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Freitag, 30 Mai 2025 08:16

REFERENDUM

Beim Referendum am 8. und 9. Juni stimmen wir fünfmal mit JA, gegen die Wahlenthaltung und für die Verteidigung der Rechte und Würde der ArbeitnehmerInnen.   

Der Grüne Rat hat nach einer vertieften Diskussion eine klare Entscheidung getroffen: am 8. und 9. Juni fünfmal mit JA zu stimmen.    

In einer Zeit, in der die Wahlbeteiligung bröckelt und man versucht die Demokratie zu schwächen, ist es wichtiger denn je, die eigene Stimme abzugeben. Wahlenthaltung ist keine Option: Nicht wählen bedeutet, das Feld denen zu überlassen, die soziale Gerechtigkeit und die Würde der Arbeit in Frage stellen. Wählen ist ein notwendiger politischer Akt, um eine gerechtere Zukunft aufzubauen.    

Wir Grüne Verdi Vërc empfehlen mit fünf Mal JA zu stimmen:  

  • Ja, zum Recht auf Wiedereinstellung bei unrechtmäßiger Kündigung 
  • Ja, zur Abschaffung einer Obergrenze für die Entschädigung im Falle einer unrechtmäßigen Entlassung 
  • Ja, zu weniger Prekariat und zur Pflicht bei befristeten Verträgen unter 12 Monaten einen plausiblen Grund anzugeben 
  • Ja, zur solidarischen Verantwortung: Auftraggeber*innen, Subunternehmer*innen und Ausführende sind gemeinsam für die Sicherheit am Arbeitsplatz verantwortlich 
  • Ja, zur Zurücksetzung der Wartezeit für die Staatsbürgerschaft auf fünf Jahren 

  

"Dieses Referendum ist ein entscheidender Moment, gegen das Prekariat und für einen sicheren Arbeitsplatz. Unser JA ist die konkrete Antwort auf diejenigen, die Rechte abschaffen und den Schutz der Arbeiter*nnen reduzieren wollen“, erklärt Luca Bertolini, Co-Sprecher der Grünen Grüne Verc. ‚Wir lehnen diejenigen ab, die dazu aufrufen, nicht zu wählen: Diese Entscheidung schwächt die Demokratie und die Schwachen in unserer Gesellschaft.‘, so Bertolini.    

„Wählen ist nicht nur ein Recht, sondern ein grundlegendes politisches Instrument. Fünfmal JA zu wählen ist ein Akt der Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. In Zeiten der Mitarbeiter*innenkrise ist es grundsätzlich sichere und somit attraktivere Arbeitsplätze zu schaffen.“, sagt Elide Mussner, Co-Sprecherin.     

Wir wollen eine Gesellschaft, die Brücken baut, die eine klare und gemeinsame und Vorstellung von Arbeit, Zusammenleben und der Zukunft hat. Eine Gesellschaft, die sich für Solidarität und Verantwortung entscheidet, nicht für Gleichgültigkeit und Spaltung. Das ist die Gesellschaft, für die wir uns jeden Tag einsetzen und für die wir dazu aufrufen, fünfmal JA zu stimmen.   

 

REFERENDUM 

Al referendum dell’8 e 9 giugno votiamo cinque volte SÌ, contro l’astensionismo e per difendere diritti e dignità. 

Il coordinamento provinciale dei Verdi Grüne Vërc, dopo un confronto approfondito e l’informazione rivolta a iscritti e simpatizzanti, ha preso una decisione chiara: invitiamo tutte e tutti a recarsi alle urne l’8 e 9 giugno e a votare cinque volte SÌ. 

In un momento in cui chi sceglie di non votare supera chi esercita il proprio diritto democratico, il silenzio favorisce chi vuole ridurre tutele e diritti. L’astensionismo non è una risposta valida: non votare significa consegnare il campo a chi mette in discussione la giustizia sociale e la dignità del lavoro. Noi scegliamo da che parte stare: dalla parte delle persone, del lavoro, dei diritti e dell’inclusione. Votare è un atto politico necessario per difendere ciò che è stato conquistato e per costruire un futuro più giusto. 

Il referendum propone cinque SÌ fondamentali: quattro SÌ sul lavoro, per tutelare i diritti dei lavoratori contro un modello che li considera solo come risorse al servizio dei datori. Un SÌ sulla cittadinanza, per riconoscere diritti e appartenenza a chi vive e contribuisce alle nostre comunità, affermando così i principi di inclusione e umanità. 

“Questi referendum sono un momento decisivo per riaffermare valori di giustizia e dignità. Il nostro SÌ è la risposta concreta a chi vuole cancellare diritti e ridurre le tutele,” dichiara Luca Bertolini, co-portavoce dei Verdi Grüne Verc. “Rifiutiamo chi invita a non votare: quella scelta favorisce chi vuole indebolire la democrazia e marginalizzare chi ha bisogno di protezione. Votare significa scegliere da che parte stare, con coraggio e consapevolezza,” conclude Bertolini. 

“Il voto non è solo un diritto, è uno strumento politico fondamentale. Votare cinque volte SÌ significa è un gesto di responsabilità verso la società,” afferma Elide Mussner, co-portavoce. “In un periodo in cui la sfiducia cresce e si tenta di minimizzare l’importanza della partecipazione, rilanciamo l’impegno per una società più giusta e inclusiva,” aggiunge Mussner. 

I Verdi Grüne Verc scelgono con chiarezza da che parte stare: contro chi riduce i diritti e aumenta le disuguaglianze, a fianco di chi lavora e di chi vive nelle nostre comunità. L’8 e 9 giugno sarà il momento per dimostrarlo con un voto forte e convinto. 

Vogliamo una società che costruisce ponti, che ha un’idea chiara e condivisa sul lavoro, sulla convivenza e sul futuro di tutte e tutti. Una società che sceglie la solidarietà e la responsabilità, non l’indifferenza e la divisione. Questa è la società per cui ci impegniamo ogni giorno e per cui invitiamo a votare cinque volte SÌ. 

Über die Plima in Latsch muss eine neue Brücke errichtet werden, der Zustand des Stahls lässt eine Sanierung der Bestandsbrücke nicht zu – Landesrat Alfreider: "Dies wird für mehr Sicherheit sorgen."

LATSCH (LPA). Die Brücke, die in Latsch den Plimabach in der Nähe der Gewerbezone überquert, muss einer Erneuerung unterzogen werden, um die Sicherheit des Bauwerks zu gewährleisten und es an die neuen Anforderungen anzupassen. Die Brücke steht ganz oben auf der Liste der notwendigen Arbeiten, die im Zuge der regelmäßigen Inspektion der Brücken im Straßennetz des Landes festgelegt werden. Am 29. Mai wurde die Ausschreibung der Arbeiten veröffentlicht.

"Der Zustand des Stahls der 26,89 Meter langen Brücke aus dem Jahr 1906 lässt keine angemessenen Sanierungsarbeiten zu, sodass eine vollständige Erneuerung des Bauwerks erforderlich ist", erklärt Projektleiter Andrea Pozza vom Brückendienst des Landes. Die bestehende Brücke wird daher abgerissen und mit einer Stahl-Betonkonstruktion wieder aufgebaut. Außerdem wird sie mit einem zwei Meter breiten Geh- und Radweg ausgestattet. 

“Mit einem eigenen Geh- und Radbereich auf der neuen Plima-Brücke gestalten wir diesen Abschnitt für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden sicherer", betont Mobilitäts- und Infrastruktur-Landesrat Daniel Alfreider und weist auf den schrittweisen Ausbau der Wege für Fußgänger und Radfahrende in Südtirol hin. In Latsch sei bereits mit der Radunterführung auf der Vinschger Staatsstraße bei Tiss eine große Verbesserung für die Sicherheit erreicht worden.

Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 1,99 Millionen Euro (davon rund 1,43 Millionen Euro für die Bauarbeiten und rund 555.000 Euro zur Verfügung der Verwaltung). Die Arbeiten sollen 2026 beginnen und werden mit 196 Tagen angesetzt.

gm/mp

Dienstag, 27 Mai 2025 16:31

150 Jahre Julius-Payer-Hütte

Die Julius-Payer-Hütte thront majestätisch auf 3.029 Metern Höhe am Fuße des Ortlers – dem höchsten Gipfel Südtirols. Bereits im Jahr 1875 errichtete die Sektion Prag des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins an diesem Ort die erste Selbstversorgerhütte der Region. Sie galt damals als die höchstgelegene Hütte der Deutschen und Österreichischen Alpen.

von Karin Ortler
(Autorin des Buches „Die Julius-Payer-Hütte)

Sie wurde nach dem erst 34-jährigen Julius von Payer benannt, einem gebürtigen Teplitzer (heute Tschechien) und bedeutenden österreichischen Polarforscher, der durch Erstbesteigungen im Ortlergebiet und Trentino sowie internationale Anerkennung früh Berühmtheit erlangte.
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Julius-Payer-Hütte mehrfach erweitert, um dem zunehmenden Besucherandrang und den wachsenden Ansprüchen an Komfort gerecht zu werden. So entwickelte sich ein vielschichtiger Gebäudekomplex.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts avancierten Sulden und Trafoi zu beliebten Urlaubszielen des gehobenen Tourismus – vergleichbar mit bekannten Kurorten wie Zermatt oder St. Moritz. Adelige, wohlhabende Bürger und einflussreiche Persönlichkeiten verbrachten hier ihre Sommermonate.
Die Julius-Payer-Hütte war mehr als nur ein alpiner Stützpunkt – durch ihre exponierte Lage und die Verbindung zum berühmten Polarforscher Julius Payer wurde sie zum Symbol für die Pionierleistungen des 19. Jahrhunderts. Ihre besondere Lage machte sie weit über die Alpen hinaus bekannt; sie galt als „à la mode“ und war Gesprächsthema in den Salons von Prag, Berlin und Wien. Anfang des 20. Jahrhunderts zählten prominente Gäste wie der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm, Erzherzog Leopold Salvator und König August Friedrich von Sachsen u.v.a. zu ihren Besuchern.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs war die erste drastische Zäsur. Während des Krieges wurde die Julius-Payer-Hütte, wie viele andere Schutzhütten, vom österreichischen Militär beschlagnahmt. Die nächste große Veränderung folgte nach Kriegsende: Die ursprünglich von der Sektion Prag des DuÖAV erbaute Hütte ging in den Besitz des italienischen Verteidigungsministeriums mit Verwaltung durch die Sektion Mailand des Club Alpino Italiano (CAI) über.
Ein weiterer schwerer Einschnitt ereignete sich im Jahr 1947, als ein verheerender Brand den mittleren Gebäudekomplex vollständig zerstörte. Einzig das große Schlafhaus blieb unversehrt. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wurde dessen Erdgeschoss in einen Speisesaal umgestaltet und eine neue Küche angebaut. In den 1990er Jahren folgten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, bevor die Payerhütte schließlich 1999 an das Land Südtirol übertragen wurde. Trotz dieser Veränderungen blieb die Hütte ein wichtiger Ausgangspunkt für die Besteigung des Ortlers und ein Symbol für die bewegte Geschichte des Ortlergebiets.

Die Hüttenwirt/innen
s6 huettenwirteDie Geschichte der Payerhütte ist eng mit den Menschen verknüpft, die sie im Laufe der Zeit bewirtschaftet haben. Ihre unterschiedlichen Lebenswege, Erfahrungen und prägenden Momente spiegeln auch den Wandel des Hüttenlebens in den letzten 150 Jahren wider. In den ersten 33 Jahren der Bewirtschaftung der Payerhütte wechselten drei verschiedene Pächter. Doch seit 1920 – also bereits seit 105 Jahre – befindet sich die Hütte ununterbrochen in den Händen der Familie Ortler/Wöll, wodurch eine wahre Wirtsdynastie entstanden ist.
Über die beiden ersten Hüttenwirte ist nur wenig bekannt. Franz Angerer (1839 – 1906), der Besitzer des Gasthofs zum Ortler in Sulden (heute Hotel Post), führte die Payerhütte von 1887 bis 1893. Ab 1894 übernahm Alois Wallnöfer aus Prad die Bewirtschaftung der Payerhütte und führte sie für insgesamt zehn Jahre bis 1904.
Anna Rauth (1853-?) aus Meran war von 1905 bis 1914 Hüttenwirtin der Payerhütte und betrieb in den Wintermonaten eine Tabaktrafik in Meran/Untermais. An die sehr religiöse Anna erinnert heute noch ein von ihr gestiftetes Fenster in der Wallfahrtskirche Hl. Drei Brunnen in Trafoi.
Im Jahr 1920 übernahm Friedrich Ortler, der das Hotel Schöne Aussicht in Trafoi leitete, die Bewirtschaftung der Julius-Payer-Hütte. Ab 1930 führte seine Tochter Anna Ortler (1911 – 1981) die Payerhütte, tatkräftig unterstützt von ihren Geschwistern Adele (1907 – 1988) und Fritz (1909 – 1999). 1950 heiratete sie Georg Thöni (1918 – 1998), ebenfalls aus Trafoi. Aus dieser Ehe ging ihr einziger Sohn hervor: Gustav Thöni (* 1951), der in den 1970er Jahren als weltbekannter Skirennläufer Geschichte schrieb.
Im Jahr 1940 übertrug die CAI Sektion Mailand die Bewirtschaftung der Payerhütte an Johann Josef Ortler, dem Onkel von Anna, Adele und Fritz. Die ersten 10 Jahre wurde die Payerhütte von seinem zweitältesten Sohn, Hubert (1914 – 1986), geführt, der von seinen Geschwistern unterstützt wurde.
1951 übernahm schließlich der jüngere Bruder Willi (1922 – 1998) die Leitung der Hütte, die er 35 Jahre lang führte. 1956 lernte er auf der Payerhütte seine spätere Frau
Luise Gutgsell (1926 – 2016) kennen, eine Bergsteigerin aus Stilfs. Gemeinsam bestiegen sie spontan den Ortler – ein lang gehegter Wunsch von Luise. Sie war über 19 Jahre lang für die Küche der Hütte verantwortlich.
1987 übergab Willi Ortler die Leitung der Payerhütte an seine Tochter
Filomena (*1961) und ihren Mann Hermann Wöll (1946 – 2022). Sie sorgten mit den zahlreichen Renovierungen in den 1990iger Jahren dafür, dass die Julius-Payer-Hütte ihre Tradition bewahrte und gleichzeitig modernisiert wurde.
Seit 1996 unterstützte Bernhard Wöll (*1983) jeden Sommer seine Eltern Filomena Ortler und Hermann Wöll bei der Führung der Hütte. 2016, im Alter von 32 Jahren, übernahm er die Leitung der Payerhütte nunmehr in vierter Generation.

 

Die Julius-Payer-Hütte
150 Jahre alpine Gastfreundschaft am Ortler

150 Jahre Julius Payer Hütte Einladung Buchvorstellung Trafoi 06.06Dieses Buch (erschienen im Effekt! Verlag, Neumarkt) erzählt die 150-jährige Geschichte der Julius-Payer-Hütte – lebendig und facettenreich dokumentiert durch historische Fotografien, Originaldokumente, Zeitzeugenberichte und zeitgenössische Presseartikel. Ergänzt wird die Chronik durch Porträts der Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte, die authentische Einblicke in das Leben und die Herausforderungen geben. Die Julius-Payer-Hütte ist eng mit der Familiengeschichte der Autorin Karin Ortler verbunden. Seit über einem Jahrhundert wird die Hütte von ihrer Familie bewirtschaftet; auch sie selbst verbrachte zahlreiche Sommer auf dem Schutzhaus, das heute ihr Neffe führt.
Dank der Unterstützung des Touriseums – Landesmuseum für Tourismus in Meran – konnte eine Begleitausstellung zur 150-jährigen Geschichte der Julius-Payer-Hütte realisiert werden. Die Ausstellung, die dauerhaft in der Hütte zu sehen sein wird, zeigt in über 20 eindrucksvollen Bildern die wichtigsten Meilensteine ihrer Geschichte.
Für alle Nicht-Bergsteiger besteht im Sommer 2025 die Möglichkeit, die Ausstellung im Besucherzentrum Naturatrafoi zu besichtigen.

BUCHVORSTELLUNG am 06. Juni 2025 um
20 Uhr im Besucherzentrum Naturatrafoi.
Ab sofort in jedem Buchhandel erhältlich.

 

Interview mit Bernhard Wöll, Hüttenwirt auf der Payerhütte


Vinschgerwind: Wann startet die Payerhütte in die heurig Saison? Und wie läuft dieser Start ab?
Bernhard WöllBernhard Wöll: Heuer öffnen wir am 14. Juni, vorausgesetzt natürlich das Wetter spielt mit. Am 10. Juni fliege ich, mit meiner Mutter und einigen Mitarbeitern mit den Lebensmitteln und Getränken für die ersten Wochen hinauf. Vier Tage lang wird die Hütte dann hergerichtet, z. B. das Wasser wieder eingelassen. Dann werden jedes Jahr Verbesserungsarbeiten gemacht. Ende Juni folgt der große Versorgungsflug mit den haltbaren Lebensmitteln.

Vinschgerwind: Sie sind seit 10 Jahren der Hüttenwirt auf der Payerhütte. Wie muss man sich einen ganz normalen Hüttenalltag vorstellen?
Bernhard Wöll (lacht): Der normale Hüttenalltag besteht aus Arbeit und Schlaf. Für jene, die auf den Ortler gehen, gibt es Frühstück ab 4 Uhr, das heißt wir stehen um halb 4 auf und richten das Frühstück her. Dann gehen wir nochmals schlafen bis ca. 7 Uhr, bereiten dann das Essen für die Tagesgäste her, bewirten diese und am Nachmittag bereiten wir bereits das Abendessen für die Gäste, die hier übernachten, her. Wenn wir voll belegt sind, dann sind das 70 Leute. Zwei Vorspeisen und zwei Hauptspeisen stehen zur Auswahl. Ab 22 Uhr ist dann Nachtruhe.

Vinschgerwind: Was sind die größten Herausforderungen?
Bernhard Wöll: Die Mitarbeiter sind eine Herausforderung. Es melden sich viele auch aus dem Ausland. Die meisten haben aber eine romantische Vorstellung vom Hüttenalltag. Eine weitere große Herausforderung ist die Wasserversorgung. Vor fünf Jahren hat dieses Problem begonnen, seit zwei Jahren ist es akut. Der Blockgletscher, von dem wir das Wasser heraufgepumpt haben, ist weggeschmolzen. Vor zwei Jahren kam Ende Juli kein Wasser mehr. Das ist wirklich ein großes Problem. Man muss auf der anderen Seite aber auch sagen, dass die Arbeit mit den Bergsteigern viel Spaß macht, weil sie einfach unkompliziert und zufrieden sind.

Vinschgerwind: Wieviele Gäste zählt die Payerhütte ca. in einer Saison?
Bernhard Wöll: Wir haben so ca. 2.000 – 2.500 Übernachtungsgäste pro Saison.

Vinschgerwind: Wie wird das 150-Jahr-Jubiläum gefeiert?
Bernhard Wöll: Einmal ist ein Buch zu 150 Jahre Payerhütte entstanden und im Buchhandel erhältlich. Zum anderen wird am 25. August eine Jubiläumsfeier auf der Payerhütte stattfinden mit einer hl. Messe, die von Bischof Ivo Muser zelebriert wird und mit weiteren Gästen.

Interview: Angelika Ploner

Dienstag, 27 Mai 2025 16:10

Versenkt!

Schlanders - Der Ausschuss-Vorschlag der Schlanderser Bürgermeisterin Christine Kaaserer wurde versenkt. Die Mehrheit der Gemeinderäte hat politisches Rückgrat gezeigt und den Unmut und den Protest aus der Bevölkerung nicht ignoriert. Obwohl sich die Niederlage während der Gemeinderatssitzung vergangenen 26. Mai 2025 abzeichnete, zog Kaaserer das Ganze bis zum bitteren Ende durch.

von Angelika Ploner

Acht Nein-Stimmen, vier Enthaltungen und sechs Ja-Stimmen: Der Vorschlag für den Ausschuss von Bürgermeisterin Christine Kaaserer wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte versenkt. Denn der Vorschlag von Bürgermeisterin Kaaserer mit Werner Wallnöfer, Jürgen Tragust, Manfred Horrer, Kunhilde von Marsoner und Manuel Trojer war nicht Spiegelbild des Wählerwillens, sondern - zum Teil - Ausdruck von Arroganz und Präpotenz. Kaaserer hat auf die falschen Berater und Möchte-gern-Strategen im Hintergrund gesetzt. Denn wenn der meistgewählte Gemeinderat Günther Bernhart mit !Achtung 1.084 Stimmen oder der Göflaner Martin Wielander mit 433 Stimmen, der für die SVP in Schlanders mindestens ein zusätzliches Mandat gebracht hat (Drittgewählter) nicht in den Ausschuss kommen und jene mit wesentlich weniger Stimmen schon, dann ist das keine Demokratie. Und genau das konnten zwölf von 18 Gemeinderäte nicht mittragen. Daniel Donner: „Wir haben die Wut und die Enttäuschung der Bevölkerung in den vergangenen Tagen gespürt.“ Christiane Pircher: „Ich kann das nicht mittragen.“ Martin Wielander: „Eine angemessene Vertretung der Fraktionen und das Wahlergebnis sind nicht berücksichtigt worden. Ich kann mit diesem Vorschlag nicht einverstanden sein.“ Günther Bernhart: „Natürlich muss die Bürgermeisterin einen Ausschuss finden mit dem sie zusammenarbeiten kann. Mindestens gleich wichtig ist eine Zusammenarbeit mit allen Gemeinderäten zu finden. Es sind alles gute Leute, aber man muss schon versuchen das zu werten, was der Wähler will und ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Dieser Vorschlag ist für mich nicht ausgewogen.“Karin Meister: „Es tut mir leid für die Wähler, dass da so ein Theater gespielt wird.“ Meister hat noch etwas aufgeworfen: „Die Funktion von Manfred Horrer ist mir nicht klar in der Gemeinde. Gibt es da eventuell eine Unvereinbarkeit?“ Generalsekretär Sagmeister: „Der Manfred hat keine Funktion, war uns behilflich bei der Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters. Er kommt freiwillig her.“
Dagegen gestimmt haben: Günther Bernhart, Martin Wielander, Martin Hauser, Christiane Pircher, Norbert Ratschiller, Gerda Platzgummer, Karin Meister und Christian Tappeiner.
Enthalten: Georg Hasenburger, Kunhilde von Marsoner, Manuel Trojer und Daniel Donner.
Dafür: Werner Wallnöfer, Hannes Gurschler, Jürgen Tragust, Manfred Horrer, Christine Kaaser und Dunja Tassiello.
Hut ab vor Kunhilde von Marsoner und Manuel Trojer, die im Ausschuss vorgesehen aber sich enthalten haben.
Günther Bernhart hat als ältestes Ratsmitglied die Sitzung vergangenen Montag, den 26. Mai 2025 geleitet, hat Kaaserer am Ende goldene Brücken gebaut, gar einige Gemeinderäte etwa Daniel Donner, Kunhilde von Marsoner oder Manuel Trojer haben die Bürgermeisterin gebeten ihren Vorschlag nochmal zu überdenken. Kaaserer hat die Wahl fast schon trotzig durchgezogen. Und damit für weiteres Unverständnis gesorgt.

Schlanders/Vinschgau/Bozen - Der 19. Mai war im Bildungszentrum Schlanders ein Tag der gemischten Gefühle. Von einem „traurigen Tag“ sprach etwa die Direktorin der Berufsschule „Hannah Arendt“ Ulrike Egger. Traurig deshalb, weil eine seit 6 Jahren bestehende Zweigstelle für heuer geschlossen wird, geschlossen werden muss. Denn für den von der Berufsschule für Sozialberufe angebotenen berufsbegleitenden Kurs für Pflegehelfer:innen haben sich keine Teilnehmer:innen gemeldet, jedenfalls zu wenige, um den zweijährigen Kurs ausrichten zu können. Die Direktorin am Bildungszentrum von Schlanders Virginia Tanzer hat mit der Bereitstellung von Räumlichkeiten dazu beigetragen, dass die Ausbildung vor allem von Hilfspflegekräften seit 6 Jahren in der Peripherie, wie sie der Vinschgau ist, stattfinden hat können. In diesen Jahren konnten um die 40 Hilfspflegekräfte ausgebildet und mit Diplom in die Arbeitswelt verabschiedet werden. Nun ist - zumindest für das kommenden Schuljahr - Schluss. Ist kein Bedarf an Hilfspflegekräften vorhanden? Das Gegenteil ist der Fall. Und da tun sich einige Widerspüche im Land und in der Landesregierung auf. Denn wie kann es sein, dass eine seit Jahren explizit mit der Ausbildung von Sozialberufen beauftragte Landesberufsschule, wie es die „Hannah Arendt“ ist, offensichtlich regelrecht ausgebootet wird und die Ausbildung von Hilfspflegekräften in private Hände, etwa der Stiftung Elisabeth in der Nalser Lichtenburg, ausgelagert und vom Land finanziert wird? Die Landesregierung hat diese Richtung unter Federführung der Soziallandesrätinnen Deeg und Pamer jedenfalls auf Schiene gebracht und beschlossen und im Herbst wird auch im Vinschgau auf Wunsch und Drängen der hiesigen Seniorenheime ein solcher privater und einjähriger Ausbildungskurs stattfinden. „Die Privaten machen diese Ausbildung in der Hälfte der Zeit und mit vielen Abweichungen im Vergleich zur etablierten Ausbildung mit bestens ausgebildetem Lehrpersonal an unserer Berufsschule“, bedauert die Direktorin Ulrike Egger diese Form der Ausbildungsentwicklung. „Auch in anderen Orten werden wir weniger Klassen haben“, sagt der Verantwortliche für die Weiterbildung an der Landesfachschule für Sozialberufe Christoph Vigl. Ein weiterer Widerspruch: Am Ende des Ausbildungsjahres für Hilfspflegekräfte wird Gesundheitslandesrat Hubert Messner den Absolventen dasselbe Diplom überreichen, welches bei der Landesberufsschule Hanna Arendt nach einer zweijährigen Ausbildung überreicht wird.
Mit der Schließung der Räume am Berufsbildungszentrum Schlanders wurden auf der anderen Seite die Absolventinnen des ablaufenden zweijährigen Ausbildungskurses verabschiedet. Ihnen steht noch die Abschlussprüfung bevor. (eb)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:28

Zwei Alte raus, zwei Neue rein

Mals - In der Marktgemeinde Mals kommt es in der Mischung zwischen Wahlergebnis und vorgeschriebenem Frauenanteil zu Umbesetzungen im Gemeindeausschuss. Bruno Pileggi fiel es als Gemeinderatsältesten erneut zu, die konstituierende Sitzung am 22. Mai zu leiten. BM Josef Thurner schlug nach der Amtseidesleistung neben den bisherigen Referenten Marion Januth, Klaus Telser und Tobias Peer mit Simon Laganda (Mals) und Marion Grass (Laatsch) zwei Neue vor. Die Wortmeldungen darauf: Günther Wallnöfer, der mit Andreas Pobitzer aus dem Ausschuss geflogen ist, sagte mehr als sibyllinisch (rätselhaft), er befürworte den neuen Ausschuss, werde aber dagegen stimmen. Und zwar, so sinngemäß, weil sich die Burgeiser aufgrund ihres Wahlverhaltens im Vorfeld und auch nach den Wahlen, keinen Assessor verdient hätten. Hannes Noggler hätte die frau aus den zwei gewählten Schlinigern gewählt. Christian Peer bedauerte, dass von den 4 gewählten. kein Bauernvertreter mehr im Ausschuss sei. Der Rat sei kein Gericht über die Burgeiser und die Bauern vertrete er nun höchstselbst. Mit der Enthaltung von Günnther Wallnöfer ging der neue Ausschuss glatt durch. (eb)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:27

Blackout

Vom Wind gefunden - Elektrizität ist das Lebenselixier moderner Gesellschaften. Der massive Stromausfall auf der iberischen Halbinsel am 28. April 2025 hat die Folgen von Stromausfällen deutlich aufgezeigt. Züge blieben stehen, Ampeln fielen aus, Supermärkte und das Kommunikationsnetz waren betroffen, Flughäfen mussten zeitweise ihren Betrieb einstellen, vor Banken bildeten sich lange Warteschlangen. Um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, muss das empfindliche Gleichgewicht zwischen Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Verbrauch gewahrt werden. In den vergangenen zehn Jahren ist diese Aufgabe immer komplexer geworden. Die Stromversorgungssysteme müssen den rasant steigenden Strombedarf decken, flexibler werden, um auf akute Schwankungen durch das veränderte Verbraucherverhalten und die sich wandelnden Klima- und Wetterbedingungen reagieren zu können. Naturkatastrophen, technische und menschliche Fehler, Hackerangriffe und Cyberattacken können zu großräumigen Stromausfällen führen. Die unzureichende Koordination zwischen Regionen oder fehlende Investitionen in die Netzmodernisierung können Stromausfälle auslösen. Während ein Stromausfall nur eine lokal begrenzte Region betrifft und nach wenigen Minuten oder Stunden behoben ist, versteht man unter einem Blackout einen Stromausfall, der großflächig und lang anhaltend ist. Die Schäden und Auswirkungen sind enorm. Der österreichische Romanautor Marc Elsberg hat in seinem Thriller „Blackout – Morgen ist es zu spät“ die katastrophalen Auswirkungen von einem Blackout beschrieben. (hzg)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:25

... besser lassen.

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Schlanders ist mit zwei BM-Kandidatinnen glänzend und im Lande vielbeachtet in den Wahlkampf gestartet, höchst attraktive Kandidaten haben sich vor allem auf der SVP-Liste eingefunden. Nach einem gediegenen Wahlkampf ist dann die Wahlbeteiligung gegenüber vor 5 Jahren gestiegen, die Südtiroler Volkspartei hat ihre Sitze im 18-köpfigen Gemeinderat um 2 auf 14 steigern können. Die BM-Wahl fiel mit viel Stimmenvorsprung eindeutig auf Christine Kaaserer, neu in den Gemeinderat wurden etwa Martin Wielander aus Kortsch oder Christiane Pircher aus Schlanders mit vielen, Günther Bernhart sogar mit sehr vielen, Vorzugsstimmen gewählt. Demokratisch war der politische Tisch gedeckt, die Wähler:innen haben ihr Votum mit großer Eindeutigkeit abgegeben.
Dann vermurkst, verdrillt und verdreht die designierte Bürgermeisterin Christine Kaaserer und ihre wählerresistenten Einflüsterer das Wählervotum. In der SVP-Koordinierung erhält ihr Ausschuss-Vorschlag eine hauchdünne Mehrheit und mit diesem Votum marschiert Kaaserer in den Gemeinderat. Dort hagelt es Kritik, vor allem dahingehend, dass der Wählerwille in ihrem Vorschlag nicht berücksichtigt sei, und Wohlmeinende im Gemeinderat fordern ein Überdenken. Christine Kaaserer bleibt stur, beharrt auf eine Abstimmung und nach der Niederlage bietet sie weder dem Gemeinderat noch den Schlanderser Bürger:innen eine politische Perspektive. Wer zweimal vermurkst, sollte es besser lassen.

Mit großem Bedauern gibt der Nationalpark Stilfser Joch den Fund eines Bartgeiers bekannt 

der am 30. April 2025 im Valle dell'Alpe, im Gebiet von Santa Caterina, tot aufgefunden wurde. Das Tier, ein erwachsenes Männchen 

Männchen, wurde gegen 10.20 Uhr gefunden. Nach einer ersten Analyse, die vom Institut für experimentelle Zooprophylaxe der Lombardei und Emilia-Romagna in Zusammenarbeit mit den 

PNS-Mitarbeitern und mit Unterstützung von Mitarbeitern der Provinz Sondrio durchgeführt wurde, ergab, dass die Todesursache eine Kollision mit den 

Die Todesursache war ein Zusammenstoß mit den Seilen des Skilifts, der einige Tage zuvor zum Ende der Wintersaison geschlossen worden war. 

Das Problem der Kollisionen zwischen Vögeln und Skiliftkabeln ist in der  nicht nur für den Bartgeier, sondern auch für viele andere Arten bekannt, für die Liftkabel eine 

zu einer unsichtbaren und tödlichen Bedrohung werden. Die Seilbahnen der Sessellifte gehören zu den 

am meisten gefährdet: Wenn die Lifte geschlossen sind, werden die Sitze entfernt, wodurch sich die Gefahr 

der Seile in den Monaten, in denen die Lifte nicht in Betrieb sind. 

Dieser schwerwiegende Vorfall stellt einen erheblichen Verlust für die biologische Vielfalt des Parks dar und ist eine 

die Notwendigkeit, die Bemühungen um eine harmonische Koexistenz zwischen menschlichen Aktivitäten  und der Tierwelt. Die eigentümliche Geschichte dieses außergewöhnlichen Geiers macht den Bartgeier (Gypaetus barbatus) zu einer symbolträchtigen Art für den Naturpark Stilfserjoch und für den gesamten Alpenbogen.

Er ist im 20. Jahrhundert durch direkte Verfolgung ausgestorben, vor allem aufgrund von Aberglauben und Irrglauben in Bezug auf sein eigentümliches Aussehen und seine imposante Größe, wurde er 

seit den 1980er Jahren im Rahmen eines internationalen Projekts erfolgreich wieder angesiedelt. der Stilfserjoch-Nationalpark eine Vorreiterrolle spielte. 

Der Park ist von grundlegender Bedeutung für den Erfolg des Wiederansiedlungsprojekts und ist auf nationaler Ebene das Schutzgebiet mit der größten Anzahl von Paaren (sechs Paare).

mit der größten Anzahl von Paaren (sechs Paare im Sektor Lombardei, drei im Sektor Südtirol und eines im Sektor Trentino). 

Das Verschwinden dieses Exemplars ist daher ein Schlag für das Herz und die Identität des Parks und ein  unmissverständliches Signal, das Aufmerksamkeit und schnelles Handeln erfordert. „Der Nationalpark Stilfserjoch ist entschlossen, seine Bemühungen zu intensivieren, um innovative Lösungen zu finden und umzusetzen, um die Auswirkungen der menschlichen Infrastruktur auf die Tierwelt zu mindern“, spiega Franco Claretti, Direttore del settore lombardo del Parco. «A tal fine, investiremo ulteriormente nella ricerca e nel monitoraggio, collaborando con esperti e partner nazionali e internazionali per sviluppare strategie sempre più efficaci, come l'installazione di dissuasori visivi sui cavi degli impianti di risalita e la realizzazione di studi per individuare le aree più a rischio di collisione». Il Parco Nazionale dello  Stelvio invita quindi tutti – progettisti, gestori di impianti, comunità locali, visitatori e amanti della montagna – a partecipare attivamente alla tutela di questo patrimonio inestimabile.

Bormio, 26 maggio 2025

Der Bildungsbereich steht unter Druck – und das nicht erst seit gestern. Seit Jahren werden Ressourcen gekürzt, die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich, die Gehälter stagnieren, und der politische Wille zu echter Investition in Bildung bleibt aus. Dass das Lehrpersonal nun ein deutliches Zeichen setzen will, ist Ausdruck einer tiefgreifenden Schieflage – und in vielerlei Hinsicht verständlich.Was wir als Elternvertretung jedoch entschieden ablehnen, ist die Maßnahme, aus Protest keine schulischen Ausflüge, Wandertage oder Projekte mehr durchzuführen. Diese sind kein Freizeitprogramm – sie sind ein wesentlicher Bestandteil guter Bildung. Sie fördern soziale Kompetenzen, stärken das Gemeinschaftsgefühl, schaffen Teilhabe und ermöglichen Lernen außerhalb des Klassenzimmers. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren besonders davon – und verlieren am meisten, wenn diese Angebote gestrichen werden.Kinder und Jugendliche fiebern oft jahrelang auf mehrtägige Schulausflüge oder besondere Projekttage hin – sie sind prägende Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben. Ihr ersatzloser Wegfall bedeutet nicht nur einen sozialen, sondern auch einen pädagogischen Verlust. Schon seit der Corona-Pandemie wurden viele Aktivitäten reduziert. Die nun angekündigte Maßnahme verschärft diesen Trend weiter – und trifft besonders jene Kinder, deren Familien nicht über die Mittel oder Möglichkeiten verfügen, ihnen solche Erlebnisse außerhalb der Schule zu ermöglichen.Protest ist legitim – aber nicht auf dem Rücken der Kinder.Wenn Lehrpersonen und Schulen sich dennoch für diese Maßnahme entscheiden, fordern wir mit Nachdruck, dass die Aktivitäten für das kommende Schuljahr trotzdem geplant werden. Denn was nicht sein darf: dass im Schuljahr 2025/2026 – selbst wenn es zu einer Einigung oder einem politischen Entgegenkommen kommt – nichts mehr möglich ist, weil schlicht keine Vorbereitungen getroffen wurden.Wer für bessere Bedingungen im Bildungsbereich kämpft, muss die Bildungsinteressen der Kinder mitdenken. Sonst verlieren am Ende genau die, die sich nicht wehren können.Im Sinne der Kinder,

Verena Frei und Cornelia Kupa

Karin Steiner
Claudia Gindu
Joanna Voss
Silvia Falcomatà
Ursula Aichner
Barbara Cozzolino
Tanja Nössing 
Nadine Haller
Bettina Cagol
Tanja Cruz Aguilar
Doris May
Martina Mayr
alle Unterzeichnerinnen sind Elternvertreterinnen der Grundschule Rudolf Stolz oder Mittelschule Albin Egger Lienz in Bozen


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