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Dienstag, 07 März 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder
aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 06 März 2023 14:11

Leserbriefe Ausgabe 5-23

Wertvolles Gut


Bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier am Sonntag, den 19. Februar in Plaus wurde nach der sinnvollen Predigt und festlich gestalteten Sonntagsmesse von Seelsorger Hermann Senoner, anschließend am Gefallenendenkmal die Gedenkrede gehalten. Unsere SVP-Ortsobfrau Claudia Seeber hatte zur Gedenkrede den Heimatkundler und Tiroler- und Habsburger-Geschichtekenner Georg Hörwarter aus Meran eingeladen. Zuvor begrüßte Frau Seeber noch die Anwesenden und las dann alle Namen der Plauser Gefallenen und Vermissten des 1. und 2. Weltkrieges vor, um diese und deren Leid nicht zu vergessen. Vor allem erwähnte sie auch das sehr wertvolle Gut des Friedens, den es gerade in der heutigen Welt so dringend braucht!
Georg Hörwarter hielt anschließend eine sehr lehrreiche und interessante Rede über das Leben unseres Tiroler Helden Andreas Hofer. Mit genauen Daten und geschichtlichen Begebenheiten las und erklärte er vom Leben und Wirken Hofers bis zu seinem Tod in Mantua. Außer den vielen Verteidigungskämpfen und anderen Ereignissen, ging Andreas Hofer auch schon in jungen Jahren zeitweise ins nahe gelegene Welschtirol zur Arbeit, um die italienische Sprache zu erlernen. Denn als Tiroler Schützenhauptmann war es ihm sehr wichtig auch die Sprache der Welschtiroler Schützen und Freunde zu sprechen. Die italienische Sprache kam ihm auch als Gastwirt, Vieh- und Pferdehändler sehr zu Gute!
Die Gedenkfeier wurde von Plauser- und Rablander Schützen feierlich umrahmt, sowie von den Musikanten aus Naturns mit schönen passenden Weisen begleitet und beendet.
Allen zusammen ein großer Dank für die festlich gestaltete Feier.

Gögele Ernst, Plaus

 

Rechts-radikale Gesinnung!


Zum Leserbrief des Giacumin Bass aus Müstair (in Nr. 4 vom 23.02.2023)
Grundsätzlich finde ich es gut, dass der vinschger Wind Leserbriefe veröffentlicht.
Verwunderlich und – für den Leser auch kaum zumutbar – ist oft die Länge der Leserbriefe. Die Praxis anderer Printmedien (insbesondere auch namhafter Zeitungen) ist, dass Leserbriefe eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen und immer einen Bezug zu einem Thema haben müssen, das aktuell in dieser Zeitung behandelt wurde.
Dieser Hinweis an die Redaktion vom vinschger Wind erscheint geboten, weil Herr Bass in seinem Leserbrief angekündigt hat, dass auch noch ein Teil 2 seines Leserbriefes folgt.
Herr Bass berichtet von 145 festgenommenen Personen in der Silvesternacht, verschweigt aber, dass – auch nach Angaben der Polizei - an Angriffen auf die Einsatzkräfte 43 Personen beteiligt waren, davon ca. 60 % mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Seine rechts-radikale Gesinnung bringt Herr Bass sehr klar zum Ausdruck und fordert „die Regierung sollte nun wirklich verstärkt durchgreifen“, weiter „die Situation ist die Auswirkung der linken Regierung“ und „solche Ereignisse sind der Spiegel der Regierung, Misswirtschaft, Überforderung und Ja-Sager“.
Im letzten Jahr sind in Berlin ca. 3.000 unbegleitete Jugendliche als Flüchtende aufgenommen worden – meine Hochachtung an die Berliner. Auch vor diesem Hintergrund muss man die Ausschreitungen und Krawalle der Silvesternacht sehen.
Herr Bass sollte sich bitte auch klarmachen, dass das Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland nicht von der „linken Regierung“ gemacht ist und dass die Richter in Deutschland auch nicht von der „linken Regierung“, sondern im Regelfall von einem Richterwahlausschuss ernannt werden – und das ist gut so!

Prof. Gert Karner, Prad und München

 

Schuld sind: die Migranten, die Medien, die linke Politik


In der Ausgabe vom 23.2.23 druckte der Vinschgerwind einen Leserbrief von Giacumin Bass, Müstair.
Laut Bass wird Europa spätestens morgen im Chaos versinken und ist dem Untergang geweiht. Und es ist klar, wer die Schuld daran trägt. Erstens: Männer mit Migrationshintergrund! Wenn die nämlich nicht wären, würden wir im Paradies leben. Es gäbe dann keine Korruption, keine Klimakatastrophe, keine Kriege, keine globale Ungleichverteilung von Ressourcen und Finanzkapital, keine Armut, keine Femizide, keine sexuellen Übergriffe auf Kinder, und ganz bestimmt keine Unterbrechung der Vinschgerbahn zwischen Töll und Meran. Außerdem würde das Mittelmeer, man muss es wirklich einmal sagen, ohne Männer mit Migrationshintergrund nicht zum Massengrab verkommen!
Zweitens sind „die Medien“ Schuld. Deren Berichterstattung ist, wie Bass in einer bestechenden Analyse zeigt, „feige und beschämend“. Welche Medien er meint (es gibt tausende davon, deren politische Ausrichtungen unterschiedlicher nicht sein könnten), erwähnt er nicht. Ein bisschen Hellseherei kann man von Leser*innen des Vinschgerwind ja wohl noch erwarten, oder? Tatsächlich fragt man sich, was schiefläuft, wenn jemand wie Bass nicht mitbekommen hat, dass die Migranten in Berlin nur Sachschäden angerichtet haben, während in den letzten Jahrzehnten Dutzende von Migranten in Europa von weißen Europäern ermordet wurden (NSU-Morde, Halle, München, Oslo, Civitanova Marche, etc.).
Drittens ist die „linke Regierung“ Schuld: Bass lässt offen, welche er meint (in seinem Text kommen Deutschland, die Schweiz und Italien vor). Um die deutsche oder Schweizer Regierung als „links“ zu bezeichnen, müsste man mehr oder weniger wesentliche Regierungsparteien wegfantasieren. Um die postfaschistische Regierung Italiens als „links“ zu bezeichnen, müsste man mit unheilbarer Farben- und Richtungsblindheit geschlagen sein. Aber das würde Bass sich sicher nicht vorwerfen lassen: Er würde vermutlich die „feige und beschämende Berichterstattung“ beschuldigen, die Falschmeldungen über Meloni verbreitet, die hinter ihrer rechten Fassade geschickt ihre linke Natur verbirgt, die sie zu gegebener Zeit und zur Überraschung aller ganz elegant hervorzaubern wird…

Nadja Thoma, Wien

 

HAIKU
in Vinschger Dialekt

*
Wia Christbamkuglen
hängen sie ba ins in dr
Kiefr – dia Spinnr!

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

*
Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

 

„Das Malser Afganistan“

Die versuchte Enteignung eines Privatweges in Planeil hat sich mittlerweile zu einer unendlichen Geschichte entwickelt. 3 Bürgermeister und etliche Verfahren später ist man immer noch keinen Zentimeter weitergekommen. Zahlreiche Behörden (Bürgermeister, Fraktion, FF, Weißes Kreuz etc.) haben bereits einen Schlüssel für die Schranke, die den privaten Weg absperrt. Dennoch wurde immer wieder aufs Neue eine Enteignung von Privateigentum angestrengt. Und natürlich immer auf Kosten der steuerzahlenden Bürger!
Die Eigentümer des Weges haben sich seit nahezu fast 20 Jahren, nicht zuletzt mit Hilfe einer couragierten und offenbar talentierten Rechtsanwältin, immer wieder zur Wehr setzen müssen. Unzählige Akten, Gutachten und Stellungnahmen säumen diesen Weg
Vielleicht ist es jetzt einmal an der Zeit sich mit den Eigentümern zusammensetzen und nach alter Tiroler Sitte die Angelegenheit in Ruhe ausschnapsen. Ich bin zuversichtlich, dass man dann eine einvernehmliche Lösung finden könnte.
Eine Lösung, die alle Beteiligten zufriedenstellt und keine Verlierer hinterlässt. Und vor allem keine Steuergelder!

Stecher Peppi, Mals

 

„Ich war irritiert“


Ich schreibe Ihnen, um in aller Kürze Stellung zum von Angelika Ploner verfassen Beitrag „Brennen für eine bessere Zukunft“ zu nehmen.
Als Referentin und Podiumsteilnehmerin der Veranstaltung habe ich mich bemüht, den Schüler*innen Mut zu machen. Gegen Ende meines Vortrages habe ich, wie von Frau Ploner aufmerksam beobachtet, die Frage gestellt: „Was will ich euch also [am Ende meiner Präsentation, als Resümee] sagen?“ Auf diese Frage habe ich mit zwei Punkten geantwortet, indem ich in etwa sagte:
„Wenn ich meine letzten Jahre so Revue passieren lasse, dann fällt mir auf, dass ich das „Brennen für eine bessere Zukunft“ zu meinem Lebensinhalt gemacht habe. Ich möchte euch abschließend noch zwei wichtige Dinge mitgeben:
1) Es ist egal, wenn euer Leben nicht immer nach Plan läuft. Ab und zu kommt man an Abzweigungen und muss wählen, später stellt sich heraus, dass es falsch oder richtig war. Dabei gibt es gar kein falsch, denn man lernt immer was dazu.
2) Hört auf euer Inneres, auch auf euer Bauchgefühl: Wofür könnt ihr euch begeistern? Was ist eure Leidenschaft? Und versucht auf im Beruflichen dem nachzugehen, denn dann werdet ihr nie das Gefühl haben, „arbeiten“ zu gehen.“
So der Auszug aus meinem Skript. Ähnlich zitiert wurde ich im Beitrag verfasst vom Vinschger.
Frau Ploner schrieb „Die Frage blieb offen.“ Ich war irritiert, als ich diesen Satz gelesen habe, zumal es schlichtweg nicht stimmt und er bei der Leserschaft den Anschein wecken kann, ich sei möglicherweise – aus welchen Gründen auch immer – vage geblieben.
Abschließend möchte ich mich für die ansonsten gelungene Berichterstattung bedanken, aber gleichzeitig darum bitten, das nächste Mal keine Falschinformation zu verbreiten. Ich bin ein großer Fan vom VinschgerWind weshalb es mich vermutlich umso mehr gestört hat.

Daria Habicher, Schlanders

Montag, 06 März 2023 14:09

Imkerinnen und Imker tagen

Tartsch/Obervinschgau - Kürzlich trafen sich Imkerinnen und Imker aus dem Bezirk Obervinschgau nach der Coronapause erstmals wiederum zur traditionellen Bezirksversammlung in Tartsch. Obmann Othmar Patscheider zeigte sich erfreut, dass nun wieder Normalität eingekehrt ist.
In den 10 Ortsgruppen hegen und pflegen 230 Imker:innen an die 3.000 Bienenvölker, die sich auch von schwierigen Honigjahren wie 2020/21 von der Varroamilbe und Schäden durch unsachgemäßen Pestizideinsatz nicht entmutigen lassen und trotz mancher Probleme weitermachen. Erfreulich ist, dass junge Menschen Freude an der Imkerei entwickeln und sich bei Kursen das nötige Rüstzeug holen. Die Verantwortlichen im Imkerbezirk stehen in ständigen Austausch mit den Obstbauern. „Die meisten von ihnen setzen alles daran, die Bienen zu schützen, weil ihnen bewusst ist, dass ohne Bestäubung der Blüten auch keine Äpfel wachsen“, erklärt Patscheider. Sie bringen beispielsweise die Spritzmittel Nachts aus, wenn kein Bienenflug herrscht. Leider gebe es immer wieder auch schwarze Schafe. Vier Fälle von Bienenvergiftungen aus dem Bezirk seien im vergangenen Jahr amtlich dokumentiert worden. Dem produzierten Honig attestierte Othmar Patscheider eine gute s11 8642Qualität. Laufend würden Honigproben analysiert. „Die hie und da festgestellten kleinen Schadstoffwerte gelten als unbedenklich für Menschen, allerdings können sie die Bienenvölker schwächen“, so Patscheider. Ein großes Problem für Bienen und andere Insekten sind die Obst-Monokulturen und die überdüngten Wiesen, auf denen keine Blumen mehr wachsen. Wenn die Zeit der Obstbaumblüte vorbei ist, finden die Insekten zu wenig Nahrung. Obstbauern sind deshalb aufgefordert, für mehr Vielfalt zu sorgen, indem sie Blühstreifen anlegen und auch spätblühenden Pflanzen einen Platz geben. Spätblühende Sträucher und Bäume - gezogen im Pflanzgarten der Forststation Prad – verteilen die Verantwortlichen des Imkerbezirks Obervinschgau jährlich im Frühjahr an Interessierte. Problematisch für manche Imker:innen - vor allem der älteren Generation - ist die Eintragung der Bienenvölker- Anzahl in die Bienendatenbank über SPID (Sistema Pubblico di Identita‘ Digitale). In diesem Zusammenhang werde über mögliche Hilfestellungen nachgedacht. Reinhard Patscheider informierte über Hygienebestimmungen und Hubert Stillebacher über die Belegstelle in Trafoi, deren Leiter er ist und wo Carnica Bienenköniginnen begattet werden. David Frank von der IDM gab Tipps zur Honigvermarktung und Lukas Tratter, Lehrer in der Laimburg, referierte über die Alpenrose. Abschließend erhielten langjährig tätige Imker Ehrenurkunden. Othmar Patscheider (Schluderns) wurde als Bezirksobmann einstimmig wiederbestätigt. Im Vorstand unterstützen ihn Herbert Theiner (Prad), Sabine Prieth (Graun) Othmar Telfser (Glurns) und Christoph Prader (Glurns). Alle Ortsobleute sind Mitglieder im Bezirksausschuss. (mds)

Montag, 06 März 2023 14:07

Kleidung wertvoll machen

Südtirol/Schlanders - Die Berufsgemeinschaft der Maßschneider im lvh ging bei ihrer kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung verstärkt auf die Nachhaltigkeit und den Wert von maßgeschneiderter Kleidung ein.
Dies zeigte sich besonders in einem Referat, welches von Susanne Barta, ihres Zeichens Journalistin und nachhaltige Modebloggerin, gehalten wurde. Es sei sinnvoll, sich Kleidungsstücke beim Maßschneider schneidern zu lassen, um diese nachhaltig lange zu tragen. Die Fast Fashion Mode vergeude die Textilien, die nur kurz getragen werden und aus Fasern bestehen, die nicht recyclebar sind. Die Maßschneider/innen stünden, wie kaum ein anderer Berufszweig für Nachhaltigkeit, da sie auch Kleidungsstücke verändern, kürzen und vergrößern. Diese können wieder verwertet werden und somit als neues Outfit wiederentstehen. Hier gehe es auch um Qualität und Arbeitseinsatz, sowie gerechten Lohn.
Berufsgruppenobmann Robert Egger sprach über das Projekt der Tapezierer-Raumausstatter, digitale Etikette in Textilien einzunähen. „Das wird die Zukunft sein“, betonte Egger und verwies zusätzlich auf die lvh-Konvention mit Alperia für günstigeren Strom.
Außerdem wurde die ehemalige Obfrau Rosmarie Holzner mit der bronzenen Ehrennadel des lvh für ihre Funktionärstätigkeit geehrt. Neue Obfrau der Berufsgemeinschaft ist Melanie Trafojer. Ihr ist es ein Anliegen den Maßschneiderinnen und Maßschneidern wieder mehr Sichtbarkeit zu geben. „Dabei hat jeder Betrieb seine ganz besondere Spezialisierung, der eine macht mehr Trachten, der andere Brautmode, der andere Kostüme/Anzüge, Herrenmode oder Alltagskleidung“, erklärte Trafojer und hob die Individualität der einzelnen Unternehmen in der Berufsgemeinschaft hervor. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei im Beirat von Rosmarie Holzner, Susanne Tumler, Martha Mondini und Greta Ballerini.
Abschließend ging es um das Thema Preispolitik. Hier ist der neue Berufsbeirat guter Dinge und hat sich als Ziel gesetzt, einheitliche Richtpreise zu definieren.

Schlanders - Der Dank gilt in erster Linie der Gemeindeverwaltung von Schlanders und der Raiffeisenkas-se Schlanders. Diese übernehmen die Kosten für die neuen Persönlichen Schutzausrüstungen, kurz PSA, für die fünf Feuerwehren der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr Schlan-ders, der FF Göflan, der FF Kortsch, der FF Vetzan und der FF Sonnenberg. Aufgeteilt auf die Jahr 2022, 2023 und 2024 werden die insgesamt 240 Feuerwehrfrauen und -männer die neue Einsatzbekleidung erhalten. Lieferant ist die Kalterer Firma „Profire“, die spezialisiert auf Produkte und Dienstleistungen im Bereich Brand- und Katastrophenschutz ist.
Die neue Persönliche Schutzausrüstung trägt u. a. Dreifachbestreifung und erfüllt eine Reihe weiterer wichtiger Normen und Funktionen, um gefährliche Belastungen abzuhalten und die Feuerwehrleute vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren. 30 Jahre standen die alten Schutzausrüstungen im Einsatz und entsprechen nicht mehr den Anforderungen.
Die Gemeindeverwaltung in der Person von Bürgermeister Dieter Pinggera und die Raiffei-senkasse Schlanders, vertreten durch Obmann Erich Ohrwalter und Direktor Michael Grasser unterstrichen bei der symbolischen Übergabe kürzlich in Schlanders die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren. Der Dienst der Freiwilligen Feuerwehren ist nicht hoch genug einzuschätzen und jede Form der Unterstützung ein Zeichen der Wertschätzung. (ap)

Montag, 06 März 2023 14:05

Photovoltaik willkommen

PR-INFO VEK

Photovoltaikanlagen sind aufgrund der Entwicklungen am Strommarkt und auch aufgrund des Klimaschutzes wieder hoch im Kurs. Photovoltaikanlagen sind deshalb eine sinnvolle Investition in die Gegenwart und in die Zukunft und ergänzen die fossil unabhängigen Stromerzeuger. Viele unserer Kunden entscheiden sich deshalb, Photovoltaikanlagen auf ihren Hausdächern oder auf günstig gelegenen Dachflächen anzubringen. Viele Kunden haben in den letzten Monaten bereits Photovoltaikanlagen installiert. Mit der Installation ist der verständliche Wunsch verbunden, die Anlage so rasch und so unkompliziert als möglich in Betrieb zu setzen und ans Stromnetz anzuschließen.
Unsere Mitarbeiter kommen diesem Wunsch unbürokratisch entgegen und sie sind stets bemüht, die Anlagen so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen.
Anbei ein Beispiel, wie unser Mitarbeiter Reinhard eine Anlage ans Netz bringt.

Das VION-Team
Info: Tel. 0473 057 300

 

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

Montag, 06 März 2023 14:05

Interessensvertretung

Glurns/Bozen - Um die Interessen beschwerdeführender Bürgerinnen und Bürger gegenüber Südtirols kleinster Gemeinde zu vertreten, hat die Landesregierung mit Beschluss vom 28. Februar eine Bürgerin und zwei Bürger der Gemeinde in eine eigene Kommission berufen.
Vor dem Oberlandesgericht Trient behängt ein Verfahren zur Feststellung des Bestehens von Gemeinnutzungsrechten auf Gemeindegütern in der Gemeinde Glurns. Das Gericht hat die Landesverwaltung dazu aufgefordert, innerhalb 28. Februar 2023 eine Kommission aus drei Mitgliedern zu ernennen, welche die Interessen der beschwerdeführenden Bürger und Bürgerinnen gegenüber der Gemeindeverwaltung vertritt. Petra Windegger, Leo Stecher und Armin Bertagnolli sind heute (28. Februar) von der Landesregierung zu Mitgliedern dieser Kommission ernannt worden.

Montag, 06 März 2023 14:04

Neues Gesicht für Vereinshaus

Latsch - Im Zuge der Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen bekommt der ältere Teil des Culturforums ein neues Gesicht. Michael Reichegger stellte bei der Ratssitzung am 27. Februar nach monatelangen internen Diskussionen eine neue Version vor, die von den Gemeindräten einstimmig als technisch machbare Lösung genehmigt worden ist. Mit der Lösung der Brandschutzbestimmungen und mit den damit zusammenhängenden Fluchtwegen bekommt der ohnehin zu enge Musikproberaum einen neuen Vorraum, einen erweiterten Sitzungsraum und der darüber liegende Fraktionsaal eine Veranda und die Küche dort könnte dann für Veranstaltungen im großen Saal genutzt werden, ohne dass man sich, wie bisher, in eine Grauzone begeben muss. Mit einem Kostenvoranschlag für die Baukosten von rund einer halben Million Euro können bei der Umsetzung mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Das sehr gut genutzte Culturforum würde an Attraktivität gewinnen und die Musikkapelle würde bei Proben Platz und vor allem durch eine neue Lüftungsanlage Frischluft in die Instrumente bekommen. Nun liegt der Ball bei BM und Ausschuss. Man werde sich, so BM Mauro Dalla Barba, nach allen Seiten hin um Querfinanzierungen bemühen. Eines sei im Vorfeld schon klar: Von der Fraktion Latsch sei für die Umbauarbeiten wohl kaum ein Pfennig zu erwarten. (eb)

Dienstag, 07 März 2023 16:01

Die neue Leitung

Laas/Allitz - Eines der größten Bauvorhaben des Bonifizierungskosortiums Vinschgau steht kurz vor dem Abschluss: Bereits in der Vegetationsperiode 2023 wird Wasser aus dem Laaser Tal in einer neuen Leitung für die Bewässerung von rund 600 Hektar zur Verfügung stehen. - Eines der größten Bauvorhaben des Bonifizierungskosortiums Vinschgau steht kurz vor dem Abschluss: Bereits in der Vegetationsperiode 2023 wird Wasser aus dem Laaser Tal in einer neuen Leitung für die Bewässerung von rund 600 Hektar zur Verfügung stehen.

von Erwin Bernhart

Der Lokalaugenschein am 24. Februar 2023 war von sichtbarer Genugtuung geprägt. Vor einer neuen Etsch-Brücke für die Rohre der Wasserleitung oberhalb von Laas haben der Bonifizierungs-Geschäftsführer Gottfried Niedermair, der Bonifizierungs-Präsident Paul Wellenzohn und der Verfahrensverantwortliche (RUP) Michael Hofer angekündigt, dass das Wasser aus dem Laaser Tal für die bevorstehende Vegetationsperiode in die Beregnungsleitung eingespeist werden könne. Die Laaser Bauern Konrad Tscholl, Jochen Tröger und Hauser äußerten im Beisein von Landesrat Arnold Schuler Lob für das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, ein Beweis dafür, dass das Konsortium nah an und mit seinen Mitgliedern arbeitet. Schuler wies auf die Vorbildfunktion des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau für das ganze Land hin. Denn nur durch diese Form der Interessensbündelung gelinge es, Geld aus Rom lukrieren und für die Landwirtschaft gewinnbringende und sinnvolle Bewässerungsanlagen umsetzen zu können. Es gebe im Lande 300 Bonifizierungskonsortien mit großem Kirchturmdenken, die aufgrund ihrer Kleinstrukturiertheit solche Projekte wie im Vinschgau nicht stemmen können.
Nach jahrelangen, hartnäckigen Verhandlungen, so Gottfried Niedermair, konnte 2020 die rund 80%ige Finanzierung über den staatlichen Fond PNSR (piano nazionale per lo sviluppo rurale) sichergestellt und das Projekt in Folge ausgeschrieben werden. Zu den 5,64 Millionen Euro an reinen Bauarbeiten kommen die technischen Spesen hinzu. Die Firma Marx, mit Seniorchef Franz und Juniorchef Alexander Marx an der Spitze, hat die rund 8 Kilometer lange Rohrverbindung verlegt: von der Enzianbrunnquelle im obersten Laaser Tal hinaus nach Laas und über die Loretzböden hinauf zum Allitzer Speicherbecken. Den gesamten Winter hindurch wurde unter der Bauleitung vor Ort von Simon Wallnöfer auf Hochdruck gearbeitet, um Wasser für die Vegetationsperioden garantieren zu können. „Das Litzbachgebiet kann mit dem neuen Wasser aus dem Laaser Tal entlastet werden“, sagt Niedermair, so dass den Litzer- und Kortscherwiesen mehr Wasser aus dem Litzbach zur Verfügung stehen werden. 320 Hektar Litzerbachwiesen und 300 Hektar auf Laaser Seite können heuer neu bewässert werden, Mit einem Folgeprojekt, co-finanziert mit PNRR-Geld, welches im April starten wird, werden 400 Hektar auf Tropfberegnung umgestellt. Es handle sich um eine wichtige Investition, die längerfristig die Wasserversorgung gewährleisten werde, sagten Wellenzohen und Niedermair. Auf die wichtige Wasserverfügbarkeit gerade im trockenen Vinschgau wies auch LR Schuler hin. Aus dem Landeshaushalt seien solche Projekte nicht zu finanzieren, deshalb sei es von enormer Wichtigkeit, nationale Finanzierungen erfolgreich anzapfen zu können.
Dreiviertel der rund 200 Sekundenliter aus dem Laaser Tal werden aus den dortigen Quellen gewonnen und das restliche Viertel stammt von der Alperia - im Wassertausch für den Allitzbach.

Montag, 06 März 2023 14:00

Personal und Wolf sind großes Problem

Taufers i. M. - Thomas Schöpf aus Taufers i- M. sucht seit verzweifelt nach einem Schäfer oder eine Schäferin mit Hirtenhund für die Sommerweide Krippenland im Avingatal. Denn der Hirte, der die rund 450 Schafe (100 aus Taufers und die restlichen von außerhalb) 2022 gehütet hat, steht nicht mehr zur Verfügung. Schöpf ist im Vorstand der Weideinteressentschaft Taufers. i. M. zuständig für die Angelegenheiten rund um die Schafhaltung. Er hat auf der Suche nach einem Hirten bereits viele Plattformen in Landwirtschaftskreisen genutzt, doch ohne Erfolg. Ein Schafhirte sei zwar interessiert gewesen, habe dann irgendwo in der Schweiz zugesagt. Die nahe Schweiz mit dem starken Schweizer Franken bringe die Almwirtschaft hierzulande in arge Schwierigkeiten“, erklären der Obmann der Weideinteressentschaft Herbert Spiess und sein Stellvertreter Benjamin Fliri unisono. Dabei sei die Bezahlung in Taufers auch nicht schlecht. Zur Verfügung stehen eine gut ausgestattete Hütte, Verpflegung und das Futter für den Hund. Auf die Bedürfnisse des Schäfers/der Schäferin werde eingegangen. Das nächste große Problem für die Schafzüchter sei der Wolf. Gar einige haben bereits aufgegeben, speziell jene, die bereits mit Wolfsrissen konfrontiert waren, erklärt Schöpf. Mittlerweile sei nicht mehr der Wolf bedroht, sondern die Alm- und Weidewirtschaft. Auch das nächtliche Einpferchen der Schafe auf der Almweide mache das Hüten schwierig. „Wenn ich bis Ende März keinen Schafhirten finde, werden wir wohl aufgeben müssen“, meintSchöpf. „Was einmal aufhört, könnte für immer fertig sein und das wäre schade“, ergänzt Spiess. Doch noch hoffen die drei Verantwortlichen, dass sich jemand meldet, der Freude an den Schafen hat und von Mai bis Mitte Oktober im Krippenland Verantwortung für die Tiere übernehmen will. (mds) 

Infos: 349 5778491


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