„An den Haaren herbeigezogen“

geschrieben von
„Da brauchen wir einen Gang mehr von dir“, rief Jutta Pedri (Bürgerliste) der Referentin Jasmin Ramoser (SVP, 2. von links) in Sachen Kita zu „Da brauchen wir einen Gang mehr von dir“, rief Jutta Pedri (Bürgerliste) der Referentin Jasmin Ramoser (SVP, 2. von links) in Sachen Kita zu

Partschins - Bei der ersten „echten“ Ratssitzung am 17. Juni ging’s in Partschins ans Arbeiten. Nach den Ernennungen der Wahlkommission (Stefan Ganterer, Karl Moser und Jasmin Ramoser) und der Ernennung der Gemeindeleitstelle für Zivilschutz (BM Alois Forcher und die Feuerwehrkommandanten Hans Steck (Partschins), Lukas Schnitzer (Rabland) und Thomas Schönweger (Töll) und nach dem Beschluss über die Nichterstellung eines konsolidierten Jahresabschlussess 2024 mussten BM Luis Forcher und Gemeindesekretär Hubert Auer für die 4. Änderung des Haushaltsvoranschlages kurzzeitig den Saal verlassen. Denn mit dem Einbauen von 250.000 Euro in den Vertragsverlängerungsfonds und mit dem Einbauen von 21.000 Euro als Mandatsabfindung betraf es mit 125.000 Euro den Gemeindesekretär und bei der Mandatsabfindung den BM. Bei der Abänderung der Verordnung für die Zuweisung von Gästebetten gab es dann doch einige Diskussionen, mit dem Ergebnis, dass nur der Abgabezeitpunkt für die Ansuchen neu geregelt wurde. Damit wurde das Ziel einer Verschnaufpause für das Lizenzamt erreicht. Über mögliche Abänderungen der Zuweisungskriterien solle die neu zu bildende Tourismuskommission befinden.
Bei den Fragen der Gemeinderatsmitglieder ging die Referentin Jasmin Ramoser (SVP) in die Offensive und kündigte für September die Eröffnung einer Kindertagesstätte in Partschins mit 10 bis 12 Kindern an und die Eröffnung einer Spielegruppe mit 12 Kindern pro Gruppe in der alten Feuerwehrkaserne von Rabland. Mit der Offensive ist Ramoser Gerüchten entgegengetreten, in denen die Rede davon war, dass es keine solche Einrichtungen geben werde. Ziel müsse es allerdings sein, auch in Rabland 2026/2027 eine echte Kita einzurichten. Mit „Du musst einen Zahn zulegen“ warnte Jutta Pedri (Bürgerliste) die Referentin vor neuerlichen Aufständen. Was mit der Gestaltung des Kreisverkehrs los sei, fragte Benjamin Schupfer und wirbelte mit den Hinweisen auf die Stellungnahme des Heimatpflegevereines Partschins (sh. Vinschgerwind 9/2025) einigen Staub auf. „Das war eine Fehlinformation des Heimatpflegevereines“, sagte BM Luis Forcher und Tourismusreferent Ulrich Schweitzer: „Inhaltlich war diese Stellungahme vom ersten bis zum letzten Satz nicht richtig und an den Haaren herbeigezogen.“ Richtig sei, dass der Tourismusverein Ideen angeboten habe, die man an den Straßendienst weitergeleitet habe. Und die vom Heimat-
pflegeverein eingebrachten zwei Vorschläge seien umgesetzt worden. In den Kreisverkehr hinein werde nur eine minimale Bepflanzung kommen und die Restflächen seien erst noch zu definieren. „Der Heimatpflegeverein hätte besser Zeit für Vorschläge investieren sollen, als unwahre Pressemitteilungen zu schreiben“, sagte Schweitzer wörtlich. (eb)

Gelesen 10 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.