Diese Seite drucken

Licht am Berg – Weitergabe der Tradition

geschrieben von
Startpunkt Dorfmitte um 15 Uhr: Die Lichtenberger Familien- u. Kindergruppe vor der Abfahrt auf die Lichtenberger Alm. Startpunkt Dorfmitte um 15 Uhr: Die Lichtenberger Familien- u. Kindergruppe vor der Abfahrt auf die Lichtenberger Alm.

Lichtenberg - Im Rahmen der diesjährigen Herz-Jesu Feierlichkeiten und den alljährlich stattfindenden Bergfeuern begleitete der Vinschgerwind die Familien- und Kindergruppe in Lichtenberg am vergangenen Herz-Jesu Sonntag. Vom Aufstieg bis zum gemeinsamen, wohlverdienten Schnitzel nach erledigter Arbeit. Vorbereitet und begleitet vom Lichtenberger Förster Peter Pfitscher in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Lichtenberg, traf sich die Gruppe im glühend heißen Lichtenberg um 15 Uhr im Dorfzentrum. Bis zur Lichtenberger Alm wurde die Gruppe von begleitenden Eltern gefahren und dann ging es, nachdem die Körbe und Rucksäcke beladen wurden, seitwärts den Berg entlang hinauf bis zur Almhütte bei “Tschiggoun”. Dort wurde eine kurze Rast eingelegt und die Wasserflaschen befüllt, denn es war heiß am Herz-Jesu Sonntag. Tapfer meisterten die Kleinen auch noch den letzten Anstieg bis unter den “Unterlockboudn” wo die s22 lichtMänner in die Steingand aufstiegen, um die mitgebrachten Kerzen, bestehend aus einer Wachsfackel und recycelten Kirchenwachsresten, festzuschrauben.
Peter Pfitscher war bereits am Vortag vor Ort und hatte in einer felsigen Steingand das Kreuz abgesteckt. Dann hieß es warten, nicht bis die Nacht einbricht, denn dann wäre der Abstieg für die Kleinen zu gefährlich, aber immerhin bis zum Sonnenuntergang. Nachdem die Kerzen, welche für eine Brenndauer von ca. 4 Stunden ausgelegt sind, gemeinsam entzündet wurden, ging es schnellen Schrittes in der Dämmerung wieder bergab, diesmal ohne Pause wieder hinunter zur Lichtenberger Alm. Danach begaben sich alle gemeinsam zur Verköstigung auf der vom Freizeitverein bereitgestellten “Nachtmarend” wo die Anstrengungen mit Bratwurst und Schnitzel belohnt wurden und die Bergfeuer von unten, gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft, noch bis in die Nacht bestaunt werden konnten. (uno)

Gelesen 20 mal