Vinschger Bahn: Ein Jahr Sperre für umfassende Modernisierung

Ab 16. Februar 2025 wird die Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG die Vinschger Bahn zuerst auf dem Abschnitt zwischen Laas und Mals und dann ab Ende Oktober 2025 auch auf der Strecke zwischen Meran und Laas sperren, um Modernisierungsarbeiten zu machen. Der Bahnbetrieb soll im Frühjahr 2026 wieder vollständig aufgenommen werden. (Foto: LPA/Ingo Dejaco) Ab 16. Februar 2025 wird die Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG die Vinschger Bahn zuerst auf dem Abschnitt zwischen Laas und Mals und dann ab Ende Oktober 2025 auch auf der Strecke zwischen Meran und Laas sperren, um Modernisierungsarbeiten zu machen. Der Bahnbetrieb soll im Frühjahr 2026 wieder vollständig aufgenommen werden. (Foto: LPA/Ingo Dejaco)

Vinschger Bahn wird abschnittsweise von Februar 2025 bis März 2026 für Modernisierungsarbeiten gesperrt – Ziel: Einführung des elektrischen Betriebs und Zulassung neuer Triebzüge

MALS/LAAS/MERAN (LPA). Ab 16. Februar 2025 wird die Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG den Abschnitt der Vinschger Bahn zwischen Laas und Mals für umfassende Modernisierungsarbeiten sperren. Die Strecke ist  bis März 2026 geschlossen. Ab Ende Oktober 2025 wird auch der Streckenabschnitt zwischen Meran und Laas gesperrt, um die Modernisierung der gesamten Bahnlinie abzuschließen. Der Betrieb wird im Frühjahr 2026 wieder vollständig aufgenommen.

Die Sperren ermöglichen die Einführung neuer Technologien sowie den Übergangzum elektrischen Bahnbetrieb auf der gesamten Strecke zwischen Meran und Mals, betont die Sta.

Arbeiten an den Anlagen und Sicherheitssystemen

Während der Schließung stehen umfangreiche technische Arbeiten an: die alten Signalanlagen werden abmontiert, die neuen Oberleitungen und das moderne Signalsystem ETCS (European Train Control System) installiert und überprüft. Außerdem sind die Zulassung und Testfahrten mit neuen Elektro- und umgerüsteten Dieseltriebzügen vorgesehen. Zusätzlich müssen Erdungen und Sicherheitssysteme getestet werden, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. "Diese Eingriffe erfordern, dass der Betrieb vorübergehend eingestellt wird, da die alten Signalanlagen und die neue Oberleitung technisch nicht kompatibel sind", erklärt Sta-Generaldirektor Joachim Dejaco.

Busse als Ersatz für die Züge

Während der Sperrzeiten wird ein umfassender Schienenersatzdienst mit Bussen organisiert. "Wir setzen alles daran, einen verlässlichen Ersatzdienst und Übergangslösungen anzubieten", sagt Mobilitätslandserat Daniel Alfreider. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll die Vinschger Bahn mit modernster Technik, mehr Kapazitäten und einem erweiterten Angebot punkten. Auch die Durchbindung nach Bozen und bis zum Brenner sei geplant, so Alfreider.

san

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