Zug fahren in Südtirol - zwischen Tourismusattraktion und öffentlichem Verkehrsmittel

Gestern fand in der Handelskammer in Bozen eine Veranstaltung zum Thema „Zug fahren in Südtirol - zwischen Tourismusattraktion und öffentlichem Verkehrsmittel“ statt. Verschiedene Expert/innen referierten über die Bedeutung der Eisenbahn für den Tourismus und für den öffentlichen Personennahverkehr in Südtirol.

Täglich nutzen tausende Pendler/innen und Tourist/innen die Eisenbahn in Südtirol. Der Zug erfreut sich bei Einheimischen und Tourist/innen gleichermaßen an großer und steigender Beliebtheit. Verschiedene Expert/innen hielten gestern in der Handelskammer Bozen im Rahmen einer Veranstaltung Vorträge zur Bedeutung der Eisenbahn für den Tourismus und für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Südtirol. Mitorganisiert wurde das Event vom Verein Transdolomites und der Sektion Transport im Unternehmerverband Südtirol.

„In Zukunft ist es wichtig, dass das Eisenbahnnetz weiter verbessert beziehungsweise ausgebaut wird. Je attraktiver die Eisenbahn in Südtirol ist, desto mehr Personen nehmen dieses Verkehrsmittel in Anspruch“, betonte Handelskammerpräsident Michl Ebner in seinen Grußworten.

„Je mehr Personen öffentliche Verkehrsmittel wie die Eisenbahn nutzen, desto weniger Fahrzeuge sind auf den Straßen anzutreffen. Investitionen in den öffentlichen Personenverkehr wirken sich deshalb positiv auf unsere Umwelt aus“, fügte Infrastruktur- und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hinzu. Im Anschluss begrüßte Maurizio Girardi, Präsident des Vereins Transdolomites die Anwesenden.

Den ersten Vortrag hielt Margit Meraner von IDM Südtirol. Sie sprach über die Erreichbarkeit Südtirols mit dem Zug. Daraufhin ging Markus Silbernagl von der Silbernagl GmbH aus Kastelruth auf das neue Angebot Südtirol Transfer ein. Bei diesem haben Touristen, die mit Zügen oder Fernbussen anreisen, die Möglichkeit in Sammeltaxis preisgünstig vom Bahnhof bzw. von der Haltestelle zu ihrer Unterkunft gebracht zu werden. Enrico Bernasconi, Marktverantwortlicher der Rhätischen Bahn präsentierte anschließend die Tarifintegration, d.h. derselbe Fahrschein gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel, am Beispiel der Schweiz.

„Regionaler und grenzüberschreitender Zugverkehr in Südtirol“ lautete der Titel der Präsentation von Roger Hopfinger, Trenitalia-Direktor für die Provinzen Bozen und Trient und Präsident der Sektion Transport im Unternehmerverband Südtirol.

Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag von Giovanna Valentini, Direktorin der Landesabteilung Mobilität. Sie erklärte die Kompetenzen der Provinz Bozen im Bereich der Mobilität.

Weitere Informationen erteilt die Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 615, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.

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