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Südtirol/Vinschgau - 2020 war ein für die Südtiroler Milchwirtschaft extrem schwieriges Jahr, das Jahr 2021 droht allerdings ein dramatisches zu werden. „Die Absatzmengen sind eingebrochen, der Trend des Milchpreises zeigt steil nach unten und ein Ende dieser Entwicklungen ist nicht in Sicht“, erklärt der Obmann des Sennereiverbandes Südtirol, Joachim Reinalter.
Die Milchwirtschaft stellt für rund 4500 Familien in Südtirol das wirtschaftliche Fundament dar. Weil die Betriebe meist klein sind, gehen viele Bauern einem Nebenerwerb nach. Und als zusätzliche Einnahmequelle wird auf vielen Höfen Urlaub am Bauernhof angeboten. „Auf diesen drei Säulen ruht die gesamte Berglandwirtschaft in unserem Land und alle drei leiden enorm unter den Folgen der Pandemie“, erklärt Reinalter. „Diese Nebenerwerbsquellen gibt es bis auf Weiteres nicht mehr“, so der Obmann.
Auch die wichtigste Säule der Berglandwirtschaft, die Milchwirtschaft, wackelt. „Das ist den meisten gar nicht bewusst, weil man glaubt, dass die Landwirtschaft normal weiterarbeiten könne“, erklärt Reinalter. Die Realität schaue völlig anders aus. „Zum einen ist die Kaufkraft gesunken, weshalb die Konsumenten vorsichtiger einkaufen und Billigprodukte vorziehen“, erklärt der Obmann des Sennereiverbandes. „Zum anderen steht in ganz Europa seit Monaten die Gastronomie still, daher sind unsere Absatzmengen massiv zurückgegangen.“ Weil Milch nun einmal nicht gelagert werden könne und die Käselager voll seien, könne ein großer Teil der angelieferten Milch nicht mehr veredelt werden. „Die Folge ist eine große Menge Versandmilch und die wird leider zu Spottpreisen gehandelt“, so der Obmann. Während also die Kosten weiter steigen, sei der Handel nicht bereit, höhere Preise für die Milch zu zahlen. „Im Gegenteil: Der Handel zielt auf eine Deflation, also sinkende Preise“, so Reinalter. „Und ist der Milchpreis einmal im Keller, ist eine Erholung nicht nur sehr, sehr unwahrscheinlich, sondern würde auch lange Zeit in Anspruch nehmen.“
Das Jahr 2021 sei aus all diesen Gründen ein ebenso dramatisches wie wichtiges für die Südtiroler Milchwirtschaft. „In diesem Jahr werden Weichen dafür gestellt, ob und wie sich die Berglandwirtschaft in Südtirol entwickeln wird“, so Reinalter. „Es ist zudem ein Jahr, in dem sich zweierlei ganz deutlich zeigen wird“, ergänzt Reinalter. „Zum einen, ob die so oft betonte Bedeutung der Berglandwirtschaft für Südtirol, für seine Landschaft, die Wirtschaft und Gesellschaft ernst genommen wird. Und zum anderen, ob das so oft gehörte Bekenntnis der Politik zum Erhalt der Berglandwirtschaft sich auch in einer angemessenen Berücksichtigung der Milchwirtschaft im Rahmen des Corona-Hilfspaketes widerspiegelt.“

Montag, 01 März 2021 10:46

Der Tourismus bringt Wertschöpfung

Latsch - Nachdem der Beschlussantrag von Sepp Kofler (Bürgerliste Mitanond-Insieme), einen Gestaltungsbeirat einzusetzen, vom Gemeinderat online in Teilen genehmigt worden ist, stellten der Präsident des Tourismusvereines Lasch-Martell Roman Schwienbacher und der IDM-Produktentwickler Kurt Sagmeister (Head Products) in Anwesenheit von TV-Direktor David Stocker den Latscher Gemeinderäten die Bedeutung und die Wertschöpfungskette aus dem Tourismus vor. Schwienbacher verwies auf die Investitionen, auf die Eigeneinnahmen und auf die außerordentlichen Beiträge in den Jahren 2016-2020. Der Tourismusverein habe, so führte es Schwienbacher aus, der Akzeptanz und eine gute Tourismusgesinnung als wichtig erachtet, in diesen Jahren knapp 400.000 Euro in die Instandhaltung der Wegenetze investiert, knapp 300.000 Euro für Kooperationen ausgegeben (vor allem für die Trainigslager von Ingolstadt), gut 1,1 Millionen Euro in Projekte investiert (darunter in den Laufparcours, in den Ausbau des Biketrails, in den Themenweg Tarscher Alm, Stiegen zum Himmel, und vor allem in den neuen Bürostandort - mit Ankauf Umbau und Sanierung, was rund 600.000 Euro koste). 160.000 Euro wurden in Veranstaltungen investiert und die Generalrevision des Sesselliftes Tarsch koste 770.000 Euro. 2,74 Millionen Euro waren demnach die Ausgaben in den vergangenen 5 Jahren. Die Gemeinde Latsch hat den Tourismsuverein in diesen 5 Jahren mit 624.000 Euro unterstützt, rund 688.000 Euro sind vom Land als Beiträge geflossen. Man hoffe, dass Mitte Mai die Betriebe wieder öffnen können.
Kurt Sagmeister verglich die Tourismussituation in Latsch-Martell mit der Entwicklung Südtirols. „Damit wir die Anzahl der Nächtigungen halten können, müssen immer mehr Gäste kommen, weil diese kürzer bleiben“, so ein erstes Resümee. Das habe eine Verkehrszunahme zur Folge. In 15 Jahren ist die Anzahl der Betreibe in der Gemeinde Latsch von 100 auf 81 gesunken, die Anzahl der Betten von 2429 (2015) auf 2134 (2019). Das sei eine Besonderheit verglichen mit Südtirol. Aber: Mit den 250.000 Nächtigungen jährlich und mit der Annahme, dass jeder Gast pro Tag im Sommer 110 Euro im Durchschnitt ausgebe, falle eine Wertschöpfung von rund 27 Millionen Euro an. Zählt man die Nächtigungen in Martell dazu sind das insgesamt knapp 40 Millionen Euro. Die Betriebe in Latsch und Martell haben damit ein Auskommen, umgerechnet 243 Vollzeitbeschäftigte leben davon im Angestelltenverhältnis, der Seilbahn nach St. Martin im Kofel bringe das 273.000 Euro und der Seilbahn in Tarsch 160.000 Euro Umsatz. Zudem werde, so Sagmeister, eine knappe Million Euro zur Bewerbung der Gemeinden investiert.
Sepp Kofler erinnerte daran, dass Sportanlagen und Aquaforum hinzukämen. Aber es sei noch einiges zu tun, damit die Wertschöpfung in den Dörfern bleibe. BM Mauro Dalla Barba versprach, dass der „wichtige Wirtschaftszweig weitergepflegt“ werde. (eb)

Dienstag, 02 März 2021 16:00

Präsident Recla

Vetzan/Südtirol - David Recla wird als neuer Präsident des Speck Konsortiums für die nächsten drei Jahre die Interessen der Südtiroler Speck Produzenten vertreten.

Das Südtiroler Speck Konsortium hat einen neuen Präsidenten
Im Zuge der jährlichen Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums, die dieses Jahr mittels Videokonferenz durchgeführt worden ist, wurde auf das abgelaufene Jahr zurückgeblickt und die Weichen für die Zukunft gestellt. Dabei wurde David Recla als neuer Präsident des Speck Konsortiums gewählt und wird für die nächsten drei Jahre die Interessen der Südtiroler Speck Produzenten vertreten.
Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Corona – Krise, welche die Speck Produzenten das ganze Jahr über beschäftigt hat. Die Gesamtproduktion ist nach jahrelangem Aufwärtstrend rückläufig.
Dennoch konnte der Anteil von Südtiroler Speck g.g.A. gesteigert werden. „Der Markt verlangt in Krisenzeiten ein sicheres Qualitätsprodukt mit strikten Vorgaben, wie den Südtiroler Speck g.g.A.“, betonte der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums David Recla bei der Mitgliederversammlung.
Absatzmärkte und Verpackungs-
typologien
66,5% der Produktion wurden in Italien und Südtirol verkauft, wichtigster Exportmarkt bleibt Deutschland (28%). Im Jahr 2020 hat vor allem der verpackte Speck in der Selbstbedienung den gesteigerten Sicherheitsbedürfnissen der Konsumenten entsprochen. Mit immer kleiner werdenden Haushalten konnten besonders die kleinen vorgeschnittenen Verpackungseinheiten überdurchschnittlich gut abgesetzt werden. Mit 28,1 Millionen verkauften 100 -g-Packungen Südtiroler Speck g.g.A: bleibt diese die erfolgreichste Verpackungstypologie.
Vorschau 2021
Der neu gewählte Präsident, David Recla, „bedankte sich bei allen Mitgliedern für das ausgesprochene Vertrauen und blickt trotz Krise optimistisch in die Zukunft.“
Trotz begrenzter finanzieller Mittel bleibt die Fortführung der Marketingkampagne „In realtá é Speck Alto Adige IGP“ in Italien, um die Konsumfrequenz und Bekanntheit im wichtigsten Absatzmarkt zu steigern, eines der Hauptthemen im Konsortium.
„Mit der Schließung der Gastronomie ist es noch wichtiger geworden, dass der Südtiroler Speck g.g.A. bei jedem Kunden auf der Einkaufsliste steht.“ betonte hierzu der Präsident David Recla.
Neben David Recla, wurden Vizepräsident Günther Windegger sowie Florian Siebenförcher, Walter Nocker, Peter Moser und Roland Obermair in den Verwaltungsrat gewählt. Die paritätische Vertretung von Handwerks- und Industriebetrieben ist im Südtiroler Speck Konsortium seit seiner Gründung üblich. Die Kernthemen des Südtiroler Speck Konsortiums bleiben: die konstante Verbesserung der Produktqualität, die Steigerung der Bekanntheit der Marke „Südtiroler Speck g.g.A.“ und der Schutz der Marke vor Missbrauch.

Montag, 01 März 2021 10:44

Grünes Licht für LK-Teilvertrag

Die Landesregierung hat am 16. Februar die Grundlage geschaffen, um den ersten Teilvertrag zum Landeskollektivvertrag 2019-21 für die über 10.000 Lehrpersonen der Schulen staatlicher Art unterzeichnen zu können. Sie hat zum einen den Teilvertrag im Entwurf genehmigt, zum anderen – vorbehaltlich der Zustimmung des Unterrichtsministeriums - grünes Licht für die Unterzeichnung gegeben.

Montag, 01 März 2021 10:44

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die Regierung Draghi steht. Es gibt einige neue Minister. Der Umweltminister Costa ist weg und die 3 Lega-Minister sind auf jeden Fall eine „Bereicherung“. Es kann nur besser werden, weil mit der alten Regierung seit November nur mehr „Leerlauf“ war. Als erstes Gesetz wurde das heurige „Milleproroghe-Gesetz“ verabschiedet, mit welchem meist Fälligkeitstermine verlängert oder hinausgezögert werden können. Die Arbeit in der Parlamentskommission mit den neuen Mehrheitsparteien Lega und Forza Italia war insgesamt gesehen ein „recht guter Anfang“ und beim ersten Gesetz sogar erfolgreich für mich, wurde doch mein Antrag zur Verlängerung um 1 Jahr der Förderungen für die kleinen Biogasanlagen unter 300 kW Nennleistung – den ich im Auftrag des Südtiroler Energieverbandes eingebracht habe – genehmigt. Diese Förderung unterstützt auch 30 Anlagen in Südtirol und tausende auf dem restlichen Staatsgebiet. Auch für die Vinschgerbahn wurden die Termine für das Sicherheitsprojekt im Zusammenhang mit der Elektrifizierung erfolgreich verlängert. Diese Maßnahmen sind wichtig, aber von ganz besonderer Wichtigkeit ist jetzt das Entschädigungsdekret für die Wintersport-Sparte, nachdem jetzt wohl klar sein wird, dass von der Saison nicht mehr viel zu retten sein wird. Bis zum 27. März gibt es keine Mobilität zwischen den Regionen und höchstwahrscheinlich auch noch keine Urlauber aus Deutschland. Es gibt aber in der Regierung einen neuen Tourismus Minister, den lombardische Lega Politiker Massimo Garavaglia, eine aus meiner Sicht sehr kompetente Person. Bei der Diskussion um die rein deutschsprachigen Ärzte hat er als Einziger für uns das Wort ergriffen und wurde daher prompt von den „Fratelli d´Italia“ ausgepfiffen. Noch wichtiger wird aber die Verhandlung für ein neues Finanzabkommen unseres Landeshauptmanns mit dem Ministerpräsident und dem Finanzminister sein. Es geht um ein jährliches Hilfspaket von ca. € 500 Mio. (für 2021/22/23) um unseren Covid19 geschädigten Arbeitnehmern und Betrieben langfristig zu helfen und die Arbeitsplätze zu sichern. Südtirol würde sich für 1,5 Milliarden über den Staat verschulden, und dem Staat dieses Darlehen in 20-30 Jahren zurückzahlen. Hoffen wir fest, dass dies gelingt.

Die Einschränkungen zeigen Wirkung, dennoch bleiben bis 14. März die derzeitigen Anti-Corona-Maßnahmen für ganz Südtirol aufrecht. Ausgenommen sind Kleinkindbetreuung, Kindergarten und Grundschule.

Die Landesregierung hat in der heutigen Sitzung (23. Februar) die Pandemiesituation analysiert. Wie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann berichtete, zeigen die Einschränkungen erste Wirkung, die 7-Tagesinzidenz und die Positivitätsrate seien am Sinken und die Situation auf den Intensivstationen stabil. Allerdings sei das Infektionsgeschehen noch immer auf hohem Niveau und die Lage im Gesundheitsbereich sehr angespannt. 

Daher unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Regierungssitzung: "Im Interesse aller ist weiterhin Vorsicht geboten – im ganzen Land sind soziale Kontakte weiter zu vermeiden, die Anti-Corona-Regeln einzuhalten und auch im Freizeitverhalten gilt es, die Regeln zu befolgen, damit die Infektionszahlen schneller und weiter sinken."

Derzeitige Einschränkungen bleiben bis 14. März 

Die Landesregierung hat sich auf die Anti-Corona-Maßnahmen für die kommenden Tage geeinigt: Die bestehenden Einschränkungen bleiben für ganz Südtirol bis 14. März aufrecht. 

In Bezug auf die Bewegungen gilt demnach weiter, dass man die Wohnung nur aus Arbeits-, Gesundheits-, Schul- oder aus sonstigen dringlichen notwendigen und unaufschiebbaren Gründen verlassen darf. Ansonsten gilt es weiterhin zu Hause zu bleiben. Sportliche Betätigung und Spaziergänge sind von der eigenen Wohnung ausgehend und unter den bisherigen Vorgaben (Mund-Nasen-Schutz, Abstand usw.) erlaubt. Bis 14. März bleiben auch der Handel mit den bekannten bisherigen Ausnahmen und die Gastronomie geschlossen. 

Kindergarten, Grundschule und Kleinkindbetreuung ab 1. März wieder regulär 

Bis zum 14. März bleiben auch Mittelschule, Oberschule und Universität im Fernunterricht. Kindergarten und Grundschule dagegen wechseln ab Montag, 1. März, wieder in den Präsenzunterricht. Die Kleinkindbetreuung öffnet ebenfalls wieder am 1. März. (ausgenommen in den Gemeinden mit südafrikanischer Variante, wo die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder bis 7. März geschlossen bleiben). Intensiv gearbeitet wird im Auftrag der Landesregierung an umfassenden kinderfreundlichen Corona-Tests für Kinder und Jugendliche, die mit der Öffnung der Schulen einhergehen sollen und starten, sobald sie behördlich genehmigt sind. Die Impfungen für Lehrer und Pädagogen sind am Laufen.  

Für neue von Corona-Virus-Varianten betroffene Gemeinden situationsabhängige Eingriffe 

Für die neun Gemeinden, in denen die südafrikanische Variante des Coronavirus aufgetreten ist, bleiben die derzeit dort geltenden Regeln aufrecht. Sollten in weiteren Gemeinden besonders ansteckende Corona-Virus-Varianten auftreten, wird die Landesregierung eine situationsabhängige Bewertung vornehmen und von Fall zu Fall strengere Maßnahmen, zum Beispiel Zugangskontrollen, abwägen. 

Die Verordnung zur Verlängerung der bestehenden Einschränkungen wird in den kommenden Tagen unterzeichnet und wie üblich mit den zuständigen Behörden in Rom abgesprochen. 

VIDEO zur Pressekonferenz

san

Das Einvernehmensprotokoll mit den Banken und Garantiegenossenschaften zur Unterstützung von Unternehmen wird neu aufgelegt. Auch ein KMU-Krisenfonds ist in Ausarbeitung.

Die Landesregierung hat sich heute (24. Februar) eingehend mit einem neuen Paket von Corona-Hilfen auseinandergesetzt. Es sieht zusätzlich zu den staatlichen Hilfen Unterstützungsmaßnahmen des Landes für Arbeitnehmer, Familien sowie Unternehmen und Freiberufler vor. Nun erarbeitet die Landesverwaltung die Details, bevor das Paket der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Definitiv zugestimmt hat die Landesregierung heute währenddessen der Unterzeichnung eines neuen Abkommens zwischen Land Südtirol, Banken und Garantiegenossenschaften. Demnach können Unternehmen und Familien ab 5. März wieder günstige Kredite beantragen. Ziel ist, jenen Familien und Unternehmen, die in Folge der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, den Zugang zu Liquidität zu ermöglichen. Die Raiffeisenkassen, die Raiffeisen Landesbank, die Südtiroler Sparkasse und die Südtiroler Volksbank sowie die Garantiegenossenschaften Garfidi und Confidi haben ihre Teilnahme am Abkommen signalisiert. Dieses bleibt auch für alle anderen Bankinstitute mit Sitz in Südtirol offen. "Es handelt sich um eine wichtige Maßnahme, um Druck vor allem von den seit einem Jahr pandemie-geplagten Unternehmen zu nehmen", unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher.  

Wie das Abkommen vom April vergangenen Jahres sieht das neue Einvernehmensprotokoll vergünstige Kredite durch Zins- und Kommissionbeiträge vor. Vorgesehen sind verschiedene Kreditformen: für Familien, für Vereine, ein Kleinkredit für Unternehmen, ein Kredit bis zu 300.000 Euro und ein Kredit bis zu 1,5 Millionen Euro. Neu ist der Kleinkredit bis zu 30.000 Euro für Unternehmen mit einer Laufzeit bis zu 15 Jahren (mit einem Zinssatz von ca. 0,76 Prozent bei einer Laufzeit bis zu zehn Jahren und von ca. 1,23 Prozent bis zu 15 Jahren), wobei die ersten beiden Jahre zinsfrei sind. "Die Zinsbefreiung in den ersten beiden Jahren wird dadurch möglich, dass die Banken die Zinsen im ersten Jahr selbst übernehmen und somit in den ersten zwölf Kreditmonaten auf die Einhebung von Zinsen verzichten und die Zinsen für das zweite Kreditjahr das Land übernimmt", erklärt Landeshauptmann Kompatscher.

Sämtliche Kredite werden von den Banken geprüft und unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen gewährt. Die Details zu allen genannten Kreditformen können nach Inkrafttreten der Maßnahme veröffentlicht. Unternehmen und Familien haben vom 5. März bis zum 7. Juni 2021 Zeit, ihre Kreditanträge zu stellen.    

KMU-Krisenfonds in Ausarbeitung   

Gemeinsam mit den Lokalbanken, der Südtiroler Sparkasse, der Südtiroler Volksbank, Raiffeisenkassen und der Raiffeisen Landesbank, wird das Land Südtirol zudem einen Fonds auflegen, um heimische Unternehmen in der Krise zu unterstützen. Der so genannte KMU-Fonds wird durch die landeseigene Gesellschaft Euregio+ eingerichtet. Derzeit werden noch Details bezüglich des Aufbaus und der Konditionen definiert und Abstimmungen mit den Aufsichtsbehörden vorgenommen. Im April soll der Fonds startklar sein, der einerseits Unternehmen Liquidität gewähren, andererseits die Finanzierung von strategischen Investitionen ermöglichen soll.  

sf/mpi

Nach einem Wasseraustritt unterhalb der Bahnstrecke bleibt die Vinschger Bahn im Abschnitt Meran-Töll voraussichtlich zwei Wochen lang gesperrt. Es fahren Busse als Ersatz für die Züge.

Bei der täglichen Überprüfung der Bahntrasse sind Streckenarbeiter der STA Südtiroler Transpoststrukturen AG an der Vinschger Bahn heute (22. Februar) am frühen Morgen auf die hohen Wassermengen und den durchweichten Boden unterhalb der Bahntrasse aufmerksam geworden. Diese sind wohl auf die diesjährigen großen Schneemengen bzw. auf die Schneeschmelze infolge der warmen Temperaturen zurückzuführen. Der Betriebsdirektor der Vinschger Bahn Marco Stabile hat daraufhin unverzüglich einen Lokalaugenschein mit dem Bürgermeister von Marling und einem Geologen organisiert.

Es wurde beschlossen, den Bahnabschnitt vorsichtshalber sofort zu sperren, um Arbeiten zur Drainage und zur Hangstabilisierungzu ermöglichen. In Abstimmung mit Gemeinde, mit den Eigentümern der Flächen oberhalb der Bahnlinie und dem Straßendienst des Landes wird alles darangesetzt, bereits in den nächsten Tagen mit diesen Arbeiten zu beginnen. Laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat die Sicherheit der Fahrgäste oberste Priorität: "Unser Ziel ist es, die Arbeiten so rasch wie möglich zu beenden, damit die Bahn sicher verkehren kann."

Die Vinschger Bahnlinie im Abschnitt Meran-Töll bleibt voraussichtlich zwei Wochen lang gesperrt. Ein Schienenersatzdienst zwischen Meran und Töll ist im Einsatz. Die Busse starten zeitgleich zum Zugfahrplan und halten am Bahnhof Meran, in der Weingartnerstraße in Algund und am Bahnhof Töll. Marling wird von den Ersatzbussen nicht bedient.

san

Freitag, 19 Februar 2021 08:52

Mals: Biotop Spinei ausgewiesen

Die Gemeinde Mals erhält ein neues Biotop – Spinei. Die Landesregierung hat diese Woche die entsprechende Änderung zum Landschaftsplan genehmigt.

Die Landesregierung hat auf Vorschlag der Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege Maria Hochgruber Kuenzer einem Änderungsantrag zum Landschaftsplan der Gemeinde Mals zugestimmt. Die Änderung betrifft die Umwidmung von Weidegebiet und alpinem Grünland in Landwirtschaftsgebiet und die Ausweisung der angrenzenden und verbleibenden Weideflächen als Biotop Spinei. Ziel ist es, die dort vorkommenden Feuchtflächen und Erlenwälder zu bewahren. "Die Gemeinde hat die Ausweisung eines neuen Biotops als Gegenleistung für die Umwidmung vorgeschlagen, das schätzen wir sehr", unterstreicht Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Die Gemeindeverwaltung übernehme damit Verantwortung für die Landschaft und ihre Nutzung, die nachhaltig erfolgen müsse.

Nach positivem Gutachten der Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung im Herbst 2020 hat das Landesamt für Landschaftsplanung jene Flächen definiert, welche in Landwirtschaftsgebiet umgewidmet und intensiviert werden können sowie einen Abgrenzungsvorschlag für die Biotopfläche ausgearbeitet.

Die Umwidmung in Landwirtschaftsgebiet betrifft demnach eine Fläche von etwas mehr als 18,6 Hektar. Die Eigentümerin, die E.B.N.R. (Eigenverwaltung der bürgerlichen Nutzungsrechte) Mals, kann auf diesem Areal künftig biologische Landwirtschaft betreiben.

Das neu ausgewiesene Biotop Spinei erstreckt sich auf etwa 41,6 Hektar Weideflächen nördlich von Mals und ist mit ausgedehnten Feuchtgebieten und Erlenwäldern durchsetzt. "Die Auwaldreste besitzen einen hohen ökologischen Stellenwert", unterstreicht Peter Kasal, Direktor des Landesamts für Landschaftsplanung. "Es handelt sich um wertvollste Naturlebensräume mit einer bedrohten, aber sehr vielfältigen Flora und Fauna. Für deren Fortbestand ist die Erhaltung optimaler hydrologischer Verhältnisse und der charakteristischen Vegetation von großer Bedeutung." Die Flächen werden als Frühjahrs- und Herbstweide genutzt. Dabei sei darauf zu achten, dass gegenüber der Nutzung im Jahr 2020 der Weidedruck nicht erhöht werde. Die genaue Tieranzahl, die künftig auf die Weide aufgebracht werden kann, muss mit einem Weideplan festlegt werden.

sa/mpi

Dienstag, 16 Februar 2021 16:44

Anschieben begleiten koordinieren

Vor 20 Jahren wurde die Bezirksservicestelle Vinschgau als erste Plattform für die Bildungsausschüsse ins Leben gerufen. Ludwig Fabi ist seither Ansprechpartner und Begleiter der Verantwortlichen in den Bildungsausschüssen im Tal. Und er hat Pionierarbeit für ganz Südtirol geleistet. Mittlerweilen gibt es sieben weitere Bezirksservicestellen im Lande.

von Magdalena Dietl Sapelza

Mit der Ausbildung zum „Akademisch geprüften Erwachsenenbildner“ von 1996 bis 1998 stieg Ludwig Fabi in die Erwachsenenbildung ein. Zuvor war er hauptamtlicher Mitarbeiter im Jugenddienst Obervinschgau. Die Universitätsausbildung war in Zusammenarbeit zwischen der Autonomen Provinz Bozen und den Universitäten von Innsbruck und Freiburg angeboten worden. Im Jänner 2000 startete Fabi dann im Rahmen eines Pilotprojektes mit der Betreuung der Bildungsausschüsse im Vinschgau. Er war damit der erste hauptamtlicher Begleiter in Südtirol. Heute betreut er in 17 Vinschger Orten 14 Bildungsausschüsse, die ehrenamtlich wertvolle Bildungs- und Kulturarbeit leisten. „Für mich war immer klar, dass Bildungsausschüsse eine Begleitung brauchen, damit sie ihre anspruchsvolle Arbeit in der Bildungs- und Kulturarbeit für das dorfbezogene Gemeinwesen durchführen können“, so Fabi. „Denn wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich wird die Kultur- und Bildungsarbeit von Idealismus und Begeisterung für die Sache getragen.“

So hat alles begonnen
Im Rahmen seines Universitätslehrganges führte Fabi viele Gespräche mit Verantwortlichen in den Kultur- und Bildungsbereichen im Vinschgau und im Amt für Weiterbildung. Dort zeigte sich Amtsdirektor Isidor Trompedeller sehr aufgeschlossen, auch weil Vertreter der Bildungsausschüsse seit längerem eine Stütze wünschten. Es wurde nach einer Möglichkeit gesucht, den Ehrenamtlichen einen hauptamtlichen Betreuer/eine Betreuerin zur Seite zu stellen. Damit sollten auch die vielfältige Tätigkeiten im Bildungs- und Kulturbereich aufgewertet werden. Ende 1998 fand ein erstes Treffen der Arbeitsgruppe „Bildungsausschüsse“ statt. Mit dabei waren neben Trompedeller Ludwig Fabi für den Bezirk Vinschgau, Georg Leimstädter für das Burggrafenamt und Anna Webhofer für das Pustertal. Es folgte 1999 eine vertiefende Klausur im Schloss Goldrain. Dabei ging es um die Ausarbeitung von Inhalten und um organisatorische Rahmenbedingungen. Fabi, Webhofer und Leimstätter waren daraufhin aufgefordert, ein Umsetzungskonzept zu erstellen.

Bezirksservicestelle Vinschgau - die erste landesweit
Fabis Konzept mit dem Titel „Mobiler Beratungsdienst für die Bildungsarbeit im Vinschgau“ überzeugte. Und er wurde mit der Durchführung einer Pilotphase im Vinschgau beauftragt. Damit war der Startschuss für die erste landesweite Bezirksservicestelle gefallen.
In der Pilotphase nahm Fabi - wie im Konzept vorgesehen - mit den Ehrenamtlichen in den Bildungsausschüssen Kontakt auf. Er fragte sie, was sie brauchen, wie er ihnen helfen kann. „Ich bin zu den Ehrenamtlichen in den Orten hingegangen“, sagt Fabi. „Denn unter mobilem Beratungsdienst verstehe ich, dass ich mich zeitlich an sie anpasse“. Nach erfolgreicher Erprobungsphase 2000/01 wurde die Servicestelle 2002 im Bildungshaus Schloss Goldrain angesiedelt. Von 2007 bis 2012 betreute Fabi die Bildungsausschüsse als externer Freiberufler, direkt beauftragt vom Amt für Weiterbildung. Seit 2013 ist die Bezirksservicestelle ein Teilprojekt der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig. Mit der Verankerung der mittlerweile acht Bezirksservicestellen Südtirols im Weiterbildungsgesetz wurde 2018 ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, bei der Trompedellers Nachfolger Amtsdirektor Hubert Bertoluzza maßgeblich beteiligt war.

Hebamme und Hintermann
Von der Bezirksservicestelle aus unterstützt Ludwig Fabi die Ehrenamtlichen der Bildungsausschüsse bei der Ideenfindung, bei der Entwicklung von Projekten, bei der Koordination, bei der Abwicklung von bürokratischen Vorgaben, bei der Bewerbung der Veranstaltungen, so zum Beispiel im „Bildungszug“ des „Vinschgerwind“. Er betreut Internetauftritte und entwickelt Werkzeuge für MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen. So legte er Protokoll- und Mitarbeitermappen an, die nach Neubestellungen der Bildungsausschüsse Kontinuität ermöglichen. Fabi bietet also einen Rundumservice von A bis Z an. „Ich bin Hebamme und Hintermann“, erklärt er. Bildungsarbeit bedeutet für ihn, Leute zusammenzubringen, Netzwerke zu knüpfen und auch Projekte alleine laufen zu lassen. Seine Dienstleistungen passt er immer wieder den aktuellen Erfordernissen an.
Auf seine Anregung hin wurde auch eine landesweite Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung für Bildungsausschüsse ins Leben gerufen.

Nachhaltige Vorzeigeprojekte
Fabi ist stolz auf die vielen gelungenen Projekte wie die Quetschkommode in Prad, das Pfluagziachn in Stilfs, die Palapiratage in Glurns, Marmor & Marille in Laas, der Oberländer Advent um nur einige zu nennen. Einen besonderen Status haben der „Franz Tumler Literaturpreis“ und der „Gabriel Grüner Schülerpreis“ sogar auf internationaler Bühne erreicht. Fabi freut sich, dass es immer wieder neue Leute gibt, die sich der Bildungs- und Kulturarbeit widmen, wenn sich andere zurückziehen. Zuversichtlich stimmt ihn, dass die Verantwortlichen in den Bildungsausschüssen trotz derzeitiger Pandemiekrise optimistisch in die Zukunft schauen. Denn alle 14 Bildungsausschüsse im Vinschgau haben Programme für 2021 erstellt und um deren Finanzierung angesucht.

 

Gut vernetzt vor Ort - seit 20 Jahren


s7 annika michelon135 Bildungsausschüsse sind in Südtirol aktiv. 680 Frauen und Männer leisten in Zusammenarbeit mit den Vereinen vor Ort Bildungsarbeit in Gemeinden und Dörfern. Vor fast 40 Jahren trat das entsprechende Gesetz in Kraft und seitdem ist es eines der großen Anliegen des Amtes für Weiterbildung, die Ehrenamtlichen in ihrem Tun, in ihrer Begeisterung für dorfspezifische Themen, ihrer Kreativität und ihrem geschärften Auge dafür, was das Dorf in diesem Moment braucht, zu unterstützen. Genau aus diesem Grunde gibt es seit 20 Jahren die Bezirksservicestellen, mit denen alle Bezirke Südtirols abgedeckt werden. Die BetreuerInnen vernetzen, koordinieren, beraten und betreuen die Bildungsausschüsse vor allem im pädagogischen Bereich. Sie motivieren, sind Impulsgeber und Ansprechpartner für die Bildungsausschüsse, aber auch für die Gemeinden und nicht zuletzt wichtige Partner für unser Landesamt. Die BetreuerInnen der Bezirksservicestellen kennen ihr Territorium, sie sind gut vernetzt mit den Ak-teurInnen und dem Geschehen vor Ort, offene Ohren und wissen meist, was läuft. Im Vinschgau ist Ludwig Fabi seit Anfang dabei. Er setzt sich mit Begeisterung und unermüdlichem Einsatz für „seine“ 14 Bildungsausschüsse ein. In dieser Zeit konnten wir viel voneinander lernen und viel miteinander bewegen.

Anika Michelon
Amtsdirektorin/Aut. Prov. Bozen-Amt für Weiterbildung

 

20 Jahre Bezirksservice Vinschgau bedeutet 20 Jahre erfolgreiche Bildungstätigkeit im Vinschgau!

s7 schoenthaler„Die Bezirksservicestellen vernetzen, koordinieren, beraten und betreuen die Bildungsausschüsse vor allem im pädagogischen Bereich“ heißt es auf der Seite der Südtiroler Landesverwaltung. Die Servicestelle im Vinschgau ist für die Bildungsausschüsse und die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen jedoch weit mehr: Sie ist Ansprechpartner in organisatorischen, rechtlichen und finanztechnischen Fragen, sie ist Auskunftstelle für die Umsetzbarkeit von Ideen und Projekten, sie ist Servicestelle, die an sieben Tagen in der Woche erreichbar und im Einsatz ist. Das alles ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden und nicht mehr wegzudenken, um erfolgreiche und breit gefächerte Bildungstätigkeiten anzubieten. Besonders für jemanden, der ohne jedes Vorwissen die Leitung eines Bildungsausschusses übernommen hat, ist der Bezirksservice und die unkomplizierte Art des Informationsaustausches Gold wert. Die Bezirksservicestelle im Vinschgau wurde vor 20 Jahren als erste im Lande gegründet, ein Konzept ausgearbeitet und seit dem Gründungstag von einem Mann erfolgreich geführt und geleitet: Ludwig Fabi. Ludwig Fabi ist der Bildungsmann im Vinschgau. Als leidenschaftlicher Theatermann behält er den Überblick, engagiert sich für kleine und große Rollen pardon Vorhaben, lenkt mit Geschick und Takt Versammlungen, Dorfentwicklungsgespräche und vieles mehr; er ist vielseitig interessiert und immer offen für neue Ideen, zeigt als passionierter Langläufer aber auch die notwendige Ausdauer in der Entwicklung und Umsetzung. Ludwig lebt für seine Bildungsausschüsse und ihre Veranstaltungen, für den Vinschgau und uns Vinschger*innen.
Ein herzliches Dankeschön für diesen Einsatz und auf weitere erfolgreiche Jahre!

Brigitte Schönthaler
Vorsitzende Bildungsausschuss Laas


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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