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Donnerstag, 21 April 2011 16:02

Wassrwossr, Korrnerkrax und Schwabenkinder

Schluderns

s17_8599Eine ausgeglichene Bilanz konnte der Präsident vom Verein Vintschger Museum, Kristian Klotz, den Mitgliedern kürzlich bei der Jahresvollversammlung präsentieren. „Wir haben gespart“, sagt Klotz. Einnahmen von 59.808 Euro stehen Ausgaben von 50.470 Euro gegenüber. Mit den Rücklagen von rund 7.000 Euro sollen unter anderen notwendige Verbesserungsarbeiten am Gebäude getätigt werden. „Allerdings hoffen wir diesbezüglich auch auf Unterstützung des Landes“, so Klotz. Die Geldmittel für die Tätigkeit stellen die Autonome Provinz Bozen, die Gemeinde Schluderns und die Raiffeisenkassen des Vinschgaus bereit. Ein Teil wird durch Eintritte erwirtschaftet. Die Besucherzahlen lagen heuer knapp unter 5.000. Bewegung herrscht vor allem im späten Frühjahr, wenn Schulklassen zu Gast sind und beispielsweise die Dauerausstellungen „Wassrwossr“ und  „Archäologie“ besuchen. Meist verbinden die Klassen den „Ausflug in die Vergangenheit“ mit einer Wanderung zu den Ausgrabungsstätten am „Ganglegg“, der ebenfalls vom Museum verwaltet wird, oder über Waalwege. Die Verbindung zwischen dem Vintschger Museum und den Schulen stellt oft die „Korrnerkrax“ her, eine Dokumentation für Schüler über das einstige fahrende Volk die „Karrner“. Demnächst kommt ein „Schwabenkinder-Rucksack“ dazu und eine Dauerausstellung zu diesem Thema. Mit einem Vortrag von Christine Brugger wurde das neue Schwabenkinder Projekt offiziell gestartet. Es läuft im Rahmen von Interreg IV. Wissenschaftler und Historiker folgen den Spuren der einstigen Hirtenkinder in Oberschwaben, spüren deren Herkunftsorte im Vinschgau auf und zeichnen deren Lebensgeschichten nach. 1.000 Namen aus dem Dienstbotenverzeichnis in Oberschwaben können bereits im Museum eingesehen werden. Das Museum pflegt  regelmäßig den „Tag der Museen“ und die „Lange Nacht der Museen“, in der sich 2010 Geschichten um die „Korrner“ drehten. Geplant sind vom 28. bis 30. September 2011 die Kulturlandschaftstage in Zusammenarbeit mit den Malser Kulturtagen. „Es geht darum, das Bewusstsein für die  Erhaltung des Vinschgaus zu  schärfen“, sagt Klotz. Unterstützt wird auch das Projekt „Lebensmühle“, eine Recycling-Konstruktion, die von Schluderns aus auf Reisen geht. Geöffnet ist das Vintschger Museum von März bis November (10-12 Uhr; 15-18 Uhr), Montag ist Ruhetag. Infos: 0473 615590 (mds)

Publiziert in Ausgabe 8/2011

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