dem Prozess gegen Jesus auseinandergesetzt. Die heurigen Passionsspiele sind das Ergebnis dieser Auseinandersetzung. Als Autor der Textvorlage hat er auch die Regie übernommen, gemeinsam mit Brigitte Maria Pircher.
Der Altarraum der Heilig-Kreuz-Kirche in Lana wurde hierfür erneut zur Bühne umfunktioniert. Schauspieler und Chorsänger stellen sich seit der Premiere am 3. März beinahe täglich der Herausforderung, auf einer schrägen Bühne zu spielen und zu singen.
Jesus weiß, dass er sterben wird: Er hadert, zaudert, er hat Angst. Doch er weiß, er kann dem qualvollen Tod nicht entgehen. Dieser zutiefst menschliche Jesus wird bemerkenswert authentisch dargestellt von Markus Gamper. In weiteren Rollen überzeugen Simon Schwarz als Judas, Jürgen Tonezzer als Wortführer der Pharisäer, Johannes Kofler als Wortführer der Sadduzäer, Konrad Zöschg als Pilatus u.v.a. (bmp)
Weitere Aufführungen finden bis zum 20. März statt.
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Martell/Vinschgau - Im Vinschgau gibt es 24 Bühnen. 15 sind in der diesjährigen Theatersaison aktiv. Zwölf haben ihre Aufführungen bereits erfolgreich abgeschlossen. Die drei Theatergruppen in Schleis, Langtaufers und Laatsch stehen kurz davor. Die Bühne „Rampenlicht Lootsch“ ist erst neu gegründet worden und hat im Mai Premiere.
Ob Komödien, Schwänke, Sketsche oder ernste Stücke, das Publikum nimmt das Angebot der Bühnen dankend an. Der Bezirksobmann zeigte sich bei der Bezirksversammlung in Martell über die Aktivitäten und Zuschauerzahlen sehr erfreut. Er regte an, über die Ortsgrenzen hinauszuschauen, wenn es an Spielern magelt. Hilfreich sei auch die Spiel-Terminplanung, um sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen. Petra Pedross beklagte eine gewisse Müdigkeit bei der Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen. Sie stellte die Frage: werden die Mitteilungen innerhalb der einzelnen Bühnen auch weiter gegeben. Nichts desto trotz sind auch 2016 wieder Kurse geplant, für Spielleiter und SpielerInnen. STV-Obmann Klaus Runer informierte über geplante Neuerungen in steuerrechtlicher Hinsicht. Kontrollen könnten kommen. Rechtssicherheit gebe es noch keine. Man warte auf ein Vereinsgesetz, das annehmbar ist. (mds)
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Südtirol/Vinschgau - Südtirols Online-Bibliothek Biblio24 enthält elektronische Medien, die rund um die Uhr kostenlos ausgeliehen werden können.
Die digitale, virtuelle Bibliothek „Biblio24“ ist ein gemeinsames Projekt des Amtes für Bibliotheken und Lesen der Deutschen Kulturabteilung und der Landesbibliothek Teßmann unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
Allen Leserinnen und Lesern stehen rund um die Uhr (24 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche) kostenlos über 10.000 eMedien zur Verfügung. Voraussetzung dazu ist die Einschreibung in eine am Südtiroler Leseausweis beteiligte Bibliothek.
Informationen: www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/biblio24.asp oder direkt unter www.biblio24.it
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Wir sprechen über das Buch
von Shumona Sinaa
„Erschlagt die Armen!“
Bibliothek Schlandersburg
Montag, 21.03.2016 um 19:30 Uhr
Erschlagt die Armen! ist ein zorniger Roman, der in kraftvoller, bilderreicher Sprache aufrüttelnde Fragen zu Identität und Zusammenleben in einer globalisierten Welt stellt.
Dr. Erich Daniel wird das Buch vorstellen.
Bildungsausschuss Schlanders
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Informations- und Kulturveranstaltungen
Donnerstag, 03. März 2016 – Donnerstag, 21. April 2016
Infoabend
„Organspende kann Leben retten“
Datum: Freitag, 18.03.2016
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Raikasaal, aquaprad
Referent: verschiedene
Veranstalter: AIDO, nierene, Gemeinde, BA
Fahrt zu den Passionsspielen in Lana
Datum: Sonntag, 20.03.2016
Abfahrt: 17.00 Uhr Hauptplatz
Veranstalter: Bildungsausschuss
Unkostenbeitrag: 25 € (18 € Karte, 7 € Bus)
Anmeldung in der Bibliothek bis Freitag, den 18.03.2016 erforderlich
Führungen für die Grundschule „Tag des Wassers“
Datum: Dienstag, 22.03.2016
Zeit: nachmittags
Ort: Aquaprad unten
Referentin: Stephanie Winkler
Veranstalter: Nationalparkhaus Aquaprad
Workshop
„Bienenprodukte – Heilkräfte aus der Natur“
Honig, Pollen, Propolis, Gelee Royale und Bienenwachs – wie werden sie richtig eingenommen bzw. angewendet? Wie stelle ich selbst Cremes, Lippenpflegebalsam, Propolislösung usw. her?
Datum: Donnerstag 31.03.2016
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Musiksaal Grundschule Prad
Referent: Wanderlehrer Hubert Stillebacher
Veranstalter: Imkerverein Prad-Stilfs
Selbstkosten für mitzunehmendes Material: 5 €
Workshop
„Gesichts- und Körperpflege für Mittelschüler“
Datum: Freitag, 01.04.2016
Zeit: 17.00 Uhr
Ort: Jugendraum Lichtenberg
Referentin: Beate Koch
Veranstalter: KVW Lichtenberg/Jugend
Filmabend
„Im Reich der wilden Tiere“
(Dietmar Gander)
„Tiere im Winter“
(Peter Grutsch)
Datum: Freitag, 01.04.2016
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Mittelschule Prad
Veranstalter: Filmfreunde Prad
Bildungsausschuss Prad
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Schlanders - Am Freitag, den 19. Februar hielt Verena Mutschlechner einen Vortrag zum Thema Komplementärmedizin in der Aula Magna der WFO Schlanders. Das Referat hielt die aus dem Sarntal stammende und in Meran praktizierende Ärztin im Rahmen der von den Schlanderser SVP-Frauen organisierten Gesundheitstage, mit dem diesjährigen Schwerpunkt „Prävention“. Unter Komplementärmedizin wird allgemein eine alternative, an natürlichen Heilungsmethoden orientierte und teilweise die Schulmedizin ergänzende oder ersetzende Therapie verstanden. Dazu gehören auch die Bereiche Homöopathie, Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und Akkupunktur, in denen sich Mutschlechner spezialisiert hat. Gerade in Sachen Vorbeugung kann die Komplementärmedizin punkten. Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind, so die Komplementärmedizinerin, das um und auf, um bis ins hohe Alter geistig, als auch körperlich, frisch zu bleiben und ebenso die beste Vorbeugung gegen die Todesursache Nummer zwei in Südtirol, dem Krebs. Die Komplementärmedizin gilt mittlerweile als Begleitung zur Schulmedizin vor allem bei Krebs als anerkannt und in diesem Fall werden auch Kosten von der Sanität übernommen. Bei anderen Krankheiten muss der Patient die Behandlungen und Verschreibungen meist noch selbst bezahlen. Die Komplementärmedizin kann in vielen Fällen gut helfen, so Allgemeinmedizinerin, sie findet allerdings noch zu wenig Eingang in die Schulmedizinische Ausbildung. Vor allem bei chronischen Krankheiten oder bei Krankheiten in denen die Therapieformen der Schulmedizin starke Nebenwirkungen hervorrufen, kann die Komplementärmedizin Abhilfe schaffen. Mutschlechner erklärte den ZuhöherInnen die Wirkung verschiedener gesundheitsfördernder und krankheitsvorbeugender Lebensmittel und Heilpflanzen. Dabei verwies sie vor allem auf die tibetanische Medizin, die Analogien zu den Heilmethoden der Hildegard von Bingen aufweist und im Wesentlichen auf vier 800 Jahre alte Bücher aufbaut, deren Inhalt noch heute in der Medizin einen hohen Stellenwert hat. Viele Fragen gab es bezüglich eines neuen Bereichs der Phytotherapie, nämlich der Therapie mit medizinischem Cannabis. Die Ärztin versuchte Vorurteile auszuräumen und erklärte den TeilnehmerInnen die Wirkungweise von medizinischem Cannabis (Hanf) und dessen Vorzüge sowie die Möglichkeiten der Verschreibung des Heilkrauts.
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Schlanders/Vinschgau - Vom 12.-14 Februar erklärte Dipl. Päd. Univ. Franz Josef Neffe die Grundlagen und Ansätze seiner Ich-Kann-Schule. Auf Einladung von Raphaela Gufler hatte Neffe den Weg von Pfaffenhofen nach Schlanders gefunden. Beim abendlichen Vortrag im Haus der Begegnung in Schlanders erhielten Lehrer und Eltern wertvolle Hinweise zum Umgang mit Lernschwächen und Alltagsproblemen aller Art. Wobei der Sonderschulpädagoge nicht müde wurde darauf hinzuweisen, wie wenig uns die pädagogischen Fördermaßnahmen in dieser Hinsicht vorwärts gebracht haben. „Üben, üben, üben macht müde“, räumte Neffe eine gängige Methode kurzerhand beiseite und plädierte dafür „nicht fleißiger, sondern fauler zu werden.“ Statt ständig Frusterlebnisse am Schreibtisch zu erzwingen, sollten Eltern und Lehrer für Erfolgserlebnisse beim Lernen sorgen und so die Kinder dazu motivieren ihre Lernschwächen zu überwinden. An anschaulichen Beispielen konnten die Anwesenden nachvollziehen, wie das zu bewerkstelligen ist. Der Diplompädagoge geht sogar einen Schritt weiter und möchte den Fokus aller Beteiligten auf die Lernstärke und nicht die Lernschwäche der Kinder richten. Den Kindern müsse vermittelt werden, „wie man in diesem Leben mit seinen Talenten und Kräften umgeht.“
Im Samstagsseminar ging es dann um den Umgang mit den eigenen Kräften mittels Autosuggestion anhand der Coué-Technik. Die Teilnehmer erfuhren wie sie sich einfach und praktisch selber stärken können und damit eine positive Veränderung ihrer Eigenwahrnehmung und ihrer Umgebung erwirken.
Der Sonntag schließlich stand im Zeichen des körperlichen Wohlbefindens. Rücken-, Nacken-, Kopfschmerzen und Gelenksprobleme wurden schnell und nachhaltig gelöst mit der Dorn-Methode. Franz Josef Neffe brachte den Teilnehmern die grundlegenden Griffe und Techniken nahe und erklärte die Wirkungsweise dieser sanften und effektiven Behandlung. Auch die Beinlängenkorrektur stand auf dem Programm. Wer das Ich-Kann-Wochenende noch ganz individuell für eigene Problemstellungen nutzen wollte, der hatte Gelegenheit dies bei einer der Einzelsitzungen am Montag zu tun. Das Wochenende wurde von allen Teilnehmern als fruchtbringend und inspirierend beschrieben.
Weitere Informationen gibt es auf Facebook unter Raphaela Gufler oder Gabriele Markart und auf Neffes Homepage www.coue.org
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Naturns - Vor kurzem traf sich der Kirchenchor St. Zeno Naturns zur traditionellen Jahreshauptversammlung. Chorleiter Josef Pircher und Obfrau Karoline Kuppelwieser konnten dabei nicht nur zahlreiche Ehrengäste begrüßen, sondern auch den langjährigen Organisten Erich Gritsch. Dieser hatte 7 Jahrzehnte lang verlässlich und pflichtbewusst den Dienst an der Orgel ausgeübt und erhielt dafür die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Sichtlich erfreut nahm Erich Gritsch die Ehrenurkunde an und spannte in seinen Dankesworten den Bogen der Erinnerung weit zurück bis zu seinem Großvater, der in ihm die Liebe zur Königin der Instrumente geweckt hatte. Frau Elisabeth Kuppelwieser hingegen wurde für 25 Jahre Dienst als Sängerin geehrt. Die Ehrengäste Dekan Rudolf Hilpold, Bürgermeister Andreas Heidegger, Kulturreferent Michael Ganthaler, Raika – Präsident Gottfried Vigl und PGR – Präsident Hermann Fliri brachten in ihren Grußworten ihre Wertschätzung für die beiden Geehrten sowie für den wertvollen Dienst des Kirchenchores zum Ausdruck. Anschließend wählte die Chorgemeinschaft den neuen Vorstand und ernannte Margarete Weiss per Akklamation zur Obfrau. Astrid Abler, Andreas Heidegger und Margit Thaler wurden neu in den Ausschuss gewählt. Mit dem Dank an die scheidenden Vorstandsmitglieder und dem Wunsch nach einer guten Zusammenarbeit beendete die neu gewählte Obfrau den offiziellen Teil der Versammlung.
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Martell - Am Sonntag, 28. Februar feierte die Pfarrgemeinde Martell ihre Schutzpatronin, die heilige Waldburga. Der Gemischte Chor ,,Schianbliamltol“ umrahmten den feierlichen Gottesdienst, der von Josef Stricker geleitet wurde. Anschließend war die Bevölkerung ins Bürgerhaus eingeladen, wo die Bäuerinnen und der KVW verschiedene Köstlichkeiten vorbereitet hatten.
Der Chor begab sich dann zum gemeinsamen Mittagessen in den Martellerhof. Der Obmann Stefan Kobald hieß alle herzlich willkommen und dankte den Sängerinnen und Sängern für ihren Einsatz im Laufe des Jahres. Er dankte auch dem Bürgermeister Georg Altstätter, der stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereine des Dorfes hat, für die Unterstützung des Chores. Auch der Chorleiter Manuel Regensburger lobte die Mitarbeit der Chormitglieder. Der Herr Pfarrer Johann Lanbacher schloss dem Dank an.
Den Höhepunkt der Feier bildete die Verleihung von Urkunden, die an mehrere Mitglieder verliehen wurde. Sieben der Geehrten erhielten für 33 Jahre Einsatz die Urkunde. Sie sind seit der Neugründung des Chores am 13. Jänner 1983 dabei. Dies sind: Erwin und Irma Altstätter, Erwin Fleischmann, Elisabeth Gluderer, Friedrich Oberhofer, Albin Pfitscher und Sieglinde Regensburger. Auch der Chorleiter Manuel Regensburger erhielt für seine Tätigkeit eine Urkunde.
Die Feier klang mit Gesang aus, den der Obmann mit seiner Gitarre begleitete.
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Laas/Vinschgau - Für rund 40 Mittelschüler der zweiten Klassen aus dem ganzen Vinschgau gab es von Montag bis Freitag in der ersten Märzwoche eine Theaterwerkstatt in Laas. Die beiden Referenten Katja Lechthaler und Carlo Magaletti haben mit viel Engagement mit den Schülern in zwei Gruppen ein Theaterprojekt über die Entwicklung der Sprache und der menschlichen Kommunikation erarbeitet. Für jede Gruppe standen nur zwei Tage zur Verfügung. Am Freitag Nachmittag kamen dann alle Schüler der acht Mittelschulen von Naturns bis Graun im Josefshaus in Laas zusammen, um alles aufeinander abzustimmen und die letzten Proben durchzuführen. Um 18 Uhr wurde das ganze Projekt den Eltern und Lehrpersonen präsentiert. Für eine Generalprobe war keine Zeit mehr. Umso mehr waren alle erstaunt, wie abwechslungsreich und lebendig die einzelnen Szenen dargeboten wurden. Die jungen Theatertalente konnten ihr Können zeigen, sie traten sicher auf und trugen ihre Texte in Deutsch und Italienisch gekonnt vor. Am Anfang der Menschheitsgeschichte gab es noch keine sprachliche Kommunikation, man gab nur Laute von sich, mit der Sprache entstand dann auch das Theater, griechische Komödien und Tragödien, später trat der englische Dramatiker Shakespeare auf, dann der deutsche Dichterfürst Goethe und Karl Marx, der alles ändern wollte. Es kam zu Schlachtrufen der Revolutionäre. Am Ende standen die Menschen Rücken an Rücken, die Kommunikation ging über Tablet und Smartphone. Niemand redete mehr miteinander. Diese Theaterwerkstatt war die Fortsetzung der Sprachwerkstatt, welche es bereits seit vier Jahren gibt. Unter dem Arbeitstitel „SpLeSch – Sprechen Lesen Schreiben“, stand dieses Jahr das Sprechen und Theaterspielen im Vordergrund, in den letzten Jahren stand das kreative Schreiben in einer Schreibwerkstatt im Mittelpunkt der Sprachförderung. Koordiniert wurde das Projekt von den beiden Direktorinnen Andrea Eberhöfer aus Mals und Martina Rainer aus Laas. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Bei der Abschlusspräsentation waren neben vielen Eltern und Lehrpersonen, auch die Direktoren aus dem Vinschgau, der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und der Schulamtsleiter Peter Höllrigl anwesend. (hzg)
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Martell - Vor Kurzem zogen die Marteller Handwerker im lvh mit ihrer Obfrau Hildegard Spechtenhauser Bilanz über das abgelaufene Jahr. Besonders hervorgehoben wurde dabei die gute Kooperation mit der Gemeindeverwaltung. Auf der Tagesordnung stand aber auch die Diskussion über wirtschaftlich wichtige Themen wie das Vergabegesetz, der Ausbau des Breitbandnetzes und die Stromversorgung des Ortes.
Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser dankte besonders dem lvh-Ortsausschuss für das vorbildhafte Engagement. Sie richtete ihren Dank auch an BM Georg Altstätter und den lvh-Bezirksobmann Andreas Nagl und freute sich, dass man bei den Gemeinderatswahlen 2015 mit Roland Schwienbacher einen Referenten für das Handwerk im Gemeindehaus gewonnen hat.
Während Andreas Nagl im Anschluss in seiner Ansprache besonders auf bezirksrelevante Themen einging, erstatteten BM Altstätter und Handwerksreferent Schwienbacher Bericht aus dem Gemeindehaus. Auch sie zeigten sich über die Verabschiedung des neuen Vergabegesetzes erfreut, jedoch müsse nun auch ein anwendungsfreundlicher Leitfaden ausgearbeitet werden, um Unsicherheiten zu vermeiden. Da über die Arbeiten zum Ausbau des Breitbandnetzes derzeit ein Rekurs vorliegt, seien die Arbeiten aktuell gestoppt.
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Vinschgau/Schlanders - Die Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau (AVIS) hat am 5. März zur 58. Generalversammlung ins Kulturhaus von Schlanders geladen.
von Heinrich Zoderer
Dieses Jahr haben die verschneiten Straßen wohl viele der insgesamt 1.140 Mitgliedern davon abgehalten nach Schlanders zu kommen.
Die Hegeschau 2016 im Bezirk Vinschgau findet am Samstag, den 19 März und am Sonntag, 20. März 2016 im Kulturhaus Schlanders statt. Am Samstag ist die Hegeschau ab 10 Uhr und am Sonntag ab 8.30 für alle zugänglich. Am Samstag findet um 18.00 Uhr die offizielle Eröffnung auch mit dem Bericht des Bezirksjägermeisters statt. Für Speis und Trank sorgt die Jagdhornbläsergruppe „Weißkugel“ aus Matsch. Am Sonntag ist um 15.00 Uhr die Vorführung des Filmes „Im Reich der wilden Tiere im Nationalpark Stilfser Joch“ von Dietmar Gander aus Prad.
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Wind - Klick-Tipps - Immer öfters sieht man bestimmte Posts, wenn man sich durch Facebook scrollt. Wieso aber sind diese sichtbar, wenn man gar nicht Fan von der betreffenden Seite ist? Meist findet man genau diese Posts interessant. Hierbei handelt es sich um Facebook Ads, also Werbeanzeigen, welche über Facebook geschaltet werden und über dasselbe Layout verfügen, wie ein “normaler” Facebook Post. Unterschiede sind auch kaum zu erkennen, man kann die Anzeigen wie alle anderen teilen, kommentieren oder auf “Gefällt mir” klicken. Ein Unterschied zum genannten “normalen” Post ist, dass unter dem Facebook-Seitentitel der Begriff “Gesponsert” zu sehen ist. Diese Werbeform spielt vor allem bei Unternehmen eine immer größere Rolle, da die Werbeanzeigen relativ genau auf die Zielgruppe des Unternehmens zugeschnitten werden können. Wie das möglich ist? Bereits bei der Anmeldung auf Facebook geben wir eine geringe Anzahl an Daten bekannt, später folgt oft noch der Beziehungstatus, die Familienmitglieder, enge Freunde. Man beginnt Seiten mit “Gefällt mir” zu markieren usw. Genau auf Basis dieser Daten erstellt sich Facebook ein Nutzerprofil, welches verwendet wird, um Anzeigen passend auf den Nutzer zu schalten. Und das ist der Grund, warum einem die Werbeanzeigen auf Facebook auch oft interessieren. Die Bezahlung für Werbetreibende verläuft ähnlich wie bei Google AdWords. Man bezahlt pro Klick oder Impression.
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Auswandern oder Dableiben. 1939 standen die Südtiroler vor dieser Entscheidung. Über 90 Prozent der Bevölkerung optierte für das Deutsche Reich. Die Propaganda der Nazis hatte ihre Wirkung getan. Viele Dableiber wurden als „walsche Verräter“ beschimpft und verfolgt. Nach dem Krieg ging man zur Tagesordnung über und versuchte das Geschehene wortlos zu verdrängen. Frau Adolfine Lechthaler Pernthaler hat die Zeit nicht vergessen.
Von Magdalena Dietl Sapelza
Adolfine war ein Dableiber-Kind. Wer seinem Kind den Namen des Führers gegeben hat, der kann doch nicht da bleiben.
Aus dem Gerichtssaal - Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Glurnser Mäuseprozess? Damals (im Jahre 1519) haben sich tatsächlich die Stilfser an das dortige landesfürstliche Gericht gewandt und Klage darüber geführt, dass in ihrem Gemeindegebiet die „Lutmäuse“, also die Feldmäuse so große Schäden an den landwirtschaftlichen Fluren angerichtet hätten, dass es ihnen unmöglich geworden wäre, den Zehnten, also die Abgaben an Kirche und Obrigkeit zu zahlen. Den Nagetieren wurde ein regelrechter Prozess gemacht. Der Richter Conrad Spergser bestellte ihnen sogar einen Verteidiger, während die Anklage von einem Gemeindevertreter von Stilfs vertreten wurde. Nach Abschluss der Beweisaufnahme fällte der Richter das Urteil: Die Mäuse wurden zum Verlassen der Stilfser Felder verurteilt, in den Schludernser Leiten wurde ihnen eine neue Wohnstatt zugewiesen. Bis in die Gegend von Spondinig sicherte man ihnen freies Geleit zu. Angeblich soll ihnen dort sogar eine Brücke über die Etsch gebaut worden sein. Aus den Gerichtsprotokollen geht allerdings nicht hervor, ob sich die Mäuse auch an das Urteil gehalten haben.
Einen Mäuseprozess anderer Art musste ein Geschäftsmann aus Naturns führen. Ihm war auf einer Messe in Deutschland eine neuartige Mausefalle angepriesen worden: hundertprozentig treffsicher und einfach zu bedienen. Man brauche sie nur im Keller oder in anderen von den Nagetieren frequentierten Örtlichkeiten aufzustellen und an eine Steckdose anzuschließen. Die Geräte würden dann für das menschliche Ohr unhörbare, für Ratten und Mäuse aber unerträgliche Töne in hohen Frequenzen verbreiten, die sie dazu veranlassten, unverzüglich das Weite zu suchen und nie mehr an den Ort der schrillen Laute zurückkehren. Der Geschäftsmann aus Naturns ließ sich vom Angebot überzeugen und kaufte gleich eine größere Stückzahl der neuartigen Mausefalle. Bevor er diese jedoch als „Renner“ in sein Sortiment aufnahm, machte er in seinem Keller die Probe aufs Exempel: er streute Wurst und Käsestücke auf dem Boden aus und schloss die Mausefalle über Nacht an den Stecker an. Als er am nächsten Morgen den Keller betrat, waren Speck und Käse verschwunden und von den Mäusen keine Spur. Als sich der Vorfall 2–3 Mal wiederholte, dämmerte dem Geschäftsmann, dass er selbst in die Falle gegangen war. Zum Glück hatte er die „Wunderwaffe“ noch nicht bezahlt, denn so konnte er in dem später vom Lieferanten angestrengten Prozess einwenden, dass die gelieferte Ware fehlerhaft und mangels wesentlicher Eigenschaften absolut untauglich war. Ein Gutachter wurde beauftragt, die Mausefallen auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Auch der Sachverständige machte die gleiche Erfahrung: die „bestrahlten“ Mäuse machten sich überhaupt nichts aus den „hohen Tönen“ und fraßen genüsslich und ungestört das ihnen verabreichte Futter. Der Ausgang des Verfahrens war damit klar: der Vertrag wurde wegen Nichterfüllung aufgelöst, die Klage auf Zahlung abgewiesen, und die Mäuse kauen, wenn sie inzwischen nicht von einer Katze verspeist wurden, immer noch am gleichen Käse.
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Dorftheater Schleis - In der Pfarrgemeinde-Kasse ist, wie überall, das Geld knapp. Um die sanierungsbedürftige Kirche renovieren zu können, vor allem ein neues Taufbecken wäre nötig, weil das alte nicht mehr ganz dicht ist, benötigt der Pfarrer dringend Geld. Doch woher soll das Geld kommen? Zusammen mit seinen besten Freunden Hias und Charly schmiedet er einen Plan. Es geht drunter und drüber. Wird gar der Pfarrer Vater? Chaos...Das Stück hat herrlichen Unterhaltungswert.
Nach intensiven Proben bringt das Dorftheater Schleis das Lustspiel in drei Akten von Carsten Schreier „Oh mein Gott, Herr Pfarrer“ auf die Bühne. Die Regie führen Peter Abarth und Max Eller.
Premiere ist im Sparkassensaal von Schleis am 19. März um 20.00 Uhr.
Kartenreservierung
346 6249418. Weitere Aufführungen sh. Theaterwind.
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Prad - Vor großen Herausforderungen stehen die Gemeindeverwalter von Prad: Bestärkt werden sie von der Bevölkerung, sich für ein Altersheim oder ein Altern in Prad einzusetzen, aufgefordert werden sie, sich für eine unterirdische Verlegung der Hochspannungsleitung bei Agums einzusetzen und kritisiert werden sie, weil es beim Wasser und beim Verkehr zu langsam vorangehe.
von Erwin Bernhart
Bürgerversammlung Prad, 4. März 2016, rund 100 Leute im aquaprad:
Naturns - Was habe es mit der Hochspannungsverbindung Kastelbell-Naturns auf sich? Und man solle doch darauf drängen, dass die Hochspannungsleitung von Kompatsch unterirdisch verlegt werden soll, wenn eine unterirdische Verlegung bei der Hochspannungsverbindung Nauders-Glurns kein Problem sei. Die Frage ging an BM Andreas Heidegger bei der Bürgerversammlung in Naturns am 29. März 2016. Dass die Hochspannungsverbindung öffentlich geworden sei, habe ihn, Heidegger geärgert. Es seien aber noch keine Pläne dafür vorhanden, habe ihm Ressortdirektor Florian Zerzer gesagt. Und zur Hochspannungsleitung in Kompatsch: Man sei dabei, sich auf die Konzessionserneuerung 2023 vorzubereiten. Eine unterirdische Verlegung könnte man in die Umweltauflagen hineinpacken.
Gelobt wurde die Gestaltung der Etschangerstraße, aber auch Kritik wurde vorgebracht: Die Beleuchtung der Seitenstraßen habe man „vergessen“, das sei ein Armutszeugnis. Der angesprochene VizeBM Helmut Müller verpsprach, dass die Lampen noch heuer aufgestellt würden. Man habe sie tatsächlich „vergessen“.
Was habe es mit dem Wechsel des Gemeindesekretärs auf sich? BM Heidegger: „Urban Rinner wird uns verlassen in Richtung Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Wir verlieren einen kompetenten und angenehmen Sekretär. Zwei Tage in der Woche wird Rinner noch in Naturns bleiben, bis die bereits ausgeschriebene Stelle besetzt sein wird.“
In der Bahnhofsstraße zwischen Kreuzwirt und Kaufhaus Gritsch schaue es wild aus. Ob da was gemacht werde, mahnte ein Bürger an. Das Geld langt nicht überall, aber heuer noch werde das gerichtet, sagte VizeBM Müller.
Mehr Kontrollen regte ein weiterer Bürger an der Westeinfahrt an. Zudem funktioniere dort die Beleuchtung am Fußgängerübergang seit zwei Jahren nicht mehr. Der Gemeindeausschuss habe der Polizei die Vorgabe gemacht, dass da mehr kontrolliert werden soll, sagte BM Heidegger. Auch werde der Ankauf einer Speed-Box überlegt.
Das öffentliche Klo („die Leute fetzen daneben, weil’s zu ist“), der Bau bei der Englsburg, die Nomadentruppe im Sommer kamen ebenso zur Sprache wie die Anregung, dass die Energie, bzw. die Versorgung mit Fernwärme in Naturns endlich zur Chefsache gemacht werden solle. Darüber zeigten sich die Gemeindeverwalter wenig euphorisch. Man sei in Verhandlung mit der Alperia. (eb)
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Die Liste Mitnond, gegründet im Vorfeld der Gemeinderatswahl vom Mai 2014, hat beschlossen, auch bei der kommenden Wahl am 08.05.2016 in Schluderns anzutreten. Zu den zentralen Anliegen der Liste gehören eine transparente Gemeindepolitik, die Miteinbeziehung und Beteiligung der Bevölkerung und ebenso die Vertretung des Gemeinwohls. Für das Amt des Bürgermeisters wird Armin Bernhard kandidieren. Die Mitglieder der Liste Mitnond sind überzeugt, dass es in Schluderns eine neue Form der Politik braucht.
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Kolping im Vinschgau - Letztes Mal haben wir uns die Frage gestellt: Was ist eigentlich Kolping? Wir haben erfahren, Adolph Kolping – ein Mensch, der mit seiner Aussage „Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen“, begeistert!
Das Leben und Wirken Adolph Kolpings in seiner Bedeutung lässt sich nur schwer in wenigen Sätzen beschreiben. Im Programm sind ihm folgende Aussagen gewidmet: Gottvertrauen. Adolph Kolping lebte aus einem tiefen Gottvertrauen. Er war begeistert von Jesus Christus und liebte seine Kirche mit ihren Licht- aber auch Schattenseiten. Mut. Er resignierte nicht angesichts der sozialen Missstände der Zeit. Er machte anderen Menschen Mut, sich selbst und damit die Zustände zu verbessern. Verantwortung. Mit der lebendigen Einheit von Glaube und sozialer Verantwortung gab er seinem Werk, und damit auch uns, die geistige Ausrichtung. In seinem Handeln war er Seelsorger und Sozialreformer zugleich. Freude. Er vermittelte Freude am Beten, Lernen und Arbeiten und konnte so Menschen gewinnen. Tatkraft. Er schaute in die konkrete Wirklichkeit der Menschen und handelte danach. Begeisterung. Durch seine überzeugende Persönlichkeit begeisterte er Menschen für seine Ideen.
Sich mit dem am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geborenen Priester, Sozialreformer, Pädagogen und Publizisten, dem Seligen Adolph Kolping immer wieder vertraut zu machen, ihn stets neu zu entdecken, ist eine bleibende Aufgabe, nicht nur für uns Mitglieder, sondern für viele Interessierte. Tatkräftig in der Welt wirkende Menschen, die Mitglied werden möchten, beispielsweise Mitglied bei der Kolpingsfamilie Vinschgau/Schlanders, sind eingeladen mitzutun. Adolph Kolping kann uns darin – siehe oben – Vorbild sein!
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Am Dienstag, den 8. November 2016 wird der 45. Präsident bzw. die 1. Präsidentin der USA gewählt. Alle vier Jahre gibt es Präsidentenwahlen im November. Barack Obama, der 44. Präsident von der Demokratischen Partei kann nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten. Der Präsident wird über Wahlleute vom Volk gewählt. In recht langen, teuren und komplizierten parteiinternen Vorwahlen wählen zuerst die zwei größten Parteien (die Demokratische Partei - Parteisymbol: Esel, Parteifarbe: blau und die Republikanische Partei - Parteisymbol: Elefant und Parteifarbe: rot) zwischen 1. Februar und Mitte Juni ihre jeweiligen Kandidaten. Viele Kandidaten beider Parteien haben nach ersten Vorwahlen in einigen Bundesstaaten bereits aufgegeben, z.B. Jeb Bush, der Bruder des früheren Präsidenten George W. Bush. Bei den Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten für das Präsidentenamt und ihre Vizepräsidenten nominiert. Die Republikaner halten ihren Parteitag vom 18. bis 21. Juli ab, die Demokraten vom 25. bis 28. Juli. Beste Chancen bei den Republikanern hat Donald Trump, der parteiintern sehr umstritten ist. Die besten Chancen bei den Demokraten hat die ehemalige First Lady und frühere Außenministerin Hillary Clinton. Ted Cruz und Marco Rubio von den Republikanern und Bernard Sanders von den Demokraten haben wohl keine Chance mehr. Wer auch immer gewinnen mag, am 20. Januar 2017 um 12 Uhr wird der neue Präsident vereidigt. Möglicherweise diesmal eine Frau. (hzg)
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Offener Brief
An die Gemeinde Graun
Bürgermeister und Ausschuss
Betrifft: Liftverbindung St. Valentin – Schöneben. Stellungnahme, wenn auch etwas verspätet.
Diese Machbarkeitsstudie und folglich der Liftbau von einigen selbsternannten Wirtschaftsexperten vorangetrieben ist ein totaler Wahnsinn bzw. Unsinn.
Es wird ein enormer Schaden sein! Ein reiner Zubringerlift von St. Valentin- Schöneben über 5 km quer durch, heute geschlossenen Wald ist ein Naturfrevel sondergleichen. Wirtschaftlich mehr als negativ und verantwortungslos. Nur für einige hundert Personen hin und zurückbringen ohne eine geeignete Abfahrtspiste ist wohl mehr als schädlich. Ich bin über 50 Jahre Skilehrer und guter Kenner dieser Gegend bzw. Waldgelände. Ein Ziehweg von über 3,5 km ist ein weiterer unpassender Eingriff in die Natur, denn er würde höchstwahrscheinlich von wenigen Skifahrern benutzt werden. Die Kosten und Betriebsspesen für diese Liftverbindung sind enorm zu hoch und stehen in keinem Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit und Naturschaden. Eine skitechnische Verbindung Haideralm – Schöneben wäre durch eine andere Variation um ein vielfaches kostengünstiger. Nein, denn einige, die vom Skifahren in der jetzigen Zeit wenig verstehen, wollen dieses Projekt um jeden Preis. Diese müssen später voll bestraft werden. Das hilft der geschädigten Natur auch nicht mehr. Schade!
Zu meiner Empfehlung
Stecher Walter
Unsinniger Donnerstag schon am Dienstag?! Oder - Skibustransport von Trafoi nach Sulden
Wir kommen nun schon das vierte Jahr jeweils mit einer Gruppe von ca. 60 jungen Leuten aus Hanau/Hessen/Deutschland in das herrliche Bergdorf Trafoi, und zwar immer in der ersten Februarwoche. Von der Unterkunft und der Herzlichkeit der Menschen, mit denen wir es bisher zu tun hatten, waren wir all die Jahre über alle Maßen zufrieden. So funktionierten z.B. das Ausleihen von Skiern und Snowboards absolut problemlos. Immer konnten wir uns auf die Hilfe des Liftpersonals verlassen. Also alles Gründe, auch im nächsten Jahr wieder mit einer Gruppe nach Trafoi zu kommen. Bisher hatten wir auch noch keinen Grund uns in irgendeiner Form schriftlich oder mündlich zu beschweren.
Selbstverständlich bezahlen wir wie jeder andere Gast auch die entsprechende Kurtaxe, kaufen unsere Skipässe für Trafoi und ganz sicher wird der eine oder andere Trafoi in so guter Erinnerung behalten, dass er irgendwann einmal alleine, mit der Familie oder in einer Gruppe Trafoi wieder besuchen wird. Wir sind also „neudeutsch“ wohl eindeutig ein Multiplikator, über den sich eigentlich jede Region freuen sollte.
Da, wie Sie sicher alle wissen, es in diesem Jahr mit dem Schnee Probleme gab, hatten wir erstmals einen Skipass für die Gruppe erworben, der uns auch die Möglichkeit eröffnete, in Sulden Ski zu fahren. Auf Nachfrage am Kassenhäuschen wurden wir dann auch über die Möglichkeiten des kostenlosen Skibusverkehres freundlich aufgeklärt.
Allerdings mussten wir dann am Dienstag den 02. Februar eine neue Erfahrung machen:
Es war trotz mehrfacher telefonischer Versuche am Abend vorher nicht möglich, den Skibusbetreiber davon zu unterrichten, dass wir am Dienstag mit einer Gruppe von Trafoi nach Sulden fahren wollten. Also standen wir zum angegebenen Zeitpunkt an der Skibushaltestelle und warteten auf den Skibus. Dieser erschien auch planmäßig. Aber obwohl er vollständig leer war, weigerte er sich, uns einsteigen zu lassen, sondern fuhr vielmehr ohne Passagiere nach Gomagoi – wir sollten den Linienbus nehmen, da wir ja „nur im Hotel Post“ untergekommen seien – wir mussten uns also fragen, ob wir, da nur Gäste aus dem Hotel Post, Gäste zweiter Klasse sind und unser Skipass also weniger wert ist als derjenige anderer Gäste. Wir konnten bei den Skipasspreisen hier allerdings keine Unterschiede feststellen - gibt es also bezüglich der Gäste in Trafoi eine Zwei-Klassen-Gesellschaft?
Zusätzlich fanden wir es im wahrsten Sinn des Wortes unverschämt, dass der Skibusfahrer uns auch noch dahingehend falsch informiert hatte, dass wir angeblich einfach im Bus sitzen bleiben könnten und nicht in Gomagoi umsteigen müssten – zum Glück konnten wir diesen Fehler dadurch vermeiden, dass der Linienbusfahrer, ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Südtiroler , also ein Mensch, wie wir ihn bisher ja hier schon immer kennengelernt hatten, uns frühzeitig informiert hat, dass wir in Gomagoi in einen Linienbus von Prad kommend umsteigen müssen.
Wir mussten also den Linienbus nehmen und die Fahrt bezahlen, obwohl wir einen gültigen Skipass hatten, der uns zur Fahrt im Skibus doch angeblich berechtigen sollte – oder etwa nicht?
Auch an den folgenden Tagen war es trotz intensiver Bemühungen über persönliche Kontakte der Gruppenleiter und intensive Versuche der Hotelleitung nicht möglich, eine kostenfreie Skibusfahrt für die Gruppe zu organisieren, was uns doch schon sehr erstaunt hat. Für die Gruppenkasse ist dadurch ein „Fehlbetrag“ von insgesamt 392,00 Euro entstanden - also durchaus „kein Pappenstiel“.
Was sich zusätzlich als ein weiteres Problem herausgestellt hat, sind die Fahrzeiten. Während wir mit dem Skibus täglich zwei Möglichkeiten der Hin- und Rückfahrt gehabt hätten, waren wir beim Linienbus darauf angewiesen, erst um 17,30 Uhr von Sulden wieder „weg zu kommen“, d.h., wir mussten ca. 1 ½ Stunden an der Seilbahn-Talstation „verbringen“ , teilweise bei sehr niedrigen Temperaturen, bevor wir - mit einem kleinen Umweg über Stilfs zurück nach Trafoi gebracht wurden – übrigens nicht mit einem orangenen Linienbus sondern mit einem Ortler Skibus. So kamen wir erst bei völliger Dunkelheit gegen 18.20 Uhr am Hotel an, das schon mit dem Abendessen wartete – an „frisch machen“ war also kaum zu denken.
Vielleicht ist aber ja auch alles nur den „unsinnigen“ Tagen zuzuschreiben und es wird im nächsten Jahr- so wir dann wieder kommen sollten – alles besser, weil dann die Faschingszeit nicht tangiert ist und der Skibusbetreiber oder –fahrer tatsächlich sein Telefon abnimmt und uns eine Möglichkeit eröffnet kostenfrei nach Sulden zu kommen. In diesem Sinne verbleiben wir, trotzt leichter Trübung noch immer im Grunde wohlwollend die Gruppenleiter: Christof, Elmar, Frank, Regina, Reiner und Thomas. Reiner Kleinert, Thomas Klusak, Elmar Schäfer, Jens Schimmel, Christof Schütz und Frank Stahmer
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Gastkommentar - Die Zeiten großer Handelsflächen am Ortsrand sind vorbei, Händler zieht es wieder in die Städte und Orte: Handelsexperten glauben an ein „Revival der Ortskerne“. Was sind die Gründe dafür?
Zum einen spricht die demografische Entwicklung für Städte und Dörfer. Die Konsumenten werden in den nächsten Jahren im Schnitt älter sein als heute, örtliche Nahversorger wie der Bäcker ums Eck werden daher an Bedeutung gewinnen.
Zum anderen „bedroht“ der Onlineeinkauf großflächige Geschäfte in Einkaufszentren, wo die Verkaufsfläche in Zukunft weiter sinken dürfte. Stationäre Händler nutzen das Internet als Showroom und benötigen nur noch kleine Shops. Reine Onlinehändler wiederum beginnen eigene Läden zu eröffnen, um ihre Waren zu präsentieren. In Deutschland betreibt schon jeder zweite der 1000 größten Onlineshops auch ein stationäres Geschäft – bevorzugt in Einkaufsstraßen.
Einkaufserlebnis und Mieten sind weitere Gründe: Innenstädte hätten im Gegensatz zu Einkaufszentren eine „gelebte Multifunktionalität“ und könnten dadurch mehr Einkaufsspaß vermitteln. Zudem müssten Händler in Einkaufszentren derzeit relativ hohe Mieten zahlen. Angesichts steigender Internetkonkurrenz und abnehmender Kundenfrequenz würden viele ihre Standortstrategie überdenken. Nach dem Motto: Lieber ein kleines Geschäft in bester Lage als ein größeres in guter Lage. Die Leerstände in städtischen A-Lagen sind derzeit niedriger als in Shoppingcentern.
Es gibt aber eine Kehrtwende nicht nur bei den Händlern, sondern auch bei den Kunden. Diese suchen beim stationären Einkauf weniger nach dem günstigsten Preis als nach Qualität, Service, Erlebnis und Glaubwürdigkeit, so Deutschlands größtes Marktforschungsinstitut. Discounter beispielweise verordnen sich einen umfassenden Imagewechsel und zwar weg vom Billig- hin zum Qualitätsanbieter mit hoher Produktkompetenz. Weg vom eher mäßigen Arbeitgeberimage, hin zu einem Unternehmensbild mit guten Arbeitsbedingungen, fairen Löhnen und attraktiven Karrierechancen.
Nicht nur Discounter schwenken um. Immer mehr Einzelhandelsketten legen bei ihrem Markenauftritt Wert auf Faktoren wie Emotionalität und Kundenkommunikation. Ein bekannter Elektroriese, der in Vergangenheit mit preisaggressiven Botschaften stilprägende Werbespots kreiert hatte, ist inzwischen umgeschwenkt. Bei den neuen Claims geht es um Einkaufserlebnis und tolle Beratung.
Für beide Entwicklungen haben Südtirols Handel und Orte sehr gute Voraussetzungen. Wenn wir so wollen, sind die vielen Klein- und Familienbetriebe im Land dazu prädestiniert. Und einmal mehr kann Südtirol seine Vorreiterrolle unter Beweis stellen.
Mauro Stoffella
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Mals/Obervinschgau - Bürger-Genossenschaften entstehen aus dem Zusammenschluss von Bürgern, die die lokale wirtschaftliche und soziale Entwicklung, sowie die Führung bestimmter Dienstleistungen auf lokaler Ebene, selbst in die Hand nehmen wollen. Mit diesem Ziel hat sich nun auch die Bevölkerung des Obervinschgaus zusammengeschlossen und am 29.02.2016 im Hotel Greif in Mals den Gründungsakt der ersten Bürger-Genossenschaft Südtirols unterzeichnet.
Partschins/Rabland/Töll - Hans Weiss, Rablander Hotelier und Präsident des Tourismusvereines Partschins, Rabland und Töll ist für Besonnenheit und Vernunft bekannt. Er verliert auch nicht die Contenance, wenn er schimpft. Und geschumpfen hat er. Einige Betriebe fahren eine Preisschiene, die nicht rentabel ist. Wir haben viele Stärken, viele Highlights in der Gemeinde, sagte Weiss bei der Tourismusvollversamlmung, warum soll der Gast dann nicht bereit sein, einen Preis wie in Schenna zu bezahlen? Wir bemühen uns, den Gast mit vielen Mitteln anzuwerben und dann gebührlich zu empfangen und was findet der Gast derzeit vor? Einen Haufen Baustellen. Die Gemeinde, sagte Weiss, werde ihre Gründe für die vielen Baustellen haben. Und im Juni/Juli des vorigen Jahres seien 7 Gastlokale gleichzeitig geschlossen gewesen. Gäste blieben durstig und hungrig vor der Tür. „Sind wir ein excellenter Urlaubsort“, fragte Weiss die Touristiker. Und zu den Kritiken an den Gästebus zum Wasserfall sagte Weiss, er verstehe nicht warum ausgerechnet aus Tourismuskreisen eine Reduzierung der Busfahrten angeregt werde, wenn 30.000 Fahrgäste zum Wasserfall transportiert würden. Und zur aufkeimenden Kritik an angeblich zu hohen Preisen bei der Texelbahn: Dem Gast gehe es auf die Nerven, wenn er an der Tal- oder Berstation erst sehe, welche Wanderwege, aus welchen Gründen auch immer, gesperrt seien. „Die Infos werden von den Beherbergungsbetreibern nicht an die Gäste weitergegeben. „Da müssen wir bei einigen Dingen nachdenken“, sagte Weiss. Die Tourismusreferentin Birgit Egger Ladurner pflichtete Weiss darin bei, dass „wir unsere Stärken nach außen tragen müssen“. Es nütze nichts, wenn der Gast nicht Bescheid wisse. Die TV-Geschäftsführerin Karin Thaler motivierte zu ehrlicheren Preisen und zu geschlossener Mitarbeit. Man habe nur 7 Monate Saison und die seien zu nutzen. DAs Gutachten von der TU Münschen über die Wasserfallluft liege vor, und bescheinige der Luft aufgrund der reinigenden Aerosole hervorragende Qualität, die an Luftreinheitsgebieten im Atlantik oder der Antarktis heranreiche.
BM Albert Gögele rechtfertige die vielen Baustellen. Katharina Flöss berichtete über das Dachportal von MGM und über die nächsten Schritte der IDM. Inputs für das Kneippen gab die Kneipp- und Gesundheitstrainerin Elisabeth Angeler aus Lana.
Die Gästeankünfte konnten 2015 auf 56.233 gesteigert, die Nächtigungen mit rund 286.000 gegenüber 2014 gehalten und Auslatungstage von 153 erzielt werden. (eb)
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In einer Zeit, in der es immer auf Arbeit, Leistung, Geld und Erfolg ankommt, geht der Mensch vielfach verloren. Getrieben von Terminen, Wünschen und Sehnsüchten sucht er nach Orten und Zeiten der Stille. Einfach einmal abschalten können. Vom Freitag, den 22.04.2016 bis Montag, den 25.04.2016: Ziel dieser Tage ist es in Schweigen, Stille und Gespräch Orte und Momente der Ruhe zu entdecken.
Infos: 0473 843989, info@marienberg.it
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von Albrecht Plangger - Die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist im Senat in erster Lesung genehmigt worden. Ohne Stiefkind-Adoption, ohne Pflicht zur Treue und ohne sprachliche Ähnlichkeiten mit der klassischen Ehe (matrimonio). In der Abgeordnetenkammer wird es zur Thematik nur mehr „Scheingefechte“ geben. Allerdings wird sich die Arbeit nun in die zuständige Fachkommission verlagern, in welcher das Adoptionsgesetz überarbeitet werden soll. Die Stiefkind-Adoption gleichgeschlechtlicher Paare ist dort aber nur ein kleines Detail.
Der Senat hat sich nach diesem Gesetz mit der Aufwertung der Friedensgerichte befasst. Diese Bestimmungen haben Auswirkungen auf unser Friedensgericht in Schlanders, welches erst vor kurzem in den „altehrwürdigen“ Sitz des ehemaligen Bezirksgerichtes übersiedelt ist. Der Friedensrichter erhält zusätzliche Kompetenzen im straf- und zivilrechtlichem Bereich. Der zivile Streitwert geht von € 5.000,00 auf € 30.000,00; bei Straßenunfällen sogar bis zu € 50.000,00. Auch bei einfachen Grundbuchsakten kann der Friedensrichter in Zukunft den Grundbuchsrichter am Landesgericht in Bozen ersetzen. Mit diesen neuen Maßnahmen kommen die Gerichtsdienste wieder etwas näher zum Bürger und die Peripherie wird aufgewertet.
Auch bei den Grenzpendlern hat die Diskussion im Parlament etwas bewirkt. Seit Jahren wurde debattiert, ob die Grenzpendler – die in Italien ihren Wohnsitz haben - in Italien auch die Krankenversicherung zu bezahlen hätten. Das Parlament hatte eine dringende Klärung verlangt. Nun hat die Regierung die Sache endgültig geklärt und somit die Diskussion beendet: Aufgrund des immer noch gültigen Staatsvertrages zwischen Italien und der Schweiz vom 3. Oktober 1974 überweisen die Kantone Graubünden, Tessin und Wallis an Italien zwischen 38% und 40% der von den Grenzpendlern in der Schweiz bezahlten Steuern als Finanzausgleich für die Leistungen an die Grenzpendler, die in Italien den Wohnsitz haben. Somit beteiligen sich diese am italienischen Steueraufkommen und sind nicht verpflichtet weitere Zahlungen für die Einschreibung in den staatlichen Gesundheitsdienst zu tätigen, um versorgt zu werden.
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