Ausschreibung für die Brücke über den Plimabach veröffentlicht

Die aus dem Jahr 1906 stammende Brücke über die Plima in Latsch lässt keine angemessenen Sanierungsarbeiten zu, sodass eine vollständige Erneuerung des Bauwerks erforderlich ist. (Foto: LPA/Brückendienst des Landes) Die aus dem Jahr 1906 stammende Brücke über die Plima in Latsch lässt keine angemessenen Sanierungsarbeiten zu, sodass eine vollständige Erneuerung des Bauwerks erforderlich ist. (Foto: LPA/Brückendienst des Landes)

Über die Plima in Latsch muss eine neue Brücke errichtet werden, der Zustand des Stahls lässt eine Sanierung der Bestandsbrücke nicht zu – Landesrat Alfreider: "Dies wird für mehr Sicherheit sorgen."

LATSCH (LPA). Die Brücke, die in Latsch den Plimabach in der Nähe der Gewerbezone überquert, muss einer Erneuerung unterzogen werden, um die Sicherheit des Bauwerks zu gewährleisten und es an die neuen Anforderungen anzupassen. Die Brücke steht ganz oben auf der Liste der notwendigen Arbeiten, die im Zuge der regelmäßigen Inspektion der Brücken im Straßennetz des Landes festgelegt werden. Am 29. Mai wurde die Ausschreibung der Arbeiten veröffentlicht.

"Der Zustand des Stahls der 26,89 Meter langen Brücke aus dem Jahr 1906 lässt keine angemessenen Sanierungsarbeiten zu, sodass eine vollständige Erneuerung des Bauwerks erforderlich ist", erklärt Projektleiter Andrea Pozza vom Brückendienst des Landes. Die bestehende Brücke wird daher abgerissen und mit einer Stahl-Betonkonstruktion wieder aufgebaut. Außerdem wird sie mit einem zwei Meter breiten Geh- und Radweg ausgestattet. 

“Mit einem eigenen Geh- und Radbereich auf der neuen Plima-Brücke gestalten wir diesen Abschnitt für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden sicherer", betont Mobilitäts- und Infrastruktur-Landesrat Daniel Alfreider und weist auf den schrittweisen Ausbau der Wege für Fußgänger und Radfahrende in Südtirol hin. In Latsch sei bereits mit der Radunterführung auf der Vinschger Staatsstraße bei Tiss eine große Verbesserung für die Sicherheit erreicht worden.

Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 1,99 Millionen Euro (davon rund 1,43 Millionen Euro für die Bauarbeiten und rund 555.000 Euro zur Verfügung der Verwaltung). Die Arbeiten sollen 2026 beginnen und werden mit 196 Tagen angesetzt.

gm/mp

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