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Montag, 09 Januar 2023 13:39

Mit MORIGGL durch die Energiekrise

PR-INFO Moriggl Glurns

MORIGGL GmbH aus Glurns ehrt langjährige Mitarbeiter.
Im Zuge einer kleinen Weihnachtsfeier informierte Geschäftsführer Thomas Moriggl die Beleg-schaft über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022, welches trotz Energiekrise und Preissteigerungen durchaus erfolgreich verlief. „Unsere Mitarbeiteranzahl konnte gesteigert werden, und die Aussichten auf das anstehende Jahr 2023 sind trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen vielversprechend“, so Moriggl.
Explodierende Strom- und Gaspreise, steigende Bankzinsen, schwindelerregende Inflation und nie dagewesene Engpässe bei Energie- und Materiallieferungen. Gerade in diesen unsicheren und schwierigen Zeiten suchen die Menschen nach sicheren, günstigen und sauberen Lösungen im Bereich Energie. Als einziger Komplettanbieter im Bereich Elektro- und Wassertechnik in der westlichen Landeshälfte steht MORIGGL seinen Kunden seit jeher mit innovativen Lösungen beratend zur Seite. Durch schlüsselfertige und aufeinander abgestimmte Energiekonzepte können die Kosten sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich erheblich reduziert werden. Erneuerbare Energiequellen wie beispielsweise Photovoltaik, Wärmepumpen oder Batteriespeichersysteme machen unabhängiger von internationalen Energiepreisentwicklungen und leisten darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Seit Jahrzehnten plant und realisiert MORIGGL für seine Kunden erfolgreich individuelle Lösungen, und konnte sich durch langjährige Erfahrung und ständige Innovationen als Branchenführer im Vinschgau in den Bereichen Energie- und Wassertechnik etablieren.
„Vor allem ist unser guter Ruf auch maßgeblich den motivierten und loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, welche seit vielen Jahren verlässlich für pünktliche und saubere Lösungen bei unseren Kunden im Vinschgau und darüber hinaus verantwortlich sind!“, unterstreicht Moriggl.
Mit Stolz und Dankbarkeit konnten im Zuge der Feierlichkeiten folgende Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zu MORIGGL ausgezeichnet werden:
- Fred Megerle 15 Jahre
- Markus Sprenger 15 Jahre
- Moreno Canal 20 Jahre
- Franz Spiess 25 Jahre
Abschließend dankte Geschäftsführer Thomas Moriggl dem gesamten Team für den beispielhaf-ten Einsatz und verabschiedete das knapp 50-köpfige Team mit kleinen Weihnachtsgeschenken in die wohlverdienten Ferien.

Laas - Verschiedene Vereine haben an insgesamt 15 Abenden in der Adventszeit am Dorfplatz von Laas, heiße Getränke, kräftigende Suppen und weihnachtliches Gebäck für den guten Zweck offeriert.
Jede:r konnte einkehren und in geselliger Runde etwas trinken, essen und sich an mit Holz befeuerten Stahlöfen wärmen. Ein musikalischer Höhepunkt in der Laaser Adventszeit war das Adventkonzert verschiedener Bläsergruppen, der Musikkapelle Laas, dem Kirchenchor und weiteren Interpreten in der Laaser Pfarrkirche. Die Abende am „Lååsr Liachtl“ -Stand wurden von verschiedenen Bläsergruppen aus Laas, Tschengls und Schlanders, Musikern, Sängerinnen umrahmt. Ein weiteres Highlight war der „herawärtsmarkt“ zur Wintersonnenwende am 21. Dezember. Ein kleiner beschaulicher Markt mit viel Selbstgefertigten. Ein Abend an dem das Licht im Vordergrund steht und daran erinnert, dass der Tag länger, die Sonne wieder „herawärts“ geht. Bonavigo Carletto spendete eine hl. Familie, die er mit seiner Motorsäge kunstvoll in einen über zwei Meter hohen und ca. 250 Jahre alten Laaser Lärchenstamm gestaltete. Der Holztorbogen oberhalb der Lottobar wirkt wie eine Krippe. Daneben stehen auf Leinwand gedruckt, weihnachtliche Texte von Christine Weithaler. Dies alles soll an die besinnliche Zeit erinnern. Der Dorfplatz ist Treffpunkt für die Gemeinschaft. Jede:r konnte sich mit einer Spende beteiligen und anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, Licht bringen. Der Reinerlös ging an verschiedene Hilfsorganisationen und Projekte in unserem Land, welche jeder Verein individuell wählte. 2013 wurde diese Initiative unter dem Namen „LAAShilft“ ins Leben gerufen und nach zweijähriger Pause fand sie heuer wieder statt. Hoffentlich folgen noch weitere Jahre. (chw)

Dienstag, 10 Januar 2023 16:03

AEB-Eltern fühlen sich hintenangestellt

Vinschgau - Im Umgang mit den Schwächsten zeigen sich die Stärken und Schwächen einer Gesellschaft. Was Eltern, organisiert im Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB, derzeit im Zusammenhang mit der Sommerbetreuung ihrer Kinder erleben müssen, ist jedenfalls sehr schwach.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die von der LRin Waltraud Deeg im Sommer 2022 freudig verkündete Aufhebung der reduzierten Sommer-Tätigkeiten in den Einrichtungen kann wegen fehlender finanzieller Mittel möglicherweise nicht umgesetzt werden. Der Reihe nach: Die Menschen mit Behinderung aus dem Raum Obervinschgau werden in der Werkstatt für Behinderungen in Prad betreut, jene von Laas abwärts im Haus der Lebenshilfe in Schlanders. Die Betreuungszeiten von Montag bis Freitag umfassen in beiden Einrichtungen den Zeitraum von 8.30 bis 15.30 Uhr. Gewährleistet ist auch der Transport zu den Strukturen. Anders läuft es im Sommer. Von Mitte Juli bis Mitte August werden die Tätigkeiten vier Wochen lang reduziert und die Anzahl der Betreuten muss verkleinert werden. Aufgrund der Pflegestufe wird eine Auswahl getroffen und festgelegt, wer kommen kann und wer zu Hause bleiben muss. Auch der Transport muss in den vier Wochen von den Eltern selbst organisiert werden. Das Ganze stellt diese vor große Herausforderungen. Die Eltern im AEB kämpfen seit längerem um die Aufhebung der reduzierten Tätigkeiten. Nach Deegs Ankündigung schien dieser Kampf auch von Erfolg gekrönt zu sein. Denn in der Landesregierung waren die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen worden. Doch kurz vor Weihnachten erhielt die Vinschger AEB Ansprechpartnerin Claudia Moser aus Laas von der Direktorin der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Karin Tschurtschenthaler, die Mitteilung, dass alles leider beim Alten bleiben müsse, weil das nötige Geld vom Land fehle. „Nun fühlen wir uns - wie so oft - wieder einmal von den politisch Verantwortlichen im Stich gelassen und hintenangestellt“, sagt Margareth Kainz Moriggl aus Glurns. „Es scheint so, als werde die Verantwortung zwischen Bezirksgemeinschaft und Land hin und her geschoben.“ Im Laufe der vergangenen Jahre sei den AEB-Eltern so vieles versprochen worden, was bis heute nicht eingehalten wurde, so zum Beispiel die Schaffung von betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung in Mals bzw. Prad oder die Anpassung der Öffnungszeiten in den Betreuungsstrukturen an den Berufsalltag. Denn wenn die Mütter daheimbleiben müssen, bleibt deren Altersvorsorge auf der Strecke, und sie könnten später selbst zu den Schwächsten gehören.

s18 Logo Prok23 farbeZum Auftakt der 100 Jahre Freskenfreilegung gibt es in natutrns am 17. Jänner gleich zwei Veranstaltungen: Dienstag, 17. Jänner | 09.00 Uhr | St. Prokulus Kirche
Patrozinium - Antonius, Mönchsvater - „Tumer Kirchtig“ - Eucharistiefeier mit Generalvikar Eugen Runggaldier; Dienstag, 17. Jänner | 20.00 Uhr | Prokulus Museum „Ein Blick in die Archive – die schriftliche Überlieferung zu St. Prokulus ab dem 14. Jahrhundert“ mit dem Historiker Mag. Simon Peter Terzer

Montag, 09 Januar 2023 13:35

Weitergeben

Kolping im Vinschgau - Wir leben in einer Zeit, in der das Wort „Information“ einen sehr wichtigen Platz in unserem Leben einnimmt. Über alles muss informiert werden, ob es nun etwas Wichtiges oder Sensationelles ist oder auch nur ein Zeichen: ich bin a` jour. Es gilt aufzuzeigen, ich bin auf dem Laufenden.
Ich mache oft die Erfahrung, dass besonders Menschen, die in ihrem Leben einen Beruf hatten, für den sie sich aus vollem Herzen hingegeben haben, auf einmal wie in einem „Leerraum“ stehen, der sie sehr bedrückt und ihnen den Eindruck gibt: ich bin out. Doch dabei vergessen wir eines: das, s18 Weitergeben FOTOwas wir geleistet haben, ist nicht einfach weg, sondern es ist wie ein Same in der Erde. Jedes Pflänzchen braucht seine Zeit, bis es Frucht bringen kann.
Dies habe ich vor einiger Zeit von einem Bekannten erzählt bekommen: er litt darunter nicht mehr gefragt zu sein. In einem Gespräch mit seinen Kollegen -die ihn unverhofft besuchten - erfuhr er, wie oft sie in ihrer Arbeit von ihm sprachen, wie er dies und jenes so hervorragend getan habe. Dies war für ihn – so sagte er es mir -wie eine Morgenröte und er sah seinen Ruhestand nicht mehr als ein Ende an, sondern als eine Zeit der Freude. Er konnte seinen Ruhestand auf einmal wirklich genießen.
Adolph Kolping hat uns durch seine Botschaft einen kleinen Wink gegeben, uns gegenseitig immer wieder Lebenskraft zu schenken. Dazu braucht es oft nicht viele Worte, oft genügt ein kurzer Telefonanruf oder eine klein e Einladung, auch zu einem Spaziergang oder zu einem Gläschen Wein oder Kaffee. Vielleicht versuchen wir es!?-
Otto von Dellemann

Am 26. Dezember 2022, dem Stephanstag, feierte der aus Göflan stammende 86-jährige Pater Othmar Alber im Kreise seiner Angehörigen und vieler Gläubiger sein 60. Priesterjubiläum in der Kirche des einstigen Eucharistiner Klosters in Meran Obermais - heute Teil der St. Elisabeth Stiftung.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Eucharistiner Pater Othmar Alber empfing die Priesterweihe nicht wie üblich am Tag der Heiligen Peter und Paul im Juni, sondern am Stephanstag, dem 26. Dezember 1962, in Schlanders. Grund dafür war die kurz zuvor erfolgte Heiligsprechung des Ordensgründers Pierre Julien Eymard. Am Tag darauf wurde die Primiz gefeiert. „Mai kloane Schwestr isch di Primizbraut gwesn unt hot in an weißn Gwantl in Kelch trogn“, erzählt er. Ausbildungsjahre hatte er beim Studium der Philosophie und der Theologie in Freiburg und in Brüssel verbracht.
P. Othmar wuchs mit acht Brüdern und zwei Schwestern in Göflan auf. Er war der Zweitgeborene. Die Familie lebte von einer kleinen Landwirtschaft und vom Verdienst des Vaters, der Schneider und Friseur war. Als Neunjähriger erlebte Othmar das Ende des II. Weltkrieges mit dem Einzug der amerikanischen Soldaten in ihren Jeeps. „Di italienischn Soldotn habn mamma mia geschrien, di Gweihrer folln glott unt sain in Wald aui gerennt“, erinnert er sich. Er hatte keine Angst und rannte den Jeeps nach. Denn die Soldaten warfen den Kindern „Buchserlen“, Kaugummis und Schokolade zu. Als Othmar die 5. Klasse Volksschule besuchte, kam ein Geistlicher ins Elternhaus und forderte den Vater auf, doch einen seiner neun Söhne studieren zu schicken. Die Wahl fiel auf Othmar. Mit wenigen Habseligkeiten in einem Pappkarton zog er im Internat der Eucharistiner in Meran ein. Zusammen mit 70 Buben folgte er dem streng geregelten Tagesablauf mit Frühmesse, Schule, Studium, Bibellesen und Nachtruhe im großen Schlafsaal. „Wer nit gfolg hot, hot knialn gmiaßt“ sagt er und ergänzt. „Ober überstreng sain si a nit gwesn“. Für das Essen sorgten Terziarschwestern, die recht gut kochten. Nur die Frühstückssuppe war weniger gewünscht. Nach dem Abschluss des Gymnasiums entschied sich Othmar für das Noviziat im Eucharistinerorden. Sein Traum wäre es gewesen, das Noviziat in Kanada zu absolvieren. Doch es fehlte ihm das Geld für die Reise, und er musste mit Bozen Vorlieb nehmen. Bei den sogenannten „Herzjesupatern“ vertiefte er sich geistig in die eucharistische Spiritualität des Altarsakramentes. Die Seelsorge der Eucharistiner fördert das Verständnisses für die Eucharistie und deren Anbetung. „Miar sain ober nit lai brave Pater gwesen“, verrät er. Der Vorschrift, auch am Ausgehtag im Talar unterwegs zu sein, nahmen er und seine Mitbrüder nicht immer ernst. Mit dem Talar über ihren Zivilkleidern verließen sie das Kloster. Dann zogen sie ihn aus und verstecken ihn zusammengerollt bis zur Rückkehr im Gebüsch.
P. Othmar zweifelte aber nie am eingeschlagenen geistlichen Weg. Das Pastoraljahr nach der „ewigen Profess“ absolvierte er in einem Kloster bei Wien. Dort half er beim Einkellern von Obst und betätigte sich als Gärtner. „I hon Rabarber gsetzt unt Marmelad gmocht, weil miar dr gebrotne Speck zun Frühstück nit gschmeckt hot“, verrät er. Von Wien kam er zu den Eucharistinern nach Meran zurück, wo er als Präfekt die Verantwortung für rund 70 Knaben im Internat übernahm. „Dia Buabm, dia di Eltern nit drbougn hobm, hobmsi do her gschickt“, scherzt er. Später wurde er Superio im Eucharistinerklosters in Bozen. P. Othmar unterrichtete immer auch Religion, in den hauseigenen Schulen und in Schulen auswärts.
Im Jahre 1975 wurde ihm die Pfarre Gumpendorf - St. Ägyd in Wien anvertraut. 37 Jahre lang war er dort als umsichtiger Seelsorger tätig. Die Gläubigen schätzten ihn sehr. Das unterstreichen die Ehrentitel „Erzbischöflicher Rat“ und „Erzbischöflicher Konsitorialrat“, die Ehrennadeln von sechs Bezirken und der Pfadfinder.
2012 kehrte P. Othmar schweren Herzens nach Meran zurück - dem Gehorsam-Gelübde folgend. Sehr gefragt ist P. Othmar heute als Aushilfspriester in den Pfarreien. Dass die Priester und Ordenleute in Europa immer weniger werden, bedrückt ihn. „Zun Glück geahts in Asien unt Afrika aufwärts“, meint er. An seine Wiener Zeit denkt er gerne zurück und an seine dortigen Freunde, mit denen er regelmäßig Reisen unternommen hatte. Eine Reise führte ihn auch nach Kanada, wo er einst sein Noviziat absolvieren wollte.

Montag, 09 Januar 2023 13:33

„Der perfekte Mann“

Theatergruppe Kortsch

Die Theatergruppe Kortsch startet mit einem neuen Stück in das noch junge Theaterjahr und präsentiert dem Publikum den „perfekten Mann“. In einer Welt, in der sich die Suche nach dem perfekten Partner oft sehr schwierig gestaltet, zielt dieses Stück darauf ab, aufzuzeigen, dass Wunschvorstellung und Realität oft Welten voneinander entfernt sind. Genießen sie mit den jungen Spielern der Theatergruppe Kortsch einen lustigen Theaterabend voll von Vorurteilen und (falschen oder richtigen?) Klischees.
Zum Stück: Dass Elisabeth auf diese Idee kam, ist vermutlich ihrem Beruf geschuldet: Sie leitet eine kleine Werbeagentur und weiß, wie man Bedürfnisse weckt und Geschmack lenkt! Da es den perfekten Mann für sie scheinbar nicht gibt, muss frau ihn sich eben selbst „formen“. Der unscheinbare, „neutrale“ Hubert, der soeben als Untermieter bei ihr eingezogen ist, scheint für dieses Vorhaben ideal. Unterstützt von ihren männer(leid)geprüften Kolleginnen startet Elisabeth ihr Experiment: „Der perfekte Mann“. Zunächst scheint das Experiment zu glücken - oder etwa doch nicht?
Theatergruppe Kortsch

Initiative Drususkaserne - Potenzial – einige Synonyme: Kraft, Energie, Möglichkeit. Genau das verkörpert für mich das Areal der Drusus-Kaserne in Schlanders, auch aus touristischer Sicht. Als freiberufliche Beraterin im Tourismusbereich begleite ich BASIS derzeit im Prozess, im Vinschgau neue Zielgruppen an Reisenden zu etablieren. Dabei geht es um den Bereich Geschäftstourismus (MICE) und um den neuen Trend Coworkation, der Verbindung von Arbeit und Urlaub an einem touristisch attraktiven Ort.
Das Kasernenareal bietet mit den bereits bestehenden Räumlichkeiten der BASIS und dem Potenzial der restlichen Gebäude ideale Voraussetzungen, um ein Südtiroler Pilotprojekt für diese Art von Tourismus zu werden. Weitere Möglichkeiten der Nutzung sehe ich in neuen Wohnformen, wie dem Co-Living (Gemeinschaftswohnen), oder auch für zeitgemäße und im Vinschgau noch kaum vertretene Formen der Beherbergung wie einem Hostel (siehe FinKa Mals – Nachnutzung bestehender Gebäude) oder einem Streuhotel mit dem Verwaltungstrakt und den Gemeinschaftsräumen in der Kaserne, oder einer preisgünstigen Unterkunft für Geschäftsreisende. Ideen sind da und weitere können noch entstehen, sofern die Verantwortlichen äußere Faktoren und infolge auch das Gesamtprojekt nochmals neu bewerten und ihre Entscheidungen an die veränderten Rahmenbedingungen in Südtirol und der Welt anpassen.
Karin Meister, Tourismus-beratung Schlanders/Naturns

Begriffserklärungen
Streuhotels:

Betreiber von Streuhotels dehnen ihr Angebot der Gästebeherbergung auf mehrere Räume in verschiedenen bestehenden Gebäuden oder Strukturen eines Ortes aus, die für touristische Zwecke umgebaut wurden. Damit können Leerstände und Dorfzentren neu belebt werden, durch die räumliche Distanz zum Verwaltungsgebäude ev. auch andere Partner aus Handel oder Tourismus mit einbezogen werden.

Co-Living:
Wohnform, die den Mietern von bezugsfertigen Wohnungen mit variablen Konzepten größtmögliche Flexibilität und Individualität bietet, aber trotzdem die Vorteile gemeinschaftlichen Wohnens beinhaltet. Co-Living kann eine Lösung für Selbstständige, digitale Nomaden, Studierende oder Gründer sein, für eine junge Generation, die sich nicht mehr mit Besitz belasten will und womöglich auch im Beruf auf Co-working, also das individuelle Arbeiten in einem gemeinschaftlich bespielten Raum setzt. Vorteile: Vielseitigkeit der Flächennutzung, geringere Spesen aufgrund gemeinschaftlicher Nutzung, Nachhaltigkeit.

 

Was ist eure Meinung dazu? Schreibt uns unter
idrukas@gmail.com

Montag, 09 Januar 2023 10:59

Die Tafel wird für Bedürftige gedeckt

Prad - Kurz vor Weihnachten 2022 trafen sich die Verantwortlichen der Prader Tafel, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren freiwilligen Einsatz zu danken und auch um nach vorne zu schauen.
Träger der Prader Tafel ist seit der Gründung 2014 der Pfarrgemeinderat. Die Vorsitzende der Prader Tafel Marlies Gaiser Stecher und ihr Stellvertreter Toni Pfitscher kümmern sich um die bürokratischen Belange und zusammen mit dem rund 20-köpfigen Mitarbeiterteam abwechslungsweise auch um die Annahme und um das Sortieren der Lebensmittel sowie der Hygieneartikel. Und sie stellen dann die Pakete zusammen, die den Bedürfnissen der einzelnen Familien entsprechen. Jeden Dienstag und Freitag werden im Zeitraum von 9.45 bis 10.15 Uhr im Erdgeschoss des Seniorenstruktur St. Antonius in Prad die Lebensmittelpakete ausgegeben. Rund zwei Drittel der Familien, die das Angebot in Anspruch nehmen, haben einen Migrationshintergrund, ein Drittel sind Einheimische. „Obwohl es derzeit immer mehr Einheimische gibt, die nur schwer über die Runden kommen, haben diese oft große Hemmungen zur Tafel zu kommen“, bedauert Gaiser. Und sie ruft auf diese Hemmschwelle zu überwinden. Etwas Druck von der Prader Tafel ist jüngst durch die Eröffnung der Tafel in Mals genommen worden, die dort auf Initiative der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft und der Gemeinde Mals entstanden ist. Vorher kamen die Menschen aus dem Obervinschgau auch nach Prad. Die Lebensmittel werden über die Organidsation „Banco Alimentare“ gesammelt und einmal im Monat an die Tafeln im Vinschgau angeleifert. Den Transport bezahlt die Bezirksgemeinschaft. Ein großes Dankeschön richtet Gaiser an alle Helferinnen und Helfer, an den Fahrer Maurizio und alle, die Lebensmittel zur Verfügung stellen, darunter sind Geschäftsleute, Bauern und Private, die Geld spenden, um Notwendiges einzukaufen. Ein Dank geht an die Gemeinden Prad, Glurns, Taufers und Stilfs. (mds)

 

Infos Tafeln im Vinschgau:
Prad: 329 816 40 58
(Di. Fr. 9.30 bis 11.00 Uhr)
Schlanders: 345 923 93 99
(Mo. Mi. Fr. 11.00 bis 12.00 Uhr)
Mals: 348 552 70 20
Naturns: 371 446 55 67

Montag, 09 Januar 2023 10:59

Vinschger Tischler erobern Leipzig

Laas/Prad/Leipzig - Zwei Vinschger Tischlermeister, Josef Moser aus Laas und Thomas Zischg aus Prad, erhielten auf der letzten Denkmalmesse in Leipzig das Diplom für Restaurator im Handwerk. Die bedeute Auszeichnung wurde ihnen von Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Leiter der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege aus der Propstei Johannesberg Fulda überreicht.
Josef Moser hat bereits im Jahre 2011 eine Ausbildung in der Propstei Johannesberg in Fulda als zertifizierter Fensterrestaurator als erster Südtiroler Tischler erfolgreich absolviert.
Thomas Zischg hat sich auch im Vergolden und Maserieren von alten Möbeln über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Maserieren ist eine alte Maltechnik, bei der die Struktur von Holz täuschend echt nachgeahmt wird und die nur sehr wenige beherrschen.
Damit die Tischler-Meister ihre Zertifizierung als Restaurator im Handwerk erhalten, müssen sie in der Abschlussprüfung eine minutiöse Projektarbeit über eine spezifische Möbel- oder Bauteilrestaurierung vorlegen und die Vorgehensweise begründen und verteidigen.
Josef Moser hat dies mit „der Restaurierung des Burgtores aus der Spätgotik auf der Churburg in Schluderns“ überzeugend getan.
Thomas Zischg hingegen konnte mit der akribischen Bearbeitung eines historischen Schrankes überzeugen.
Thomas Zischg wird sich in Zukunft weiterhin mit der Restaurierung von Möbeln und Inneneirichtung befassen. Für Josef Moser und sein Team liegt der Schwerpunkt, nach wie vor auf der Renovierung bzw Restaurierung von Fenster und Türen.


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