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Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Familien – Landesrätin Rosmarie Pamer: "Familien zu stärken, bedeutet Zukunft zu sichern"

BOZEN (LPA). Bei den Gemeindewahlen wurden die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die Mitglieder der Gemeinderäte in mehr als 100 Südtiroler Gemeinden gewählt. "Nun gilt es, die Gemeindeausschüsse und insbesondere die Familienreferate so zu besetzen, dass der Fokus auf Familienfreundlichkeit gelegt wird", betont Familienlandesrätin Rosmarie Pamer. "Denn Familienpolitik ist weit mehr als der Bau von Spielplätzen und Kitas. Sie hat zahlreiche Facetten und die Gemeinden haben aufgrund ihrer wichtigen Kompetenzen und Aufgaben im Bereich Familie weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb müssen Familien im Mittelpunkt der politischen Arbeit in den Gemeinden stehen. Das Land steht dabei zur Seite, auch finanziell." Das gemeinsame Ziel müsse sein, Familien zu unterstützen und zu festigen. "Familien stärken, bedeutet Zukunft sichern", unterstreicht Pamer. "Dafür braucht es starke, informierte und selbstsichere Familienreferentinnen und -referenten in den Gemeinden."

Ein zentrales Thema ist der leistbare Wohnraum für Familien. "Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Gemeindeentwicklungsprogramm kann dies gelingen", ist die Landesrätin überzeugt. Wesentlich seien zudem Maßnahmen zur Vereinbarkeit Familie und Beruf: Neben der Kleinkindbetreuung in Kitas, Horten und bei Tagesmüttern braucht es eine stabile, mehrwöchige Sommerbetreuung und die Schulmensa an fünf Tagen pro Woche. Finanzielle Unterstützung sei durch eine familienfreundliche Tarifgestaltung bei kommunalen Gebühren oder durch kostengünstige Familientickets in öffentlichen Schwimmbädern machbar. Zugleich müssten Spiel- und Freizeitanlagen für Familien geschaffen werden. "Dabei muss im Sinne einer guten Zeitpolitik sichergestellt sein, dass die Einrichtungen gut erreichbar sind", hebt Pamer hervor. Zeitpolitik umfasst alle Maßnahmen, die gesetzt werden, damit die Zeiten der Familien besser genutzt bzw. aufeinander abgestimmt werden.

Nicht zuletzt sei die Familienbildung auf Gemeindeebene wichtig, sagt Pamer und erinnert zudem an Möglichkeiten wie die Zertifizierung als familienfreundliche Gemeinde oder die Ergänzung des Willkommenspakets für Neugeborene des Landes mit Infos oder Begünstigungen vonseiten der Gemeinde.

Um den künftigen Familienreferentinnen und -referenten Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Gemeinden vorzustellen und die Zusammenarbeit zu fördern, wird Landesrätin Pamer zu einem Treffen nach Bozen einladen. Dieses findet voraussichtlich Ende Juli statt.

red/ck

"Gerade in einer Gesellschaft, die sich individualisiert, in der Haushalte kleiner werden, Partnerschaften instabiler, traditionelle Netzwerke zerbrechlicher, nimmt der Wert von Familie zu, als Ort der Solidarität, des Zusammenhalts, des Aufgehoben-Seins", macht SVP-Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg anlässlich dieses Welttages der Familie auf die Bedeutung der Familie aufmerksam.

Anlässlich des Internationalen Tags der Familie rückt heute weltweit die zentrale Rolle von Familien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Bildung und das Wohlergehen aller Generationen in den Fokus. Der von den Vereinten Nationen 1993 ins Leben gerufene Gedenktag wird jährlich am 15. Mai begangen und macht auf die Herausforderungen und Bedürfnisse von Familien aufmerksam.

Das Motto des diesjährigen Tages lautet: „Familien fördern – Nachhaltigkeit stärken“. Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung starker familiärer Strukturen für die soziale und wirtschaftliche Stabilität von Gesellschaften. In Zeiten globaler Umbrüche – von wirtschaftlichen Krisen bis hin zum Klimawandel – sind Familien zentrale Akteure, wenn es darum geht, Resilienz, Werte und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln.

"Familie ist ein Zukunftsthema. Familien sind die erste Schule des Lebens. In ihnen wird Vertrauen, Verantwortung und Solidarität gelebt – Tag für Tag. Familien sind nach wie vor der wichtigste Bindungs-, Bildungs- und Bezugsort für unsere Kinder und auch Auffangbecken in Krisenzeiten", meint Deeg, und weiter "der internationale Tag der Familie soll das Bewusstsein dafür schärfen, die Familie als tragendes Netz der Gesellschaft wahrzunehmen und die öffentliche Unterstützung für Familien zu verstärken. Jeder Cent, der in die Familienpolitik investiert werde, sei gut investiert, denn Familienpolitik ist mehr als Steuer-, Frauen- oder Sozialpolitik, sondern zuallererst Gesellschaftspolitik. Gerade in einer Zeit, in der der Geburtenrückgang der letzten Jahrzehnte spürbar wird, gilt es dieser Entwicklung mit Investitionen in die Familie entgegenzuwirken. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bei der die öffentliche Hand, wie auch private Unternehmen und Organisationen Hand in Hand an mehr Familienfreundlichkeit arbeiten müssen. Dazu gehören nicht nur finanzielle Zuwendungen und Entlastungen, sondern die Ausweitung familienfreundlicher Unterstützungsangebote sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder etwa die Anerkennung von Erziehungs- und Care-Zeiten für Mütter zu forcieren".

sa

Mit der heutigen Zustimmung des Regionalrates zum neuen Autonomietext wurde ein weiterer Meilenstein für die Reform der Autonomie erreicht. Nachdem der Text bereits letzte Woche im Südtiroler Landtag auf viel Zustimmung stieß und parteiübergreifend breit mitgetragen wurde, bildet die heutige positive Abstimmung die Grundlage für die nächsten Schritte in Rom.

„Mit diesem Schritt stärken wir unsere Autonomie und schaffen klare Perspektiven für die Zukunft unseres Landes. Die heutige Zustimmung zeigt: Wir gehen gemeinsam und entschlossen mit dem Trentino in die richtige Richtung“, erklärt der SVP-Fraktionsvorsitzende Harald Stauder nach der erfolgreichen Abstimmung.

Die Reform betrifft beide autonomen Provinzen und auch die autonome Region. „Diese Reform der Autonomie hat drei Ziele: Erstens die Wiederherstellung der Kompetenzen, die durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs ausgehöhlt wurden; zweitens, den Ausbau der Kompetenzen, und drittens den Schutz und zusätzliche Garantien für unsere Autonomie. In all diesen Bereichen bringt diese Reform bedeutende Fortschritte“, erläutert Stauder.

Künftig bekommen die autonomen Provinzen verlorene Kompetenzen zurück. Hinzu kommen neue Kompetenzen im Bereich Handel, Umweltschutz und Ökosystem sowie im Wildtiermanagement – und im Bereich Wildtiermanagement (bei Gefahren für Personen durch Großraubwild) erstmals auch die Zuständigkeit der öffentlichen Sicherheit, was ein absolutes Novum darstellt.

Die Grenze der „grundlegenden Bestimmungen der wirtschaftlich-sozialen Reformen der Republik“, die regelmäßig zur Aufhebung von Gesetzen durch den Verfassungsgerichtshof führte, wurde gestrichen. Die gesamte primäre Gesetzgebungskompetenz wird nun als „ausschließlich“ eingestuft. Bislang war das „ausschließlich“ bei der Gesetzgebungskompetenz dem Staat vorbehalten. Auch die Funktion der Durchführungsbestimmungen (zum Autonomiestatut) wurde präzisiert: Die Durchführungsbestimmungen können künftig eine klärende Rolle zwischen staatlichen und autonomen Zuständigkeiten einnehmen und die Autonomie dynamisch machen – also an neue Bedürfnisse anpassen, ohne dass es dafür künftig ein Verfassungsgesetz braucht.

Nicht zuletzt ist die Schutzniveau-Klausel wichtig, die das Einvernehmens-Prinzip einführt: Für Gesetzesentwürfe zur Änderung des Autonomiestatuts muss – nach erster Lesung in beiden Parlamentskammern – das Einvernehmen mit der autonomen Region und den beiden autonomen Provinzen eingeholt werden. Zwar kann das Parlament die Änderungen auch ohne Einvernehmen mit absoluter Mehrheit beschließen, aber nur, wenn die bereits bestehenden Autonomiestandards gewährt bleiben. Das bedeutet, wenn es kein Einvernehmen gibt, kann die Autonomie nicht verschlechtert werden. Noch dazu wird klar Bezug genommen auf jene Standards, die zur Verzichtserklärung durch Österreich geführt haben.

„Das Parlament kann die Südtirol-Autonomie nicht mehr verschlechtern und neue Kompetenzen und Innovationen stärken die Autonomie. Es liegt ein konkretes, gutes Verhandlungsergebnis für die Autonomie, für Südtirol auf dem Tisch. Beide Landtage und der Regionalrat haben dieses positiv beurteilt. Nun liegt es an der Regierung und dem Parlament in Rom diese Reform zeitig in Kraft zu setzen“, zeigt sich Stauder zufrieden.

Nachdem nun beide Landtage und der Regionalrat ein positives Gutachten zur Autonomie-Reform abgegeben haben, geht der Text zurück an den Ministerrat, der diesen beschließen und an das Parlament weiterleiten wird. Dieses muss dann die Reform in doppelter Lesung verabschieden.

sa

Plaus, 14. Mai 2025 – Am späten Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Plaus zu einem Verkehrsunfall auf der Gemeindestraße Richtung Naturns alarmiert. Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und kam in einem angrenzenden Bachbett zum Stillstand.

Die Alarmierung erfolgte in der Alarmstufe 5, woraufhin umgehend mehrere Einsatzkräfte ausrückten. Beim Eintreffen der ersten Einheiten zeigte sich, dass das Fahrzeug schwer zugänglich im Graben lag. Glücklicherweise wurde niemand im Fahrzeug eingeklemmt. Eine verletzte Person wurde vom Weißen Kreuz Naturns erstversorgt und zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus Meran transportiert.

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Naturns konnte die Einsatzstelle rasch abgesichert werden. Zur Bergung des Fahrzeugs kam der Kran des Rüstfahrzeugs der FF Naturns zum Einsatz. Mit viel Präzision und Teamarbeit konnte der Pkw aus dem Graben gehoben und dem verständigten Abschleppdienst übergeben werden. Abschnittsinspektor Erwin Kuppelwieser machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Lage.

Auch die Carabinieri waren vor Ort und übernahmen die polizeiliche Aufnahme des Unfalls.

Im Einsatz standen:

  • Freiwillige Feuerwehr Plaus
  • Freiwillige Feuerwehr Naturns
  • Weißes Kreuz Naturns
  • Abschnittsinspektor Erwin Kuppelwieser
  • Carabinieri
  • Abschleppdienst

Der Südtiroler Heimatbund fordert die Umsetzung des Selbstbestimmungsrechts.

Am 15. Mai jährt sich die Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags zum 70. Mal. Mit ihm wurde Österreichs volle Souveränität nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt. Der berühmte Ausruf Leopold Figls „Österreich ist frei!” ging in die Geschichte ein.

Doch was ist mit Südtirol? Während Österreich 1955 seine Freiheit wiedererlangte, wartet Südtirol bis heute auf eine echte Lösung seiner völkerrechtlich garantierten Autonomie- und Selbstbestimmungsfrage. Der Südtiroler Heimatbund erinnert an diesem Gedenktag daran, dass das Südtirolproblem ein  ungelöstes Kapitel der europäischen Nachkriegsgeschichte ist.„70 Jahre österreichische Freiheit bedeuten auch 70 Jahre Südtiroler Geduld – und jahrzehntelanges Ringen um unsere Identität, unsere Sprache und unsere Rechte. Wir gratulieren Österreich zu diesem bedeutenden Jubiläum, fordern aber gleichzeitig, dass Wien endlich seiner Schutzmachtfunktion für Südtirol gerecht wird“.Der SHB verweist darauf, dass die Option, das Paket und auch die Autonomie den Willen des Südtiroler Volkes zur Selbstbestimmung nicht ersetzen können. „Solange uns das Recht auf freie Entscheidung über unsere staatliche Zugehörigkeit verweigert wird, bleibt auch unsere Freiheit unvollständig”, so Lang.Gerade angesichts wachsender Spannungen in Europa und einer sich verändernden geopolitischen Lage müsse das Selbstbestimmungsrecht wieder in den Mittelpunkt gerückt werden – friedlich, demokratisch und im Einklang mit dem Völkerrecht.„Südtirol ist nicht vergessen – Südtirol lebt. Und wir werden nicht ruhen, bis auch wir sagen können: Südtirol ist frei!“, so Lang abschließend.

Roland Lang

Obmann des Südtiroler Heimatbundes

 

„Südtirol“ ist mehr als eine Dachmarke – es ist der Name unseres Heimatlandes, der Identität, und Verbundenheit schafft und damit weit über jedes Marketing hinausreicht“, betonten Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) und Thomas Widmann (FSW) heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Südtiroler Landtag. 

„Es ist ein autonomiepolitisches Versäumnis, das wohl den wenigsten bekannt ist: Der Begriff „Südtirol“ ist bis heute nicht gesetzlich verankert worden. In der italienischen Verfassung sowie im Autonomiestatut findet sich „Südtirol“ bisher lediglich als Teilbezeichnung der Region Trentino-Südtirol – nie jedoch als Bezeichnung für die politische Körperschaft zwischen Brenner und Salurn. Deren offizielle Bezeichnung lautet „Provincia autonoma di Bolzano“ und in der deutschen Übersetzung „Autonome Provinz Bozen“, erläuterte Andreas Leiter Reber.

Nach der Autonomiereform sei vor der Autonomiereform - mit einem gemeinsamen Beschlussantrag fordern die beiden Landtagsabgeordneten die Landesregierung und die Vertreter des Landtages in den Autonomiekommissionen auf, Initiativen zu starten, um den Namen „Südtirol“ endlich auch amtlich verankern zu können. Zudem solle im englischen Sprachgebrauch das Exonym „South Tyrol“ etabliert und eine deutsche Fassung des Autonomiestatuts amtlich anerkannt werden. 

„Was würden wohl die Bayern sagen, wenn ihr Land offiziell „Bundesland München“ heißen würde? Es ist höchste Zeit, dass sich die amtliche Landesbezeichnung auch bei uns an der Geschichte, der Realität und am Sprachgebrauch der Bürgerinnen und Bürger orientiert. Südtirol darf nicht inoffiziell oder nur geduldet sein“, so Leiter Reber. 

Darüber hinaus fordern die beiden Abgeordneten:

  • auf allen zuständigen Ebenen Initiativen für die gesetzliche Verankerung des deutschen Begriffs „Südtirol“ als offiziellen Landesnamen oder Teil einer Vollform des Landesnamens für die autonome Provinz Bozen zu ergreifen.
  • auf allen zuständigen Ebenen Initiativen zu starten, welche die amtliche Gültigkeit einer Fassung des Sonderstatuts für die Region Trentino-Südtirol im deutschen Wortlaut (und wenn möglich auch im ladinischen Wortlaut) herbeiführen.
  • die Landesverwaltung und sämtliche Körperschaften mit Landesbeteiligung anzuweisen, im englischen Wortlaut die Bezeichnung „South Tyrol“ für die „Autonome Provinz Bozen“ zu verwenden.

 

 

 

“Südtirol” – ma come ti chiami davvero?

Quello che quasi nessuno sa: “Südtirol” non è ancora parte ufficiale del nome della Provincia

“Südtirol” è molto più di un marchio ombrello – è il nome della nostra terra, un’espressione della nostra identità e del nostro senso di appartenenza, che va ben oltre ogni strategia di marketing,” hanno sottolineato oggi Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) e Thomas Widmann (FSW) durante una conferenza stampa congiunta al Consiglio provinciale di Bolzano.

“È una grave mancanza sul piano dell’autonomia, eppure poco nota: il termine “Südtirol” non è mai stato ufficialmente sancito. Nella Costituzione italiana e nello Statuto di autonomia, ‘Südtirol’ compare solo come parte della denominazione della Regione Trentino-Alto Adige – mai però come nome ufficiale della Provincia autonoma di Bolzano,” ha spiegato Leiter Reber.

Con una nuova mozione, i due consiglieri chiedono alla Giunta provinciale e ai rappresentanti del Consiglio nelle Commissioni dei Sei e dei Dodici di avviare iniziative affinché il nome “Südtirol” venga finalmente riconosciuto ufficialmente – anche nel contesto internazionale con l’utilizzo costante del termine “South Tyrol”, e con una versione ufficiale in lingua tedesca dello Statuto di autonomia.

“Cosa direbbero i bavaresi se “Bayern” si chiamasse ufficialmente ‘Stato federato di Monaco’? È tempo che anche in Alto Adige la denominazione ufficiale rifletta la realtà storica, il linguaggio quotidiano e la consapevolezza identitaria della popolazione. ‘Südtirol’ non può continuare ad essere solo tollerato o ufficioso,” ha affermato Leiter Reber. 

I due consiglieri chiedono inoltre:

  • di prendere iniziative a tutti i livelli competenti per introdurre il termine tedesco "Südtirol" come nome ufficiale della Provincia o come parte di una più ampia denominazione per la Provincia autonoma di Bolzano;
  • di avviare iniziative a tutti i livelli competenti per conferire validità ufficiale a una versione tede-sca (e se possibile anche ladina) dello Statuto speciale per il Trentino-Alto Adige;
  • d’istruire l'amministrazione provinciale e tutti gli enti a partecipazione provinciale affinché usino, in inglese, il termine “South Tyrol” per “Auto-nome Provinz Bozen” e “Provincia autonoma di Bolzano”.
Dienstag, 13 Mai 2025 14:58

Land setzt Zeichen gegen Homophobie

Land Südtirol beteiligt sich an Aktionen zum Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie – Landeshauptmann ruft zu Wertschätzung der Vielfalt und breiter Teilnahme an Aktionen auf

BOZEN (LPA). Das Land Südtirol beteiligt sich, wie auch schon in den Vorjahren, an Aktionen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie und am Pride Month. Als für Chancengleichheit zuständiger Landesrat hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Landesregierung am 13. Mai darüber informiert. "Es geht darum, die Vielfalt wertzuschätzen und um eine klare Positionierung des Landes, dass wir das Anderssein schützen", betont Kompatscher. Am Internationalen Tag am 17. Mai und darüber hinaus sei es wichtig, ein starkes Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung zu setzen. Die Landesverwaltung ist seit 2019 Partner im Antidiskriminierungsnetzwerk RE.A.DY, in dessen Rahmen unterschiedlichste Aktionen und Initiativen organisiert werden.

Dazu zählt ein Filmabend, der gemeinsam mit Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer, der Gemeinde Bozen und dem Filmclub Bozen am Freitag, 16. Mai um 18 Uhr stattfindet. Gezeigt werden die Filme Kokon (in deutscher Sprache) und Close (in italienischer Sprache), die vom Prozess der Identität, Selbstfindung und Zuneigung junger Menschen erzählen. Im Anschluss gibt es auch die Möglichkeit, bei einem Umtrunk ins Gespräch zu kommen.

Zudem wird auch heuer wieder der Pride Month gefeiert. Das Land Südtirol koordiniert diese Initiative und setzt im Monat Juni sichtbare Zeichen der Offenheit, Gleichberechtigung, Inklusion und Toleranz. Im Jahr 2024 haben sich neben dem Land Südtirol rund 100 Körperschaften und Unternehmen daran beteiligt, indem auf unterschiedlichste Weise der Regenbogen, das weltweite Symbol für den Pride Month, sichtbar gemacht wurde. Das Land setzt sich ebenfalls für die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQIA+Gemeinschaft ein und wird die Eingänge der Landhäuser mit Regenbogenfahnen schmücken. Auch beim Online-Auftritt des Landes wird der Regenbogen zu sehen sein. Landeshauptmann Kompatscher hat vor Kurzem die Partner des Vorjahres kontaktiert, um auch sie wiederum zur Teilnahme am Pride Month einzuladen.

c

Landesregierung genehmigt Beschluss zur Einführung der Künstlichen Intelligenz (KI) und Aufbau der notwendigen Organisation – Abkommen mit Eurac Research und Microsoft wird geschlossen

BOZEN (LPA). Höhere Effizienz und Sicherheit, fortschrittliche und personalisierte Dienste, Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie eine zugänglichere und nachhaltigere öffentliche Verwaltung: Das sind die Hauptziele, die mit der Implementierung der Künstlichen Intelligenz in Südtirol erreicht werden sollen. Die Landesregierung hat heute die Grundlagen dafür geschaffen.

"Selbstverständlich nutzt auch die Südtiroler Landesverwaltung die Möglichkeiten, die durch die neuen Technologien geboten werden", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Wichtig sei, dass man sie einsetze, um die Leistungen der öffentlichen Verwaltung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

"Wir müssen die Künstliche Intelligenz als Chance betrachten", betont Josef T. Hofer, der Direktor der Abteilung Informatik und Verantwortliche für den digitalen Wandel in der Landesverwaltung. Neben der Abwicklung von automatisierbaren Vorgängen und der Möglichkeit, Entscheidungen optimal vorzubereiten, sei die Nutzung der KI auch als Chance für die Erhöhung der Produktivität und noch sicherere Dienste zu sehen. 

Um die schrittweise Einführung der KI optimal abwickeln zu können, benötige das Land Südtirol ein Organisationsmodell, das eine enge Zusammenarbeit zwischen allen öffentlichen Verwaltungen erleichtere, die Koordination sicherstelle und die Forschung, technologische Entwicklung sowie die Ausbildung im Bereich der KI fördere. Vorgesehen ist konkret ein strategischer Ausschuss, der die gemeinsame Strategie genehmigt und überwacht. "Ein Ethikkomitee unterstützt den Ausschuss und überwacht die Einhaltung der Ethik und Transparenz der KI", erklärt Hofer weiter. Der operative Ausschuss hingegen definiere den allgemeinen Bedarf und sei für das Monitoring zuständig. 

Das KI-Kompetenzzentrum letztendlich befasst sich mit der Sammlung und Entwicklung von KI-Lösungen in Zusammenarbeit mit SIAG (Südtirol Informatik AG) und dem neuen SIAG lab.ai. Bei letzterem handelt es sich um eine im NOI Techpark angesiedelte Initiative, die darauf abziele, "die Einführung von künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung und in lokalen Unternehmen zu fördern." "Das SIAG lab.ai ist verantwortlich für Forschung, Entwicklung und Bildung", erklärt der Generaldirektor der SIAG, Inhouse-Gesellschaft des Landes Südtirol, Stefan Gasslitter.

Wesentlicher Teil des Beschlusses ist der Abschluss einer Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) mit Microsoft, dem wichtigsten Akteur auf dem Markt für Künstliche Intelligenz. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Land Südtirol technologisch stets auf dem neuesten Stand bleibt. 

Eine Zusammenarbeit mit Eurac Research ist vorgesehen, um eine objektive und strukturierte Analyse der neuen innovativen Dienstleistungen auf KI-Basis durchzuführen und die Vorteile für die öffentliche Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger wissenschaftlich zu messen. 

Die Kosten für alle Maßnahmen zur Einführung der KI in der öffentlichen Verwaltung, die im genehmigten Beschluss enthalten sind, belaufen sich auf rund 2,44 Millionen Euro. Für die Umsetzung sind 36 Monate vorgesehen.

pir

Die Landesregierung hat das Hochbauprogramm 2025-2027 mit über 354 Millionen Euro für 112 Projekte genehmigt – Landesrat Bianchi: "Der Fokus liegt auf Gesundheit, Soziales, Bildung, Kultur und Umwelt"

BOZEN (LPA). Bildungseinrichtungen, Kulturbauten, grundlegende Erschließungen, militärische Einrichtungen, Umweltschutzeingriffe, sozialer Wohnbau, Glasfasernetze, Verwaltungsgebäude, geologische Maßnahmen und Arbeiten an Schutzhütten – das sind die zentralen Eingriffe im Hochbauprogramm des Landes. 112 Bauvorhaben, sind im mehrjährigen Ausführungsprogramm für den öffentlichen Hochbau für 2025 bis 2027 enthalten. Die Landesregierung hat das Programm am 13. Mai auf Vorschlag des Landesrates für öffentliche Bauten und Valorisierung des Vermögens, Christian Bianchi, genehmigt. Insgesamt sind dafür über 354 Millionen Euro vorgesehen. Im Programm enthalten sind auch bereits in früheren Jahren eingegangene Finanzierungsverpflichtungen. Wichtige Investitionen sind unter anderem im sozialen und gesundheitlichen Wohnbau, in Bildungseinrichtungen, Kulturbauten, im Bereich Geologie sowie in Umweltprojekte geplant.

"Das Programm für den öffentlichen Hochbau 2025–2027 umfasst bedeutende Investitionen – mehr als 354 Millionen Euro für 112 Bauvorhaben", betont Landesrat Bianchi. Besonderes Augenmerk und die größten Anteile an Ressourcen habe das Land dabei auf den sozialen und gesundheitlichen Bereich (23 Prozent), die Bildungseinrichtungen (19 Prozent), die Kulturbauten (17 Prozent) sowie auf geologische Maßnahmen, Schutzhütten und Umweltprojekte (17 Prozent) gelegt, erläutert der Landesrat. "Gesundheit, Soziales, Schule, Kultur und Umwelt sind die Säulen unseres Handelns im öffentlichen Hochbau", sagt Bianchi.

Im Detail sind für 2025 Investitionen in Höhe von 21,4 Millionen Euro, für 2026 von 28,5 Millionen Euro und für 2027 von 34,6 Millionen Euro vorgesehen. Diese Mittel für das Dreijahresprogramm (einschließlich der DANC-Mittel und jener für den militärischen Gütertausch) ergeben zusammen 84,5 Millionen Euro. Rechnet man die in den Vorjahren eingegangenen Verpflichtungen hinzu, ergibt sich ein Gesamtvolumen von über 354,5 Millionen Euro für den öffentlichen Hochbau. Von den geplanten Investitionen sind 10,5 Millionen Euro für Umweltmaßnahmen, 66,3 Millionen Euro für Bildungseinrichtungen, 59,2 Millionen Euro für Kulturbauten, 4,3 Millionen Euro für grundlegende Erschließungen, 54,4 Millionen Euro für militärische Bauprojekte im Rahmen des Gütertausches zwischen Staat und Land zur Wiederverwendung von Kasernen, 83,3 Millionen Euro für Baumaßnahmen im Sozialen und Gesundheitsbereich, 7,3 Millionen Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes, 20,9 Millionen Euro für Verwaltungsgebäude sowie 48,3 Millionen Euro für geologische Maßnahmen und Schutzhütten vorgesehen.

Zu den bedeutendsten Projekten zählen unter anderem das Gebäude der ehemaligen staatlichen Telefongesellschaft in Bozen (9,6 Millionen Euro), das Berufsschulzentrum "Marconi und Lévinas" in Meran (32 Millionen Euro), das Ausbildungszentrum Moritzing in Bozen (46,5 Millionen Euro), der neue Verwaltungssitz in Oberau/Haslach in Bozen (13 Millionen Euro), das Palliativzentrum für Kinder und Jugendliche in Tisens (10 Millionen Euro), das Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in der Europaallee in Bozen (6,3 Millionen Euro), das Gemeinschaftshaus in Leifers (finanziert über Gelder aus dem Aufbaufonds PNRR; 21,4 Millionen Euro), die museale Aufbereitung der römischen Villa in der Aichastraße in St. Pauls/Eppan (7 Millionen Euro), das Besucherzentrum des Geoparks Bletterbach in Aldein (4,2 Millionen Euro), das Schülerheim mit Mensa für das Landessportgymnasium für Wintersportarten in Mals (19 Millionen Euro), das Landeskleinkinderheim IPAI (8,9 Millionen Euro), die Landesberufsschule in Schlanders (4,4 Millionen Euro) sowie das neue Bibliothekszentrum in Bozen mit dem Dokumentationszentrum für Minderheitenschutz und Autonomie sowie den audiovisuellen Landesmediotheken (103,2 Millionen Euro).

"All diese Projekte sind von großer Bedeutung für unser Land. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität und das Wohlbefinden unserer Bürgerinnen und Bürger spürbar zu verbessern", sagt Landesrat Bianchi.

an/san

Freitag, 30. Mai 2025

von 15.00 bis 17.30 Uhr


Anmeldung: 335 168 51 25


Kostenbeitrag: 13€


Start mit Zug in Kastelbell: 13.50 Uhr


Treffpunkt in Laas: Bahnhof Laas - 14.30 Uhr

 

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

 

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